Wie war das noch… mit dem Dengue-Debakel?

Am 16.10.2019 war auf spek​trum​.de zu lesen:

»Das Den­gue-Deba­kel
Ein Impf­stoff gegen Den­gue­fie­ber könn­te für Men­schen gefähr­lich sein, die vor der Imp­fung noch nie Kon­takt mit dem Erre­ger hat­ten. Grund ist ver­mut­lich eine nicht kon­trol­lier­ba­re Immun­re­ak­ti­on.«

sued​deut​sche​.de schrieb am 5.12.2019:

»Hun­dert­tau­sen­de Kin­der haben Den­gue-Impf­stoff mit Tücken erhalten
Das Virus greift seit Jah­ren immer wei­ter um sich – und bedroht mitt­ler­wei­le fast die hal­be Welt­be­völ­ke­rung. In den tro­pi­schen Regio­nen infi­zie­ren sich jähr­lich nahe­zu 400 Mil­lio­nen Men­schen mit dem Erre­ger des Den­gue-Fie­bers, das in sehr schwe­ren Fäl­len zu inne­ren Blu­tun­gen und Organ­ver­sa­gen füh­ren kann. Auch in Euro­pa sind bereits ein­zel­ne Den­gue-Infek­tio­nen regis­triert wor­den. Der Feind ist also mächtig.

Vor die­sem Hin­ter­grund lässt sich erklä­ren, wes­halb es 2016 als Erfolg galt, dass nun end­lich ein ers­ter Impf­stoff gegen die Tro­pen­krank­heit zuge­las­sen wur­de – obwohl sei­ne Wirk­sam­keit nicht opti­mal war, obwohl sich schon früh­zei­tig Pro­ble­me abzeich­ne­ten. Jetzt hat das Vak­zin namens Deng­vaxia einen her­ben Rück­schlag erlit­ten. Der Her­stel­ler Sano­fi muss­te ein­räu­men, dass sein Impf­stoff bis­wei­len eine para­do­xe Wir­kung auf­weist: Statt zu schüt­zen, ver­stärkt er die Sym­pto­me der Erkran­kung. Beson­ders schwe­re Ver­läu­fe tre­ten dem­nach bei jenen Men­schen auf, die vor der Imp­fung noch nie eine Den­gue-Infek­ti­on durch­ge­macht haben. Wie vie­le das sind, teilt der fran­zö­si­sche Phar­ma­kon­zern nicht mit. Er beton­te aber, dass ihm kei­ne Todes­fäl­le unter Geimpf­ten bekannt sind.

Auf den Phil­ip­pi­nen haben mehr als 700 000 Kin­der den in Ver­ruf gera­te­nen Impf­stoff erhalten
Den­gue hat eine selt­sa­me Eigen­art. Eine zwei­te Infek­ti­on ver­läuft oft schwe­rer als die vor­an­ge­gan­ge­ne. Die bei der ers­ten Anste­ckung gebil­de­ten Anti­kör­per wer­den mit den neu­en Ein­dring­lin­gen nicht fer­tig, son­dern för­dern deren Ver­meh­rung gera­de­zu. Es ist mög­lich, dass der Impf­stoff das Immun­sys­tem in man­chen Fäl­len auf die glei­che ungüns­ti­ge Wei­se ansta­chelt wie eine Erst­in­fek­ti­on. Noch aber sind die Ursa­chen nicht geklärt.

Die Zulas­sungs­stu­di­en hat­ten gezeigt, dass Deng­vaxia im ers­ten Jahr nach der Immu­ni­sie­rung nur etwa 60 Pro­zent aller Geimpf­ten schütz­te. In den Fol­ge­jah­ren schwand die Wirk­sam­keit wei­ter. Damit kann ein gro­ßer Teil der Geimpf­ten trotz der Sprit­ze erkran­ken. Vor der Mög­lich­keit, dass die Infek­ti­on unter Umstän­den beson­ders hef­tig aus­fal­len könn­te, hat­ten Wis­sen­schaft­ler schon vor der Zulas­sung gewarnt. Bereits 2015 tauch­ten Berich­te über gehäuf­te schwe­re Den­gue-Fäl­le unter Geimpf­ten auf.

Den­noch kam der Impf­stoff in einem Dut­zend Län­dern auf den Markt. Die Phil­ip­pi­nen und Bra­si­li­en star­te­ten Impf­pro­gram­me. In dem asia­ti­schen Insel­staat sind mehr als 700 000 Kin­der ab neun Jah­ren immu­ni­siert wor­den. Nun aber hat das Land offen­bar das Ver­trau­en ver­lo­ren und setzt zu einer radi­ka­len Kehrt­wen­de an. Die Behör­den unter­sag­ten jeg­li­chen Ver­trieb des Serums…

Der Phar­ma­kon­zern Sano­fi hat­te Deng­vaxia einst Block­bus­ter-Poten­zi­al zuge­traut. Doch nun haben auch die Anle­ger Ver­trau­en ver­lo­ren. Die Akti­en gehör­ten am Diens­tag zu den größ­ten Ver­lie­rern der Pari­ser Börse.«

Am 4.12. berich­te­te aerz​te​blatt​.de:

»Wenn ein Den­gue-Impf­stoff schwe­re Den­gue-Erkran­kun­gen fördert
Paris – Men­schen, die noch nie­mals an Den­gue erkrankt sind, soll­ten sich nicht gegen Den­gue imp­fen las­sen. Dies teil­te der Her­stel­ler des der­zeit ein­zi­gen ver­füg­ba­ren Den­gue-Impf­stof­fes in einer Pres­se­mit­tei­lung mit. 

Es ist sicher­lich unge­wöhn­lich, wenn ein Impf­stoff­her­stel­ler vor der Ver­wen­dung des eige­nen Impf­stoffs warnt und die­sen den­noch für wirk­sam hält. Das Den­gue­fie­ber ist jedoch eine unge­wöhn­li­che Erkran­kung. Die Infek­ti­on mit einem der vier Viren hinter­lässt zwar eine Immu­ni­tät. Die­se schützt aller­dings nicht vor wei­te­ren Infek­tio­nen. Sie kann die­se sogar verstärken…

Der schwe­re Ver­lauf der Zweit­in­fek­ti­on wird auf infek­ti­ons­ver­stär­ken­de Anti­kör­per (ADE) zurück­ge­führt.

Sol­che ADE wer­den ver­mut­lich auch bei der Imp­fung von Men­schen erzeugt, die bis­her kei­ne Immu­ni­tät gegen Den­gue­vi­ren hat­ten. Wenn sie sich nach der Imp­fung mit Den­gue­vi­ren infi­zie­ren, kommt es mög­li­cher­wei­se zum hämor­rha­gi­schen Den­gue­fie­ber. Dar­auf deu­ten die Erfah­run­gen der Feld­stu­di­en hin, die der Her­stel­ler zur Erpro­bung sei­nes Impf­stof­fes durch­ge­führt hat…«

(Her­vor­he­bun­gen nicht in den Originalen.)

6 Antworten auf „Wie war das noch… mit dem Dengue-Debakel?“

  1. Eine neue Bezeich­nung für ADE scheint Mul­ti­sys­tem Inflamm­a­to­ry Syn­dro­me (MIS) zu sein. 

    Woher die an ver­schie­de­ner Stel­le gefun­de­ne Unter­schei­dung zwi­schen MIS‑A und MIS‑C kommt, hat mich nicht inter­es­siert – viel­leicht A für 'Adults' und C für 'Child­ren'?

    In Deutsch­land scheint MIS als MIC bezeich­net zu wer­den, wenn dem Mer­kur zu trau­en ist, der im Sep­tem­ber 2020 mit Ver­weis auf eine Lan­cet-Publi­ka­ti­on vor MIC ("… ent­zünd­li­ches Mul­ti­sys­tem-Syn­drom") als einer für Kin­der sehr gefähr­li­chen Kom­pli­ka­ti­on von Covid-19 warnte:
    https://​www​.mer​kur​.de/​w​e​l​t​/​c​o​r​o​n​a​-​f​o​l​g​e​n​-​i​n​f​e​k​t​i​o​n​-​k​i​n​d​e​r​-​f​o​r​s​c​h​e​r​-​g​e​f​a​h​r​-​s​y​n​d​r​o​m​-​s​c​h​a​e​d​e​n​-​f​i​e​b​e​r​-​m​a​g​e​n​-​d​a​r​m​-​h​e​r​z​s​c​h​e​a​d​e​n​-​z​r​-​9​0​0​3​9​3​2​1​.​h​tml

    Dage­gen sag­te im Febru­ar 2021 Dr. Todd Rice vom Van­der­bilt Uni­ver­si­ty Medi­cal Cen­ter, dass die Behand­lung von MIS-Kin­dern gute Erfolg bringt, auch wenn man die Ursa­che von MIS nicht ken­ne: "Die Behand­lung bei Kin­dern neigt dazu, ziem­lich gut zu sein, und die Kin­der wer­den bes­ser. Bei Erwach­se­nen scheint sie weni­ger gut zu sein, " … wir wis­sen nicht, war­um das so ist". 

    Dr. Rice wur­de anläss­lich eines Todes­falls befragt. Gestor­ben war ein 36-jäh­ri­ger Arzt, des­sen Tod ca. 1 Monat nach einer Covid-Imp­fung letzt­lich dar­auf zurück­ge­führt wur­de, dass er "zuvor einen asym­pto­ma­ti­schen Fall von COVID hatte".
    Nach der Imp­fung sei­en "bei Tests zwei Arten von Anti­kör­pern in sei­nem Sys­tem gefun­den wur­den – eine Art von Anti­kör­pern, die aus einer natür­li­chen COVID-Infek­ti­on resul­tie­ren, und eine zwei­te Art von Anti­kör­pern aus dem Impf­stoff". Kurz vor sei­nem Tod sei der jun­ge Mann im Kran­ken­haus nega­tiv getes­tet wor­den, heißt es, und wei­ter: "MIS‑A scheint Wochen nach der Erst­in­fek­ti­on auf­zu­tre­ten. "Dies ist kei­ne Infek­ti­on mit dem Coro­na­vi­rus. Die Infek­ti­on in die­sen Situa­tio­nen sind in der Regel vor­bei, manch­mal seit Wochen. Die Men­schen wer­den typi­scher­wei­se nicht mehr posi­tiv auf das Virus selbst getes­tet. Es ist weg, aber das Immun­sys­tem wen­det sich gegen sich selbst und greift uns an", sag­te Threl­keld ("Infec­tious Dise­a­se Spe­cia­list", der das CDC infor­miert hat)".
    Anschlies­send wird Dr. Rice damit zitiert, "dass die meis­ten Men­schen, die MIS bekom­men, ent­we­der einen leich­ten oder asym­pto­ma­ti­schen COVID-Fall haben. "Es ist nicht das Virus, das hier den Scha­den ver­ur­sacht. Es ist die ent­zünd­li­che Reak­ti­on des Kör­pers auf das Virus, die die Pro­ble­me ver­ur­sacht", sag­te Rice. … Rice füg­te hin­zu, dass man MIS nicht mit "Lang­stre­cken­läu­fern" oder Men­schen ver­wech­seln soll­te, die immer noch unter anhal­ten­den Sym­pto­men aus der Zeit lei­den, als sie COVID hat­ten. Sie sag­te, es sei­en zwei ver­schie­de­ne Din­ge. "Die­ses MIS ist eine erns­te Krank­heit, die damit endet, dass Men­schen auf einer Inten­siv­sta­ti­on lie­gen und so krank sind, dass sie dar­an ster­ben könnten."
    Es gab auch Fra­gen dar­über, ob MIS mit dem Erhalt des Impf­stoffs ver­bun­den sein könn­te, oder mit dem Erhalt des Impf­stoffs kurz nach­dem man COVID hatte.
    "Es gibt die theo­re­ti­sche Sor­ge, dass der Impf­stoff dazu führt, dass Sie mehr Anti­kör­per haben, und wenn dies durch Anti­kör­per ange­trie­ben wird, könn­te das MIS antrei­ben", sag­te Rice. "Wir glau­ben nicht, dass es eine ech­te Sor­ge ist, aber wir sind immer noch dabei, Daten zu dem Impf­stoff zu bekommen."
    Rice füg­te hin­zu: "Die Sor­ge ist nicht unbe­dingt der Impf­stoff. Es ist ein Impf­stoff auf eine Per­son, die bereits COVID hat­te – und das könn­te das Immun­sys­tem anhei­zen und zu MIS führen."
    Er wies jedoch dar­auf hin, dass Mil­lio­nen von Impf­stof­fen ver­ab­reicht wur­den und MIS eine Sel­ten­heit ist.
    "Es ist klar, dass dies nicht etwas ist, das bei jedem pas­siert. Wirk­lich die Fra­ge ist, ist es sogar etwas, das sel­ten passiert?" …
    In letz­ter Zeit hät­ten Ärz­te in Midd­le Ten­nes­see einen Anstieg von MIS-Fäl­len bei Kin­dern bemerkt. Rice glaubt, dass die­ser Anstieg mit dem Anstieg der Urlaubs­fäl­le zusammenhängt."
    Über­setzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kos­ten­lo­se Version)
    https://www.localmemphis.com/article/news/investigations/i‑team/memphis-doctor-believed-to-have-died-of-rare-covid-related-syndrome/522–7bb29487-c330-4de4-b1b0-188fe3865e35

    Von ver­schie­de­nen Sei­ten beleuch­tet wur­de MIS im Zusam­men­hang mit Imp­fun­gen hier:
    https://​child​rens​he​al​th​de​fen​se​.org/​d​e​f​e​n​d​e​r​/​d​o​c​t​o​r​-​d​i​e​s​-​s​e​c​o​n​d​-​d​o​s​e​-​c​o​v​i​d​-​v​a​c​c​i​ne/

    1. @Katharina
      ""Es ist nicht das Virus, das hier den Scha­den ver­ur­sacht. Es ist die ent­zünd­li­che Reak­ti­on des Kör­pers auf das Virus, die die Pro­ble­me verursacht","
      Ehr­lich gesagt, das ist bei jeder Infek­ti­on so. Was wir als "Sym­pto­me" bezeich­nen, ist das Immun­sys­tem, das arbeitet.
      Immun"schwäche" bedeu­tet para­do­xer­wei­se auch immer, dass das Immun­sys­tem "zu stark" reagiert und sich selbst nicht mehr stop­pen kann. Mei­ne Info ist, dass Viren des­halb im Kör­per von Gesun­den auch nie völ­lig aus­ge­rot­tet wer­den, weil das Immun­sys­tem ver­sucht, den Kol­la­te­ral­scha­den der Reak­ti­on in Gren­zen zu hal­ten. Es läuft immer auf eine Kohabitation/Toleranz hin­aus. Wir sind da nicht anders als Fle­der­mäu­se. Es ist ein gegen­sei­ti­ger Lern­pro­zess – das Immun­sys­tem lernt, Viren zu tole­rie­ren, die nicht scha­den und die Viren ändern sich so, dass sie das Immun­sys­tem nicht mehr rei­zen. Imp­fun­gen sind pro­ble­ma­tisch, wenn sie das Immun­sys­tem scharf machen gegen eigent­lich harm­lo­se Viren.

      1. @B.M.Bürger

        Immun­sys­tem ist die Bezeich­nung für "etwas", was die Medi­zin und die Gesell­schafts­wis­sen­schaf­ten bis heu­te nicht ver­stan­den haben. 

        Es ist ein Aus­druck für die Fähig­keit, sich Her­aus­for­de­run­gen adäquat zu stel­len, etwas, das die­ses Immun­sys­tem in der Aus­ein­an­der­set­zung mit den Ein­flüs­sen der Umge­bung erst ler­nen muss, und zwar jedes für sich.

        Die Reak­ti­ons­wei­sen, ob stark oder schwach oder gar nicht, sind nie­mals per se schäd­lich oder nicht. Ob sie ange­mes­sen sind / waren, hängt vom jewei­li­gen Erre­ger ab: bei star­ken Angrif­fen kann eine extre­me Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on den Kör­per zwar mit­neh­men, aber am Ende ret­ten, ist das Immun­sys­tem hin­ge­gen "nett" zum Geg­ner und lässt ihn in Ver­ken­nung der Gefähr­lich­keit sich zu lan­ge ver­meh­ren, dann ist es am Ende selbst dann chan­cen­los, wenn es ihn "doch noch" bemerkt.

        Immun­schwä­che hat daher zwei Para­me­ter: die "Klug­heit" des Sys­tems und sei­ne Stär­ke. Wie man es stärkt, dar­über wur­den in der Ernäh­rungs­wis­sen­schaft diver­se Mikro­nähr­stof­fe erforscht – alles Din­ge, die in einer natür­li­chen Ernäh­rung vor­han­den wären, aber wir wer­den mit den aller­meis­ten käuf­li­chen "Nah­rungs­mit­teln" auch ideo­lo­gi­scher Art nicht gestärkt, son­dern geschwächt.

        Ob es aber "klug" ist in der Unter­schei­dung, scheint mit sei­ner Lern­fä­hig­keit zu tun zu haben und damit wohl auch mit "Ver­an­la­gung".

        Ob, wann, wie und wie stark – das ist auch immer neu die Ent­schei­dung des gesell­schaft­li­chen Immun­sys­tems und sei­ner Stär­ke und Klugheit. 

        ADE ist eine Art Panik­re­ak­ti­on, die in einer blin­den angst­er­füll­ten Ver­wir­rung alles, sogar sich selbst angreift. Ein dum­mes Immun­sys­tem hin­ge­gen lässt die Gefahr sich so lan­ge unge­hin­dert aus­brei­ten, bis ihm auch die spä­te Erkennt­nis nichts mehr nützt: sie ist zu über­mäch­tig gewor­den. Ein schwa­ches Immun­sys­tem erkennt zwar die Gefahr, kann aber nichts dage­gen tun.

        In der gesell­schaft­li­chen Debat­te kann man alle drei Phä­no­me­ne erken­nen. Sie zu ver­wech­seln ist fatal, man neigt dazu, star­ke Reak­tio­nen selbst dann abzu­leh­nen, wenn sie ange­mes­sen wären.

      2. Es wäre nun zu fra­gen, was eine Imp­fung – die­se Imp­fung – denn anders macht als eine Infek­ti­on mit den Erreger?

        Kon­ven­tio­nel­le Impf­stof­fe sind eher eine Art "Nach­hil­fe", die das Ziel hat, das abge­schwäch­te Lern­ma­te­ri­al in den Kör­per zu brin­gen, damit star­ke, schwa­che und dum­me Immun­sys­te­me glei­cher­ma­ßen die Chan­ce haben, "mit­zu­kom­men", zu lernen.

        Vek­tor- und mRNA-Impf­stof­fe hin­ge­gen brin­gen das Lern­ma­te­ri­al nicht in den Kör­per, son­dern ver­an­las­sen ihn, es (und damit den "Angrei­fer" oder etwas, das so ähn­lich aus­sieht wie er) initi­al selbst zu pro­du­zie­ren, indem es den Impf­stoff-Erre­ger akzep­tiert, der da ein­ge­schleust wur­de. Letz­te­res macht je nach "Nei­gung" des Betrach­ters des­sen Gefähr­lich­keit oder Chan­ce aus: der Kör­per muss den Ein­dring­ling erst akzep­tie­ren, damit die­se Imp­fung "irgend­was" bewirkt. Mit kon­ven­tio­nel­len Impf­stoff hin­ge­gen wird gera­de dar­auf gesetzt, dass er das nicht tut.

        Durch die­sen vor­ge­la­ger­ten Schritt und der damit beab­sich­tig­ten Ver­dum­mung des Immun­sys­tems erhof­fen sich bio­tech­no­lo­gi­sche Opti­mis­ten gar Segens­rei­ches, denn wenn man es schafft, das Immun­sys­tem auf die­se Art gezielt "dumm" zu machen, kann man ihm außer einer Immu­ni­sie­rung auch alles ande­re ver­ab­rei­chen, das der Opti­mie­rung die­nen soll. Vor­aus­set­zung wäre, dass man den "Wäch­ter" Immun­sys­tem an- und aus­knip­sen könn­te nach Bedarf.

        Der­zeit funk­tio­niert das noch nicht so rich­tig, und man hat beschlos­sen, die Ver­su­che welt­weit aus­zu­deh­nen, weil es für die Initia­to­ren und ihre Fans "wich­tig" ist, die­se mensch­li­che Steue­rung an die Stel­le der natur­ge­ge­be­nen "black box" Immun­sys­tem zu setzen. 

        Eigent­lich (!), so wird von Besorg­ten gefor­dert, wür­de das vor­aus­set­zen, dass man die Funk­ti­ons­wei­se des Immun­sys­tems ver­steht – das aber ist nicht ein­mal im Ansatz der Fall: man hat zwar Mög­lich­kei­ten gefun­den, wie man es über­lis­ten könn­te (Vek­tor­vi­ren, Nano­par­ti­kel), nicht aber, wie man es steu­ert. Zudem beinhal­tet die "List" selbst noch eige­ne Risi­ken für ein waches Immun­sys­tem: das Mit­tel selbst wird bekämpft – bei einen der Vek­tor­vi­rus , bei ande­ren die Nano­par­ti­kel. Ers­te­res ver­ur­sacht eine uner­wünsch­te Immun­re­ak­ti­on, letz­te­res eine schlei­chen­de Ver­gif­tung, mit der ein Orga­nis­mus schwer umge­hen kann, weil sie über­all im Kör­per sitzt und das Immun­sys­tem an vie­len Stel­len den Schäd­ling bekämp­fen muss. Das isst für ein Immun­sys­tem aber eine ähn­lich gewal­ti­ge Her­aus­for­de­rung wie das Virus selbst.

        Aber für das heh­re Ziel der künf­ti­gen, auch kli­ma­re­sis­ten­ten, Ver­ede­lung von Mensch und Pla­net wer­den vie­le Kol­la­te­ral­schä­den in Kauf genom­men von denen, die es einst für sich zu nut­zen geden­ken. "Wir" ken­nen das ja längst, die Kol­la­te­ral­schä­den, von "chir­ur­gisch" prä­zi­sen Droh­nen­an­grif­fen z.B., bis­lang noch an ande­ren Orten…

    2. @Katharina
      MIS-C für Multisystem Inflammatory Syndrome in Children (deutsch etwa: Multisystemisches Entzündungssyndrom bei Kindern) ist ein neuartiges Krankheitsbild, das in Verbindung mit der Infektion durch SARS-CoV-2 im Zuge der COVID-19-Pandemie 2020 bei Kindern und Jugendlichen auftritt. Eine andere Bezeichnung lautet PIMS für Paediatric inflammatory multisystem syndrome oder PMIS für Paediatric multisystem inflammatory syndrome. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) bezeichnet das Syndrom als Paediatric inflammatory multisystem syndrome temporally associated with SARS-CoV-2 infection (PIMS-TS).[1]

      MIS-C hat Ähnlichkeit mit dem Kawasaki-Syndrom, soll aber einen schwereren Verlauf zeigen. Die genaue Abgrenzung beider Krankheitsbilder ist zur Zeit (5/2020) noch unklar.[2]
      https://de.wikipedia.org/wiki/MIS-C

      Multisystem-Entzündungssyndrom bei Kindern (MIS-C) während der COVID-19-Pandemie löste einen globalen Alarm des Health Alert Network der Centers for Disease Control and Prevention aus. Die Hauptmanifestationen von MIS-C (auch bekannt als pädiatrisches MIS (PMIS)) im Rahmen eines schweren Entzündungszustandes umfassen Fieber, Durchfall, Schock und das variable Auftreten von Hautausschlag, Konjunktivitis, Extremitätenödemen und Schleimhautveränderungen. In einigen Fällen sind diese Symptome bis zum Multiorganversagen fortgeschritten. Der geringe Prozentsatz von Kindern mit asymptomatischen Fällen im Vergleich zu leichten und mittelschweren Erkrankungen könnte mit den seltenen Fällen von MIS-C zusammenhängen. Eine mögliche Erklärung für das Fortschreiten zu einer schweren MIS-C-Erkrankung trotz des Vorhandenseins von leicht nachweisbaren Anti-SARS-CoV-2-Antikörpern könnte auf die mögliche Rolle des Antikörper-abhängigen Enhancements (ADE) zurückzuführen sein. Wir folgern, dass das Auftreten des ADE-Phänomens, bei dem die erregerspezifischen Antikörper die Pathologie fördern können, bei der Impfstoffentwicklung gegen SARS-CoV-2 berücksichtigt werden sollte.
      Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

      https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/pai.13361
      https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7887110/
      (Studie veröffentlicht 8.09.2020)

      Die entsprechenden Experimente mit / an Kindern laufen an.
      https://kurier.at/wissen/gesundheit/corona-impfstoff-von-biontechpfizer-soll-fuer-kinder-ab-5-jahren-kommen/401196158

  2. "Beson­ders schwe­re Ver­läu­fe tre­ten dem­nach bei jenen Men­schen auf, die vor der Imp­fung noch nie eine Den­gue-Infek­ti­on durch­ge­macht haben. Wie vie­le das sind, teilt der fran­zö­si­sche Phar­ma­kon­zern nicht mit."
    Inter­es­sant in die­sem Zusam­men­hang scheint die Tat­sa­che, dass sowohl bei den Stu­di­en, als auch den spä­te­ren "frei­en" Imp­fun­gen auf eine AK-Bestim­mung vor der Imp­fung über­wie­gend " ver­zich­tet" wurde.
    Ich fra­ge mich schon gerau­me Zeit, an wel­chem Kor­re­lat sich eigent­lich die Schutz­wir­kung der sog. C‑Impfung ori­en­tie­ren mag, so ganz ohne Aus­gangs­pa­ra­me­ter. Oder wird in den Alten­hei­men vor­her eine sero­lo­gi­sche Bestim­mung vorgenommen?

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