"Zeit" duldet keine übertriebene Polemik (in den Kommentaren)

Kürzlich wurde hier der Bericht einer 72-jährigen Leserin dargestellt, der ihre Erlebnisse als "Maskenbefreite" schildert. Für die "Zeit" war ihre Wut übertrieben. Die Leserin I. Schmidt schreibt:

»Ich habe bei der "Zeit" meine Erfahrungen und meine Wut in einen Kommentar geschrieben und dass ich Lust habe, etwas anderes zu tun als die Faust in der Tasche zu ballen und Lust habe, gefährlich zu werden, dass man auch eine Seele ermorden kann und das auch noch wiederholt,
dass diese Situation die perfekte Retraumatisierung ist.
Es wurde zum Jammern aufgerufen.

Wegen übertriebener Polemik gelöscht.

Kannst du das bitte fett auf deiner Seite mitteilen?
Extra fett! Noch fetter! Überall!

Ach ja, vorm Löschen wurde mir noch geraten, therapeutische Hilfe zu suchen.
Eigentlich ist mir nur noch zum Heulen.
Du darfst gerne meinen Namen nennen!«

 

10 Antworten auf „"Zeit" duldet keine übertriebene Polemik (in den Kommentaren)“

  1. Ja, da ver­ste­hen die­se Portale kei­nen Spaß. Polemik, Ironie, Sarkasmus… alles was auch irgend­wie Spaß macht, wird unter Hassrede sub­sum­miert und gelöscht. Echte Hassrede hin­ge­gen bleibt oft ste­hen. Und ich kann mich an unzäh­li­ge anti­se­mi­ti­sche Kommentare bei SPON erin­nern, die nicht gelöscht wurden.

  2. Was für eine Frechheit!
    Übrigens ist Heulen manch­mal nicht der ver­kehr­te­ste Impuls. Der Druck darf mal raus und zurück bleibt noch genü­gend Wut zum Weiterboxen. Und freie Sicht auf Anstand und Empathie. Und bei wem sie fehlt.
    Den Rest erle­digt der Schwarm.
    Schlafen Sie gut, lie­be I. Schmidt

  3. Was für eine Frechheit!
    Übrigens: Auch Heulen hilft. Es schafft einen Druckausgleich und wie­der freie Sicht. Lassen Sie sich bit­te, bit­te nicht von der­lei Irrsinn beein­drucken, lie­be I. Schmidt,

  4. Liebe Frau Schmidt, Respekt und vol­les Verständnis für Ihre Wut! Es gibt ihn, den gerech­ten Zorn über die erlit­te­ne Ungerechtigkeit, der uns auf­wühlt und auf­schrei­en macht! Ich bal­le mir auch die Faust in der Tasche; auch ich mache immer wie­der die Erfahrung der Machtlosigkeit und der Erniedrigung unter den soge­nann­ten Maßnahmen, die uns hier, in den Niederlanden, das Verhalten , ja das Leben zu dik­tie­ren ver­su­chen. Wir müs­sen, über die Grenzen hin, zu ein­an­der fin­den und zusam­men­hal­ten, und sei es nur mit Hilfe der Tauben, dank die­ses Blogs. Geben Sie nicht auf!

  5. Medien unter­fal­len dem sog. Tendenzschutz.

    Zitat Wiki: Umfasst ist das Recht, die inhalt­li­che Tendenz einer Zeitung fest­zu­le­gen, bei­zu­be­hal­ten, zu ändern und die­se Tendenz zu verwirklichen.[2] Der Verleger ist berech­tigt, die poli­ti­sche Richtung der ihm gehö­ren­den Medien zu bestim­men und sei­ne Redakteure und freie Journalisten in einer Betriebsvereinbarung zu ver­pflich­ten, in einer bestimm­ten Art und einem bestimm­ten Stil Texte, Bilder und Filme in einer bestimm­ten poli­ti­schen Sichtweise zu pro­du­zie­ren. Ein Recht von Redakteuren, jour­na­li­stisch und inhalt­lich vom Verleger unab­hän­gig zu sein, besteht nicht. Diese so genann­te inne­re Pressefreiheit wird trotz­dem immer wie­der von Journalisten gefor­dert.[https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​T​e​n​d​e​n​z​s​c​h​utz

    Das ist ein umfas­sen­des Hausrecht und sieht auf den ersten Blick so aus, als kön­ne der Betreiber nach Lust und Laune fest­le­gen, was er dul­det und was nicht.

    Ganz so ist es jedoch nicht.

    Zum einen ris­kiert er eine Störerhaftung bzw. sogar Mittäterschaft, wenn er straf­recht­lich rele­van­te Inhalte auf sei­ner Plattform dul­det. Da in den sog. "Community Mods" aber kei­ne Juristen und auch kei­ne Behördianer sit­zen, sind sie hier auf inter­ne Direktiven und auf den eige­nen Instinkt ange­wie­sen – der selbst­ver­ständ­lich dazu ten­diert, im Zweifel auf der siche­ren Seite zu sein.

    Zum ande­ren gibt es seit dem 7.11.2020 einen neu­en Medienstaatsvertrag, der auch für die­se Medien eine stän­di­ge Kontrolle und Überwachung durch die Landesmedienanstalt vor­sieht. D.h. die Luft wird noch dün­ner werden.

    "Wir" haben also:
    1. Den Betreiber und sei­ne Vorstellungen
    2. Die recht­li­che "Drohung" und neu
    3. die stän­di­ge Überwachung durch die Behörden.

    All das dient selbst­ver­frei­lich NUR dem Zweck, die Pressefreiheit und die FDGO-Konformität zu schüt­zen. Das funk­tio­niert wie in jeder Schutzvorrichtung nur so lan­ge, wie der Betreiber der Schutzvorrichtung nicht selbst zur Bedrohung der FDGO gewor­den ist, denn dann schützt er mit sol­chen Regeln nur sein eige­nes grund­rechts­wid­ri­ges Handeln.

    Ob nun dane­ben irgend­ein Communityzensurist ein Herz oder Empathie hat, ist so neben­säch­lich wie die Tatsache, ob Impfpersonal ein schlech­tes Gewissen hat. Sie alle haben vor allem eines: einen Job, und den wol­len sie behal­ten. Erst kommt das Fressen .…

  6. Selbst wenn noch­mal die Hälfte derer, die einer Impfung skep­tisch oder ableh­nend gegen­über­ste­hen, auf­grund der mas­si­ven exi­sten­ti­el­len Bedrohung umkip­pen, blei­ben ver­mut­lich genü­gend Menschen übrig, die nicht im Traum dar­an den­ken sich erpres­sen zu las­sen. Insofern soll­ten wir – auch, wenn die Entwicklungen tat­säch­lich zum Heulen sind- tief durch­at­men und auf kei­nen Fall die Nerven ver­lie­ren; die wer­den wir noch brau­chen. Ja, sie wer­den uns patho­lo­gi­sie­ren, kri­mi­na­li­sie­ren und zu Schädlingen für die Volksgesundheit (alles bereits in der Sphäre des Sagbaren ange­kom­men) stem­peln. Ich hof­fe, dass wir alle die Zeit nut­zen, um uns zu ver­net­zen und gegen­sei­tig zu unter­stüt­zen und auf die juri­sti­schen Kämpfe zu hof­fen. Cool blei­ben, auch, wenns schwer fällt!!

  7. Zeit, Welt, New York Times, in Österreich der Standard – über­all das Gleiche: kri­ti­sche Kommentare wer­den gar nicht ver­öf­fent­licht, son­dern von den Moderatoren gelöscht.

    Wie bit­te soll man die­se Medien noch als Journalismus betrach­ten? Die Mainstream-Medien sind eigent­lich nur noch eine ein­zi­ge Peinlichkeit und wer dafür etwas bezahlt, ist selbst schuld. Politische Propaganda ist kostenlos.

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