Mit dieser Überschrift ist heute ein Artikel auf mulitpolar-magazin.de erschienen, in dem es heißt:
»Nach monatelangem Schweigen haben linke Aktivisten einen politischen Appell zur Pandemiebekämpfung gestartet. Ein europaweiter und verschärfter Lockdown müsse kommen, dieser soll allerdings „solidarisch gestaltet“ sein. Das ist ein Etikettenschwindel, denn mit ihren Vorschlägen forcieren die Initiatoren eine unsoziale Politik, die sich weit von demokratischen Prinzipien entfernt hat.
„Für einen solidarischen europäischen Shutdown“, lautet die Forderung der Initiative ZeroCovid. Die Strategie von „Flatten the Curve“ sei gescheitert, deshalb müsse die Regierung nun konsequenter vorgehen. Das neue Ziel lautet: Crush the Curve – Zerschlage die Kurve. „Das Ziel darf nicht in 200, 50 oder 25 Neuinfektionen bestehen – es muss Null sein.“
Vorbild „Contain Covid 19“
Damit orientiert sich die Initiative an dem Aufruf "Contain Covid 19" von verschiedenen Wissenschaftlern, der im Dezember 2020 veröffentlicht wurde. Zu den Autoren gehören Viola Priesemann, Melanie Brinkmann und Sandra Ciesek, unterstützt wird der Appell unter anderem von Christian Drosten und Lothar Wieler.
Die Wissenschaftler fordern in dem Papier ein gesamteuropäisches Vorgehen, um die Fallzahlen deutlich zu verringern. Offene Grenzen seien nicht länger möglich, stattdessen solle ein radikaler europaweiter Lockdown umgesetzt werden. Erst wenn die Fallzahlen deutlich gesunken sind (maximal „zehn Neuinfektionen pro eine Million Einwohner pro Tag“), seien Lockerungen möglich.
Radikale Linie plus „solidarische Gestaltung“
Die Initiatoren von ZeroCovid greifen diesen Appell nun auf. Nach Aussage ihres Sprechers Sebastian Schuller haben sich die Begründer in verschiedenen sozialen Netzwerken gefunden. Beteiligt seien linke Aktivisten, Journalisten, Ökonomen und Menschen aus dem Pflegebereich. Sie unterstützen die radikale Linie der Wissenschaftler und ergänzen sie um einen politischen Überbau, der an linke Werte appelliert. Die Maßnahmen sollen „solidarisch gestaltet“ werden, das Motto heißt: „Gemeinsam runter auf Null“.
„Wir schränken unsere Kontakte auf ein Minimum ein – und zwar auch am Arbeitsplatz!“ Nur die Freizeitaktivitäten zu verringern, würde nicht ausreichen. Stattdessen sollen alle „gesellschaftlich nicht dringend erforderlichen Bereiche“ stillgelegt werden, und zwar solange, bis das angestrebte Ziel von Null Infektionen erreicht sei. Je strikter und radikaler, desto schneller sei die Pandemie vorbei. Die zwangsweise Stilllegung der Betriebe bezeichnen sie als „solidarische Pause“, die von den Beschäftigten der Betriebe selber gestaltet und durchgesetzt werden soll.
Da nur zu Hause bleiben könne, wer sozial abgesichert ist, fordern die Autoren ein „umfassendes Rettungspaket für alle“. Für die Finanzierung dieser Maßnahmen schlagen sie eine „europaweite Covid-Solidaritätsabgabe auf hohe Vermögen, Unternehmensgewinne, Finanztransaktionen und die höchsten Einkommen“ vor. Diese Vorgehensweise sei gerade kein Widerspruch zu demokratischen Prozessen:
„Demokratie ohne Gesundheitsschutz ist sinnlos und zynisch. Gesundheitsschutz ohne Demokratie führt in den autoritären Staat. Die Einheit von beidem ist der entscheidende Schlüssel zu einer solidarischen ZeroCovid-Strategie.“
Der Appell wurde von vielen Journalisten, Autoren, Gewerkschaftern und Ökonomen aus dem linken Umfeld unterschrieben. Darunter finden sich bekannte Namen wie: Georg Restle, Margarete Stokowski, Raul Krauthausen, Luisa Neubauer, Stefanie Sargnagel, Natascha Strobl, Mario Sixtus, Inge Hannemann, Stefan Anpalagan, Dr. Andrej Holm, Prof. Dr. Thomas Kuczynski, Katharina Schwabedissen, Dr. Winfried Wolf, Frigga Haug, Wolfgang Fritz Haug, Dr. Tadzio Müller, Raul Zelik oder Prof. Rudolf Hickel…
Vier Annahmen
Im Zentrum steht ein radikaler Lockdown, der eingebettet sein soll in sozial flankierende Maßnahmen. Dieses Konzept basiert auf vier Annahmen:
-
-
-
- Ein Lockdown ist ein taugliches Mittel, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen.
- Der Nutzen eines Lockdown ist größer als der Schaden.
- Ein demokratischer Lockdown ist möglich.
- Ein Lockdown lässt sich solidarisch gestalten.«
-
-
Ausführlich argumentiert die Autorin, warum diese Annahmen ihrer Meinung nach in die Irre führen. Sie führt die Studie von Ioannidis u.a. dazu an ebenso wie die Thesenpapiere der Wissenschaftlergruppe um Matthias Schrappe,
»Warum die Initiatoren von ZeroCovid dennoch für einen Lockdown plädieren, bleibt unklar. In dem Aufruf heißt es, in „etlichen Ländern“ habe das funktioniert, ohne dass hierfür Belege angeführt werden oder überhaupt erwähnt wird, in welchen Ländern das denn der Fall gewesen sein soll.«
Sie geht auf Kollateralschäden ein und bemerkt:
»Offen ist auch, wie sich die Autoren die Durchsetzung ihres Lockdown vorstellen. Sollen Polizei und Bundeswehr auf der Straße patrouillieren? Ist das der demokratische Staat, den die Autoren vor Augen haben?«
Erhebliche Zweifel äußert die Autorin am Konzept eines solidarischen Lockdowns.
»Die wichtigsten politischen Aktionsformen der Lockdown-Verlierer sind Demonstrationen und Streiks – gerade die sind aber in einem totalen Lockdown, wie ihn ZeroCovid vorschlägt, nicht mehr möglich. Niemand geht mehr vor die Tür – weder zur Arbeit noch zu privaten Treffen. Alle bleiben alleine zu Hause und machen sich unsichtbar – für unbegrenzte Zeit. Damit berauben sich die Verlierer des Lockdown selbst der Möglichkeiten, für ihre Interessen zu kämpfen. Übrig bleibt nur, darauf zu hoffen, dass die Profiteure der Krise ihre Gewinne freiwillig umverteilen. Danach sieht es nicht aus.«
Sie beschreibt die realen Auswirkungen der Lockdowns:
»Explosion der sozialen Ungleichheit
Das Ergebnis der Lockdown-Politik ist deutlich: Die größte Umverteilung in der Geschichte des Kapitalismus. Für sechs Millionen Beschäftigte in Deutschland bedeutet die Kurzarbeit erhebliche Einkommensverluste. Das trifft vor allem diejenigen, die ohnehin schon wenig haben. Besonders schwierig ist die Lage für Kinder in Armut und prekären Lebensbedingungen.
Auf globaler Ebene steigen Armut und Hunger rasant. Im kommenden Jahr werden 235 Millionen Menschen weltweit humanitäre Hilfe brauchen. Das ist ein Anstieg um 40 Prozent. Es handelt sich um „die trostlosesten und düstersten Aussichten zur humanitären Hilfe“, welche die UN je für ein Folgejahr formuliert habe“, sagte UN-Nothilfkorrdinator Marc Lowcock. Die Nichtregierungs-Organisation Oxfam ermittelte, dass weltweit etwa eine halbe Milliarde Menschen in die Armut rutschen könnten.
Auf der anderen Seite „verdienten 32 der profitabelsten Unternehmen der Welt im Gesamtjahr 2020 trotz der Corona-Krise Schätzungen zufolge insgesamt 109 Milliarden US-Dollar mehr als 2019“, so Oxfam. Das ist eine Explosion der sozialen Ungleichheit.
Ein Lockdown kann nicht solidarisch sein
Angesichts dieser Zahlen und Studien zerfallen alle Annahmen der ZeroCovid Initiative zu Staub. Ein Lockdown ist nicht tauglich als Infektionsschutzmaßnahme und sein Nutzen kann gar nicht größer sein als die ungeheuren Kollateralschäden. Die Idee, das gesellschaftliche Leben „total“ zu stoppen, hebelt diverse Grundrechte aus und ist daher zutiefst undemokratisch. Die soziale Abfederung seiner Auswirkungen funktioniert nicht, denn ein Lockdown besteht seinem Wesen nach aus Umverteilung. Sie ist sein Kern.
Der Begriff „Lockdown“ ist daher irreführend. Konkret müsste es heißen: Gigantische Umverteilung mit verheerenden gesellschaftlichen Konsequenzen. Einen solidarischen Lockdown kann es gar nicht geben. Es ist eben auch eine Frage des Geldes und der Lebensverhältnisse, wer sich den Effekten eines Lockdown entziehen kann oder ihn im eigenen Interesse zu nutzen imstande ist. Es sind die Vermögenden, die ihre Gelder schnell zu bestimmten Konzernaktien umschichten können und die Zugang zu politischen Entscheidungsträgern haben…
Die Linken und die Lockdown-Politik
Doch seit dem März 2020 scheinen diese eigenen herrschafts- und kapitalismuskritischen Denktraditionen wie weggeblasen zu sein. Dass die Bundeskanzlerin ihre Umverteilungspolitik als „solidarisch“ kennzeichnete, stellte sich als unfassbar effektive Strategie heraus. Auch wenn die Linken die Methoden sehr genau kennen, hat die Verwendung ihrer eigenen Schlüsselbegriffe offenbar für große Verwirrung gesorgt und den Blick auf die großen, grundlegenden Transformationen, die aktuell vorangetrieben werden, verstellt.
Das führte im Jahr 2020 dazu, dass die Linken in einer Mehrheit den Kurs der Regierung unterstützten. Ausgerechnet in dem Moment, in dem das größte Umverteilungsprogramm der Geschichte begonnen wurde, unterstützten sie die Regierung. Die soziale Frage ist das Kernthema ihrer politischen Arbeit, weshalb sie – üblicherweise – den Kapitalismus analysieren. Sie verfügen über das Wissen und über die Infrastruktur an den Hochschulen, in den Redaktionen, Denkfabriken und Nichtregierungsorganisationen. Dass sie sich an der Dechiffrierung der Lockdown-Politik nicht beteiligten, war und ist ein großer Verlust. Die wichtigsten Themen in den linken Zeitungen und Zeitschriften der letzten Monate waren die Situation der Pflegekräfte und die Frage, inwiefern die Proteste gegen die Lockdown-Politik rechts und verschwörerisch seien.
Die Aufklärungsarbeit übernahmen andere. Unabhängige Journalisten, Ärzte, Anwälte und viele andere Denker aus unterschiedlichen Disziplinen, Ländern und aus allen politischen Lagern trugen Einschätzungen und Daten zusammen. Inzwischen gibt es eine Fülle an Erkenntnissen, die weit über eine Kritik an der Rolle von Bill Gates hinausgehen. Doch die Ergebnisse und Überlegungen der neu entstandenen Demokratie-Bewegung werden von weiten Teilen der etablierten Linken nicht zur Kenntnis genommen. Jede Kritik – und sei sie noch so ausgewogen und gut belegt – landet in der Schublade Verschwörungstheorie.
„Corona-Leugner“ – selbst nach zehn Monaten findet sich dieser diffamierende und falsche Begriff in unzähligen Tweets von SPD, Grünen, Linken und deren Umfeld und im Aufruf der ZeroCovid-Akteure. Die Abwehr von allen alternativen Sichtweisen geht so weit, dass noch nicht einmal erwogen wird, die Regierung könne andere Motive für ihr rabiates Vorgehen haben als ausschließlich den Infektionsschutz…
Ein solidarischer Lockdown ist ein Etikettenschwindel. Dahinter verbirgt sich die Forderung nach einer Verschärfung der Umverteilungspolitik von unten nach oben. Politische Denker aus den Gewerkschaften, linken Parteien und Zeitungen hätten das erkennen müssen. Stattdessen gießen sie mit ihrem Appell Öl ins Feuer einer zutiefst unsozialen Politik, die sich weit von demokratischen Prinzipien entfernt hat.«
"ZeroCoid" hmm… meine ich das nur oder klingt das irgendwie nach "Endlösung".
@Jack Baur: Meine ich das nur oder klingt das irgendwie sehr daneben?
Er hat sich versprochen. Er meinte den "Endsieg".
Es ist genau DAS:
1. Verwechslung von Würde und Leben
Einer der initialen Standpunkte war, dass Würde nur die Klammer für die anderen Grundrechte sei, überflüssig im Grunde, oder wenn, dass sie mit dem Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit identisch sei, weil es ohne Leben auch keine Würde geben könne. Die Bedeutung von Würde als Selbstbestimmung war nicht nur unbekannt, sondern wurde sogar als Egoismus abgelehnt.
2. Antifaschismus
Einer der Antifaschisten hat mir vorgetragen, dass "so etwas nie wieder vorkommen dürfe", und erklärte mir, was mit "so etwas" aus seiner Sicht gemeint sei: man müsse so sehr auf alle Menschen aufpassen, dass nie wieder einer durch die Schuld eines anderen sterben müsse.
3. Glaube an die Alleingeltung und Allgemeinverbindlichkeit der Wissenschaft
Man glaubt, ohne den Rat von Experten und programmierte Lösungen in allen Lebenslagen keinen Schritt mehr tun zu können und hält jeden für eine Gefahr, der das nicht mitmacht. Das ist die Andockstelle für Konzerninteressen, denn sie können die Wissenschaft kaufen, die sie brauchen, und die Wissenschaftler streben oft weit mehr nach Ansehen und "Drittmittel" als dass sie der Erkenntnis dienen.
Diese drei Punkte basieren auf der obersten Prämisse, dass keiner den anderen gefährden darf und allein die Wissenschaft wüsste, wie das geht. Für solche Leute ist jeder (!) ein Faschist, der sie mit unsauberen Keimen bedroht und ihnen keine technisch-wissenschaftliche Lösung für die Rettung des Lebens präsentiert. Natur ist bedrohlich und unberechenbar, und auf die Spitze getrieben ist es die Idee, man müsse sie vernichten, um reine Technik an ihre Stelle zu setzen.
Wie das mit den Ideen eines Schwab oder Attali oder Gates zusammengeht, ist nicht schwer zu erraten.
Selbstverständlich kann diese Idee des Lebensschutzes nur funktionieren, wenn alle mitmachen – jeder Abweichler gefährdet ja stets alle anderen, wenn er nicht demselben Ideal huldigt - solidarisch.
Und daher kommt der Hass: nicht erst seit dem Virus haben Menschen begonnen, fremde Haltungen nicht mehr als Vielfalt, sondern als lebensbedrohlich zu begreifen, und wer einem nach dem Leben trachtet, gegen den wehrt man sich mit allen Mitteln.
Ich hatte das schon mal auf corodok gepostet. Nur das Wort "solidarisch" habe ich noch eingefügt, weil es tatsächlich ein Mantra ist für Ausschluss jeder anderen Meinung und die Legitimation von Feindseligkeiten.
Hier passt es wie die Faust aufs Auge.
Der Titel ist grundfalsch:
„ZeroCovid: Ein Irrweg der Linken“
Das ist ein Irrweg der ehemaligen Linken. Die den Verstand verloren haben, damit zu den Zeugen Coronas zählen. Ein an Vernunft interessierter Mensch kann nicht freiwillig ohne Zwang von „Leugner“ sprechen. Das ist die Vokabel eines gegenaufklärerischen Religioten. Außerdem erkennen sie immer noch das Narrativ der Herrschenden an.
Auf der Liste sind viele Menschen von denen man früher mal was gehalten haben mag. Als es drauf ankam haben sie ihre Vernunft verraten, wissenschaftlichen Zugang bekämpft und keinen öffentiich sichtbaren Blick auf die sozialen Verwerfungen der Oligarchen-Politik sich getraut .
Voraussagen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Für mich sind das Figuren einer Vergangenheit, die brüchig war als es darauf ankam.
Noch eine kleine Live-Impression, hier ab Min 9
https://www.youtube.com/watch?v=PbNa95URNYE
@some1: Sowas nennt sich "scripted reality"…
@aa: Beweisaufnahmen sollten sollten den Sachverhalt zu Ende prüfen und nicht nach einer halben Minute ein Urteil fällen, das ihnen in den Kram passt.
@aa
Kann sein, kann nicht sein. Wissen weder Sie noch ich. Habe ich zwar auch erst gedacht, will mich da aber nicht festlegen. – Bei der Tussy auf der Reichstagstreppe war das anders. Das war klar.
Ich vermute eher dass viele der Kommentatoren zu dem YouTube-Film auf irgendeiner Payroll stehen. Trolle erkennt man meist leicht am Mundgeruch.
(OT: ich warte noch auf eine Antwort!)
"Unwissenheit ist Stärke.
Freiheit ist Sklaverei.
Krieg ist Frieden."
(1984)
Demokratie kann zynisch werden, wenn der totalitäre Staat unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes entsteht.
Hat jetzt die ganze Welt den Verstand verloren?
Nein, kluge Leute gibt es noch genug. Aber wenn man an die Rolle, Wirken und das philantropische Renomme von Einstein denkt während dem 2ten Weltkrieg die den Amerikanern die Atombombe zuerst ermöglichte und den Imperialismus beendete und jetzt sieht wie der weltweit BEI WEITEM am meisten zitierte Wissenschaftstheoretiker und Epidemologe John Ioannidis praktisch bewusst ignoriert wird von kleinen Lichtern und Karrieristen wie Drosten, Prieseman & Co., VOR ALLEM von seinen eignen Kollegen bei einer internationalen Krise bei der alle Wissenschaftler zusammenarbeiten sollten auf zumindest europäischer Ebene statt sich rein national in völlig verschiedenen wiss. Erklärungsnarrativen und Methoden der Pandemiebekämpfung zu versuchen, braucht man keine Verschwörungstheorien oder Coronaungläubigkeit. Dann sollte jedem mit zwei Gehirnwundungen klar sein, dass diese politische, soziale und finanzpolitische Katastrophe und Ungeheuerlichkeit die gerade passiert, der 3te Weltkrieg ist, der Eliten gegen den Rest, weil die nationalen Eliten es nicht mehr riskieren können gegeneinander zu kämpfen und die meisten von denen Globalisten sind, die sich nicht mehr für nationale Probleme, Armut und Verwerfungen interessieren.
Wie sagte Einstein:
Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.
Forscher mit der Intelligenz, wiss. Ethos und Philantropie eines Einsteins, ich kann mich nicht erinnern einen einzigen davon im letzten Jahr in den Medien vernommen zu haben ausser Ioannidis. Die wissen alle, welche Stunde geschlagen hat.
Das Framing, was heute angeblich "links" sei, gehört vermutlich mit zu dem lange im Voraus geplanten Plandemie-Putsch. Diese Leute würde ich vielmehr als Mittextremisten bezeichnen. Das, wofür die stehen, ist doch nicht "links"? Mit viel Wohlwollen kann man diese distinktive, pseudo-progressive, postmoderne Ansammlung von gelangweilten Wohlstandskindern, die keine größeren Probleme haben, als die deutsche Sprache zu vergewaltigen und sich von allem abzugrenzen, was "rechts" sein könnte, vielleicht noch als Plastik-Linke bezeichnen.
"Zero-Covid" ist eine totalitäre Methode, deren Grundlage Naomi Klein in ihrem Buch "Die Schock-Strategie" anhand der Schaffung "Grüner Zonen" im Irak beschreibt. Und diese "Grünen Zonen" wurden später "exportiert". Mir wäre jedenfalls neu, dass die USA von sogenannten "Linksgrünen" regiert werden oder wurden. Das ist schon seit jeher urkapitalistische, also rechte Politik.
Und wieder ein Abschied mehr…
Noch ein Script?
Linke demonstrieren in Hamburg gegen Corona-Politik und -Leugner
17:13 Uhr
Hunderte Linke sind in Hamburg gegen die Corona-Politik und gegen Corona-Leugner auf die Straße gegangen. Nach Angaben der Polizei zogen am Vormittag bis zu 825 Demonstranten - coronabedingt aufgeteilt in Blöcke - vom linksautonomen Zentrum Rote Flora im Hamburger Schanzenviertel in Richtung Innenstadt. Außer dem Zünden von Pyrotechnik sei alles friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher.
"Wir werden nicht zulassen, dass die Corona-Krise auf dem Rücken jener abgewälzt wird, die im Kapitalismus eh schon die Zeche zahlen: Frauen, Migranten, Arbeiter", sagte die Rotfloristin Svenja Lorelai. Vielmehr sollten reiche Menschen für die Krise zahlen. Auch ein weltweit freier Zugang zu Medizin und weniger Rücksicht auf Profit standen im Fokus der Demo. Auf Transparenten war etwa zu lesen "Solidarität statt Querdenken", "Mietbefreiung für alle Corona-Geschädigten" oder "Impfstoff für alle - Sonst gibt`s Krawalle. Pharmakonzerne enteignen". Die meisten Teilnehmer trugen Mund-Nase-Schutz.
Am Mittag versammelten sich auch Anhänger der "Querdenken"-Bewegung in der Hafencity zu einem "Schweigemarsch". Den laut Polizei knapp 120 Teilnehmern standen 170 linke Gegendemonstranten lautstark gegenüber, getrennt von einem starken Polizeiaufgebot. Auch diese Versammlungen seien ohne größere Zwischenfälle beendet worden, sagte der Sprecher. Nur vereinzelt habe man Teilnehmer auffordern müssen, Maske zu tragen.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-sonntag-209.html#Linke-demonstrieren-in-Hamburg-gegen-Corona-Politik-und--Leugner
@some1: Dummheit geht auch ohne.
Musste sein 🙂
Meine Feststellung ist die, dass sich Analytische Fähigkeiten nicht nach links oder rechts aufteilen lassen, sondern lediglich danach, wie ausgeprägt die Bereitschaft zur Realitätswahrnehmung ist.
Die Unterschiede liegen lediglich darin begründet, welche Lösungen / Verbesserungen die jeweilige "Sekte" dem analysierten Problem angedeihen lassen mag: bei Rechten meist eher ein historisches Vorbild, bei Linken ein künftiges Ideal.
Die Verwechslung ist eine ganz ähnliche wie bei den Wissenschaften: wer ein Virus kennt, kennt nicht automatisch "den" geeigneten Umgang damit, und wenn zwei Wissenschaftler das gleiche Virus untersuchen, werden sie die Fakten unterschiedlich interpretieren und entsprechende Schlussfolgerungen ableiten. Es hat also schon seinen Grund, weshalb Wissenschaft sich im Diskurs – LERNEN – entwickelt. In Gesellschaften ist es ebenso: ihre Chance im Umgang mit Problemen liegt im Diskurs, sonst ist sie gestorben.
Deshalb halte ich die kokette Abwehr der Erkenntnis, dass ein Linker autoritätshörig und auch fanatisch sein kann, für relativ albern. Der eigene Verein ist nun mal nicht immer der Schönste und auch nicht fehlerfrei. Das ist man in der Regel nur selbst , Herr Aschmoneit.
@some1: Gerne darf das sein. Ich fühle mich auch nicht getroffen, ich bin in keinem Verein.
Lange genug hier mitgelesen, ohne einen Kommentar zu schreiben.
Aber das hier schlägt dem Faß dann doch den Boden aus.
Zuallererst einmal Dir, aa, vielen Dank für Deine vielen Ausgrabungen!
Es ist wunderbar, daß es Menschen wie Dich gibt, die Fakten ans Tageslicht bringen, welche der mainstream totschweigt.
Totschweigen ist ein subtile Form der Lüge.
Mich verwundert es nicht, daß Leute, die sich als "links" gerieren,
in den mainstream stürzen, um sich von ihm treiben zu lassen, denn
es ist immer leichter, sich vom Strom treiben zu lassen,
als gegen den Strom zu schwimmen.
Die Emotionen von Menschen ‑die berechtigte Angst eines jeden Menschen-
werden genutzt, um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, um dann diesen
einzelnen Menschen ‑in derer Summe sind es viele- mit den ihm vorgelegten Gedanken zu beeinflussen und für sich zu gewinnen. Die meisten von uns haben eine Versicherungspolice, die sie nicht gekauft hätten, wäre da nicht die
Angst vor dem versicherten Umstand.
Wie der mainstream braucht auch "links" die Aufmerksamkeit des Einzelnen.
Und weil "links" sich ja gern als Advokat der "kleinen Leute" versteht,
apelliert es genauso wie der mainstream an die heutzutage aufgerissenen
Emotionen vieler Menschen.
Allerdings ist es für "links" von Geburt her schwer, in der Sache des
Wohlergehens des Einzelnen zwischen dem Einzelnen und der Masse zu unterscheiden.
"Links" hat nur zwischen 1941 und 1945 den Einzelnen zugunsten der Masse hergegeben.
Wenn ich an jahrealte Wahlplakate von "links" denke,
die da hießen: "Menschen nicht ertrinken lassen lassen",
dann offenbart sich für mich, daß sie den Unterschied zwischen dem Einzelnen und der Masse nicht machen können. Ja, es ist tragisch, wenn der Einzelne ertrinkt, aber den Blick für
das Ganze hat "links" verloren, denn dieser Einzelne war (und nach wie vor ist) Teil
einer Verschiebemasse, die ganz nach den den Wünschen (i.e. materiellen Interessen) derjenigen, die es sich erlauben können, derartige Wanderungen zu steuern, gehandhabt wird.
Genauso ist es 2020/21: "links" will Wählerstimmen gewinnen, scheut sich aber,
in die "rechte" Ecke gestellt zu werden, denn dem mainstream ist es gelungen,
noch das leiseste Hinterfragen, geschweige denn Kritik an den "Maßnahmen" als
"rechts" zu diskreditieren.
Eine Frage an dieser Stelle: Wie heterogen sind denn die Proponenten der "Maßnahmen"?
Soll ein AfD-Mitglied etwa auch in den Genuß einer Im… Wie?Wann?Wo?
So wird "Links" weiter taumeln.
Das Unabänderliche an der hiesigen Situation ist, daß derzeit etwas mehr als
30.000 gestorben sind, denen "SARS-Cov2" auf den Totenschein geschrieben worden ist.
Wer von Euch wollte der Enkelin einer solchen alten Dame die Argumente entgegenhalten, die ihr hier vertretet?
Die normierende Kraft des Faktischen wirkt – die Fakten sind ‑teilweise wider besseres Wissen- geschaffen worden.
Das Bedauernswerte an der hiesigen Situation ist die heute, 19-Jan-2021,
exponentiell fortschreitende Partikularisierung der Gesellschaft.
Mehr als zwei Familienoberhäupter nebst Partnern (m/w/d) dürfen ‑oh Unverletzlichkeit der Wohnung- in ihren eigenen Wohnstätten nicht mehr zusammentreffen.
Gedankenaustausch? Menschen gewinnen?
Das dürfte wohl ein entscheidender Gedanke Regierender sein, den derzeitigen "lockdown", also ein substantielles Einfrieren jeglicher individueller Initiative, aufrechtzuerhalten.
Vielleicht mit schrittweisen Lockerungen, bis ‑welch Wunder auch- wie in 2020
die "Fallzahlen" (Infektionen? Erkrankungen? ICU-Betten?) zurückgehen und
diese wundersame Wendung welchem Vademekum zugeschrieben werden kann?
Den Diskussionen gehören die Salons, die Straße – ist frei. "… Fenster zu!"
Scharf geschossen wird (noch) nicht.
Klappe halten, Rübe senken, an den nächsten Zahltag denken!
Huxleys Neue Welt läßt grüßen…
Schade.
schon seit einigen jahren beweist die deutsche linke, dass sie nicht in der lage ist, die aktuellen probleme auch nur ansatzweise zu verstehen. insofern keine überraschung. und gut für eine einschätzung, mit wem man die herausforderungen der zukunft angehen kann und mit wem nicht.
nach jahrzehnten der einflußlosigkeit, jetzt noch potenziert durch die corona-einschränkungen, erfolgte bei manchen altlinken vielleicht auch der durchbruch des prinzips: lange war ich amboß. jetzt will ich hammer sein.
die basis des der neuerfindung "lockdown" ist ein alter hut: die konstruktion eines rein biologisch gedachten lebens, das man vom sozialen und historischen leben komplett trennen könne. das soziale leben kann man dann versuchsweise auf 0 herunterfahren. das ist gerechtfertigt, wenn das biologische leben (= organisches überleben) dadurch gerettet wird. dieses modell ist leider mit dem "wissenschaftlichen sozialismus" der tradition durchaus vereinbar.
es ist aber biologismus pur. dieser ist erzkapitalistisch, grundlage der konstruktion einer verwertbaren "arbeitskraft" und befindet sich logisch und ethisch immer soweit in schräglage, dass er regelmaßig in richtung eugenik und massenvernichtung abkippt. insofern finde ich die "endlösungs"-assoziation nicht ganz falsch.
im französischen staatsfernsehen gab es im mai 2020 als erstes resümé eine diskussion, in der zwei philosphinnen genau diese ideologische unterscheidung zwischen biologischem und sozialen leben als unhaltbar kritisierten. die diskussion wurde eingeleitet mit dem statement "jetzt, da wir zahlreiche tote haben, die schlimmen prognosen sich aber in keiner weise erfüllt haben, können wir analysieren, was da passiert ist". zu dem zeitpunkt, als man um ausland also um analyse und begreifen bemüht war, stürzten sich zahlreiche linke organisationen in deutschland auf die verbreitung von begriffen wie "corona-leugner", modelliert nach "auschwitz-leugner". parallel zum sozialen leben wurde hier auch die erkenntnistätigkeit so tief wie irgend möglich heruntergefahren. jetzt also der erklärte versuch, den nullpunkt zu erreichen.
aus diesem loch werden sie nicht mehr herauskommen. sie haben bereits viel kraft gebraucht, um hineinzukriechen. andererseits: die 180-grad-drehung gehört zum standard-repertoire vieler linker politiker, da geht eigentlich immer was.
Das die Linke nicht ansatzweise die Probleme versteht war früher anders und ist noch gar nicht mal so lange her. Einer der Mitunterzeichner ist der Wirtschaftshistoriker Thomas Kuczynski und dessen 1997 verstorbener Vater Jürgen Kuczynski ebenfalls Wirtschaftshistoriker und Wirtschaftswissenschaftler hat 1992 eine Studie unter dem Namen "Asche für den Phoenix – Aufstieg, Untergang und Wiederkehr neuer Gesellschaftsordnungen" (Papyrossa 1992) herausgebracht.
Auf den letzten Seiten findet sich ein Brief an eine Gruppe Junger Sozialisten vom 31. August 1990 der dokumentiert wie weit sich die Linke sich inzwischen vom historischen Verständnis entfernt hat.
31.August 1990 "Liebe Jugendfreunde,
Heute wird in den kapitalistischen Ländern auf Grund der Ereignisse in den kleinen Ländern Osteuropas der Sozialismus aus der Weltgeschichte abgeschrieben. Man vergißt dabei zweierlei: Erstens Noch leben etwa ein Viertel der Menschheit in China und der Sowjetunion und anderswo unter sozialistischen Verhältnissen.
Zweitens: Alle historische Erfahrung lehrt, daß die Geburt einer neuen Gesellschaftsordnung ein schwerer und komplizierter Prozess ist. Denken wir daran wie schwer die Geburt des Kapitalismus war. Er wurde zuerst kurz vor 1400 in Norditalien geboren, ging aber nach einem halben Jahrhundert wieder unter, der Feudalismus kam wieder für fast vier Jahrhunderte zur Herrschaft. In Deutschland fand die erste bürgerliche Revolution im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts statt und dann siegte wieder die feudale Konterrevolution drei Jahrhunderte lang, bis die zweite bürgerliche Revolution 1848 erfolgte. In England begann eine starke Entwicklung des Kapitalismus in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Im 17. Jahrhundert erstarkten wieder die feudalen Kräfte – doch kam es bevor sich diese durchsetzen konnten zur großartigen bürgerlichen Revolution von 1640. Die Ideale des Bürgertums erwiesen sich als so überlebensfähig, daß sie eine Überwältigung durch den Feudalismus verhinderten.
Wir sehen wie kompliziert die Geburt einer neuen Gesellschaftsordnung ist und der Sozialismus macht da keine Ausnahme.
Liebe Jugendfreunde:
Das Weltgeschehen geht heute viel schneller vorwärts als vor einem halben Jahrtausend. Da werdet ihr die neue Wende zum Sozialismus, einem sauberen einfachen klaren nicht deformierten Sozialismus noch erleben und ich versichere Euch, mit meinen 86 Jahren lasse ich mir wenigstens die Vorfreude auf ihn nicht nehmen.
Mit guten Wünschen
Jürgen Kuczynski (1904–1997)
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Kuczynski
"Die Strategie von „Flatten the Curve“ sei gescheitert, deshalb müsse die Regierung nun konsequenter vorgehen. Das neue Ziel lautet: Crush the Curve – Zerschlage die Kurve. „Das Ziel darf nicht in 200, 50 oder 25 Neuinfektionen bestehen – es muss Null sein.“"
Hier gehört eindeutig etwas anderes "Zerschlagen"!
Bei aller Sympathie für Ihre Seite und interessanten Beiträgen,
"Vorsicht, die Grundrichtung ist Links!" sollte man immer im Hinterkopf haben, Linke werden grundsätzlich mit Samthandschuhen.
Kommt ein kritischer Kommentar in die Richtung, sofort wird gegengesteuert. Ok. Sie können tun was Sie wollen, ist Ihre Seite, aber hat für mich einen negativen Beigeschmack.
Die einzige Erklärung die ich für das Verhalten dieser Linken habe ist, die sind eingeweiht!
Man kann nur davor warnen, unliebsame Vorfälle wie AhBeh im Freitag-Forum oder die Nazi-Ruferin im Video vorschnell als "scripted" abzutun ebenso wie fanatische Demos der Impffraktion, nur, weil sie der eigenen politischen Geschmacksrichtung angehören.
Dieses vorschnelle "containern" unliebsamer Eindrücke als Fake oder Subversion kann dazu führen, dass man sich die Dinge schönlügt. Und die Selbstlüge ist der schlimmste Feind der Erkenntnis.
Fest scheint zu stehen, dass derzeit rasant und IMMER MEHR von den alten Gewissheiten schlicht zerbröseln, ob es der Rechtsrat von Justus P. Hoffmann ist, der Glaube an linke Menschenfreundlichkeit oder der, dass Polizei und Mitmenschen in jedem Fall "eigentlich doch" korrekt und zumindest nicht übergriffig sind.
Die oberste Maxime in diesen Zeiten muss sein, sich selbst nicht zu täuschen, denn der Betrug in sich selbst ist gefährlicher als äußere Skripte und macht dafür anfällig. Und wenn alte Gewissheiten zerbröseln bedeutet das nur, dass sie schon vorher verkehrt waren, freundliche Illusionen, die keiner Belastung standhalten.
Und wieder zeigt sich: was eigentlich politische Inhalte erforderte wird heute einfach durch eine aufgepappte Marke ersetzt.
Dann ist etwas "links" weil Begriffe wie "solidarisch", "international", "Cuba", "Antifaschismus" oder "autoritärer Staat" vorkommen.
Und all die "linken Aktivisten" rennen dann hinterher. Sogar einem Aufruf zur totalen Diktatur. Geht's noch erbärmlicher?
@some1
19. Januar 2021 um 10:25 Uhr
Der Verstand und die politische Erfahrung sagen uns
– dass es dort immer auch gescriptete Teilelemente gibt
– dass die beweislose Verdächtigung anderer jede Kommunikation wirkungsvoll zerstört
Und dass die Überführung der Gescripteten und der Script-Schreiber der Ausnahmefall ist, nicht die Regel.
So wie mit Drogen: wenn man sie verbietet finden die Behörden immer rund 1/10 der gehandelten Drogen. Werden die Verbote strenger kosten die Drogen mehr und die Behörden finden weiterhin rund 1/10 der gehandelten Drogen. Der Widerstand der Drogendealer wird lediglich technisch aufgerüstet und die Behörden haben mehr eigene Opfer.
Subjektiv bin ich mir sicher dass diese Trulla auf der Reichtstagstreppe ein biographisch labiles Wesen unter den Fittichen der Dienste ist. Wenn die gut sind kriegt die das noch nicht mal selber mit. Nützt also nichts sie wegen vermeintlicher Spitzeltätigkeit auszuschließen. Ihre „Argumente“ sind so schütter dass man keine 5 Minuten dafür braucht.
Dazu kommt die Erfahrung dass alle neuen „Bewegungen“ ziemlich schräge Vögel anziehen wie die Motten das Licht. Die meisten sind nur entgleist, keine Agenten.
Wenn wir uns auf derlei einlassen vergiften wir nur unsere eigene Diskussion darüber was zu tun ist.
ZeroCovid ist sachlich, epidemiologisch, ein dermaßen krasser Unsinn dass man es am besten mit Argumenten kurz abfertigt:
mit solch einem Lockdown-Konzept kann man tatsächlich eine neue Virusform beseitigen. Aber nur wenn man diesen Lockdown nie aufhebt, also komplett nach außen abgeschottet bleibt.
Sobald man sich die Frage stellt ob wir das 1. können und 2. wollen ist das Ding vom Tisch.
Menschen, die nicht verstehen, dass sie damit nur die bedrückenden Panik-Narrative anerkennen und verstärken, brauchen wir im Moment keine weitere Beachtung schenken. Es gibt Sinnvolleres zu tun. Nämlich diese Narrative aufzulösen.
Wir sollten damit anfangen erst einmal ehrliche Faken zu CoV‑2 zu erarbeiten. Denn alle vorliegenden sind Müll.
@gelegentlich
Man sollte zwei Dinge unterscheiden:
1. den naturwissenschaftlichen Sachverhalt "um und mit Corona" und
2. die gesellschaftliche Reaktion darauf.
Hier und zunehmend ist es die gesellschaftliche Reaktion, die überschießt, und zwar unabhängig von den "ehrlichen Fakten" – die nicht vorliegen bzw. unterdrückt werden, darin haben wir keinen Dissens.
Die spannende Frage für mich ist die: wären denn solche gesellschaftlichen Reaktionen gerechtfertigt, wenn es sich tatsächlich um ein Virus mit einer Mortalität von 50 % handeln würde, also um eine echte, tödliche Seuche?
M.a.W.: sind solche Exzesse überhaupt je durch irgendein Ereignis zu rechtfertigen?
Und auch: Wie werden Menschen miteinander leben nach Covid, die sich davor denunziert und als Nazi beschimpft haben?
Damit haben wir die Frage: gibt es denn "das Böse" oder ist alles nur gescripted? Sind Linke nur dann liebe Menschenfreunde, wenn sie durch nichts bedroht werden – und was hätte die Welt davon, wenn es so wäre?
Der erste Weg zu Antworten ist der, die Einsicht zuzulassen, dass es diese hysterischen Exzesse auch bei den "lieben Linken" gibt, denn für einen normalen Menschen ist es vollkommen gleichgültig, ob er wegen "Krankheitsverdacht" bedroht wird oder deswegen, weil er Jude oder Muslim ist. DAS gilt es zu verstehen.
Und leider scheint auch mir, dass es eine Neigung gibt, Auswüchse bei der Linken zu verharmlosen ("wenn die es erst verstanden haben, sind die wieder lieb und menschenfreundlich", "nur scripts"). Das ist nicht redlich.
.…nachdem die "Linken "sich monatelang damit beschäftigt haben irgendwelche "Reichsbürger" zu finden ,kommen sie jetzt mit dem größten Unfug seit Erfindung des Laubbläsers um die Ecke! Wohlwissend das das Ganze niemals stattfinden wird! Ziemlich erbärmlich…
Nur Info:
bin fündig geworden bei TP zum Thema, ziemlich übler Artikel "Runter auf Null…", aber unter den Zuschriften habe ich etwas interessantes gefunden:
"Maximilian Mayer, einer der Autoren des ZeroCovid-Papiers, ist auch einer der Co-Autoren des „Panik-Papiers“
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Runter-auf-Null-aber-solidarisch/Hintergrund/posting-38214299/show/
mit einem weiteren Link. Es geht dort um eine Art Offenen Brief an das FBI und versch. Geheimdienste (auch BND) mit der Aufforderung eine Untersuchung der Rolle Chinas bei den Corona-Massnahmen (Lockdowns) einzuleiten. Sehr lang und ausführlich, viele Fakten…
Es wird vor allem China als Initiiator der ganzen Krise ausgemacht und beschrieben, wie und mit welcher Hilfe das vor sich gegangen sein mag. Etwas befremdlich (zumindest für mich), aber mit vielen (auch interessanten und vielleicht wichtigen) Quellenverweisen/Links. Ich kann das (noch) nicht bewerten, muß nochmal genauer hinein schauen, aber ich glaube, das lohnt sich durchaus, auch wenn man am Ende eine andere Anschauung dazu gewinnt.
Neben dem erwähnten Mayer wird auch Otto Kölbl kurz beschrieben, beide unter Punkt 9.
Dann gibt es auch noch einen guten Artikel mit kritischen Überlegungen zur Zulassung von Impfstoffen, aber mißverständlichem Titel:
https://www.heise.de/tp/features/Der-falsche-Kurs-der-Impfskepsis-5030122.html
Und jetzt hoffe ich, nicht wieder Eulen nach Athen getragen zu haben.
@Bri: Ich wüßte gerne, worauf sich die Info zu Maximilian Mayer bezieht. Im genannten Link gibt es keine Quelle, eine Anfrage dazu wurde bisher nicht beantwortet. Würde mich sehr interessieren! Zu den Unterzeichnern des ZeroCovid-Papiers gehört er nicht.
Das sei auch hier ins Stammbuch geschrieben:
Anmerkung Marco Wenzel: "Man ist nicht deshalb links, weil man sich selber so nennt, das sei hier mal vorangestellt. An dem Aufruf ZeroCovid ist nichts Linkes dran, er ist eine Zumutung. Aber eines muss man diesen „linken Aktivisten“ lassen: ihren Verstand „gemeinsam auf null“ zu fahren ist ihnen schon mal hervorragend gelungen. Hut ab! Leider ist den Leidtragenden des Lockdowns damit wenig geholfen."
https://www.nachdenkseiten.de/?p=68986
zu "ZeroCovid: Ein Irrweg der Linken"
Es ist einer der größten Erfolge der Reaktionäre fast das gesammte Spektrum der "Linken" in seine Definitionshoheit gebracht zu haben.
Und dann ist plötzlich "links" was gegen Nationalflaggen (aber natürlich nicht bei kurdischen, cubanischen oder israelischen Flaggen), für Genderismus, für Migration, für "humanitäre" Militäreinsätze, für "Corona"-Grundrechts-Einschränkungen und staatliche Diktate, für jegliche israelische Aggressionshandlungen, für chinesische Methoden bei angeblichen Pandemien und ähnliches ist.
@Bri
20. Januar 2021 um 7:34 Uhr
Soweit ich weiß kommt das aus Kreisen der libertären US-Neo-Rechten. Wurde aber hier von einigen aufgegriffen, darunter viele „Großstadtindianer“. Dauert ewig und ein paar Tage das zu prüfen.
Tausend Dank für den Hinweis: das ist ja für „Linke“ noch 1000 mal schlimmer. Sie koopieren mit einem Menschen der den in Deutschland wirksamsten Betrug mit inszeniert hat, das Panik-Papier aus dem Innenministerium. Diese „Linken“ sind also nicht einfach Muttis Wadenbeißer sondern sogar Kumpels von Muttis Hundeführern. Bah!
Bitte keine Angst vor Eulen! Jeder von uns übersieht schnell wichtige Dinge. Das Wichtige lieber doppelt erzählt als gar nicht!
@some1
19. Januar 2021 um 18:19 Uhr
„Man sollte zwei Dinge unterscheiden:
1. den naturwissenschaftlichen Sachverhalt "um und mit Corona" und
2. die gesellschaftliche Reaktion darauf.“
Beide sind aber unheilbar miteinander verschränkt. In diesem Fall braucht man „unehrliche“ naturwissenschaftliche Sachverhalte, also praktisch flexiblen Betrug, um die gewünschte gesellschaftliche Reaktion hervorzurufen. Eigentlich eine Wiederauflage des Schweinegrippe-Hoaxes, aber erheblich besser, will sagen: geschmeidiger, flexibler, schwerer zu enttarnen, gemacht.
Bedingung des Betrugs ist dass wir eben nicht in einer wissenschaftsdominierten Umgebung leben sondern in einer szientistischen. Ein Riesenunterschied! Autoriäre Kommunikationsbeschränkung ist in einer wissenschaftlichen Umgebung nicht möglich. Sie würde dadurch zu einer parawissenschaftlichen.
Da man für diesen Pandemie-Hoax in einer szientischen Umgebung ein glaubhaftes Narrativ braucht lohnt es sich m.E. sich zuerst und zunächst um „ehrliche Fakten“ zu bemühen.
Das zieht denen den Boden unter den Füssen weg. Etwas dass es längst wirksame preiserte Medikamente gibt, die aussichtsarme Impfung braucht kein Mensch:
https://c19study.com/
Was die neue Mutanten-Panik angeht:
https://checkerchecken.blogger.de/stories/2778641/#2794192
Also Schwindel, den Drosten heute erneuert hat.
„Links“: meine Sicht darauf ist dass der Dreiklang „Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit“ erhalten bleiben muss. Eine überproportionale Betonung eines Pfeilers führt ins Üble. Diktatorische Gleichheit (die nie eine ist am Ende: man betrachte Maos Harem oder Berijas Pornosammlung) bei der ehemaligen (in Deut schland) Linken. Pseudoreligiöse Betonung der Freiheit führt in neoliberale Diktatur, in Sklavenhaltergesellschaften. Nur Brüderlichkeit vermute ich bei Betschwestern.
zu maximilian mayer: er ist mitautor des "no-covid"-aufrufs vom 18.1. , der inhaltlich dem zero-covid-aufruf entspricht
zur chronologie des hütchenspiels mit aufruf-texten:
18.12. CONTAIN COVID, veröffentlicht in the "lancet". autorinnen u.a. priesemann, brinkmann, ciesek etc:
https://www.containcovid-pan.eu/
12.1. ZERO COVID mit explizitem bezug auf contain covid. hier fast nur linke unterstützer genannt. enthält zusätzlich zur originalvorlage auch einige sozialklauseln.
18.1. NO COVID autorinnen u.a. melanie brinkmann und maximilian mayer:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021–01/no-covid-strategie.pdf
(ein besonders erschreckender text)
alles irgendwie eine soße. mayer gibt auf seiner seite an, oft berater des bmi zu sein. durchaus möglich, dass er panik-autor war.
also im prinzip schon das gleiche personal, aber für die unterschiedlichen zielgruppen jeweils neu zusammengestellt.
@my nano: Mayer war zweifellos Mitautor des Panikpapiers, s. Schockpapier Innenministerium: Verfasser plaudert Interessantes aus.
Grafik NatsAnalyse – Analysen von Ideologie, Sprache und Frames von Natascha Strobl.
Natascha Strobl
/ 3. Februar 2020
Faschismus und all seine Vorlaufstadien funktionieren über die Verwendung einer gewissen Sprache.
Die wichtigste Funktion dieser Sprache ist die Markierung des Feindes und
daran anschließend die Entmenschlichung des Feindes.
https://www.moment.at/story/15-einfachen-schritten-zur-vernichtung
s.a.
Natascha Strobl (* 25. Februar 1985 in Wien)[1] ist eine österreichische Politikwissenschaftlerin.
Sie gilt als Expertin für Rechtsextremismus und
die Neue Rechte und ist Mitautorin eines Fachbuchs über Strategien und Ziele der Identitären Bewegung in Europa.
https://de.wikipedia.org/wiki/Natascha_Strobl
s.a.
https://www.moment.at/author/leonhard-dobusch
s.a.
Leonhard Dobusch
Leonhard, Betriebswirt und Jurist, forscht als Universitätsprofessor für Organisation an der Universität Innsbruck u.a. zum Management digitaler Gemeinschaften und transnationaler Urheberrechtsregulierung.
Er schreibt seit 2011 für netzpolitik.org.
https://netzpolitik.org/team/
s.a.
https://duckduckgo.com/?q=fernsehrat+Leonhard+Dobusch&ia=web
aus
https://twitter.com/LViehler/status/1554230207111905280?cxt=HHwWgICyofCI3pErAAAA