Die Kinderhasser der "taz"

taz​.de (24.9.)
taz​.de (27.9.)

Für 28 Euro pro Spritze (s. hier) wird in Berlin "geimpft", wer vor die Nadel kommt. Allerdings ist der Stoff knapp:

Im zwei­ten "taz"-Artikel ist zu erfah­ren, daß nur beste Zutaten ver­wen­det werden.

»… „Für die Auffrischimpfungen ver­wen­den wir nur den neu­en Impfstoff“, sagt Karsten Hintzmann, Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes. Aktuell könn­ten im Ring-Center täg­lich bis zu 500 Dosen ver­ge­ben wer­den, sagt er. „Mit ein wenig Vorlauf könn­ten wir die Kapazitäten aber auch auf 1.400 am Tag hoch­fah­ren.“ Das käme ganz auf die Nachfrage an.

Der Nachschub wird nicht aus­ge­hen: Dem Impfzentrum im Ring-Center stün­den aktu­ell vor­erst 6.720 Impfdosen des neu­en Impfstoffes zur Verfügung, sagt die Senatsgesundheitsverwaltung auf taz-Nachfrage. Neue Impfdosen könn­ten jeder­zeit kurz­fri­stig bestellt werden…

In Berlin wur­den laut RKI bis­her knapp 2,9 Millionen Menschen durch eine Impfung grund­im­mu­ni­siert. 2,3 Millionen Menschen hät­ten eine erste Auffrischimpfung erhal­ten…«

Schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis

»Ein gro­ßes Problem sieht Kreischer aktu­ell bei zu nied­ri­gen Kapazitäten der Praxen. „Als es nur um die Grundimmunisierung ging, konn­ten wir die Leute in Gruppen in den Impfzentren auf­klä­ren“, sagt Kreischer. Heute hät­ten alle Pa­ti­en­t*in­nen durch Infektionen und Auffrischimpfungen zu ver­schie­de­nen Zeitpunkten indi­vi­du­el­le Situationen, die indi­vi­du­el­le Beratung erfor­dern. Das wäre viel Aufwand.«


Über den Gesundheitsunternehmer Kreischer war hier im Juni zu lesen:

Wieder ein­mal reißt es die Bildredaktion raus:

ber​li​ner​-zei​tung​.de (28.6.)

Im Januar hat­te er gejam­mert: "Viele imp­fen schon gar nicht mehr, weil es am Ende nicht mehr kosten­deckend ist, wir wahn­sin­ni­ge Überstunden anhäu­fen und das Personal über­la­stet ist. Und dann noch die Diskussionen mit Impfunwilligen?" (Siehe hier.)


Schon im Juni 2021 war von ihm zu hören (s. Droht die Impfdelle?):

»"Teilweise dra­ma­tisch" nennt Wolfgang Kreischer, Vorsitzender des Hausärzteverbandes in Berlin-Brandenburg, die Situation im Gespräch mit t‑online. In sei­ner Praxis fal­le etwa die Hälfte der Termine momen­tan aus. Ähnliches höre er auch von sei­nen Kollegen: "Viele Praxen sit­zen abends noch auf Impfstoff."

Kreischer bringt auch eine wei­te­re Ursache ins Spiel: Die aktu­ell nied­ri­gen Infektionszahlen könn­ten in Deutschland dazu füh­ren, dass vie­le Bürger momen­tan kei­nen Wert auf einen Impfschutz legen. "Viele war­ten gera­de ab. Denn die Gefahr ist nicht so evi­dent", meint der Hausarzt. Für die Praxen und Impfzentren sei die Impfbummelei aller­dings pro­ble­ma­tisch: Momentan kön­ne Kreischer noch über Wartelisten die Termine mög­lichst schnell ande­ren Patienten anbie­ten, aller­dings wer­de die Liste immer klei­ner. Bald könn­te es also so weit kom­men, dass Impfstoff unge­nutzt ver­nich­tet wer­den muss…«

Wolfgang Kreischer, Vorsitzender des Hausärzteverbands Berlin,

5 Antworten auf „Die Kinderhasser der "taz"“

  1. Neues von der Ethik-Buyxe: https://​chris​mon​.evan​ge​lisch​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​2​0​2​2​/​5​3​0​7​0​/​s​t​e​r​b​e​h​i​l​f​e​-​a​l​e​n​a​-​b​u​y​x​-​v​o​m​-​d​e​u​t​s​c​h​e​n​-​e​t​h​i​k​r​a​t​-​i​m​-​i​n​t​e​r​v​iew

    "Es ist die erste Stellungnahme des Ethikrats zu dem Thema seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Februar 2020, das das Recht auf selbst­be­stimm­tes Sterben betont hat und hier­bei auch die Hilfe Dritter aus­drück­lich mit ein­be­zieht." – Seltsam, dass man dann im Frühjahr drauf das selbst­be­stimm­te Leben/Sterben im Altenheim negier­te. Die Verwandten muss­ten drau­ßen blei­ben, denn sie hät­te ja das Virus rein­brin­gen können.

    Und hier sagt sie: "Suizide dür­fen uns nicht egal sein"

    https://​web​.de/​m​a​g​a​z​i​n​e​/​p​o​l​i​t​i​k​/​e​t​h​i​k​r​a​t​-​v​o​r​s​i​t​z​e​n​d​e​-​a​l​e​n​a​-​b​u​y​x​-​s​u​i​z​i​d​e​-​d​u​e​r​f​e​n​-​e​g​a​l​-​3​7​3​1​3​238

    War sie nicht die Buyxenspannerin einer Politik, die wirt­schaft­li­che, psy­chi­sche und sozia­le Not erst fabri­zier­te und damit Anlass für Suizide gab?

  2. Bemerkenswert:

    der erste taz-Artikel kommt ohne Masken aus

    der zwei­te eben­so und hat mir auch gleich den da angeboten:
    https://​taz​.de/​C​o​r​o​n​a​z​a​h​l​e​n​-​v​o​m​-​2​7​-​S​e​p​t​e​m​b​e​r​-​2​0​2​2​/​!​5​8​8​4​5​32/
    mit der Blüte:
    "Aufgrund der Vielzahl der Infektionen kann man davon aus­ge­hen, dass gro­ße Teile der posi­tiv Getesteten nur mit, nicht wegen #Corona ins Krankenhaus muss­ten." Oha!
    Daraus zu schließen:
    "Gerade daher ist die #Hospitalisierungsrate aber ein guter Gradmesser für das Infektionsgeschehen."
    klingt zwar aben­teu­er­lich – aber legt den wei­te­ren Gedanken nahe, dass auch "das Infektionsgeschehen" bis auf die Erzeugung sinn­lo­ser Zahlen, Sonderbehandlung von "nur mit"-Personen etc.pp. völ­lig irrele­vant ist.
    Zu viel verlangt?
    Das Gehirn des taz­lers funk­tio­niert wohl wie ein https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​P​e​r​p​e​t​u​u​m​_​m​o​b​ile
    "Als Perpetuum mobi­le (lat. ‚sich stän­dig Bewegendes‘, Mehrzahl Perpetua mobi­lia) wer­den unter­schied­li­che Kategorien aus­ge­dach­ter, nicht exi­stie­ren­der Geräte bezeich­net, die – ein­mal in Gang gesetzt – ohne wei­te­re Energiezufuhr ewig in Bewegung blei­ben und dabei je nach zu Grunde geleg­ter Definition mög­li­cher­wei­se auch noch Arbeit ver­rich­ten sol­len. Allen ist gemein­sam, dass sie min­de­stens einem ther­mo­dy­na­mi­schen Hauptsatz wider­spre­chen und des­halb nicht rea­li­sier­bar sind."
    Doch!?
    (ich bin mir aber noch unschlüs­sig, von wem/was/welchen Profiteuren es ange­sto­ßen wur­de bzw. auf­recht­erhal­ten wird: Medien, Pharma, Politik, … ?)

  3. Auch wenn ich die taz seit Beginn der C‑Kampagne nicht mehr lese, der erste Artikel erschien offen­bar auf der Wahrheitsseite und steht dem­nach unter Satirevorbehalt.

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