Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen: Ich hätte den neuesten Drosten-Podcast hier noch nicht gebracht. Niemals würde ich mich dem intellektuellen Vergnügen entziehen, die schönsten Perlen zu sammeln. Jetzt haben die KollegInnen vom NDR das Transkript der letzten Sendung vom 30.3. bereitgestellt. Dem Papst der Virologie steht diesmal Beke Schulmann ("Mal als Reporterin beim Kinderradio und mal beim Fernsehen unterwegs") zur Seite. (Vorab: Es gibt leider kaum Beispiele mit Tieren wie im legendären Podcast zu Wüstenmäusen und Co., siehe Wenn die Zahlen sinken, braucht es Perkolation. Neues aus dem Tollhaus.)
Schulmann legt gleich los mit der indischen Doppelmutante (siehe dazu Doppel-Mutante breitet sich aus), die inzwischen zu Recht in Vergessenheit geraten ist. Drosten winkt ab, da wir ja ohnehin immer mal wieder wegen der Mutanten nachimpfen müssen. Und schließlich geht es vor allem um die schweren Verläufe:
Faustregel für allgemeine Bürger: Impfen besser als Natur, allemal
»Wir müssen uns im Moment im Arbeitsmodell als allgemeiner Bürger einfach die Faustregel klarmachen: Die neutralisierenden Antikörper, die schützen überhaupt gegen die Infektion. Die T‑Zell-Immunität schützt gegen den schweren Verlauf. Dieser Schutz gegen den schweren Verlauf ist allemal gegeben durch die jetzigen Impfstoffe. Wir haben Hinweise darauf, dass der Impfschutz besser ist als der Schutz durch die natürliche Infektion. Gerade bei Biontech-Pfizer ist das so, aber wahrscheinlich auch bei AstraZeneca auf Dauer. Deswegen ist nicht zu erwarten, dass wir jetzt einen vollkommenen Wirkungsverlust der Impfungen haben oder dass wir in einen strategischen Fehler machen, wenn wir die jetzigen Impfstoffe verwenden…
IMPFSTOFFE ENTWICKELN SICH WEITER
Ich rechne damit, dass wir ab Herbst die ersten zugelassenen Update-Impfstoffe haben. Ich habe gelesen, dass in England schon geplant wird, dass die im Herbst Geimpften eine Auffrischungsimpfung mit einem Update-Impfstoff kriegen. Vor allem die Risikogruppen, also die Alten. Das entspricht auch dem Prinzip bei der Influenza-Impfung, dass die Indikationsgruppen, die Risikogruppen, noch mal ein Update bekommen.«
Immun, knallhart immun und grenzimmun
Warum kommt es in Brasilien und Südafrika zu neuen Ausbrüchen? Ganz einfach:
»Jetzt kommt also ein Virus, das trifft auf eine Population, wo es einen leichten Immunescape bewerkstelligen kann. Jetzt denken wir uns mal: Da waren vorher 50 Prozent de facto immun, davon 30 Prozent richtig knallhart immun und 20 Prozent grenzimmun gegen das bis dato zirkulierende Virus. Grenzimmun heißt in meiner Vorstellung: Die können sich noch infizieren, aber die werden nicht mehr so schwer krank, weil das Virus schon ganz schön gebremst wird, sobald es eine Infektion setzt. Im Hals muss es schon wieder aufhören, weil die Antikörper das schon wieder abbremsen. Das ist also alles noch nicht T‑Zell-Immunität.«
Hemdsärmelige Vorstellung wahrscheinlich
»Jetzt kommt ein Virus, das zeigt einen leichten Escape. Und plötzlich sind diese 20 Prozent Grenzimmunen nicht mehr ausreichend immun. Die können sich wieder richtig infizieren. Außerdem noch die 50 Prozent in der Bevölkerung, die noch keinen Kontakt hatten. Und jetzt haben wir wieder offene Türen für eine rasende nächste, zweite Welle. So muss man sich das vielleicht grob und hemdsärmelig vorstellen, was in Manaus wahrscheinlich passiert ist, was man in Südafrika erlebt hat, jetzt über den späten Herbst und die Wintermonate mit der 1351-Mutante. Das eben in Brasilien, zunächst in Manaus und jetzt leider auch in vielen anderen Teilen des Landes mit der P1-Mutante. Das sind nicht Schwarz-Weiß-Effekte, sondern das ist ein leichter Escape in einer noch nicht ganz durchinfizierten Bevölkerung, in der praktisch keine nicht-pharmazeutischen Interventionsmaßnahmen herrschen, in der die Leute sich frei sich bewegen. Weil die Politik nicht gegensteuert oder weil die Strukturen im Land so sind, dass das aufgrund auch von Armut nicht möglich ist gegenzusteuern. Dann treten solche Phänomene auf, solche schrecklichen zweiten Durchseuchungswellen, wie man die im Moment in Brasilien auch erlebt.«
Einschub:
»Brasilien belegt den 39. Platz im Vergleich der höchsten Infektionsraten aller Länder. Bezogen auf die höchste COVID-19 Testrate belegt Brasilien den 100. Platz. Unter allen Ländern hat Brasilien die 46. höchste Letalitätsrate.«
Akzeptiert man die Begrifflichkeit, dann hat Brasilien mit 2,6 Prozent die gleiche Letalitätsrate wie die BRD. In Indien liegt sie bei 1,3 Prozent.
Quelle: https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/

Frau Schulmann bleibt ihrer Rolle als Stichwortgeberin treu:
»Beke Schulmann Sie hatten das eben schon mal angerissen. Forschende weisen im Zusammenhang mit diesen Varianten jetzt auch immer wieder darauf hin, wie wichtig es ist, die Ausbreitung des Virus so weit wie möglich einzuschränken, bis flächendeckend geimpft worden ist oder bis flächendeckend geimpft werden kann… Das hat jetzt auch Kanzleramtsminister Helge Braun gegenüber der Bild am Sonntag ganz ähnlich geschildert.«
Nämlich, daß das Wettrennen zwischen Impfung und Mutanten nicht gewonnen werden kann, wenn nicht alle zu Hause bleiben.
Nicht wieder die Zukunft einpreisen
»Was Helge Braun sagt, in seiner Argumentation ist eine prinzipielle Argumentation. Die erfährt in einem Massenmedium eine gewisse Verkürzung in der Aussage. Ich glaube, was in seiner Überlegung stark im Vordergrund stand, war die Überlegung: Wir müssen diese beiden Geschwindigkeiten, die Impfung und die Durchseuchung in Deutschland, tarieren. Wir können es uns nicht leisten, wieder die Zukunft einzupreisen und uns in Sicherheit zu wiegen und sagen: „Ach, die Impfung, die kommt ja schon. Im Laufe des zweiten Quartals werden wir immer mehr Impfstoff kriegen. Im dritten haben wir so viel Impfstoff, dass jeder geimpft werden kann.“ Dass man das so in die Zukunft einpreist und dabei vergisst, dass in den allernächsten Wochen die Inzidenz steigen wird.
MODELLRECHNUNGEN SIND BEREITS ÜBERHOLT
Und die Modelle, die da gerechnet werden, wurden in ihrer Belastbarkeit bereits überprüft. Leider ist es auch so: Die Vorhersage der Modelle ist durch die Natur überschritten worden.«
Statt dieses Schwurbelsatzes hätte Drosten schlicht sagen können: Unsere Modelle waren falsch.
Kanzleramtsminister macht prinzipiell ein Argument
Was werden wir hören? Objektivierbare wissenschaftliche Tatbestände.
»Wir haben einen früheren Beginn bekommen, als die Modelle das vorausgesagt haben. Wir sind in dieser Woche, werden wir hören, über 90 Prozent beim Nachweis von B117, und das ist alles andere als beruhigend. Wir haben gleichzeitig B117 mit einem Nachweis einer erhöhten krankmachenden Wirkung. Wer mit diesem Virus diagnostiziert wird, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, ins Krankenhaus zu müssen und auch zu versterben. Das alles sind objektivierbare wissenschaftliche Tatbestände. Wenn ein Kanzleramtsminister in einer Massenzeitung so ein Argument macht, dann ist das prinzipiell ein Argument: Erst mal, dass ein Virus auch ein Immunescape machen kann und dass man nicht zu lange warten sollte.«
Verhindern, daß Südafrika und Brasilien auch in Deutschland überhand nehmen
»Wenn wir noch länger warten kriegen wir vielleicht auch Immunescape-Varianten mehr nach Deutschland. Im Moment sind P1 und 1351, also Brasilien- und Südafrika- Mutanten, trotz des Anstiegs von B117 auf über 90 Prozent immer noch im Ein-Prozent-oder-niedriger-Bereich. Die haben sich überhaupt nicht vermehrt. Das liegt daran, dass wir im Moment keine Bevölkerungsimmunität haben. Das sind Immunescape-Varianten, die kommen nur hoch, wenn wir in der Bevölkerung schon eine Immunität haben. Sonst profitieren die nicht von ihren Mutationen. Während die B117 eine Fitnessvariante ist, also die hat auch ohne Immunescape einen Replikationsvorteil. Zehnmal mehr Virus wird ausgeschieden, wie wir inzwischen wissen. Dem muss man vorher kommen, dem Effekt, dass Südafrika und Brasilien auch in Deutschland überhand nehmen. Das muss durch eine zeitige Impfung verhindert werden.«
Drosten hält das für logisch. Schulmann auch.
Verkürzt und verknappt
»Leider haben wir Probleme mit der Lieferung der Vakzinen. Und unter diesem Eindruck sagt ein Kanzleramtsminister natürlich dann Dinge, die in den Massenzeitungen sehr verkürzt und verknappt dargestellt werden.«
Beke hört Stimmen:
»Aus der Wissenschaft hören wir: Wir sind jetzt mitten in der dritten Welle. Die deutsche Vereinigung der Intensivmediziner hat erneut gewarnt vor einer Überbelastung der Intensivstationen. Politiker sprechen davon, dass wir jetzt in den schlimmsten Monaten der Pandemie angekommen seien. Entsprechend fallen die Berechnungen aus. Eine Modellierung von Forschenden an der TU Berlin zeigt auf, dass Impfungen, wärmeres Wetter und die aktuellen Maßnahmen die dritte Welle nicht werden aufhalten können. Demnach würden wir im Mai bei einer Inzidenz von 2000 liegen.«
Politiker sprechen, und entsprechend fallen die Berechnungen aus. Drosten mahnt:
Fehlverwendung von wissenschaftlichen Argumenten
»Wir [hatten] sehr viel irreführende Debatten in der Öffentlichkeit, weil wir eine schier undurchdringliche Bürokratie in der Umsetzung von Maßnahmen haben. Auch zum Teil eine Störrigkeit [sic] vielleicht von regulativen Strukturen, die nicht anerkannt haben, dass diese Pandemie eine Sondersituation ist. Und leider auch eine Fehlverwendung von wissenschaftlichen Argumenten in der politischen Debatte. Die geht fast in den Bereich von Wissenschaftsleugnung, von den klassischen Motiven der Wissenschaftsleugnung. Die kennt man schon aus der Klimadebatte. Da tragen alle etwas bei. Die Medien haben einen großen Beitrag, die Politik hat einen großen Beitrag. Und dann gibt es gewisse soziale Gruppen, die so etwas befeuern.«
Das sind wir, die wir auch dem Wetterbericht nicht trauen.
Die Bevölkerung hat Schäden
»Ich glaube, es wird nicht ohne einen neuen Lockdown gehen, um diese Dynamik, die sich ohne jeden Zweifel eingestellt hat, noch einmal zu verzögern. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dieses Instrument letztendlich gewählt wird oder ob man bis zu einem sehr späten Zeitpunkt mit unpassender Argumentation weiter versucht zu agieren und dann in ein wirkliches Problem reinläuft. Das dann natürlich auch wieder die Intervention kurieren wird. Wenn wir eine hohe Inzidenzwelle bekommen, wird die Bevölkerung ganz von selbst dagegen steuern, mit entsprechenden Schäden. Dann ist ein Schaden auch für die Wirtschaft gesetzt. Momentan sind wir ja wirtschaftlich relativ gut davongekommen.«
Der Professor nimmt wohl sein Einkommen und Zusatzhonorare als Maßstab für die Wirtschaft. Was war noch mal der Job von Frau Schulmann?
»Wie müsste ein solcher Holzhammer-Lockdown denn aussehen? Zwei Wochen alles öffentliche Leben herunterfahren, Geschäfte schließen, so viel wie möglich Homeoffice?
Christian Drosten Das ist etwas, das rein auf der Umsetzungsebene liegt. Es ist klar: Es müssen die Kontakte reduziert werden. Wir haben inzwischen sehr viel Kenntnis darüber, wo diese Kontakte auftreten. Dazu zählt der Privatbereich, der Erziehungs- und Bildungsbereich, und dazu zählen die Arbeitsstätten.«
Wir Dummchen dachten bisher, das wären die Cafés und Kinos.
» Da gibt es viele wissenschaftliche Beiträge, die jetzt auch auf Deutschland bezogen sind. Da gibt es wenig Restunsicherheit darüber. Das umzusetzen ist Aufgabe der Regulations- und Politikebene. Ich glaube, dort ist nicht wirklich eine Unkenntnis darüber. Ich glaube, da wird die Öffentlichkeit getäuscht, wenn gesagt wird: „Wir wissen ja noch gar nicht, wo das Virus übertragen wird, da muss noch viel geforscht werden“ und solche Dinge. Das ist falsch, das ist Wissenschaftsleugnung.«
Schließlich predigt er seit Monaten, daß Kitas die "Infektionstreiber" sind.
In Drostens Privatumfeld keine WissenschaftsleugnerInnen
»Ein Aspekt, den man hier auch noch mal vergegenwärtigen sollte, gegenüber diesen Umsetzungsdingen, das ist der Aspekt der Wahrnehmung. Der ist wichtig, denn ein großer Anteil der Infektionskontrolle muss im Privatbereich stattfinden. Hier herrschen in der Politik und in den Medien irreführende Wahrnehmungen. Ich finde es sehr interessant, was die Forschungsgruppe Wahlen veröffentlicht hat, Politbarometer, ZDF. Das finde ich erstaunlich, das fällt mir auch als Radiohörer oder Zeitungsleser auf, als Bürger. Wir haben eine merkwürdige Wahrnehmung. Zum Beispiel haben wir die Aussage, dass der Teil in der Bevölkerung, der den Maßnahmen zustimmt, in letzter Zeit drastisch abgenommen hat. Das hat mich erstaunt, weil das nicht meine Wahrnehmung im Privatumfeld ist.
CORONA-VIRUS IST KEIN POLITBAROMETER«
Schulmann fährt nun die "Klimaleugner" auf. Wer will das schon sein? Und da die "Corona-Leugner" genau so vorgehen, sind sie alle kleine Trumps.
Ich nenne hier mal ganz absichtlich einen Namen mit frappierender Erscheinung
»Also, wir haben Pseudoexperten. Ich glaube, diese Vorstellung müssen wir nicht weiter besprechen. Es gibt diejenigen Experten, die gerne im Fernsehen präsentiert werden. Die haben Professoren- und Doktortitel, aber in einem anderen Fach. Häufig sind das Leute, die schon lange Zeit im Ruhestand sind. Ich nenne hier mal ganz absichtlich einen Namen, Wodarg als Paradebeispiel. Es gibt noch viele andere, die nicht so frappierend sind in ihrer Erscheinung. Wir haben den falschen Konsens, also das Präsentieren einer Gruppe von scheinbaren Experten. Ich sage hier nur Great Barrington Declaration: Das ist eine ganze Gruppe von Pseudoexperten. Die sind alle nicht aus dem Fach.«
Siehe dazu "Pseudo-Experten": Drosten diffamiert namhafte Kollegen von Harvard, Oxford und Stanford.
Die von ihm angewandte Technik beschreibt Drosten selbst so:
»Wir haben beispielsweise das Phänomen der Ad-hominem-Argumentation. Also wir haben ein inhaltliches Thema, aber attackieren eine Person, die sich mit dem Thema befasst, weil uns dieses Thema nicht gefällt.«
Wenn Drosten schon frappierende Erscheinungen anführt, dann können wir mithalten:
Falsche Modelle, na und?
»Das ist mehr als nur irgendwas aus dem Bauch heraus Dahergesagtes, sondern dahinter steht ein parametrisiertes Modell, dann könnte man ja auch gar keine Debatte um die Dinge führen, die da kommen. Nur weil sie im Rückblick nicht so gekommen sind, heißt das nicht, dass die epidemiologische Modellierung keine Wissenschaft wäre oder kein wissenschaftlicher Ansatz. Oder dass die Leute, die das betreiben, keine guten Wissenschaftler sind. Das ist schon so wieder ein typisches Beispiel.«
Alle immun oder tot
»ES GIBT WELLEN, ABER KEINE DAUERWELLEN
Weil die Kontaktnetzwerke in Bevölkerungen nie zu einem Zeitpunkt in Gänze zur Verfügung stehen. Das heißt, das Virus braucht mehrere Anläufe, um die Kontaktnetzwerke ganz zu nutzen. Es kommt einmal und infiziert diejenigen, die zu dieser Zeit miteinander in Netzwerken Kontakte haben. Dann sind die alle immun oder tot. Dann wird sich dadurch das Virus beruhigen, weil keine Infektionsopfer mehr zur Verfügung stehen. Dann durchmischt sich die Gesellschaft wieder. Die Angst geht weg, man geht wieder raus, neue Leute lernen sich kennen, Jobs werden gewechselt und so weiter. Es wird gereist, dadurch entstehen neue Kontaktnetzwerke. Und nach einigen Monaten ist wieder genügend, sagen wir ruhig „Futter“ für das Virus zur Verfügung. Neue Personen, die noch übrig sind als empfängliche Personen in der Gesellschaft, sind wieder neu miteinander in Kontakt. Dann kann das Virus wieder durchlaufen. Dann sind Perkolationseffekte oder andere physikalische Schwellenwerte wieder überschritten. Dann gibt es die nächste Welle. Mit einer Dauerwelle hat das alles nichts zu tun. Diese Argumente sind vor allem bei den Pseudo-Experten und in Logikfehlern sehr frappierend in der Öffentlichkeit.«
Gut, daß es richtige Experten gibt, die beschreiben, wie wir nach der ersten Welle entweder immun oder tot waren, jedenfalls die von uns, die in Kontaktnetzwerken zugange sind.
Argumentative Blendgranaten
»Nehmen wir mal das Beispiel: „Man muss nur die Altersheime abschirmen, dann kann man den Rest laufen lassen.“ Das ist ein typisches BlendgranatenArgument, wo man in einer differenzierten Befassung mit den Verbreitungsmechanismen dieser Epidemie versucht, Lösungen zu finden. Dann kommt irgendwer und sagt: „Die Lösung ist doch ganz einfach: nur die Altersheime abschirmen, den Rest kann man dann laufen lassen.“ Und das ist falsch. Das ist nicht mit der Realität abzugleichen. So etwas gelingt einfach nicht…
. Wenn man auf die Intensivstation schaut, sieht man, dass die durchschnittlichen Patienten um die 60 Jahre alt sind und nicht über 80 Jahre. Die kommen nicht aus Altersheimen. Die kommen aus der normalen Breite der Gesellschaft.«
Das können hingegen die WissenschaftsleugnerInnen vom RKI beitragen:


PCR-Test heißt nicht "fifty-fifty, Münze werfen"
»Es ist nun mal so ist, dass kein Test perfekt ist. Jeder Test hat eine kleine Rate an Falsch-Positiven hat. Und darüber wird dann gesagt: „Naja, wenn ein Test auch falsch positiv sein kann, weiß man ja gar nicht, wenn man den Test durchgeführt hat und das Ergebnis ist positiv, ob wirklich eine Infektion vorliegt. Also kann der Test diese Infektion doch gar nicht nachweisen.“ Das ist in sich vollkommen schlüssig, wenn man das so sagt. Aber das klammert jede Quantität aus. Also wenn ich sage, so ein Test kann ja auch falsch positiv sein, dann sage ich eben nicht dazu, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Test falsch positiv sein kann. Es ist etwas anderes, ob so ein Test mal falsch positiv, mal richtig positiv ist. „Heißt: fifty-fifty, Münze werfen“, so stellen das die Wissenschaftsleugner dar. Oder ob so ein Test eine Spezifität von 99,9998 Prozent hat, wo nur ein minikleiner Bruchteil aller Diagnosen falsch positiv ist.«
Es gibt da eine schöne Zusammenfassung zum Thema, Herr Drosten: Buch "Illa" jetzt gedruckt erhältlich.
Breite Realitäten werden ausgeklammert
(Unsachliche Assoziation meinerseits: Karl Lauterbach.)
»Da haben wir in der öffentlichen Diskussion häufig solche Argumente gehört wie beispielsweise: „Die Kinder, die sind ja nie krank. Wir sehen im Krankenhaus keine kranken Kinder, wie in dieser und dieser Studie belegt ist. Es gibt in ganz Deutschland nur so und so viel hundert Kinder, die mit Covid-19 ins Krankenhaus mussten. Demgegenüber stehen 14 Millionen Kinder in dieser Altersgruppe. Also ist das Virus ja für Kinder irrelevant.“ Das ist Rosinenpickerei von einzelnen wissenschaftlichen Befunden, die ausklammert, dass es andere Befunde gibt, die sagen, die Infektionszahlen sehen so aus. Es gibt große nationale statistische Erhebungen, die sagen, so und so viel Prozent aller Kinder in einer bestimmten Altersgruppe sind infiziert. Das sind zum Teil mehr als in den Erwachsenen-Altersgruppen. Solche breiten Realitäten werden ausgeklammert. Und in einer öffentlichen Argumentation wird nur eine Zahl, ein Einzelbefund benutzt und dann davon generalisiert auf etwas, das gar nicht generalisierbar ist.«
Braucht es hierzu einen Kommentar?
Komplotte und Verschwörungen
Frau Schulmanns Horizont reicht hier nur bis zu Bill Gates und eingepflanzten Chips. Drosten ist realistischer:
»Das sind die schillernden Verschwörungsmythen. Es gibt aber natürlich das in subtilerer Form auch in der öffentlichen Diskussion, in der breiteren Öffentlichkeit. Es ist beispielsweise immer wieder versucht worden, Experten zu unterstellen, sie würden wirtschaftliche Vorteile aus einer Situation ziehen. Das sind auch Verschwörungsideen, dass eine Kaste von Experten Geld verdient, zum Beispiel mit der Impfung oder mit der PCR-Testung. „Und deswegen sagen sie in der Wissenschaft, in der Öffentlichkeit Dinge, die gar nicht stimmen, die eine modifizierte Version der Realität sind.“ Das sind Verschwörungsmythen.«
Neben vielen Beiträgen zum Suchbegriff "Landt" sei hier empfohlen: Drosten-Landt-Connection-eine-Erfolgsgeschichte.pdf und Drosten-Landt-Connection: Geld scheffeln mit Pandemien (III).
»Eine andere Art von Verschwörungsmythos ist dieses Grundmotiv: Der Experte wehrt sich ja gar nicht. Da ist so ein Experte in der Öffentlichkeit, dem unterstellt man allerhand dreckige Dinge. Also zum Beispiel, dem unterstellt man: „Der hat eine PCR erfunden, die das Virus nicht zeigt, sondern irgendwas anderes. Und damit verdient er dann auch noch Geld.“ Und die Tatsache, dass sich dieser Experte darauf öffentlich nicht äußert, weil das so an den Haaren herbeigezogen ist, dass man da gar nicht erst anfangen braucht, sich dagegen zu äußern, weil es so objektiv falsch ist: Das wird dann aber so rumgedreht, dass die Tatsache, dass dieser Angegriffene sich nicht äußert, ja wohl bestätigen muss, dass diese Vorwürfe stimmen. Das ist auch ein Verschwörungsmythos. Das ist ein klares Motiv im Verschwörungsbereich.
Beke Schulmann Mit diesen Tricks kann man schnell für Desinformation sorgen und wissenschaftliche Fakten als falsch darstellen.«
Modellprojekte unter ferner liefen, keine Hardcore-Wissenschaftsprojekte
»Man muss sich erstmal klarmachen: Diese Modellprojekte gehen zurück auf einen MPK-Beschluss vom 22. März. Dort wurde unter ferner liefen gesagt: „Außerdem wollen wir erlauben, dass Modellprojekte gemacht werden.“ Das Ziel ist die Öffnung unter lückenlos negativen Testergebnissen. Man möchte IT-gestützte Prozesse zur Kontaktverfolgung, man möchte eine räumliche Abgrenzbarkeit, eine engere Rückkopplung an den öffentlichen Gesundheitsdienst. Und man möchte Abbruchkriterien im Misserfolgsfall. Das ist sehr sorgfältig formuliert in diesem MPK-Beschluss. Der Begriff Modellversuch, Modellprojekt klingt wissenschaftlich. Ich weiß gar nicht, in welcher Art und Weise diese Modellprojekte wissenschaftlich begleitet sind. Ich befürchte aber, dass das jetzt nicht Hardcore-Wissenschaftsprojekte sind, die da durchgezogen werden.«
Schweinegrippe zeigt: Schnupfen hilft gegen SARS-2-Virus
Da gibt es endlich mal eine gute Nachricht von CD, und ausgerechnet die wird in den Medien unterschlagen:
».Aber logisch ist: Wenn ich in der Nase ein Schnupfenvirus bekomme und Schnupfen habe, dass dann ein SARS-2-Virus einen schweren Stand hat. Denn dieser sogenannte antivirale Status, der sich hier in den Schleimhautzellen einstellt, der wehrt auch das SARS-2-Virus ab. Wir wissen gut, dass das SARS-2-Virus unter allen Atemwegsviren zu denen gehört, die sehr empfindlich gegen Interferon sind. Deswegen ist das für mich absolut plausibel, dass jemand, der einen laufenden Schnupfen hat, im Moment sich eher keine SARS-CoV-2-Infektion holt. Studien dürften das bei der großen Zahl von Expositions-Ereignissen, die man mittlerweile hat, jetzt langsam auch nachweisen können. Ich will mal ein anderes Beispiel nennen. Das sind Effekte, die sind so wichtig und so deutlich, dass man die sogar auf Populationsebene sehen kann. 2009, als die H1N1-Influenza kam, die sogenannte Schweinegrippe: Da haben wir ein interessantes Phänomen in Deutschland und in anderen Ländern in Europa gesehen: Die Haupt-Durchseuchungswelle dieser mexikanischen Grippe oder Schweinegrippe kam im November 2009. Normalerweise haben wir bei Kindern im November den Inzidenzgipfel von RSV, also Respiratorisches SyncytialVirus, ein bei Kindern sehr häufiges Atemwegsvirus. Auch Erwachsene kriegen das. Da haben wir gerade bei Kindern typischerweise im November den Häufigkeitsgipfel. Dieser Häufigkeitsgipfel wurde im Jahr 2009 verschoben in den Januar, Februar des folgenden Jahres: Durch das Ankommen der Durchseuchungswelle der Schweinegrippe bei den Kindern. Das ist so ein Effekt der angeborenen Immunität, der sogar auf Bevölkerungsebene sichtbar war. Und wenn jetzt Studien kommen, die auf Bevölkerungsebene so etwas für SARS‑2 auch zeigen, würde mich das nicht wundern.«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Der Mann ist so arrogant abgehoben (insbesondere was die Diffamierung der Wissenschaftler um die GBD angeht) … Größenwahn!
Das erinnert mich an einen Fußballtrainer …
Ich fordere die Haarprobe!
Wenn die Freiwillige für den Bau der neuen Gerichte (und vor allem Gefängnisse) brauchen..ich bin dabei, arbeite Tag und Nacht unentgeltlich !
Xman, ich bin dabei!!!
Drosten ist nur ein Wissenschafts-Schwurbler.
Danke fûr die Zusammenfassung. Köstlich. Viel gelacht.
Ich kann nicht mehr.
@ Dr. Hartmut Reinke
Ich kann auch nicht mehr. Solche Typen, wie Drosten bezeichneten wir früher während meiner Zeit in der Uniklinik als Dünnbrettbohrer oder Schaumschlaeger. Sich als Laborratte, die sich vorwiegend mit der inneren und aeusseren Struktur von Viren beschäftigt, über Anerkannte Kollegen mit epidemiologischer und immunologischer Expertise zu erheben, ist schon dreist und arrogant. Man kann nur hoffen, dass diesem Don Quichote irgendwann die Prügel widerfährt, die er verdient hat.
Klingt eher so als hätte Drosten einen besonders schweren Verlauf. Grenzimmun oder Grenzdebil? Auf jeden Fall knallhart dummes Gesabber das kein Mensch ertragen kann.
Ratte, Flughund, Ochs am Spieß,
Hühnerklein mit Geiergroß
et après, quelle surprise
Schamhaarklos mit Soß.
Á leur santé.
Ich glaube nicht das Herr Drosten überhaupt eine wissenschaftliche Ausbildung hat. Oder er hat sie komplett vergessen – solche Krankheiten gibt es.
@Klaus Henzelmann
Er ist ein Arzt, zu dem kein Patient kommt. Das ist wie ein Maler, der keine Bilder malt.
Das soll nicht despektierlich klingen, aber Medizin ist auch keine primär wissenschaftliche Betätigung, da man ja eine praktische Tätigkeit in einem Heilberuf anstrebt (was eine ehrenwerte Sache ist). Die Virologie ist dagegen ein esoterischer Teilbereich für die Autisten in den pharmagesponserten Paralympics der Parabiologie. Der weiß ja wirklich nix, der Dr. Osten.
@fabianus I
"Die Virologie ist dagegen ein esoterischer Teilbereich für die Autisten in den pharmagesponserten Paralympics der Parabiologie". Danke dafür. Du sprichst mir aus der Seele. Köstlich.
Es gibt nur eine mögliche Erklärung:
Drosten ist ein Codename.
In Wirklichkeit heißt er Felix Krull.
Sensationelle Bebilderung. Vielen Dank dafür !
Sind das aktuelle Bilder?
Kürzlich aufgenommen von der Onboard Kamera der Perseverance?
Neid. Hier in der Schweiz gibt es keinen annähernd vergleichbar unterhaltsamen Zeugen Coronas wie euren Dr.Osten. Er käme bei jeder Poetry-Slam glatt ins Finale. So viel Sprachverdrehung ist eine hohe Kunst. Und dass man nach so kurzer Zeit schon genug hat vom Zuhören. Perfekt. Und mit soviel Dreck am Stecken nochmal ganz nach oben kommen. Unglaublich. Eine wahre Kunstfigur. Und sicher eine Freude für zukünftige Geschichtsforschung…
Wenn er merken würde, was für ein Schwachkopf er ist, würde er Komplexe kriegen. Selig sind die geistig Armen.
Man erinnere sich an den 28. 05. 2020: Da hatte der Epidemiologe Alexander Kekulé einen im Großen und Ganzen sachlichen Kommentar über Drostens verpfuschte Studie zum Thema Kinder als Pandemietreiber abgegeben. Sein Kritikpunkt damals:
„Warum Drosten die Studie nicht einfach zurückzieht, ist schwer nachvollziehbar. Der im Umgang mit den Medien versierte, erfahrene Forscher und Politikberater gibt stattdessen der „Bild“ eine unnötige Angriffsfläche.“ (1)
Drostens Reaktion darauf: “(…) Kekulé ist zum Glück bisher der Einzige, der sich so verhält. In unserer Community spielt er keine Rolle.”(2)
Anstatt den Fehler einzugestehen, machte er genau das, was er seinen Kritikern vorwirft: Ad-hominem-Argumente gegen seine Kritker einsetzen. Der einzige Unterschied dabei ist, dass Drosten unter der Gürtellinie “argumentiert”. Das einzige, was Drosten beweist, ist, dass er Schopenhauers “eristische Dialektik” kennt.(3)
Austeilen, aber nicht einstecken, das sind mir die Liebsten! Aber das ist im wissenschaftlichen Betrieb (was ich so mitbekomme) kein Einzelfall.
In diesem Sinn: vielen Dank für Ihre Arbeit, Herr Aschmoneit!
Freundliche Grüße,
Daniel
(1) Anmerkung: der Artikel wurde mehrfach redigiert und finder sich unten in den Fußnoten: https://www.tagesspiegel.de/wissen/drosten-studie-zur-ansteckung-von-kindern-die-statistik-neu-zu-berechnen-kann-die-aktuelle-arbeit-nicht-retten/25866488.html
(2) https://twitter.com/c_drosten/status/1265863344042455040
(3) https://www.projekt-gutenberg.org/schopenh/eristik/eristik.html
Mal wieder Neues von Radio Eriwan.
Das ist so erschreckend, mir fehlen einfach die Worte…,
Es ist einfach U‑N-F-A-S-S-B-A‑R dass so eine gestörte Persönlichkeit solch einen Einfluss auf die W‑E-L‑T(!) haben darf…
Danke @AA für die Recherche!
Ich habe keine Lust mehr und gehe schlafen 😉
Himmel hilf. Wen soll man mehr verachten: den Wissenschaftsterroristen, der weder die Regeln des wissenschaftlichen Diskurses beherrscht noch die Enge sowohl seiner eigenen Fachkenntnis als auch seines Fachgebietes überblickt? Oder die Stichwortgeberin, die es tatsächlich schafft, sich in Sachen Unsinn mit diesem Kretin ein Kopf-an-Kopf-Rennen zu liefern?
Jedes Mal, wenn Klaus-Tristan über Studien und Statistiken radebrecht, dreht sich mir der Magen um. Er hat ja Recht, wenn er die verwendeten Modell als falsch erkennt, allerdings haben die Modelle die Lage nicht unter‑, sondern bei weitem überschätzt, selbst wenn man sich in der Gedankenwelt der Zeugen Coronas bewegt. Auf die versprochene Verdoppelung der heiligen Inzidenz alle 2 Wochen beispielsweise warten wir trotz Ausweitung der Tests und der Vorauswahl durch Schnelltests mittlerweile seit sieben Wochen.
Das RKI ist nur unwesentlich besser als Klaus-Tristan der Schwurbler. Im neuesten Lagebericht schreibt man auf den Seiten 11–12 die deutlich unterdurchschnittliche Sterberate den Maßnahmen zur Kontrolle der Virusausbreitung zu. Tatsächlich handelt es sich um einen ganz gewöhnlichen demographischen Effekt. Sterben über einen kurzen Zeitraum viele Menschen aus einer Altersgruppe mit einer ohnehin hohen Sterberate (in der Regel die Ältesten), dann geht in der Folge die Sterberate in dieser Gruppe und damit auch in der Gesamtbevölkerung über einen längeren Zeitraum zurück. Man sieht dies sehr schön in jedem Grippejahr, da macht 2020/21 keine Ausnahme. Würde man noch so "unbedeutende" Faktoren wie Bevölkerungsgröße und Altersstruktur der Bevölkerung einbeziehen, sähe die Kurve des RKI noch undramatischer aus als sie es ohnehin schon ist.
Respekt @AA!
Vor allem vor der Ironie des "intellektuellen Vergnügen"s!
(Völlig ironiefrei wäre das sicherlich aus pathologischer Sicht – zwar nicht mein Fachgebiet, aber seit Trump kann sich ohnehin jede/r Ferndiagnosen erlauben, sofern sie mehrheitsfähig sind).
Immerhin erkennbar: die offensichtlich zunehmende Dr.osten-Nervosität. In seinen "frühen Werken" konnte er noch an sich halten, und sich auf seinen (Schein)Heiligenschein verlassen (flankiert durch eine potentielle Märtyrerrolle – durch tatsächliche oder angebliche Morddrohungen seit März 2020; diese Welle ist "gebrochen", nur noch VolksverpetzerInnen et al surfen derzeit noch darauf).
Aber seine Fans lassen sich dadurch eher nicht verunsichern (müsste CD eigentlich von Trump gelernt haben).
Unglaublich! Dieses Transkript/dieser Podcast ist wirklich der Hammer. Eine solche Ansammlung von dreisten Behauptungen, Diffamierungen anderer und Phantasien hätte ich bislang einem bekannten Virologen nicht zugetraut. Beda Stadler, emeritierter Professor für Molekularbiologie und ehem. Direktor des Instituts für Immunologie der Uni Bern, sagte mal letztes Jahr in einem Zeitungsinterview, wenn der C. Drosten lese oder höre, stellen sich ihm die Haare auf. Das kann ich nach diesem Transkript gut nachfühlen. Dieses tiefe Niveau an Wissenschaftlichkeit hätte ich ihm nicht zugetraut (sage ich als jemand, der in Wissenschaftstheorie ausgebildet ist). Es ist erschütternd.
Schon als Dr. Osten letztes Jahr das erste Mal seinen Mund aufmachte, wurde ich stutzig. Als erstes war klar, dass der Mann sich nicht präzise ausdrücken kann und dabei Panik schürte. Mittlerweile denke ich, er ist ein Hochstapler (solche Leute lassen sich leichter kaufen) und sein diffuses Geschwurbel dient nur dazu, das zu verdecken.
Sorry Leute, ich habe es nur bis zur Hälfte geschafft. Was kam denn jetzt am Ende heraus?
Heureka, jetzt ist die Kausalität des Klimawandels eindeutig belegt! Nicht nur Korrelation, sondern Kausalität! Dr.osten beweist: Je mehr heiße Luft aus sogenannten Wissenschaftlern kommt, desto mehr Klimawandel. Tatsächlich menschengemacht. Politisch, sozial, wirtschaftlich, wissenschaftlich, finanziell, wettermäßig. Sackzement.
@Anane: Daß Drosten auch vom Klimawandel keine Ahnung hat, ist nicht der Gegenbeweis zu dessen Existenz. Der besteht eben nicht nur in Modellen, sondern ist zu sehen von allen, die Augen haben.
@aa, das schrub ich doch: Klimawandel allüberall, nicht zu leugnen. Das meiste selbst gemacht per installierte Sprachrohre.
Was den Wetterklimawandel anbelangt, wird hoffentlich auch noch eine nahe Zeit kommen, in der so differenziert hingeschaut werden kann, wie jetzt auf die vordergründige Medizinerzählung incl. angewandter Grundlagen der Virologie, Epidemiologie, Psychologie, Soziologie, Geschichtsschreibung, Geldmaschinerie .…. Ich meine, viele haben dazugelernt.
Wenn es bzgl. Klimawandel auch wieder viele AHA-Erlebnisse gibt, fände ich das großartig. Die beobachtbaren Phänomene sind das eine, Modellrechnungen, Prognosen, Ursachenhypothesen und kriminelle Lösungsansätze sind das andere.
Boah ey. Ich muss es endlich gestehen. Es fällt mir schon lange enorm schwer beim "Ehrlichen" Cichutek nicht ad hominem zu argumentieren. Warum ist das so? Die Bildergalerie im Artikel hat auch keine Antwort gebracht.