Klaus Schwab über "die neue Form des Führens"

Wäh­rend sich man­che Leu­te ger­ne an irgend­wel­chen Mikro­chips oder der "Ver­schmel­zung unse­rer phy­si­schen, digi­ta­len und bio­lo­gi­schen Iden­ti­tät" abar­bei­ten, die der WEF-Chef anstre­ben wol­le, hat er selbst in einem Gast­kom­men­tar auf han​dels​blatt​.com a, 20.1. dar­ge­stellt, wor­auf es ihm ankommt. Klug ana­ly­siert er die Schwä­chen des gegen­wär­ti­gen Kapi­ta­lis­mus und sei­ner Regie­rungs­wei­sen und legt Vor­schlä­ge vor, wie deren Macht gesi­chert wer­den soll:

»… Gover­nan­ce 4.0: Die­se drei Aspek­te machen die neue Form des Füh­rens aus

Heu­te domi­niert ope­ra­ti­ves Kri­sen­ma­nage­ment vie­le Ent­schei­dun­gen. Doch unse­re Insti­tu­tio­nen und ihre Füh­rung sind nicht mehr zweck­mä­ßig. Wir brau­chen neue Weg­be­rei­ter, meint Klaus Schwab…

In der Zeit der Gover­nan­ce 1.0 unmit­tel­bar nach dem Zwei­ten Welt­krieg waren sowohl die öffent­li­che als auch die Unter­neh­mens­füh­rung meist durch die Herr­schaft „eines Man­nes“ gekenn­zeich­net: des gewähl­ten oder nicht gewähl­ten „Chefs“. Die­se Art der Füh­rung funk­tio­nier­te gut in einer Gesell­schaft, in der die Infor­ma­ti­ons­kos­ten hoch waren, hier­ar­chi­sche Macht oft rei­bungs­los funk­tio­nier­te und der tech­no­lo­gi­sche und wirt­schaft­li­che Fort­schritt fast allen zugutekam.

Das Ende der 1960er-Jah­re ent­stan­de­ne Modell der Gover­nan­ce 2.0 bekräf­tig­te den Vor­rang des mate­ri­el­len Reich­tums und fiel mit dem Auf­stieg des von Öko­no­men wie Mil­ton Fried­man gepre­dig­ten Share­hol­der-Kapi­ta­lis­mus und der fort­schrei­ten­den glo­ba­len Finan­zia­li­sie­rung zusammen.

Die neue Mana­ger­klas­se, die nur den Aktio­nä­ren gegen­über rechen­schafts­pflich­tig war, herrsch­te unein­ge­schränkt und mit glo­ba­ler Reich­wei­te. Obwohl die Welt­fi­nanz­kri­se 2008 die Gover­nan­ce 2.0 zu dele­gi­ti­mie­ren schien, setz­te sich ihre Sicht­wei­se den­noch bis zum Aus­bruch der Covid-19-Pan­de­mie durch.

Der bru­ta­le sozia­le und wirt­schaft­li­che Schock, den Coro­na ver­ur­sach­te, läu­te­te die Gover­nan­ce 3.0 ein. Heu­te domi­niert ope­ra­ti­ves Kri­sen­ma­nage­ment die Ent­schei­dun­gen, mög­li­che unbe­ab­sich­tig­te Fol­gen sind eher bedeu­tungs­los. Die­ser kurz­fris­ti­ge, auf Ver­such und Irr­tum basie­ren­de Ansatz hat zu einem plan­lo­sen Umgang mit der Pan­de­mie und ihren sozio­öko­no­mi­schen Fol­gen geführt.

Wenn die Pan­de­mie vor­bei ist, brau­chen wir ein neu­es Modell. Gover­nan­ce 4.0 wür­de sich in meh­re­ren grund­le­gen­den Aspek­ten von ihren Vor­gän­gern unterscheiden.

        • Ers­tens wür­de das kurz­fris­ti­ge Kri­sen­ma­nage­ment von heu­te durch lang­fris­ti­ges stra­te­gi­sches Den­ken ersetzt wer­den. Die Kon­zen­tra­ti­on auf aktu­el­le Pro­ble­me wie die Pan­de­mie, sozio­öko­no­mi­sche Kri­sen und die psy­chi­sche Gesund­heit der Men­schen muss durch Maß­nah­men zum Schutz der Umwelt und zur Bekämp­fung des Kli­ma­wan­dels sowie zur Bewäl­ti­gung damit ver­bun­de­ner sozia­ler Her­aus­for­de­run­gen wie der unfrei­wil­li­gen Migra­ti­on ergänzt werden.
        • Zwei­tens muss eine Gover­nan­ce 4.0 den Tun­nel­blick und den Top-down-Ansatz erset­zen, die in der Ver­gan­gen­heit vor­herrsch­ten. Wir leben in einer hoch­kom­ple­xen und ver­netz­ten Welt. Das bedeu­tet auch, dass sich die Rol­len und Ver­ant­wort­lich­kei­ten der ein­zel­nen Inter­es­sen­grup­pen in der Gesell­schaft ändern müs­sen. Die Wirt­schaft kann ihre sozia­len und öko­lo­gi­schen Aus­wir­kun­gen nicht län­ger igno­rie­ren, die Regie­rung kann nicht län­ger so tun, als hät­te sie allein alle Antworten.
        • Drit­tens muss die der­zei­ti­ge Beto­nung einer engen Auf­fas­sung von Wirt­schaft und kurz­fris­ti­gen finan­zi­el­len Inter­es­sen auf­hö­ren. Statt­des­sen soll­te das Pri­mat der Gesell­schaft und der Natur im Mit­tel­punkt eines jeden neu­en Gover­nan­ce-Sys­tems ste­hen – ob für Unter­neh­men oder Regie­run­gen. Finan­zen und Wirt­schaft sind von ent­schei­den­der Bedeu­tung, aber sie müs­sen der Gesell­schaft und der Natur die­nen, nicht umgekehrt.…

Der­zeit sind vie­le Füh­rungs­kräf­te noch in der Share­hol­der-Kapi­ta­lis­mus-Men­ta­li­tät der Gover­nan­ce 2.0 ver­haf­tet, eini­ge Gesell­schaf­ten bevor­zu­gen sogar nach wie vor die Struk­tur der Gover­nan­ce 1.0. Und solan­ge Covid-19 eine Bedro­hung bleibt, wird die Kri­sen­men­ta­li­tät der Gover­nan­ce 3.0 wei­ter­hin die Dis­kus­sio­nen in den Vor­stands­eta­gen und Kabi­net­ten dominieren.

Doch vie­le Füh­rungs­kräf­te den­ken und han­deln bereits wie Pio­nie­re eines neu­en Gover­nan­ce-Zeit­al­ters. Dazu gehö­ren Füh­rungs­kräf­te aus der Wirt­schaft, die sich für Umwelt‑, Sozi­al- und Gover­nan­ce-Kenn­zah­len ein­set­zen, und Poli­ti­ker wie der fran­zö­si­sche Prä­si­dent Emma­nu­el Macron und der ita­lie­ni­sche Pre­mier­mi­nis­ter Mario Draghi, die Gren­zen über­win­den. Vor allem aber for­dern jun­ge Men­schen eine bes­se­re Zukunft…

Der bes­te Indi­ka­tor für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Unter­neh­mens­füh­rung ist das Aus­maß, in dem Füh­rungs­kräf­te die Ver­ant­wor­tung der Stake­hol­der aner­ken­nen. Die Mes­sung der Stake­hol­der-Ver­ant­wor­tung steckt zwar noch in den Kin­der­schu­hen, aber die Ent­wick­lung ein­heit­li­cher Mess­grö­ßen wird uns in die Lage ver­set­zen, zu beur­tei­len, ob die Füh­rungs­kräf­te ihre Rol­le und Ver­ant­wor­tung auf brei­te­rer Basis wahr­neh­men…«


Der zen­tra­le Begriff, den Schwab immer wie­der ver­wen­det, ist der der Stake­hol­der. Dazu gibt es zahl­rei­che Defi­ni­tio­nen. Die des Duden sagt knapp:

»Per­son, für die es auf­grund ihrer Inter­es­sen­la­ge von Belang ist, wie ein bestimm­tes Unter­neh­men sich ver­hält (z. B. Aktio­när, Mit­ar­bei­ter, Kun­de, Lieferant)«

sev​desk​.de ergänzt:

»In der Stake­hol­der­ana­ly­se geht es dar­um, mög­li­che Unter­stüt­zer für sein Pro­jekt zu fin­den, Hin­der­nis­se zu erken­nen, mög­li­che Geg­ner aus­fin­dig zu machen und Per­so­nen zu fin­den, die man womög­lich über­se­hen hat. Auch geht es dar­um, dass alle indi­vi­du­el­len Zie­le über­sicht­lich erfasst wer­den. Die Stake­hol­der­ana­ly­se ist dem­nach eine Grund­la­ge für die Durch­füh­rung des Stake­hol­der­ma­nage­ments, die Erstel­lung eines Kom­mu­ni­ka­ti­ons­plans, die Auf­set­zung des Pro­jekt­mar­ke­tings und der Pla­nung und Durch­füh­rung des Risi­ko­ma­nage­ments. Alles in allem gilt es fest­zu­stel­len, wel­che Per­so­nen und Per­so­nen­grup­pen, Ein­fluss auf das Unter­neh­men haben und wie damit umge­gan­gen wer­den muss…

Jeder, der irgend­wie in das Pro­jekt invol­viert ist, ist ein poten­zi­el­ler Stake­hol­der. Für die Suche gibt es natür­lich kein Patent­re­zept, jedoch aber gesun­den Men­schen­ver­stand. Im Anschluss soll­ten jewei­li­gen Per­so­nen in Grup­pen ein­ge­teilt wer­den, bei­spiels­wei­se wer dem Pro­jekt posi­tiv oder nega­tiv gegen­über­steht oder wer direkt oder indi­rekt am Pro­jekt betei­ligt ist. Auch ist es wich­tig zu erfah­ren, wel­che Macht oder wel­chen Ein­fluss der jewei­li­ge Stake­hol­der auf das Pro­jekt hat. Es ent­steht schließ­lich ein aus­sa­ge­kräf­ti­ges Stakeholderportfolio…«

Schwab über­trägt ein Füh­rungs­kon­zept (gro­ßer) Unter­neh­men auf die Gesell­schaft. Er ver­mit­telt: Was für einen Groß­be­trieb sinn­voll ist, muß auch dar­über hin­aus gel­ten. Dabei ver­schweigt er den ande­ren, wesent­li­che­ren Begriff in die­sem Zusam­men­hang, den der Share­hol­der. Sie ent­schei­den über Zie­le und Grund­be­din­gun­gen des wirt­schaft­li­chen Gesche­hens in einem Kon­zern. Für Schwab ist klar, daß dies auch für die Gesell­schaft gel­ten muß. Ihm geht es dar­um, Stake­hol­der in der "Zivil­ge­sell­schaft" aus­fin­dig zu machen, um die Inter­es­sen der Share­hol­der mög­lichst rei­bungs­los umzusetzen.

Die "Coro­na-Kri­se" war eine erfolg­rei­che Gene­ral­pro­be für die­ses Modell. Noch nie zuvor war es den wirt­schaft­lich Mäch­ti­gen gelun­gen, der­art breit Mul­ti­pli­ka­to­rIn­nen für ihre Zie­le zu gewin­nen. Ihre Vor­ar­beit bei der WHO und ihren Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen, die sämt­lich instru­men­ta­li­siert sind von Share­hol­dern – s. Ein­fluß von Kon­zer­nen, Ban­ken, Hedge­fonds auf "Coro­na-Hil­fen" (II) – hat sich aus­ge­zahlt. Nun soll es dar­um gehen, die­ses Prin­zip auf sämt­li­che Lebens­räu­me der Welt auszudehnen.

27 Antworten auf „Klaus Schwab über "die neue Form des Führens"“

  1. Der bes­te Indi­ka­tor für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Unter­neh­mens­füh­rung ist das Aus­maß, in dem Füh­rungs­kräf­te die Ver­ant­wor­tung der Stake­hol­der anerkennen. 

    Das ist eine herr­li­che For­mu­lie­rung für den Umstand, dass die Chefs den blin­den und freu­di­gen Gehor­sam der Regel­emp­fän­ger kon­trol­lie­ren sol­len. Mit Ver­ant­wor­tung hat die Skin­ner-Dres­sur nichts zu tun.

    Die Mes­sung der Stake­hol­der-Ver­ant­wor­tung steckt zwar noch in den Kin­der­schu­hen, aber die Ent­wick­lung ein­heit­li­cher Mess­grö­ßen wird uns in die Lage ver­set­zen, zu beur­tei­len, ob die Füh­rungs­kräf­te ihre Rol­le und Ver­ant­wor­tung auf brei­te­rer Basis wahrnehmen…«

    Die Mes­sung der "Stake­hol­der-Ver­ant­wor­tung" ist nichts ande­res als die Über­wa­chung, wie umfang­reich die Indok­tri­na­ti­on gelun­gen ist und wo man nach­bes­sern muss. In der EU und UK gibt es nicht nur eige­ne Nud­ging-Abtei­lun­gen dafür, son­dern auch gleich die Poli­tik­be­ra­tung aus der­sel­ben schmut­zi­gen Hand. Die Metri­ken für glück­li­chen Kühe ent­wirft die OECD, die der Gover­nan­ce 4.0 auch einen Namen gab: agil.

    https://​www​.oecd​.org/​g​o​v​/​r​e​g​u​l​a​t​o​r​y​-​p​o​l​i​c​y​/​a​g​i​l​e​-​g​o​v​e​r​n​a​n​c​e​-​f​o​r​-​t​h​e​-​p​o​s​t​-​p​a​n​d​e​m​i​c​-​w​o​r​l​d​-​w​e​f​-​o​e​c​d​-​j​o​i​n​t​-​e​v​e​n​t​.​htm

  2. Regie­run­gen kön­nen in einem "Gover­nan­ce-Sys­tem" ersetzt wer­den, wenn eine Grup­pe mul­ti­na­tio­na­ler Unter­neh­men ent­schei­det, sie könn­ten die Bewäl­ti­gung eines glo­ba­len Pro­blems effek­ti­ver lösen.

    Im Mul­ti­la­te­ra­lis­mus ist der Natio­nal­staat der Akteur.
    In einem Mul­ti-Stake­hol­der-Gover­nan­ce-Sys­tem ist der Staat ledig­lich ein Akteur von vie­len – und noch nicht ein­mal der Maßgebliche.

    Adieu "Pri­mat der Poli­tik", adieu Rechts­staat, adieu Demo­kra­tie – hin zu einer markt­ba­sier­ten Lösung, die das "bes­te Ergeb­nis" bietet.

    1. @ Anders: Die­se Art der Gover­nan­ce ist nichts ande­res als die Umschrei­bung der New World Order. Sie exis­tiert bereits seit Jahr­zehn­ten und tritt nun ins Ram­pen­licht. Es sind die demo­kra­tisch nicht legi­ti­mier­ten Eli­ten, die die Ent­schei­dun­gen tref­fen. Und dies wird durch Tech­no­kra­ten­re­gime als alter­na­tiv­los und der­zeit unter dem Stich­wort "Wis­sen­schaft" oktroy­iert. Ohne eine tota­li­tä­re Ideo­lo­gie funk­tio­niert dies aller­dings nicht wirk­lich. Coro­na ist eine solche. 

      Selbst wenn Par­la­men­te exis­tie­ren, so sind die­se auf dem Weg in den Post-Par­la­men­ta­ris­mus. Hül­len, Ritua­le, Durch­wink­or­ga­ni­sa­tio­nen. Sie­he Kana­da, wo das Par­la­ment Tru­deau den Weg zu noch extre­me­ren Kriegs­rechts­maß­nah­men ebnet. Oder Australien.

  3. Füh­rung funk­tio­niert aus­schließ­lich über Ver­trau­en, auch gut­gläu­bi­ge Geführ­te genannt. Solan­ge die
    Coro­na-Kri­se kei­ne Ver­trau­ens­kri­se z. B. in die Ver­fas­sung eines Staa­tes bei den Gut­gläu­bi­gen aus­löst, bleibt die Füh­rung fest im Sattel.

    Ver­trau­en ist das Ergeb­nis einer zeit­lich sehr lang­ge­führ­ten posi­ti­ven Beziehung.

    1. @ Klaus G. Stölzel

      "Füh­rung" ist ein PR-Kon­strukt der BWL/Soziologie und bedeu­tet nichts ande­res als VER-Füh­rung". Die Gesell­schaft ist über Jahr­zehn­te über die ein­tö­ni­gen Bot­schaf­ten an ihren Arbeits­plätz­chen damit voll­ge­so­gen wie ein Schwamm und for­dert inzwi­schen wie­der ganz unge­niert FÜHRER, die nun eng­lisch LEADER hei­ßen, weil das nicht ganz so vor­be­las­tet ist. 

      Füh­rung bedeu­tet, dass sich ein Dar­stel­ler als authen­tisch aus­gibt und sym­pa­thisch wirkt, talen­tiert und aus­ge­bil­det, wirk­sam zu ver­füh­ren. Es ist kein Zufall, dass die­ses Pro­fil auf den Nar­ziss­ten und Psy­cho­pa­then zutrifft, denn der Appe­tit der Beu­te und die Lock­stof­fe des Fress­fein­des pas­sen zusam­men, sonst gäbe es ja bei­de nicht. Füh­rung ist nie auf eine Lösung gerich­tet, son­dern auf geheu­chel­tes har­mo­ni­sches Zusam­men­wir­ken. Ihr Feld sind Spiel­plät­ze, deren Merk­mal es ist, zuge­las­se­ne Schein­lö­sun­gen für vor­ge­ge­be­ne Schein­pro­ble­me zu erfin­den und damit anzugeben.

      Das Gegen­teil von VER-Füh­rung ist – das wird erstau­nen – die Wer­bung. Wer­bung bedeu­tet, jemand hat ein nütz­li­ches Pro­dukt oder eine nütz­li­che Idee, über die er auf­rich­tig infor­miert. Man­che erken­nen den Nut­zen des Ange­bots und kau­fen oder hel­fen bei der Ent­wick­lung. Dabei ist völ­lig neben­säch­lich, wie nett oder gars­tig der Mensch ist, der die Idee auf­ge­bracht hat­te oder den Pro­zess in Gang setzt – es "vor­macht". Wenn die Idee über­zeugt, ist gleich­gül­tig, wer er ist – wich­tig, nett, unwich­tig, deko­riert -, und alle kön­nen sich auf die Auf­ga­be, anstatt auf deren Dar­stel­lung kon­zen­trie­ren. Das Ver­trau­en ergibt sich aus der tat­säch­li­chen Zusam­men­ar­beit und bedeu­tet, dass man dort den ande­ren und sich selbst ken­nen­lernt. Die­se Kennt­nis ent­schei­det über die Ein­schät­zung der Ver­läss­lich­keit und auch des Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­seins. Ist die Auf­ga­be, in der jeder sei­ne tat­säch­li­chen Fähig­kei­ten ein­bringt, irgend­wann gemein­sam gelun­gen, freut man sich, ist sie es nicht, freut man sich, dass man gelernt hat. In bei­den Fäl­len sind die Men­schen über geleb­te Ver­läss­lich­keit und die gesuch­ten Lösun­gen ver­bun­den und nicht über eine müh­sam kon­stru­ier­te Mani­pu­la­ti­on. Ent­schei­dend für Mani­pu­la­ti­on ist das Wort "funk­tio­nie­ren": eine funk­tio­nie­ren­de Bezie­hung ist eine gemach­te Bezie­hung, die man her­stellt, ohne dass sie ent­stan­den wäre. Eine Pro­the­se nicht erst bei Transhumanisten.

  4. Es hört sich eher so an, als ob Klaus Schwab ver­zwei­felt ver­sucht, rele­vant zu blei­ben. Die vier­te indus­tri­el­le Revo­lu­ti­on ist vorbei.

    1. Ist sie das? Gut zu wissen …

      Grü­ße aus Chi­na, wo der Zugang zur eige­nen Woh­nung nach dem Arbeits­tag auch nur mit Green­pass erlaubt wird.

  5. BKK-Vor­stand Andre­as Schöfbeck:
    „Gemäß unse­rer Berech­nun­gen hal­ten wir 400.000 Arzt­be­su­che unse­rer Ver­si­cher­ten wegen Impf­kom­pli­ka­tio­nen bis zum heu­ti­gen Tag für realistisch“
    https://​www​.welt​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​p​l​u​s​2​3​7​1​0​6​1​7​7​/​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​M​e​h​r​-​I​m​p​f​-​N​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​a​l​s​-​b​i​s​h​e​r​-​b​e​k​a​n​n​t​.​h​tml
    Es fehlt die Anga­be wie­vie­le Per­so­nen betrof­fen sind =Besu­che pro Person.
    Und das sind nur die Betriebskrankenkassen.

  6. Daß Herr Schwab wie eine Kari­ka­tur von Beni­to Mus­so­li­ni aus­sieht, ist viel­leicht Zufall. Des­sen Maxi­me leicht umfor­mu­liert: "Der Faschis­mus soll­te Kor­po­ra­tis­mus hei­ßen, weil er die per­fek­te Ver­schmel­zung der Macht von Regie­rung IN Kon­zer­nen ist."

  7. der block­wart ist auch irgend­wie ein stakeholder.
    der denunziant.
    der "wir imp­fen euch alle"-antifa.
    der impfarzt.
    die volksverpetzer.

  8. SCHWAB im Oran­ge over­all in den Stein­bruch, 14 Stunden
    am Tag , mit Fuß­ket­ten. 14 Mil­lio­nen­fach lebenslänglich.
    Gover­nan­ce 5. schluss

  9. Was er nicht schwa­belt: Alle, die kei­ne Stake­hol­der sind (sein wol­len), kön­nen (müs­sen) weg. Die Eli­ten ent­le­di­gen sich der Mas­se der Über­flüs­si­gen im Namen der Natur – sozi­al­ver­träg­li­ches Able­ben 4.0.
    Nach dem Schlach­ten wer­den die Schläch­ter den­ken, sie spiel­ten nur ein Spiel, sie sind es gewohnt, so zu spie­len. Nun sind sie überflüssig.
    Gesell­schaft ist heu­te eine Wort­hül­se wie Soli­da­ri­tät. Mit bei­den Begrif­fen kann die Maschi­ne nichts anfan­gen, fol­ge­rich­tig braucht der Mensch, der mit ihr ver­schmilzt, die­se Begrif­fe nicht mehr.
    Auf dem Weg zur Unsterb­lich­keit wird die Natur für die Mensch-Maschi­ne zum Außer-ihr-Sei­en­den. Spä­tes­tens mit der Ver­schmel­zung mit dem Smart­phone bestrei­tet der Mensch, Natur zu sein, als voll­kom­me­ne Mona­de fin­det er als gesell­schaft­li­ches Wesen kaum noch statt. Natur liebt der Mensch um so mehr, je mehr er sie erforscht und um so weni­ger er sie versteht.

  10. Stake­hol­der Capi­ta­lism ist nichts ande­res als eine euphe­mis­ti­sche Umschrei­bung der Tat­sa­che, dass sich die Agen­ten zu Prin­zi­pa­len auf­schwin­gen. Die Mana­ger­eli­te ist der Stake­hol­der. Neben der Finanz­olig­ar­chie mit den gewal­ti­gen Kapi­tal­sam­mel­stel­len ist es das Füh­rungs­per­so­nal, die füh­ren­den Mana­ger, der weni­gen wik­lich glo­bal agie­re­den Mega-Kon­zer­ne, die die Macht­eli­te bil­den. Es sind nicht die Aktio­nä­re, die ent­schei­dend sind, es sind die Stimm­rech­te. Und die­se üben regel­mä­ßig Vertreter/ Bevoll­mäch­tig­te für die frag­men­tier­te Aktio­när­ge­mein­schaft aus. 

    Das Kon­zept des Stake­hol­der Capi­ta­lism ist uralt, es müss­te so aus den sech­zi­ger Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts stam­men. Und noch älter sind die Gedan­ken und Aus­füh­run­gen in der "Mana­ge­ri­al Revo­lu­ti­on" von Burn­ham aus 1941, die eigent­lich bereits den tech­no­kra­ti­schen Ansatz der NWO wider­gibt, den Schwab umschreibt. Und davor bereits in 1932 die Tren­nung von Eigen­tum und Stimm­recht durch Berle/ Means (The Modern Cor­po­ra­ti­on and Pri­va­te Pro­per­ty). Das Stimm­recht wird letzt­lich durch die Fonds aus­ge­übt. Oder durch Frag­men­tie­rung und Klein­ak­tio­nä­re über­tra­gen an das Management.

    Schwab prä­sen­tiert nicht etwas, was neu oder inno­va­tiv wäre, son­dern was uralt ist. Und dazu noch von den Grund­la­gen her abge­kup­fert. Und mit ein wenig Logik ersicht­lich, was hin­ter die­ser Tarn­kap­pe ver­bor­gen ist.

  11. Kurz gesagt : völ­lig schwach­sin­ni­ges Technokraten-Kauderwelsch.
    Gehört schlicht den Lokus hinuntergespült.
    Und von mir aus Herrn S. ger­ne direkt hinterher.

  12. Die Schwab Jugend hat nach sei­nen Wor­ten alle Regie­run­gen des Wer­te­wes­tens infil­triert. tru­deau, mer­kel, macron , rut­te, baer­bock, Die Lis­te ist lang.

  13. Man kann Schwabs und der anhaen­gen­den Geld­sae­cke Kal­kuel auch kuer­zer zusammenfassen:

    Alle ent­eig­nen und an den QR-Lebens­be­rech­ti­gungs-Code haen­gen. Oder gleich ver­chip­pen. Bis auf die Geld­sae­cke, die dann in "Gover­nan­ce 4.0" machen und die QR-Codes aus­stel­len. Schmack­haft gemacht wird dies durch die Ueber­nah­me der Paro­len der Sowjet­ideo­lo­gen ("Pan­de­mie", "Kli­ma­wan­del" "Ras­sis­mus", "Gen­der", "Nazi", "Kapi­ta­lis­mus", "Pro­fi­te" und dergl.). Das sind ja genau die, die den KP-Staat in Chi­na so toef­te fin­den und mit Demo­kra­tie nichts anfan­gen koennen.

    1. @sv: Ich erin­ne­re an die legen­dä­re Rede Sta­lins auf dem 6. Welt­kon­greß der Kom­in­tern: "Genos­sen! Der dar­nie­der­lie­gen­de Impe­ria­lis­mus wird nur unter Ein­satz aller anti­ras­sis­ti­schen Kräf­te des Gen­de­ris­mus zer­schmet­tert wer­den kön­nen, sei­ne Nazi­pan­de­mie und den ver­bre­che­ri­schen Kli­ma­wan­del wird die inter­na­tio­na­le Arbei­ter­klas­se nur unter Füh­rung ihrer wei­sen Füh­rer besie­gen kön­nen. Ich sage nur Chi­na, Chi­na, China."

  14. Natür­lich. Das Pri­vat­ei­gen­tum an Pro­duk­ti­ons­mit­teln bleibt unan­ge­tas­tet. Die Ver­schmel­zung von Pri­vat­ka­pi­tal mit dem Staat ändert dar­an nichts.

  15. Das Welt­wirt­schafts­fo­rum treibt ein digi­ta­les ID-Sys­tem vor­an, das den Zugang zu Dienst­leis­tun­gen bestim­men soll
    Das digi­ta­le ID-Sys­tem sieht die Über­wa­chung von Online-Ver­hal­ten, Ein­käu­fen, bio­me­tri­schen Daten und mehr vor. (Über­set­zer)

    https://​reclaimt​he​net​.org/​w​o​r​l​d​-​e​c​o​n​o​m​i​c​-​f​o​r​u​m​-​p​u​s​h​e​s​-​d​i​g​i​t​a​l​-​id/

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