Masken-Konflikte im Supermarkt – was tun?

Wie man sich weh­ren soll gegen die poten­ti­el­len Ter­ro­ris­ten, die gänz­lich unver­hüllt fried­li­che Kon­su­men­tIn­nen bedrän­gen, ist unter die­sem Titel und unter Beru­fung auf dpa am 7.4. auf thue​rin​ger​-all​ge​mei​ne​.de zu erfah­ren. Und zwar von einem Exper­ten, einem "Pro­fes­sor für Sozi­al­psy­cho­lo­gie und Kon­flikt­for­schung im Ruhe­stand". Denn vie­le Men­schen "fühlen sich unwohl, wenn ihnen jemand ohne Mas­ke zu nahe kommt". Prof. Wag­ner rät:

»Auch Men­schen, die das Tra­gen von Mas­ken jetzt ableh­nen, muss man Tole­ranz ent­ge­gen­brin­gen. Ande­re Men­schen sehen die Welt eben anders und mit dem Weg­fall der Mas­ken­pflicht ist das legi­tim gewor­den. Damit müs­sen wir uns alle arran­gie­ren.«

Schließ­lich müs­sen wir selbst Neger und Zigeu­ner an der Kas­se ertra­gen, auch wenn vie­le sich dabei unwohl füh­len. Sagt Wag­ner nicht, aber groß­mü­tig erlaubt er die Akzep­tanz des Selbstverständlichen.

37 Antworten auf „Masken-Konflikte im Supermarkt – was tun?“

  1. Inter­es­sant ist, dass die­se ande­re Sicht auf Din­ge nun legi­tim gewor­den sei. War es denn vor­her ille­gi­tim? Wer bis­lang die Mei­nungs­frei­heit und Demons­tra­ti­ons­frei­heit beschnit­ten sah, der galt doch bis­her als Verschwörungstheoretiker.

  2. Ich muss­te 2 Jah­re die 100% über­zeug­ten Mas­ken­trä­ger ertra­gen und war dabei groß­zü­gig, gedul­dig und freund­lich. Jetzt dür­fen die­se mich ertra­gen. Ich freue mich sehr dar­über und emp­fin­de es als aus­glei­chen­de Gerechtigkeit.

  3. poten­ti­el­le Terroristen

    „Das Ziel im Leben ist nicht, auf­sei­ten der Mehr­heit zu ste­hen, son­dern aus den Rei­hen der Wahn­sin­ni­gen auszubrechen.“

    Marc Aurel

  4. Die Rus­sen nicht zu ver­ges­sen. Die outen sich im Moment auch lie­ber eher nicht öffent­lich. Zum Glück haben sie eine hier­zu­lan­de unauf­fäl­li­ge Haut­far­be. Nur reden soll­ten sie bes­ser wenig – obwohl Ukrai­ner reden auch so Deutsch.

    Und die Ras­sis­ten natür­lich. Bei uns gibt es so eini­ge klei­ne­re Läden, deren Eig­ner die rich­ti­ge Gesin­nung auf ihr Schau­fens­ter geklebt haben und "Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker, Schwurb­ler und Ras­sis­ten" zu uner­wünsch­ten Per­so­nen erklären. 

    Ich frag mich dann immer, ob die glau­ben, es gebe Men­schen, die sich selbst als Ras­sis­ten bezeich­nen, nach dem Mot­to: "Guten Tag, ich bin Ras­sist und möch­te hier ein­kau­fen." Wor­an erken­ne ich denn einen Ras­sis­ten? An der Haut­far­be? (so man­che anti­ras­sis­ti­sche Akti­vis­ten wür­den sagen, ja)

    Zurück zum kon­kre­ten Fall: woher weiß ich denn, war­um jemand kei­ne Mas­ke trägt? Mas­ke ver­ges­sen, Mas­ken­be­frei­ung, Mas­ke ableh­nen, gra­de kei­nen Bock, Pro­test gegen Ladeninhaber/in, Spaß am Leu­te ärgern, alles denkbar. 

    Ach ja, es kann der Frömms­te nicht in Frie­den leben … aber das mit der Emp­feh­lung zur Tole­ranz ist schon auf dem rich­ti­gen Weg

  5. @aa:
    "…aber groß­mü­tig erlaubt er die Akzep­tanz des Selbstverständlichen."

    Die­se gro­tes­ke Über­heb­lich­keit aus einer über­stei­ger­ten Selbst­wahr­neh­mung ist zur Zeit bei vie­len Mit­bür­gern zuneh­mend zu beobachten.

    Das zeigt mir erneut, wie schäd­lich nicht nur die Hand­lun­gen, eines durch die MSM zum 'Gesund­heits­mi­nis­ter der Her­zen' hoch­sti­li­sier­ten Nar­ziss­ten im 'gesell­schaft­li­chen Medi­en­raum' sind. Allein durch die Prä­senz wer­den des­sen patho­lo­gi­sche Grund­zü­ge schlei­chend und schritt­wei­se als 'nor­mal' wahr-genom­men, akzep­tiert und reproduziert.

    Lau­ter­bach in einem öffent­li­chen Amt ist auch und gera­de des­halb untrag­bar, weil er maß­ge­bend zu einem erheb­li­chen Verlust/Verfall an 'mensch­li­chen Wer­ten' in der unse­rer Gesellschaft/Gemeinschaft beiträgt.

    Auch wenn ich die Men­schen in der Sphä­re die­ses und ähn­li­cher Blogs nicht glei­cher­ma­ßen als gefähr­det anse­he – gegen­über Denen, die sich nicht dar­über bewusst sind, dass ihr Gehirn kei­ne 'Fire­wall' hat – so bleibt die­ser Poli­tik­dar­stel­ler doch eine Zumu­tung und Gefahr.

    Die­ser noto­ri­sche Lüg­ner war, ist und bleibt gesell­schaft­lich untragbar!
    Psy­cho­lo­gi­sches Gut­ach­ten und zumin­dest die Prü­fung eines Anfangs­ver­dachts durch eine Staats­an­walt­schaft, und das bes­ser ges­tern als heute.

    Ja , das ist Wunsch­den­ken – aber vor nicht all zu lan­ger Zeit wäre das noch eine Selbst­ver­ständ­lich­keit gewe­sen, bei einem so offen­sicht­lich psy­chisch Kranken.

    Tschul­di­gung, bin leicht in Rage gekommen!
    Aber das muss­te 'mal 'raus.
    LG Tom.

    1. Es geht um einen Krieg. Der Mabu­se­bach ist nur einer der aus­füh­ren­den Agen­ten die­ses Krieges. 

      Der Krieg wird psy­cho­lo­gisch geführt. Kriegs­ziel ist die Unter­wer­fung der Staats­ub­jek­te zu Objek­ten des tota­len Staats. In dem die Men­schen Zer­ti­fi­kats­in­ha­ber zu sein haben. Und mög­lichst auch gechipt. Die Unter­wer­fung wird als Ver­ge­wal­ti­gung durchgeführt. 

      Ich den­ke, das soll­te man sich klar machen. Der Mabu­se­bach (oder Dr. Osten oder die Brinkmann/Ciesek oder wie sie alle hei­ßen) ist nicht nur eine psy­cho­lo­gisch auf­fäl­li­ge Erschei­nung, son­dern er ist ein Trei­ber des Kriegs. Als sol­cher MUSS er psy­cho­lo­gisch auf­fäl­lig sein. Es ist nicht ohne, zwei Jah­re immer die sel­be Plat­te zu spie­len, von der er weiß, dass sie gelo­gen ist. 

      Man soll­te sich des­sen gewahr sein und sich vor­be­rei­ten. Man soll­te auch wis­sen, was man will. Demo­kra­tie nämlich.

  6. War­um plötz­lich so hand­zahm? Was ist aus der fröh­li­chen Men­schen­hatz gewor­den? Wo bleibt das Gei­fern und Toben? Ich füh­le mich so unbemerkt…

    1. Das "unbe­merkt" lässt sich schnell ändern: ein­fach die Leu­te fra­gen, war­um sie den Lap­pen immer noch tra­gen, obwohl es nicht mehr vor­ge­schrie­ben ist. Noch ein paar Bemer­kun­gen über die Sinn­lo­sig­keit des Tra­gens ("ken­nen Sie nicht die Meta­stu­die von Prof. Kisiel­in­ski über die Schäd­lich­keit des Mas­ket­ra­gens..") und das Gei­fern und Toben soll­te wie­der her­ge­stellt sein.…

  7. Ich fra­ge 2 Fra­gen für einen Bekannten:

    Wie ist es, wenn einem Unver­hüll­ten ein Ver­mumm­ter zu nahe kommt?
    Muss man dem "Tole­ranz entgegenbringen"?

    Kann – oder muss man sogar – jeman­den anzei­gen, der ver­mummt, sprich mit Mas­ke, hin­ter dem Steu­er eines Fahr­zeugs sitzt und so am öffent­li­chen Stra­ßen­ver­kehr teilnimmt?

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​V​e​r​m​u​m​m​u​n​g​s​v​e​r​bot

  8. Kein Grund zur Beun­ru­hi­gung, das Alles nur zur Sicherheit!

    "April 8 (Reu­ters) – Moder­na Inc (MRNA.O) said on Fri­day it was recal­ling 764,900 doses of its COVID-19 vac­ci­ne made by its con­tract manu­fac­tu­rer Rovi (ROVI​.MC) after a vial was found con­ta­mi­na­ted by a for­eign body.

    No safe­ty issues have been iden­ti­fied, Moder­na said about the lots that were dis­tri­bu­ted in Nor­way, Pol­and, Por­tu­gal, Spain and Swe­den in January.

    The drug­ma­ker said the con­ta­mi­na­ti­on was found in just one vial, and it was recal­ling the who­le lot out of "an abun­dance of cau­ti­on". It did not dis­c­lo­se what was found in the vial."

    https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/moderna-recalls-thousands-covid-vaccine-doses-2022–04-08/

    1. Was ist eigent­lich mit dem Gra­phen gewor­den? Das Gra­phen, das ein spa­ni­scher Wis­sen­schaft­ler im Novem­ber 2021 in den Spritz­stof­fen mit­tels Micro-Raman-Spek­tro­sko­pie, was auch immer das ist, gefun­den hat.

      Und wo der Dr. Andre­as Noack dann, ein Che­mi­ker und Koh­len­stoff­spe­zia­list, der dar­über Vide­os erstell­te und von "Rasier­mes­sern" sprach, dann im Dezem­ber 2021 plötz­lich und uner­war­tet ver­starb. Nach­dem ihm Ende 2020 die Poli­zei schon in sei­ner Woh­nung über­fal­len hat­te (es gibt ein Video hier­zu) und die Poli­zei anschlie­ßend sag­te, es sei gar nicht um Dr. Noack gegan­gen, son­dern um jeman­den ande­ren im Haus …

      Ras­sier­mes­ser­ähn­li­che Stof­fe wur­den in diver­sen ande­ren Vide­os auch schon beschrie­ben. Neben den Ver­klum­pun­gen des Bluts durch die Spritzstoffe.

      https://​www​.veri​t​as​press​.vip/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​1​1​/​G​r​a​p​h​e​n​H​y​d​r​o​x​i​d​E​N​.​pdf

      Zum Dr. Noack bit­te per Such­ma­schi­ne. Es gibt auch diver­se "Fact­che­ckers", die bestrei­ten, dass der Tod von Dr. Noack irgend­et­was mit sei­nen Gra­phen­vi­de­os zu tun gehabt habe.

      1. es gibt auch wel­che die den Tod für vor­ge­täuscht halten.…auf mich wirkt das wie ein rie­si­ges Ablen­kungs­ma­nö­ver und Psyop…
        Alar­mis­mus bis zur kom­plet­ten Unglaubwürdigkeit.

  9. Eini­ge haben tat­säch­lich Angst davor sich anzu­ste­cken. Denen gibt Herr Wag­ner den Tipp mit, mit der Angst umzugehen.

    ".. Bes­ser, man kom­mu­ni­ziert: "Ich möch­te nicht, dass Sie so nah ste­hen." Punkt. Dann bekommt man viel­leicht eine iro­ni­sche Bemer­kung ab. Damit muss man dann leben.

    Am bes­ten geht man gar nicht dar­auf ein, son­dern stellt ein­fach den Abstand her, den man sel­ber möch­te. Und besteht dar­auf, dass man an die­ser Stel­le ein Selbst­be­stim­mungs­recht hat. .."

    Jo. So hal­te ich es auch mit dem The­ma impfen.

  10. Das ist ja wirk­lich unfass­bar, wie es "nor­mal" gewor­den ist sein Gesicht zu ver­mum­men und die Mensch­lich­keit zu negie­ren und sich nun schon die "nicht-Mas­ken­trä­ger" ver­ant­wor­ten müs­sen. Ich schä­me mich für mein Land und ich schä­me mich noch viel mehr für mei­ne Mit­men­schen. Jeden Tag mehr. 

    Heu­te muss­te ich in der Stadt noch etwas nach­schau­en, was ich eigent­lich Sams­tags zu ver­mei­den ver­su­che. Dazu muss­te ich den Kar­stadt betre­ten. Wäh­rend unter der Woche im Kar­stadt immer­hin eini­ge weni­ge ohne Mas­ke unter­wegs waren, war es heu­te ein Bild des Jam­mers: Ich kann mich an kei­ne ein­zi­ge Per­son erin­nern (außer mir selbst), die dort ohne Mas­ke war und es war sehr viel los im Kar­stadt, vor­wie­gend älte­re Pär­chen (40–60 Jah­re alt). Ich dach­te, das, was ich die Woche gese­hen hät­te (80–95% Ver­hüll­te) wäre schon schlimm gewe­sen, aber heu­te war es wirk­lich zum kot­zen. Min­des­tens 95% Ver­hüll­te, wenn nicht sogar mehr, bezieht sich aber nur auf den Kar­stadt, sonst war ich in kei­nem Geschäft. Nur eine Ver­käu­fe­rin sah ich, die kei­ne Mas­ke trug, aber das scheint die Mas­kier­ten nicht zu ani­mie­ren. Sie zie­hen schon vor dem Ein­gang brav ihre Mas­ken auf.
    Nun ist mir klar, dass unter der Woche offen­bar die Unter­schicht in den Geschäf­ten unter­wegs war (hier kann es sich in der Regel wohl sonst nie­mand zeit­lich leis­ten, wochen­tags tags­über shop­pen zu gehen..). Heu­te war eher die Mit­tel­schicht unter­wegs. Und ich bekom­me tat­säch­lich einen immer grö­ße­ren Hass auf die­se woken Gut­men­schen. Heu­te merk­te ich im Laden, dass die Mas­kier­ten von mir Abstand hiel­ten, so als hät­te ich die Krät­ze. Die sind doch ein­fach nicht mehr ganz sau­ber.… Ich habe kei­ner­lei Sym­pto­me. Ich bin ein ganz nor­ma­ler Mensch und zei­ge Gesicht. Zu viel für die­se angst­ge­trie­be­nen Hörigkeitsfanatiker.
    Sams­tags gehe ich wie gesagt eh nicht ger­ne ein­kau­fen, da mir zu viel los ist und ich das Publi­kum nicht mag. Jetzt weiß ich mal wie­der, WARUM.
    Wie heißt es so schön im Roman 1984 sinn­bild­lich? Das Pro­le­ta­ri­at könn­te unse­re Ret­tung sei. Und ich den­ke, da hat­te Orwell gar nicht so Unrecht. 

    In einem ara­bi­schen Fein­kost­la­den tru­gen von 5 Men­schen im Laden alle kei­ne Mas­ke. Da fühl­te ich mich wenigs­tens als Mensch, das Per­so­nal war auch freundlich. 

    Beim Ede­ka waren bis auf einen Mann auch nur Mas­kier­te, aber der Ede­ka fiel eh schon durch so gut wie nur Mas­ken­trä­ger auf. Heu­te kam tat­säch­lich mal ein Plausch zustan­de, weil ich von dem nicht-Mas­kier­ten ange­spro­chen wur­de. Wir haben dann gemein­sam über die Lindt-Oster­ha­sen geläs­tert, weil die Packung mit 2 win­zi­gen Oster­ha­sen 7,50 EUR (!!!!) kos­te­te! Es tat gut, end­lich mal wie­der in ein Gesicht zu schau­en, dass Gefühls­re­gun­gen zeigt. Offen­bar hat­ten wir ein biss­chen viel geläs­tert (was hier gesell­schaft­lich eh ein Tabu ist im noblen Nor­den), weil die Öko-Tan­te vor mir sich umge­dreht hat und dann demons­tran­tiv den Trenn­stab hin­ter ihre Sachen aufs Kas­sen­band geschleu­dert hat. Irgend­wann möch­te ich die­se Spei­chel­le­cker mal alle ver­bal auf­lau­fen las­sen, so dass sie sich in Grund und Boden schä­men für ihre Hörig­keit. Dass man aber nun auch schon nega­ti­ve Reak­tio­nen bekommt, wenn man nur über die Prei­se läs­tert, zeigt mal wie­der, wie weit wir in die­sem Land sind. Offen­bar ist mitt­ler­wei­le alles ver­bo­ten, was Kri­tik äußert, egal in wel­cher Form. Die­ser Nicht-Mas­ken­trä­ger kam auch aus eher unte­ren Ein­kom­mens­schich­ten, war unra­siert, roch Unge­wa­schen und hat­te Alko­hol im Gepäck. Es ist doch wirk­lich erstaun­lich, dass man unter den Men­schen vie­le fin­det, die noch einen Zugang zur Mensch­lich­keit haben und kri­tisch sind. Mitt­ler­wei­le wird mir der Zusam­men­hang zwi­schen 'Wider­stän­dig­keit' und sozia­lem Abstieg auch immer deut­li­cher. Wer den Mund in die fal­sche Rich­tung auf­macht, ist in der Ket­te sehr schnell ganz unten. Raus aus der Arbeit, raus aus der Gesell­schaft usw. Und die­se Men­schen hal­ten die Mensch­lich­keit in unse­rem Land hoch! Ich habe mehr Hoch­ach­tung als je zuvor vor deren Leis­tung. Das neo­li­be­ra­le Gewäsch besagt aber, dass die­je­ni­gen, die nichts leis­ten, kein Lebens­recht haben. Wenn man 'Leis­tung' mal neu defi­niert, leis­ten die­se Men­schen der Gesell­schaft einen grö­ße­ren Dienst, als man sich jemals den­ken könn­te: Sie hal­ten uns jeden Tag den Spie­gel vor, was Mensch­lich­keit bedeu­ten könn­te. Da ich mich selbst zur obe­ren Unter­schicht zäh­le (für die unte­re Mit­tel­schicht reichts wohl nicht mehr ganz), hof­fe ich, dass mei­ne Wor­te nicht anma­ßen rüber­kom­men. Ich ent­stam­me ja dem aka­de­mi­schen Milieu und habe sehr vie­le Ein­bli­cke in den dor­ti­gen Umgang erhal­ten, aber bin sehr schnell sehr weit nach unten gerutscht, weil ich den Mund auch zu oft auf­ge­macht habe gegen die 'Fal­schen'.

    1. Der ver­mu­te­te Klas­sen­un­ter­schied bestä­tigt sich lei­der nur teilweise. 

      Auch in HaNoi (Hal­le Neu­stadt), einer Arbei­ter­vor­stadt, tru­gen heu­te 80% der Net­to-Kun­den Maske.

      Mei­ne Hun­de­fri­seu­rin äußer­te sich dies­be­züg­lich: Na, die wis­sen nicht mehr, was sie nun dür­fen und was nicht. Man will ja nichts falsch machen…

      Na denn…

  11. In mei­nem Kaff sind 95 Pro­zent der Kun­den "soli­da­risch". Es fühlt sich komisch an ohne Mas­ke ein­zu­kau­fen. Ich wür­de ger­ne mal in die Köp­fe der Mas­ken tra­gen­den schau­en. Ich sag nur, die armen Kin­der. Das wer­den vie­le nie wie­der auf­ar­bei­ten können!

  12. Die­ses Wochen­en­de steht wei­ter­hin ein Thea­ter­be­such an (der ers­te seit fast 1,5 Jah­ren, es war wegen 2G, 3G und Mas­ken­re­geln frü­her nicht mög­lich) und ich befürch­te, dass es rich­tig hart wer­den wird. Im Thea­ter ver­kehrt hier fast aus­schließ­lich die Ober­schicht, sowas habe ich in kei­ner ande­ren Stadt je gese­hen. Ich fal­le dort schon immer durch mei­nen schlich­ten Klei­dungs­stil auf und heu­te wer­de ich durch mein unver­hüll­tes Gesicht erst Recht her­aus­ste­chen. Ehr­lich gesagt habe ich gro­ße Angst vor dem Besuch und den ver­mut­lich ver­nich­ten­den Bli­cken. Ich rech­ne nicht damit, dass dort ein Ein­zi­ger ohne Mas­ke auf­tau­chen wird. Es fühlt sich ver­lo­ckend an, sich eine Mas­ke über­zu­zie­hen und damit den Bli­cken zu ent­ge­hen, aber ich wer­de die Mensch­lich­keit nicht ver­ra­ten und mein Gesicht mit Wür­de offen zei­gen. Außer­dem freue ich mich so sehr auf das Thea­ter­stück, dass mir das Anreiz genug ist, wei­ter stark zu sein. Dass es nach Weg­fall der gan­zen Rege­lun­gen SOLCH EIN IRRSINN wird, hät­te ich nicht gedacht. Ich habe damit gerech­net, dass min­des­tens 40% die Mas­ken sofort fal­len las­sen wer­den. In den Groß­städ­ten scheint es beson­ders schlimm zu sein mit den Mas­ken­fa­na­ti­kern, in den grü­nen Hoch­bur­gen eben­falls und wo die Leu­te viel Asche haben, noch mehr und wenn dort eh schon ein Kli­ma der Hörig­keit ist, ist zu erklä­ren, war­um hier im Schnitt 95% wei­ter Mas­ke tra­gen. Unglaub­lich. Wenn ich das alles durch habe, ohne mich ver­lo­ren zu haben, wird mich ver­mut­lich nichts mehr im Leben scho­cken. Lei­der hat­te ich das aber vor 5 Jah­ren schon mal gedacht ;/

    1. Bit­te berich­ten Sie nach Ihrem Thea­ter­be­such mal, wie es war. Ich hat­te auch gedacht, dass eini­ge Men­schen wei­ter Mas­ke tra­gen, aber tat­säch­lich nicht, dass es in der Regel 99% sind. Wäh­rend man zu Zei­ten des Mas­ken­zwangs noch den­ken konn­te, die Mehr­heit trägt sie gezwun­ge­ner­ma­ßen, so wie man selbst, geht einem die­se Illu­si­on gera­de kra­chend ver­lo­ren. Nun sieht man deut­lich, wer ent­we­der ein ganz bra­ver Unter­tan ist oder eine veri­ta­ble Angst­stö­rung hat. Bei­des ist beängstigend.

      1. @Anjuta Koch­ki­na
        Der Thea­ter­be­such nach 1,5 Jah­ren an sich war gran­di­os, ich habe das Thea­ter so ver­misst!!! Allein schon, wenn man einen so schö­nen Saal betritt und die gan­ze Atmo­sphä­re spürt, die gan­zen schö­nen Details und dass ein Orches­ter spielt für die Besu­cher. So etwas ist für mich wah­rer Luxus, die Thea­ter­ti­ckets sind ja auch nicht gera­de bil­lig, aber das sind für mich die Din­ge, die das Leben lebens­wert machen: Das Erha­be­ne und Schö­ne. Die Freu­de, die man dabei emp­fin­det. Was wäre das Leben, wenn es das alles nicht mehr gäbe? Ich bin mehr denn je ver­stört, dass mir ein­ein­halb Jah­re ver­bo­ten wur­de, ins Thea­ter zu gehen. Das ist unbe­greif­lich. Und dass ich heu­te wie­der dort war, so als wäre nichts gewe­sen. Das ver­stört mich.

        Zur Mas­ke­ra­de: Es war tat­säch­lich so schlimm wie befürch­tet. Das Per­so­nal trug alle­samt schwar­ze Mas­ken, selbst die, die hin­ter dem Tre­sen an der Gar­de­ro­be stan­den. An der Bar/Stehtische stan­den die Men­schen, die gera­de nichts knab­ber­ten oder tran­ken, mit Mas­ke!!! Im Foy­er und den Trep­pen tru­gen ALLE (!!!) Men­schen Mas­ke. Es war für mich ein wah­rer Spieß­ru­ten­lauf, wenn man an 200 Leu­ten vor­bei­läuft, die alle ver­mummt sind, weiß man irgend­wann nicht mehr, wo man hin­schau­en soll, weil sich Abscheu, Wut und Trau­rig­keit mischen und die Gefüh­le einen über­rol­len. Ich hat­te Angst, den Leu­ten ins Gesicht zu schau­en, weil ich über­all nur noch Mas­ken gese­hen habe. Ich stand kurz vor einer Angst­at­ta­cke und muss­te auf­pas­sen, dass es mir nicht das Gesicht vor Ent­geis­te­rung kom­plett ver­zerrt hat. ;( Poker-Face kann ich nicht gut. 

        Selbst auf den Sitz­plät­zen ange­kom­men tru­gen ca. 80% Mas­ke (vor der Pau­se noch mehr), was ich voll­kom­men schwach­sin­nig fin­de, weil man doch bei den letz­ten 'Wel­len' die Mas­ke immer am Platz abneh­men konn­te. Aber da wird sich jetzt wohl auch dran fest­ge­klam­mert oder man möch­te den Ober-Soli­da­ri­schen abge­ben. Mich hat wirk­lich der Ekel gepackt, wenn ich mir die Herr­schaf­ten ange­se­hen habe, die im Kos­tüm und teil­wei­se mit Flie­ge und Leder­schu­hen dort waren und sich dann die Fres­se (sor­ry) teil­wei­se sogar mit einem farb­lich pas­sen­den (ein Mann in wein­rot pas­send zum Hemd) Stoff­fet­zen in FFP2-Manier ver­han­gen haben, man­che auch die Fil­ter­tü­ten in weiß zum schwar­zen Kos­tüm, es sah aus wie in einem dys­to­pi­schen Film. Es war zum Heu­len. Ich kann mich nur schlecht an sol­che Din­ge gewöh­nen, aber alle wirk­ten so, als sei es das nor­mals­te im Kos­tüm und Anzug mit Fil­ter­tü­ten im Gesicht rum­zu­sit­zen und rum­zu­lau­fen. Ich kann nur immer wie­der­ho­len, dass mich das zutiefst ver­stört hat, mit wel­cher Selbst­ver­ständ­lich­keit das gemacht wur­de. Die set­zen sich ganz brav hin und sind artig,, sit­zen in der ers­ten Rei­he, damit sie am bes­ten sehen kön­nen und las­sen ihre besch*** Mas­ke dabei auf, kön­nen damit kaum atmen und sehen wie die Affen aus… Ich begrei­fe es nicht. Das war ein­fach so unge­heur­lich wür­de­los. Nicht nur der Anblick an sich, son­dern zu wis­sen, wel­che nie­de­ren Trie­be dahin­ter­ste­cken, wie Angst, Her­den­trieb usw. 

        Ich bin eini­ges gewohnt, aber das war hart heu­te. Im Ede­ka oder Klei­der­la­den ohne Mas­ke ein­zu­tre­ten, ist das eine. Aber im Thea­ter vor 500 Men­schen in nobler Mon­tur, die sich eh schon alle für was Bes­se­res hal­ten, als Ein­zi­ge ohne Mas­ke zu lau­fen, war sehr her­aus­for­dernd. Ich bin ein wenig ent­täuscht von mir, dass ich so viel Angst bekom­men habe. Man hat mir die Angst mög­li­cher­wei­se auch ange­se­hen, dafür schä­me ich mich, weil man sich als gesun­der Mensch, der kei­ne Mas­ke trägt, eigent­lich nicht schä­men müs­sen soll­te. Des­we­gen schä­me ich noch mehr. Weil ich eigent­lich die Mensch­lich­keit hoch­hal­ten will, aber so ein Angst­ha­se bin. 

        Beim Hin­aus­ge­hen zogen die­je­ni­gen, die die Mas­ken im Saal abge­nom­men hat­ten, die­se wie­der auf. Erst drau­ßen an der Gar­de­ro­be sah ich ein Pär­chen, wo Frau und Mann bei­de kei­ne Mas­ke auf­hat­ten, aber das war auch 10 Meter neben dem Aus­gang. Und inter­es­san­ter­wei­se waren das wie­der Leu­te, die schlich­ter geklei­det waren (der Mann in Pull­over und Hose) und nicht mit Anzug, Frack usw. Ich kann somit mei­ne frü­he­ren Beob­ach­tun­gen bestä­ti­gen, dass die Hörig­keit in der obe­ren Schich­ten ver­mut­lich nahe­zu 100% beträgt. 

        Ich weiß nicht, wie ich das alles ver­ar­bei­ten soll. 🙁 Ich hät­te ver­mut­lich auch kaum die Kraft, mich jeden Tag solch einer Situa­ti­on aus­zu­set­zen. Bis­her habe ich ja nur Geschäf­te besucht, seit die Mas­ken­pflicht weg­ge­fal­len ist. Ich möch­te mir noch gar nicht aus­ma­len, wie es im Muse­um wird, denn dort ver­keh­ren ja nor­ma­ler­wei­se auch eher die obe­ren Schich­ten. Vor­erst kann ich es im Muse­um aber nicht raus­fin­den, weil Ham­burg sei­ne Besu­cher wei­ter­hin mit Mas­ken­pflicht knebelt.

        P.S.: Nun fal­len mir doch noch zwei Men­schen ein, die mir im Trep­pen­haus des Thea­ters nach der Vor­stel­lung ent­ge­gen­ka­men und die kei­ne Mas­ke getra­gen haben. Aber die Mas­ken­quo­te war ins­ge­samt bei 99,9% wür­de ich sagen, auf den Plät­zen dann wie gesagt zwi­schen 80 und 90%.

        Der Kra­cher war nach der Vor­stel­lung, dass man auch noch an drei Damen vor­bei­muss­te, die einem Spen­den­bo­xen vor die Nase hiel­ten, wo man für die Ukrai­ne spen­den soll­te. Also, wer mal eine wirk­li­che Her­aus­for­de­rung braucht, soll­te hier nach xxx kom­men. :// Wer­de dem Thea­ter auch noch eine Mail schrei­ben, dass die­se polisch

    2. Nur kei­ne Angst. In unse­rer Fami­lie trägt beim Ein­kau­fen kei­ner mehr Mas­ke. Ges­tern war ich mit mei­ner Mut­ter (fast 89 Jah­re alt) bei Ede­ka und Aldi. Sie sag­te zu einer guten Bekann­ten, die sie wegen der ffp2 nicht erkannt hat­te: "Tut mir leid, die­se Lap­pen sind furcht­bar. Alle Leu­te sehen gleich aus. Ein Glück, dass man sie jetzt nicht mehr braucht." Das hät­te ich mich nicht getraut bei einer frei­wil­li­gen Mas­ken­trä­ge­rin. Kam aber kein Wider­spruch – wahr­schein­lich der Altersbonus.

  13. https://www.t‑online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_91986838/bericht-deutscher-entfuehrte-wohl-schweizer-impf-chef-christoph-berger.html

    Und hier ist etwas Unheim­li­ches. In der Schweiz haben Ver­ant­wort­li­che, die das betrü­ge­ri­sche PLAN-Demie-Kon­strukt seit zwei Jah­ren vor­an getrie­ben hat­ten, Per­so­nen­schutz. Haben die "Pandemie"-Erfinder tat­säch­lich Angst um ihr Leben? Sie haben Angst offen­bar vor radi­ka­len Geg­nern, aber auch vor ihren Auf­trag­ge­bern bzw. vor "Impf"-Befürwortern? Lässt sich das auch auf Deutsch­land und Mer­kel, Spahn, etc., PEI, Sti­ko, RKI-Mit­ar­bei­ter, Model­lie­rer, Viro­lo­gen übertragen?

    Falls ja, möch­te ich nicht deren Leben haben, abso­lut nicht. Sie sit­zen gleich dop­pelt, sprich: nach bei­den Sei­ten hin in der selbst gebas­tel­ten Fal­le. Gru­se­lig. (Falls der Arti­kel stimmt und kei­ne Fake-News darstellt.)

  14. https://​www​.br​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​b​a​y​e​r​n​/​s​o​e​d​e​r​-​p​o​s​i​t​i​v​-​a​u​f​-​c​o​r​o​n​a​-​g​e​t​e​s​t​e​t​-​g​o​l​f​-​r​e​i​s​e​-​a​b​g​e​s​a​g​t​,​T​2​V​U​8Oa

    Ich neh­me mal an, dass er voll gepimpt war.
    Im Text bin ich dann aber noch auf fol­gen­des gestos­sen, was mich nach­denk­lich macht:

    "Obwohl ich die gan­ze Woche täg­lich zwei­mal Schnell­tests gemacht hat­te – immer nega­tiv. Den letz­ten sogar noch heu­te Mor­gen." Der Wert des PCR-Tests sei übri­gens so, "dass eine Anste­ckung bis­her äußerst unwahr­schein­lich war", schrieb er.

    BR24 schreibt weiter:

    Coro­na-Test: Was der CT-Wert bedeutet

    Der CT-Wert gibt an, ob ein Coro­na­vi­rus-Infi­zier­ter anste­ckend ist. Zumin­dest theo­re­tisch. Prak­tisch ist er nur ein Richt­wert für die Anste­ckungs­ge­fahr, weil PCR-Tests nicht stan­dar­di­siert und die Ergeb­nis­se abhän­gig von der Pro­ben­ent­nah­me sind.

    Ach! PCR Tests sind also nicht standartisiert!
    Und trotz­dem schränkt man damit die Frei­heit der Bür­ger ein!
    Ich könnt grad wieder.…. 🙁

  15. »Auch den Men­schen, die das Tra­gen von Mas­ken immer noch wol­len, muss man Tole­ranz ent­ge­gen­brin­gen. Ande­re Men­schen sehen die Welt eben vol­ler Gefah­ren. Damit müs­sen wir uns alle arran­gie­ren.« Also immer und über­all Vor­bild für die Ver­ängs­tig­ten sein und wenn über­haupt, die Din­ger über der Stirn tragen…

  16. Nee, legi­tim war das schon immer, nur nicht immer legal. Nicht, dass das nicht schon an sich ein Witz wäre, aber die offen­sicht­li­che Unfä­hig­keit, zwi­schen legi­tim und legal zu unter­schei­den, zeigt das pro­fes­so­ra­le Niveau.

  17. hen­ning rosenbusch
    @h_rosenbusch

    „Gesichts­mas­ken set­zen Mikro­plas­tik frei, das wäh­rend des Gebrauchs direkt ein­ge­at­met oder durch die Umwelt trans­por­tiert wird … sie kön­nen in meh­re­re Orga­ne über­ge­hen und mög­li­cher­wei­se schäd­li­che und zyto­to­xi­sche Wir­kun­gen haben.“

    Inves­ti­ga­ting the cur­rent sta­tus of COVID-19 rela­ted pla­s­tics and their poten­ti­al impact on human health
    Gabri­el Enri­que De-la-Tor­re, Car­los Ivan Pizar­ro-Orte­ga, Dia­na Caro­li­na Dio­ses-Sali­nas, Jus­ti­ne Ammen­do­lia and Elvis D. Okoffo

  18. Der gute Herr Pro­fes­sor hat das wah­re Pro­blem nicht gepeilt: das zer­stör­te Ver­trau­en der Mas­ken­trä­ger in sich selbst, in ihre eige­ne Kraft, mit aller­lei Bazil­len fer­tig zu wer­den. Nicht das Üben von Tole­ranz gegen­über Men­schen ohne Gesichts­be­de­ckung ist die gro­ße Her­aus­for­de­rung für sie, son­dern die Wie­der­ge­win­nung von Selbst­ver­trau­en. Das wird ein stei­ni­ger Weg für vie­le, des­halb ist es für sie leich­ter, sich auf ande­re zu fokus­sie­ren statt auf sich selbst. Das hilft ihnen am Ende aber lei­der nicht wirk­lich wei­ter. Soll­te der Püscho­lo­ge eigent­lich wissen.

    1. Selbst­ver­trau­en, Ulla? Selbst­be­wusst­sein, Selbst­ver­trau­en ist nicht gewünscht, son­dern Anpas­sung an von oben vor­ge­ge­be­ne Nor­men. "Nur wenn sich alle an die Regeln hal­ten, kann die Pan­de­mie been­det wer­den." "Das DARF ein­fach NICHT hin­ter­fragt wer­den, das MUSS man ein­fach so machen." – Die bei­den Kern­sät­ze haben die Immer-noch-Mas­ken­trä­ger zwei Jah­re lang aus­wän­dig gelernt, sie sind kom­plett kon­di­tio­niert in ihrem Ver­hal­ten durch die­se bei­den Sätze.

      Die Mas­ken­trä­ger lau­fen exakt so lan­ge mit Mas­ken her­um, bis ihnen vom RKI, ihrer Lan­des­re­gie­rung und / oder dem ZDF mit­ge­teilt wird, dass die erfun­de­nen "Inzi­denz-Zah­len", "Infektions"-Zahlen irgend­wann unter 0,008 Pro­zent pro 1.000.000 Ein­woh­ner lie­gen. Sie war­ten auf das "Jetzt ist Mas­ken­tra­gen für nie­man­den mehr nötig!" aus ihrem Fern­se­her oder aus ihrem kom­mer­zi­el­len Radiosender.

      Solan­ge sie das nicht hören oder im Fern­se­hen sehen, wer­den sie die Mas­ken wei­ter tra­gen. Um so schö­ner ist es, mal ein nicht-ver­mumm­tes hüb­sches lächeln­des Gesicht, männ­lich oder weib­lich, zu sehen und ein Lächeln zurück zu geben. So wie ich in die­ser Minu­te an Ulla, ohne Ulla sehen zu kön­nen … (und die vie­len Gleich­ge­sinn­ten, die hier schreiben.)

      🙂

      Wir sehen uns nicht, wir sind auch anonym im Inter­net ohne Gesicht, aber wir wis­sen, dass wir ähn­lich den­ken, das ist gut. 

      ~ ~ ~

      1. "Wir sehen uns nicht, wir sind auch anonym im Inter­net ohne Gesicht, aber wir wis­sen, dass wir ähn­lich den­ken, das ist gut. "

        So ist es – ich schi­cke ein Lächeln und einen Gruß zurück 🙂

  19. Der Scha­den ist offen­sicht­lich ange­rich­tet. Nicht nur mit der bedingt zuge­las­se­nen Gen­the­ra­pie, das wird noch schlimm genug, son­dern auch mit der Mas­ke. Die jetzt unüber­seh­bar gro­ße Zahl der "Mas­ken­freun­de" ist mög­li­cher­wei­se so bald nicht zu ret­ten. Die Psy­cho­the­ra­peu­ten kön­nen sich nicht um alle Angst­ge­stör­ten gleich­zei­tig küm­mern. Ganz zu schwei­gen von der erfor­der­li­chen, bis­her nicht vor­han­de­nen Ein­sicht der Gestörten.

  20. Tag 8 im Maskenzirkus:
    Bei Son­nen­schein und höher klet­tern­den Tem­pe­ra­tu­ren lie­fen heu­te immer noch ver­schie­dent­lich Men­schen mit Mas­ke durch die Fußgängerzone.
    Die meis­ten Men­schen, die aus den Geschäf­ten kamen, zogen beim Raus­kom­men ihren Gesichts­lap­pen ab, somit ich gehe davon aus, dass wei­ter­hin vie­le die Geschäf­te nur mit Lap­pen betreten.
    In der Dro­ge­rie dm war es ähn­lich schlimm wie bei Ross­mann letz­te Woche: Die­ses Mal sah ich kei­nen ein­zi­gen Mas­ken­trä­ger, auch aus­län­di­sche Män­ner und Män­ner gene­rell waren heu­te im dm mas­kiert. Ich hat­te dann das 'Ver­gnü­gen', mich für eine Rekla­ma­ti­on an der Kas­se zu mel­den und ohne Mas­ke vor­ge­nom­men zu wer­den vor der gan­zen Schlan­ge (ich frag­te extra laut, ob ich mich hin­ten anstel­len sol­le, um nie­man­den zu ver­är­gern, aber das wur­de ver­neint). Der bemask­te Kas­sie­rer hin­ter sei­nem Spuck­schutz blick­te mich etwas genervt und abwer­tend an. Offen­bar hat mich der Abend im Thea­ter als ein­zi­ge Unmas­kier­te unter meh­re­ren hun­der­ten Men­schen im Foy­er des Thea­ters sehr abge­här­tet. Immer­hin hat­te ich kei­ne Angst, dop­pelt nega­tiv auf­zu­fal­len (wegen der feh­len­den Mas­ke und weil ich die gan­ze Schlan­ge auf­hielt). Wütend war ich auf die Mas­ken­trä­ger auch nicht mehr, eher trau­rig. Es macht kei­nen Spaß über­all nur die­se ver­häng­ten Gesich­ter zu sehen. Vie­le woll­ten auch aus­ge­rech­net immer genau dort­hin wo ich gera­de stand, aber mach­ten den Mund nicht auf. Demons­tra­tiv blieb ich dann dort ste­hen, ich mei­ne, das sind erwach­se­ne Leu­te, die sol­len ihren Mund auf­ma­chen, wenn sie was wol­len. Außer­dem gehe ich nicht 1 Meter vom Regal weg, weil die Angst vor mir haben. Müs­sen sie eben 5 min war­ten, bis ich am Regal fer­tig bin. Schön ist das alles nicht. 

    Heu­te habe ich mei­ne Mas­ken ver­brannt. Dabei habe ich ver­mut­lich so vie­le schäd­li­che Che­mi­ka­li­en ein­ge­at­met, dass es min­des­tens genau­so schlimm ist, wie die Mas­ken wei­ter­zu­tra­gen, aber dar­um gings ja nicht. Das Feu­er­chen war ganz schön groß und ich muss­te mich zur Tar­nung des­we­gen vor das Feu­er stel­len und hab die gan­ze K*** abbe­kom­men :O Das Feu­er hat auch extrem geraucht. Falls noch jemand vor­hat, sei­ne Mas­ken zu ver­bren­nen, soll­te man das beach­ten. Ich hat­te extra vor­her ein paar Hölz­chen ange­macht, aber die Mas­ken ruß­ten beim Ver­bren­nen, ver­mut­lich wegen der Plas­tik­fo­li­en drin.

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