Klaus Reinhardt kennt das Mediengeschäft und weiß sich dort zu positionieren. Mal fordert er Berufsverbote für KollegInnen (s. Ärzte "müssen ja nicht gleich Verschwörungstheoretiker sein"), mal rügt er die Bertelsmann-Stiftung wegen ihrer Pläne zu weiteren Stilllegungen von Krankenhäusern (s. Ärztepräsident: «Krankenhäuser müssen dem Patienten dienen, nicht dem Profit»).
Heute auf spiegel.de also dieses:
»Der Chef der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hält die aktuellen Kontaktbeschränkungen für sinnvoll, warnt aber vor Panikmache. "Ganz so ernst kann ich die Lage aktuell nicht nachvollziehen", sagte er im "Deutschlandfunk". Mit steigenden Infektionszahlen haben man im Rahmen der Pandemie rechnen müssen.
"Ich will auch keine Entwarnung oder fälschlich übertrieben Gelassenheit verbreiten, aber ich finde, man kann den Menschen nicht in einer Tour Angst machen", sagte Reinhardt. Ein Teil der Bevölkerung fange dann an, diese Warnungen nicht mehr ernst zu nehmen. Für mehr Akzeptanz seien vor allem einheitlichere Regeln erforderlich.
"Weitere Maßnahmen, die darauf hinauslaufen sollten, die Bewegungsfreiheit der Menschen noch weiter einzuschränken, halte ich zu diesem Zeitpunkt definitiv für nicht für angebracht."«
Entlarvender kann man das Staatshandeln ja nicht hinstellen:
es dient dem Ziel, Angst zu verbreiten. Und entsprechend diesem Ziel wird kommuniziert. Wenn man denkt, dass man vielleicht die Wirkung nicht mehr erzielt, wird eben umgeschwenkt und es werden neue Tricks gesucht und angewandt.
Wir kennen jetzt schon wenigstens drei offizielle Dokumente, die die Agenda "Angst in der Bevölkerung verbreiten" klar aussprechen.
Das von Deutschland, das von Österreich und hier vom englischen SAGE
https://hintermbusch.wordpress.com/2020/10/05/der-demokratie-einen-maulkorb-verpasst/
https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/887467/25-options-for-increasing-adherence-to-social-distancing-measures-22032020.pdf
Das ist Faschismus pur. Faschismus ist regieren mittels Angst und Gewalt. Genau das haben wir hier offen vor Augen.
Tönnies und was jetzt?
Das RKI kündigte für September Zwischenergebnisse aus der Güterslohstudie (Tönnies) an. Ich habe beim RKI vor 4 Wochen per mail angefragt, wann mit der Veröffentlichung zu rechnen sei. Bis heute (Ende Oktober) habe ich keine Antwort erhalten.
Sollen da etwa 1.500 Falschpositive PCR vertuscht werden?
Ähnliches mit den angekündigten Prävalenzstudien des RKI (Start April/Mai) – man hört und sieht nichts. Vertuschung?