»Das Management des Übergangs zur Endemie – eine kontrollierte Exit-Strategie
DGKH-Stellungnahme zum aktuell notwendigen Strategiewechsel
24.01.2022
Lesen Sie hier die komplette Stellungnahme der DGKH zum Strategiewechsel
Aktuelle Forderungen der DGKH
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- Die massenhafte Zunahme der Omikron-Infektionen verlangt – wie im Pandemieplan vorgesehen – den Strategiewechsel vom Containment mit dem Ziel der Vermeidung jeder Infektion hin zur Protection, d.h. dem Schutz vor schweren Erkrankungen und Tod statt Schutz vor jeder Infektion.
- Für den Öffentlichen Gesundheitsdienst muss gelten: Priorisierung auf den effektiven Schutz der Vulnerablen und auf gezieltes Ausbruchsmanagement statt ungezielter Kontaktnachverfolgung und umfangreicher Quarantänisierung.
- Die Funktionsfähigkeit der Kritischen Infrastruktur und des Gesundheitswesens muss sichergestellt werden durch Wegfall inflationärer Quarantäneanordnungen und zu spätem Freitesten
- Generell sollten strikte behördliche Quarantäneanordnungen für Kontaktpersonen ersetzt werden durch eigenverantwortliche Symptomkontrolle und gezieltes Testen mit qualifizierten Antigen-Schnelltests bei Fortsetzung der Tätigkeit.
- Priorisierung und Ressourcenschonung auch bei der Teststrategie: PCR-Tests zielgerichtet im Bereich der medizinischen Versorgungsstrukturen und zur Diagnostik von Erkrankungen einsetzen.
- Die Schulen und Kitas müssen offen bleiben. Kinder und Schüler gehören nicht zu den vulnerablen Personengruppen.
- Anlassloses Massentesten bei Kindern und Jugendlichen muss beendet werden. Es führt nicht nur zu einem unnötigen Bedarf an PCR-Bestätigungstesten, die in den medizinischen Versorgungsstrukturen dringlich benötigt werden, sondern auch zu wirkungslosen und inflationären Quarantäneanordnungen, die die Kritische Infrastruktur durch die häusliche Präsenz der Eltern zusätzlich gefährden.
- Intensivierung der Impfkampagne im Bündel mit den etablierten Hygieneschutz- und zielgerichteten Kontaktreduktions-Maßnahmen. Impfen schützt vor Erkrankung nicht vor Infektion.
- Impfpflicht für besondere Gruppen nur nach konsentierten wissenschaftlichen Standards zur Schutzdauer, Schutzeffektivität und zur Wahl der Impfstoffe.
- Kommunikation, die praxisnahe und konkrete Empfehlungen und nicht nur Warnung in den Vordergrund stellt, sondern die Kompetenz des Einzelnen und das Vertrauen der Gesellschaft in die Präventionsstrategien stärkt.«
krankenhaushygiene.de (24.1.)
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In der vollständigen Stellungnahme ist weiter zu lesen:
»6. Masken
Die DGKH sieht im Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (chirurgische oder OP-Maske (MNS) oder Atemschutz-Maske (FFP2)) weiterhin einen hocheffektiven Schutz vor Übertragung von SARS-CoV‑2, unabhängig von der jeweilig dominierenden Virusvariante.
Das Tragen einer FFP2-Maske ist nur sinnvoll für den professionellen Bereich, d. h. für Personal in medizinischen oder pflegerischen Einrichtungen mit unmittelbarem Kontakt zu Covid-19-Patienten (Kliniken, Praxen, stationäre und ambulante Pflege) oder solchen mit Infektionsverdacht unter Beachtung der bekannten Arbeitsschutz-Regeln. Voraussetzung für einen effektiven Schutz vor Ansteckung ist die Auswahl einer individuell passenden Maske aus mehreren Modellen, die Schulung eines adäquaten Umgangs beim Tragen sowie Auf- und Absetzen und die Überprüfung der Dichtigkeit durch einen geeigneten Test (Fit-Test). Sind diese Voraussetzungen nicht gewährleistet, kann das Tragen einer FFP2-Maske mit einem höheren Ansteckungs-Risiko verbunden sein als das Tragen eines chirurgischen MNS. Die unterschiedlichen Druckverhältnisse beim Ein- und Ausatmen führen beim Tragen von FFP2-Masken automatisch zu einem Atmen durch die Leckagen, wenn nicht ein professioneller Umgang durch Tragen passgenauer und dichtigkeitsgeprüfter Masken gesichert ist. Der unprofessionelle Gebrauch von FFP2-Masken durch Laien und damit der unzureichende Schutz durch Leckageatmung ist die Regel.
Im Laien-Bereich gilt generell das Tragen eines medizinischen MNS bei Kontakten unter 1,5m in Innenräumen öffentlicher Bereiche als effektiver Schutz vor Übertragungen. In anderen Bereichen, in denen Kontakte zu vulnerablen Personen erfolgen und überall dort, wo sich ein Mindestabstand nicht gut einhalten lässt und Personen über längere Zeit verweilen, ist ein MNS sinnvoll und sollte empfohlen werden. In allen anderen Bereichen und insbesondere im Freien, wenn Abstände eingehalten werden können, sind MNS überflüssig.
Für Kinder unter 12 Jahren muss eine generelle Maskenpflicht abgelehnt werden. Konkrete Empfehlungen bedürfen im positiven Fall einer gezielten Indikation.
Inwieweit die positiven Erfahrungen des Maskentragens in der Prävention anderer relevanter luftübertragener Infektionen für zukünftige Schutzkonzepte genutzt werden können, sollte nach Auswertung wissenschaftlich begleiteter Untersuchungen evaluiert werden und ggfls. in der Saison von viralen Atemwegsinfektionen in Abhängigkeit zu erwartender Inzidenzen in konkrete und zeitlich befristete Empfehlungen münden.«
Nicht zum ersten Mal äußert sich die DGKH, was niemanden der Verantwortlichen zu interessieren scheint. Siehe
"FFP2-Masken-Tragegebot gefährdet die Bevölkerung" (März 2021!),
Krankenhaushygieniker: Spahns schnell geprüfte Masken "schnellstmöglich entsorgen" (Juni 2021),
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie und Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene widersprechen RKI (Mai 2021),
"Für Inzidenz-Zahlen gibt es keine wissenschaftliche Basis" (Januar 2021).
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Medizinische Masken verhindern Speicheltropfen auf Operationswunden. FFP2-Masken verhindern Feinstaub einzuatmen. Beide Maskentypen sind sowohl für Bakterien als auch Viren in beide Richtungen durchgängig. Beide Typen verpilzen bei längeren oder unterbrochenen Tragezeiten…
Die Maskenpflicht muss aus gesundheitlichen Gründen sofort beendet werden.
Die Maske muss bleiben, denn sie demonstriert jedem Einzelnen tagtäglich, wie hilflos er staatlicher Willkür ausgeliefert ist.
Sie werden nicht erhört werden. Leider. Es ist argumentativ zu schlüssig dargelegt. Wo bleibt denn da die Angst, Panik und Verwirrung…?
Von meinem geboosterten Bekanntenkreis höre ich nur noch: Lass dich endlich impfen, damit das alles aufhört. Alle sind genervt und nehmen es nur noch teilnahmslos hin.
Komme mir manches Mal vor wie in dem Film "Shaun of the dead".
Der veränderte Umgang mit den PCR-Tests läutet womöglich tatsächlich so einen Strategiewechsel ein. Je nachdem, wie sehr sich das verändert, wird die Meldestatistik der Gesundheitsämter völlig unbrauchbar sein oder schlicht entfallen.
Dann hat man nur noch die Zahlen aus den Krankenhäusern, um sich zu orientieren. Das Meinungsklima bezüglich der Impfpflicht würde sich dann aber auch radikal verändern, weil der Druck durch die Maßnahmen wegfiele.
Ich bin skeptisch, ob die Regierung das will. Aber vielleicht hilft es ja auch, wenn die SPD auf diese Weise den Knatsch mit der bockigen FDP hinter sich lassen kann.
Vielleicht sollte sich die saarländische Landesregierung mal mit dem Geschwurbel der DGKH befassen. Ab morgen gilt im dortigen Einzelhandel die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.
Es dürfte sich um einen Racheakt der Regierung gegen das OVG Saarland handeln, das die 2G-Regel für den Einzelhandel kürzlich gekippt hatte.
Und das unselige Treiben der Politik geht weiter und weiter…
Ein gelehrt klingender Ausstieg. Bravo. Dabei müsste nur der Test weg, dann wäre die Seuche sofort beendet.
Dass intelligente Menschen auf sowas nicht kommen, weil sie sich nicht mit dem Test beschäftigen und wohl immer noch glauben, ja GLAUBEN, der Test würde Infektionen anzeigen, obwohl die stinknormale Beobachtung bei sich selbst und im Umfeld dagegen spricht, ist mir schleierhaft. Und die Mediziner lügen uns im wesentlichen darüber an bzw. glauben selber einfach mal an die Gefährlichkeit. Passt schon.
Ich kann Leuten die bekannte DIVI-Grafik des RKI für die Intensivbetten zeigen, sie antworten mir entweder gar nicht oder mit „Ich bin da anderer Meinung“. Das ist für mich unfassbar.
Jeder schätzt für sich selbst jeden Tag, immer, die Gefährlichkeit von dem ab, was er tut. Und hier nicht? Bei DEN Konsequenzen? Es will einfach nicht in meinen Kopf, sorry.
Ein US-Journalist zeigte einmal den Live-Mitschnitt einer Vorbereitung des Trump-Krisenstabes im Frühjahr 2020. Jemand kam herein und sagte zu seinen Kollegen, Ihr könnt die Masken abnehmen, ich habe die neuesten Zahlen aus Kalifornien, es ist nicht schlimmer als eine Grippe. Fragt sein Kollege (und lacht dabei ): Also ist ein Schwindel? Der Jornalist im Off sagt dazu, es reiche eine mittlere Intelligenz und ein gesunder Menschenverstand, um zu erfassen, dass dies nicht gefährlich ist.
Die Maulkörbe, in Bayern ja ausnahmslos FFP2, dienen ja seit Beginn an nur als Erziehungs- und Konditionierungsmaßnahme. Die Evidenz wurde nie im Alltag nachgewiesen – bis heute nicht. Man redet es nur herbei und verweist auf Laborversuche mit Norm-Aerosolen.
Wenn die Maulkörbe wirklich eine Nutzwirkung hätten, sollte man das doch an den "Zahlen" sehen können, oder?
Die Dinger waren nie und nimmer dafür gedacht, dass ein Mensch die den ganzen Tag von früh bis abends davor schnallt und auch im strömenden Regen damit unterwegs ist, wenn es in Innenstädten und Warteschlangen befohlen ist.
@ R.L.
Exakt. Dass eine medizinische Fachgesellschaft "im Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (chirurgische oder OP-Maske (MNS) oder Atemschutz-Maske (FFP2)) weiterhin einen hocheffektiven Schutz vor Übertragung von SARS-CoV‑2" sieht, ist vom wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet unfassbar.
Das klingt jetzt nicht so viel anders als die "Great Barrington Erklärung", die bereits vor über einem Jahr solche Empfehlungen veröffentlichte.
Schwurbler!
@ Wolfgang Mayer
Beim Schleifen von Weichholz schreibt die BG FFP 2 Masken vor. Für Hartholz ist FFP 3 vorgeschrieben. Unser "Corona Virus" scheint also etwa die Größe, von beim Schleifen abgetragenen Weichholzpartikeln haben.
Krankenhaushygiene! übrigens, wie viele Leute sterben im Jahr
an Krankenhauskeimen? und seit wann läuft das schon, und wie viele an Corona oder Grippe, nennt es wie ihr wollt.
Eine Gesellschaft für Krankenhaushygiene hat meiner Meinung nach reichlich mit ihrem eigenen Versagen zu tun.
Dies nur so am Rande.
@Querbeet: Vor so einem Schnellschuß wäre es gut zu lesen, was die dazu sagen. Ein Einstieg könnte sein https://www.krankenhaushygiene.de/informationen/presseinformationen/pressespiegel/.
Die korrupten Geldscheffler werden nie zugeben, dass die "Impfung" krank macht und dass DAS VIRUS nie ein Problem war (außer in den Köpfen).
Lese gerade von Schorlau "Die letzte Flucht, Denglers sechster Fall".
Schorlau beschreibt darin präzise die abartigen Methoden der Pharma-Branche, wie sie die so genannten "Verordner" (also Ärzte) dazu bringt, ihr Medikament (statt des Konkurrenten, es herrscht ja schon etwas Konkurrenz) und immer mehr davon zu verschreiben.
Schockierend: laut Schorlaus Recherchen machen 50% der Ärzte mehr oder minder mit.
In Deutschland waren damals (2011) 30.000(!) Pharma-Vertreter unterwegs. In einer Arztpraxis können täglich gut und gerne drei oder mehr Vertreter an der Tür klopfen. Der größte Teil des Umsatzes in der Pharma-Branche geht in die "Werbung". Ein nur kleiner Teil in die Forschung, deren fast einzige Aufgabe es ist, bekannte Arzneistoffe zu variieren um mit neuen Patenten wieder höhere Gewinne einzufahren. Neuentwicklungen kommen praktisch nur aus der öffentlich finanzierten, universitären Forschung, aus der die Pharma-Branche mögliche Gewinnbringer billig rauskauft oder lizenziert.
Teile der Pharma-Branche machen inzwischen den Hauptumsatz mit einem verschwindend kleinen Teil der Krankenversicherten: mit den kurz vor dem Tod stehenden, etwa mit Krebs. Für unglaubliche Preise werden Medikamente angewandt, die (laut fragwürdigen Studien) zB die Lebenserwartung einer Person von 10 auf 12 Monate erhöht – oft zum Preis von verschlechterten Lebensbedingungen wie ständige Übelkeit. Jahrestherapiekosten dafür: 100.000 Euro und mehr.
Es ist schockierend, was Schorlau da gut recherchiert beschreibt. (Johnson & Johnsons heißen dort "Peterson & Peterson", alle anderen Firmen der "großen Sechs" im Klartext: Bayer, Pfizer, Böhringer, Merck, Novartis, die in Verbänden zusammenarbeiten und gemeinsam die guten Marktvoraussetzungen schaffen so dass für jeden das Kuchenstück sehr groß ist).
Auch schockierend ist, dass Schorlau trotz dieses von ihm vor 10 Jahren zusammengetragenen Wissens anscheinend trotzdem dem Corowahn verfallen ist. Allerdings sind seine Bücher seit damals ja auch immer schlechter geworden.