Drosten ist inzwischen völlig in den Verteidigungsmodus übergegangen.
Er lobt einen Artikel auf zeit.de mit dem Titel "Steht den Wissenschaftlern bei!". Er wurde verfaßt vom Geschäftsführer der Stiftung Mercator, der Leiterin des Deutschlandbüros des Wellcome Trusts, und dem Generalsekretär der VolkswagenStiftung.
Laut Wikipedia ist "die Stiftung Mercator GmbH… eine gemeinnützige, private deutsche Stiftung," Sie wurde "von der Handelsfamilie Schmidt-Ruthenbeck aus Duisburg gegründet". Die Stiftung ist wichtiger Geldgeber der "Fakten-Checker" von correctiv.org (s. Fakten-Checker – Wer sie finanziert). Der Wellcome Trust ist nach der Bill and Melinda Gates Foundation die zweitgrößte private Stiftung der Welt (s. "Global Health“ à la ZIG, GIZ & TIB Molbiol und Einfluß von Konzernen, Banken, Hedgefonds auf "Corona-Hilfen" (II)). Die VolkswagenStiftung arbeitet mit den Geldern des Volkswagenwerks, das im Zweiten Weltkrieg mit zehntausenden ZwangsarbeiterInnen und Rüstungsproduktion enorme Gewinne machte.
Was schreiben die drei Lobbyisten, was Christian Drosten so erfreut?
»Wenn Forscher in Shitstorms geraten, dürfen ihre Institutionen sie nicht alleinlassen.
Die Gesellschaft hat in der Corona-Krise ein großes Bedürfnis nach Informationen. Wie sind Wissenschaft, Journalismus und Politik diesem bislang gerecht geworden? In der Anfangsphase der Pandemie gelang es durch verantwortungsvolles Zusammenwirken, die Bevölkerung mit Orientierungswissen zu versorgen. Allerdings sind in den zurückliegenden Monaten auch die Erwartungen an die Vermittlungsfähigkeit von Wissenschaft immens gestiegen. Und zugleich ist die Öffentlichkeit so sehr interessiert wie noch nie an der Wissenschaft, ihren Ergebnissen und Arbeitsweisen. All das sind Erkenntnisse aus vielen Diskussionen und Fachgesprächen, die wir in den vergangenen Wochen geführt haben.
Diese Entwicklungen bewerten wir als Vertreterinnen und Vertreter großer wissenschaftsfördernder Stiftungen positiv. Jetzt gilt es, dieses Momentum zu verstärken. Was könnte sich in Wissenschaft, Wissenschaftsjournalismus und Politikberatung tun?
Impulse für die Wissenschaft: Engagement für Wissenschaftskommunikation muss sich endlich lohnen – als Karrierebaustein, bei Berufungen, in Förderanträgen…
Impulse für den Journalismus: … Stiftungen sollten Wagniskapital bereitstellen, um Journalisten Experimente mit neuen digitalen Formaten zu ermöglichen; auch sollten sie die journalistische Ausbildung stärker fördern…
Welche Schlüsse kann man aus diesen Befunden ziehen? Erstens: Gemeinwohlorientierte Kommunikation ist wichtiger denn je. Wenn Forscher heute in die Öffentlichkeit gehen, tun sie das auf eigenes Risiko. Forscherinnen und Forscher, die sich dem öffentlichen Disput stellen, brauchen Rückendeckung durch ihre Institutionen; diese sollten sie schützen und ihnen auch bei Shitstorms beistehen. Zweitens: Die Entscheider in Wissenschaft, Medien und Politik sind aufgerufen, das neue Interesse für Wissenschaft ausdrücklich zu unterstützen. Als Stiftungen verstehen wir uns hier als unabhängige Vermittler zwischen den Akteursgruppen. Drittens: Wenn wir die zukunftsgestaltende Kraft der Wissenschaft, ihre Freiheit und Unabhängigkeit zum Wohl der Gesellschaft erhalten wollen, brauchen wir umfassende Konzepte gegen die Aktivitäten derer, die diskreditieren, falsch informieren und spalten. Diese Verantwortung gegenüber der Gesellschaft können wir nicht wegdelegieren.«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Gilt natürlich nur für die „richtigen“ Wissenschaftler, die die richtigen Ergebnisse zeigen.
.
Die anderen müssen natürlich medial vernichtet werden, schließlich wollen die nur Kohle machen, mit ihrem kritischen Denken 😉
Verteidigungsmodus?
Er äussert sich auch zu einem eckert-post:
https://twitter.com/c_drosten/status/1334844207383662592
Fakten?
Von mir sind auch € 1000 im Pott.
Interessant, daß Drosten sich jetzt in der Gesellschaft von "Deutschlands wohl bekanntestem Hochstapler" Gert Postel wohlfühlt und ihn retweetet. Ist er schon auf solche Unterstützung angewiesen?
Auf Postels Frage "Warum setzen Sie sich denn mit so etwas überhaupt auseinander?" anwortet Drosten: "Weil es seriöse Kollegen diffamiert. Wir Wissenschaftler haben zu solchen Angriffen viel zu lange geschwiegen. Twitter ist ja nicht deren einziger Kanal. Solche Diffamierungen werden inzwischen direkt an Dekanate, Förderorganisationen, etc. verschickt."
Postels Hochstapelei war ja noch wirklich amüsant und einfallsreich. Er soll auch keinen Schaden angerichtet haben. Kann man das von Drosten sagen?
…ich suche ja schon länger vergeblich, wo nur kann ich bei Christian Drosten Wissenschaft ausmachen?
Ich habe mit Virologie nichts am Hut und kann das alles nicht beurteilen. Aber: Sollte Drosten der Doktorgrad aberkannt werden und der ganze Schwindel auffliegen , wird sein Gefolge weiter zu ihm stehen. Er ist in den Augen seiner Jünger gottgleich.
So eine Verehrung kennt man eigentlich nur von Boy Bands. Allerdings sehe ich ähnliche Tendenzen im eigenen Lager.
Drosten kommt noch in eine Sondergefängnis in Spandau. Andere Regierungen haben auch ein Interesse, dass so einer verschwindet. Hauptsache, es gibt später dann keine Pilgerfahrten zu seinem Grab.
Der Typ ist faul und das riecht man 100 m gegen den Wind. Dr. Reiner Füllmich sagte ja schon, dass Drosten so verdruckst ist, als dass er jederzeit damit rechnen muss, dass er auffliegt. Und den Eindruck habe ich auch. Aber entscheidend ist, was Dr. Füllmichs Gefühl da sagt, schließlich hat er beruflich viel mit Lügnern und Betrügern zu tun.
Auch dem geht der Arsch 'hoch zehn'…
@ufo: Drosten und Postel, da wächst zusammen, was zusammen gehört. Die Herren verstehen sich, Hochstapler unter sich.
😉
Ob Herr Drosten auch alles im nachhinein Offenlegen wird wie Herr Postel?
Wie Herr Wodarg aber schon damals sagte, da auch Herr Postel neben 'einfachen' Scharmuetzel aber eben wohl auch wiederliche Dinge getan hat um Menschen zu schaden, ist er eine 'Unperson'.
Auch bei Posten hat schon Wodarg festgestellt, dass Postel nichts tauge und nach der Probezeit wurde nicht verlängert, trotz Personalmangels. Schon bei der Schweinegrippe lag Wodarg richtig. Und bei Covid-19 wird man Wodarg später auch recht geben.
Interessant (Postel, Drosten, ..).
Mein Bauchgefuehl hat sich schon anfangs gewehrt und geboten bei B. Schiffmann, S. Eckert, R. Ludwig, D. Haberschuss und Querdenken (Ballweg) etc Distanz zu halten.
netpolitik.org (Fleissig am Spendensammeln und mit ZDF und Amadeus (sic) Stiftung) kraeftig am Zerreissen dieser 'Organisation' und fuettern natuerlich eine Verschwoerungstheorie gegen selbige an.
Was natuerlich leider richtig zu sein _scheint_:
– Intransparente Geldfluesse und Firmenstrukturen
– Intransparente Ziele und Organisationen
– Womoeglich leider eine Abzocke(?)
Am schlimmsten aber ist die Diskreditierung aller kritischen Stimmen bezueglich der Corona Massnahmen durch diese 'Organisationen'.
Leider rollt auch netzpolitik.org mit auf diesem Zug:
– Nutzt die scheinbar offensichtlich sehr unseriösen Strukturen o.g. Koepfe / Organisationen (diese offenzulegen ist allerdings gut!)
– und verunglimpft somit alle sogenannten "Pandemie-Leugner"
Ein Trauerspiel!
An dieser stelle will ich mich ganz klar von netzpolitik.org distanzieren, aber natuerlich auch gegen allen Personen und Firmen, welche diese Krise ausnutzen um eben einfach Profit zu machen (wer auch immer das ist).
Darum ist es meines Erachtens immer wichtig, niemals (wieder) blind Personen und Organisationen hinterherzulaufen – auch nicht dieser Regierung und 'Affiliierten'. Also immer wach bleiben und Augen auf.
Bezueglich der 'Wahrheitsfundung' gelten somit auch nur die Quellen, wie so immer.
Ich kenne jetzt von denen nur Bodo Schiffmann. Habe einige seiner Videos geschaut. Gut find ich, dass er sich die RKI-Zahlen direkt anschaut und seinen Senf dazugibt. Schlecht fand ich, dass er gleich 'ne Partei gründen wollte und mit dieser Querdenkerbommel anfing. Man kann die Corona-Politik anders kritisieren und auch von einem nichtmedizinischen Standpunkt. Das gibt es auf der Achse, bei Tichy, bei Reitschuster und auch im Corona-Ausschuss.
Bezüglich meines vorangegangenem Schreiben ..
Einen habe ich noch: Ich hoffe, das weder Frau Viviane Fischer noch Dr. Justus P. Hoffmann oder Dr. Reiner Füllmich hier irgendwelche Affiliationen zu dubiosen Aktivitaeten haben. Letzterer (Füllmich) wurde schon einmal bezüglich eines nicht transparenten Aufruf zu Spenden für einer Klage attackiert.
Dies waere wirklich schade, da der Frau Fischer’s Stiftung Corona Ausschuss bisher sehr gute und serioese Arbeit geleistet, diverse ‘Artifakte’ dieser Krise zu dokumentieren.
Auch Herr Dr. Wodarg’s ist recht zurückhaltend sich mit irgendjemanden zusammenzuschließen, er kennt das Drama ja schon aus vorangegangenen Tagen (Schweinegrippe, Gerd Postel, ..).
Na, hoffen wir auf das beste, was auch immer das ist.
https://jausoft.com/blog/2020/11/27/2019-ncov-notizen-notes/comment-page‑1/#comment-1699
Hmm Volkswagen Stiftung, VW, Wissenschaft, Wahrheit, da war doch was, da war doch was .… ach ja Dieselbetrugsskandal … klar, alles hochseriös, der Wahrheit verbunden, treu und ehrlich gegenüber dem Kunden …
Läuft immer noch:
https://www.merkur.de/wirtschaft/vw-volkswagen-braunschweig-musterprozess-gericht-vergleich-wende-vergleichsverhandlungen-zr-13232386.html
Wer austeilt, muss auch einstecken können. Wer so herumkeilt wie Drosten und Fans, der muss sich nicht wundern. Und es wird ja neben Häme (z. B. wegen der Frisur, aber das muss er aushalten) und viel Kritik geäußert, die aber dann als Hetze bezeichnet wird.
Da lobe ich mir den höflichen Prof. Dr. Bhakdi. Er wird regelrecht verunglimpft und er bleibt so höflich. Ob die Leute, an Bhakdi gedacht haben, wenn sie demnächst Wissenschaftler vor Shitstorms schützen wollen?