„Zero-Covid“: Ausweg aus der Krise oder neoliberale Idee in pseudoradikalem Gewand?

Eine wei­te­re lin­ke Kri­tik der "Zero-Covid"-Kampagne fin­det sich bei den "Roten Coro­na-Rebel­len":

»Ein gro­ßer Teil der deut­schen Lin­ken koket­tiert mit der Idee eines har­ten Lock­down (dem Her­un­ter­fah­ren der gesam­ten Wirt­schaft des Lan­des), da man sich davon die De-fac­to-Aus­rot­tung von SARS-Cov‑2 erhofft. Dies sei angeb­lich auch was in Chi­na und ver­schie­de­nen ande­ren Län­dern zum Erfolg geführt hät­te. Eine Grup­pe Wis­sen­schaft­ler um Chris­ti­an Dros­ten for­dert mit har­ten Maß­nah­men die „Neu­in­fek­ti­ons­ra­te“ (7‑Ta­ge-Inzi­denz der posi­ti­ven PCR-Tests) auf 7 pro 100.000 Ein­woh­ner zu drü­cken… Unlängst wer­den sogar Unter­schrif­ten für den euro­pa­wei­ten har­ten Lock­down bzw. Shut­down unter dem Schlag­wort „Zero-Covid“ gesam­melt, womit das Ver­mei­den sämt­li­cher Infek­tio­nen gemeint ist. Die „Zero-Covid“-Strategie wird als beson­ders radi­kal erach­tet, da sie Wirt­schafts­in­ter­es­sen scha­det. Die Herr­schen­den wür­den die­sen Schritt nicht unter­neh­men, weil sie Fol­gen für die deut­sche Wirt­schaft fürch­te­ten. So wird von den „Zero-Covid“-Apologeten auch jede Kri­tik an „Zero-Covid“ als pro­ka­pi­ta­lis­tisch dis­kre­di­tiert. Im fol­gen­dem soll dar­ge­stellt wer­den war­um dies ein Trug­schluss und das Gegen­teil der Fall ist.

Zunächst soll­te man fest­stel­len, dass nicht alles was der deut­schen Wirt­schaft und dem Kapi­ta­lis­mus scha­det auto­ma­tisch fort­schritt­lich ist. Auch eine Natur­ka­ta­stro­phe oder eine Atom­ex­plo­si­on könn­te der Wirt­schaft scha­den, ist aber kaum erstre­bens­wert. Letz­ten Endes scha­det sich der Kapi­ta­lis­mus durch sei­ne inne­ren Wider­sprü­che sogar selbst, was ihn noch lan­ge nicht anti­ka­pi­ta­lis­tisch macht. Eine Maß­nah­me oder For­de­rung muss immer dar­an gemes­sen wer­den, ob sie zur Über­win­dung des herr­schen­den Sys­tems bei­tra­gen kann oder nicht. Die Coro­na-Maß­nah­men zeich­nen sich eben dadurch aus, dass sie selbst bei zeit­wei­li­gen Ver­lus­ten in Tei­len der Wirt­schaft, die Posi­ti­on der Herr­schen­den nicht etwa geschwächt, son­dern sogar noch gestärkt hat. Wir wer­den noch sehen, dass dies auch auf den „har­ten“ Lock­down zutrifft.
Zwei­tens, sind Lock­downs nicht dazu geeig­net das vor­ge­ge­be­ne Ziel – die Aus­rot­tung von SARS-Cov‑2 – zu errei­chen. Eine Kau­sa­li­tät zwi­schen Lock­down und Infek­ti­ons­ge­sche­hen konn­te bis­her nicht glaub­wür­dig nach­ge­wie­sen wer­den. Ver­tre­ter des har­ten Lock­down wer­den nun ein­wen­den, dass dies wahr­schein­lich dar­an läge, dass die unter­such­ten Lock­downs nicht hart genug waren. So wie in Chi­na soll er sein – unter der tota­len Aus­gangs­sper­re und dem Zuna­geln von Woh­nungs­tü­ren ist wohl gar kein Effekt zu erwarten…
Gehen wir also fer­ner davon aus, dass der Mega-Lock­down nichts­des­to­trotz ent­spre­chend den Vor­stel­lun­gen sei­ner Apo­lo­ge­ten umsetz­bar und zur dras­ti­schen Redu­zie­rung der Neu­in­fek­ti­ons­ra­te füh­ren wür­de… In Chi­na, Aus­tra­li­en und Neu­see­land, den angeb­li­chen „Zero-Covid“-Vorbildern, konn­te das Virus bis heu­te nicht aus­ge­rot­tet wer­den. Wis­sen­schaft­ler gehen davon aus, dass sich SARS-Cov‑2 gar nicht aus­rot­ten lässt. Es kommt auch in den angeb­li­chen Vor­bild­län­dern immer wie­der zu Aus­brü­chen und in der Fol­ge zu ver­schärf­ten Gegenmaßnahmen. 
Die „Zero-Covid“-Strategie führt in der Pra­xis also zu einem per­ma­nen­ten Lock­down, in dem sich die Men­schen in einer „neu­en Nor­ma­li­tät“ für die vor­geb­li­chen Gesund­heits­schutz dau­er­haft per­sön­lich, sozi­al und poli­tisch ein­schrän­ken und der Regie­rung nie dage­we­se­ne Voll­mach­ten ver­lei­hen sol­len. Die­se Stra­te­gie ist ganz und gar nicht links, son­dern neo­li­be­ral. Es sind Neo­li­be­ra­le, die seit jeher anstre­ben, „unge­sun­des“ Ver­hal­ten zu sank­tio­nie­ren und an per­sön­li­ches Ver­hal­ten appellieren…
Man soll sich dabei nicht der Illu­si­on hin­ge­ben, dass jeg­li­che dau­er­haf­te Ver­bes­se­rung des Gesund­heits­zu­stands der Bevöl­ke­rung – so wün­schens­wert er für sich genom­men auch sein mag – einen posi­ti­ven Effekt in zukünf­ti­gen Pan­de­mien hät­te. Die in den markt­wirt­schaft­lich orga­ni­sier­ten Kli­ni­ken frei­wer­den­den Stel­len zur Grip­pe­sai­son wer­den umge­hend ratio­na­li­siert mit der Fol­ge, dass unser Gesund­heits­sys­tem mit der nächs­ten Pan­de­mie noch schlech­ter zurecht kom­men wird, wodurch sich der Teu­fels­kreis an über­las­te­tem Gesund­heits­sys­tem und auto­ri­tä­ren Maß­nah­men nur noch wei­ter ver­schär­fen wird…
Jedoch ver­fol­gen auch die Herr­schen­den ganz offen­sicht­lich nicht das vor­der­grün­di­ge Ziel eines per­ma­nen­ten Lock­downs, denn es gibt ja noch den Impf­stoff. Der Lock­down soll die Infek­ti­ons­zah­len gering hal­ten bis die gesam­te Bevöl­ke­rung geimpft wur­de und so eine Her­den­im­mu­ni­tät her­ge­stellt wer­den kann. Dies wird wenigs­tens ein Jahr dau­ern, könn­te sich schlimms­ten­falls jedoch auch Jah­re hinziehen. 
Die Imp­fung der gesam­ten Bevöl­ke­rung mit neu­ar­ti­gen und, ent­ge­gen allen Beteue­run­gen, weni­ger als üblich getes­te­ten mRNA-Impf­stof­fen ist jedoch zum gegen­wär­ti­gen Zeit­punkt mora­lisch ver­werf­lich. Wenn über­haupt, soll­ten jetzt Hoch­ri­si­ko­pa­ti­en­ten geimpft wer­den bis die Pha­se-3-Stu­di­en der Impf­stof­fe abge­schlos­sen wur­den. Die Impf­stra­te­gie der Regie­rung, die auch von „Zero-Covid“ nicht grund­sätz­lich in Fra­ge gestellt wird – man wünscht sich ledig­lich die Ver­ge­sell­schaf­tung der Impf­stoff­pro­duk­ti­on um ihn noch schnel­ler ver­tei­len zu kön­nen – ist daher kei­nes­wegs links, son­dern stellt ein Ein­kni­cken vor den Inter­es­sen der Phar­ma­kon­zer­ne dar. 
Kurz­um, sowohl die Regie­rungs­stra­te­gie, als auch die von „Zero-Covid“ impli­zier­te Stra­te­gie beab­sich­ti­gen eine kom­ple­xe gesell­schaft­li­che Kri­se durch ein­fa­che Wun­der­mit­tel (sei es der Shut­down oder die Imp­fung) zu kurie­ren ohne das herr­schen­de Sys­tem als sol­ches in Fra­ge zu stel­len. Die chro­ni­schen Män­gel unse­res Gesund­heits­sys­tems sol­len mit per­sön­li­chen Ein­schrän­kun­gen und Bevor­mun­dun­gen kom­pen­siert wer­den bis die Bevöl­ke­rung mehr oder min­der sanft zu unaus­ge­reif­ten Imp­fun­gen gezwun­gen wer­den kann.
Das ist nicht die Gesell­schaft, die wir als Lin­ke anstre­ben soll­ten. Zu unse­rer Visi­on eines guten Lebens für alle Arbei­ter und Ange­stell­ten gehört selbst­ver­ständ­lich auch das Recht sich frei zu bewe­gen und sich zu klei­den wie es beliebt (auch ohne Mas­ke). Wir kämp­fen auch dafür, dass man ein Bier oder Wein genie­ßen kann, auch wenn dies unge­sund ist. Wer dies wünscht, soll sich sogar unge­sund ernäh­ren dür­fen oder rauchen. 
Nicht die Men­schen müs­sen sich an den Bedürf­nis­sen des Gesund­heits­sys­tems aus­rich­ten, son­dern das Gesund­heits­sys­tem muss den Bedürf­nis­sen der Men­schen die­nen und ihnen ein Leben ent­spre­chend ihrer Vor­stel­lun­gen ermög­li­chen. Das sel­be gilt natür­lich auch für das gesam­te Wirt­schafts- und Gesellschaftssystem. 
Ansatz­punkt für eine lin­ke Ant­wort auf die Coro­na-Kri­se müs­sen daher zuvor­derst die Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen der Ärz­te und Pfle­ger sein. Wäh­rend Covid-19 für wei­te Krei­se der Bevöl­ke­rung rela­tiv harm­los ist – Kin­der und Jugend­li­che sind qua­si gar nicht betrof­fen – sind bis zu 86% der Todes­op­fer Pfle­ge­heim­be­woh­ner. In den Pfle­ge­hei­men herrscht aller­dings nicht erst seit Coro­na Per­so­nal­knapp­heit, was weder einen wür­di­gen Umgang mit den Bewoh­nern, noch Vor­sichts­maß­nah­men ermög­licht. Bis zu 200.000 Kol­le­gen haben der Bran­che auf­grund der schlech­ten Löh­ne und des Arbeits­drucks den Rücken gekehrt. Die kapi­ta­lis­ti­sche Regie­rung hat an die­ser Stel­le nichts getan außer einen sym­bo­li­schen Coro­na-Bonus, den nicht mal alle erhal­ten haben, aus­zu­zah­len und hat im Gegen­teil im ver­gan­ge­nem Jahr sogar die Schlie­ßung von 20 Kran­ken­häu­sern hin­ge­nom­men. Sie arbei­tet hart dar­an den Beruf des Pfle­gers durch auf­ge­ho­be­ne Per­so­nal­un­ter­gren­zen, Maxi­mal­ar­beits­zei­ten und Impf­pflich­ten noch unpo­pu­lä­rer zu machen. 
Erst wenn im Gesund­heits­sek­tor alle Miss­stän­de besei­tigt wur­den, kann über wei­ter­ge­hen­de Maß­nah­men nach­ge­dacht werden.
Umso tra­gi­scher ist, dass sich nie­mand mehr eine Gesund­heits­re­form leis­ten könn­te[,] wenn man den har­ten Lock­down im gesamt­eu­ro­päi­schen Maß­stab durch­set­zen wür­de. Ein Gesund­heits­sys­tem, das nicht dem Pro­fit­stre­ben unter­liegt, muss eben auch sub­ven­tio­niert wer­den und dies erfor­dert einen aus­ge­gli­che­nen Staats­haus­halt. Auch eine fort­schritt­li­che oder gar sozia­lis­ti­sche Regie­rung hät­te es schwer direkt nach dem wochen­lan­gen Ein­frie­ren des wirt­schaft­li­chen Lebens gro­ße sozia­le Ver­bes­se­run­gen zu finanzieren. 
Der im „Zero-Covid“-Aufruf gefor­der­te „Aus­bau der sozia­len Gesund­heits­in­fra­struk­tur“ ist daher zwar prin­zi­pi­ell unter­stüt­zens­wert, bleibt aber lei­der nur ein Fei­gen­blatt. Illu­so­risch ist auch die gefor­der­te Ein­bin­dung der Beschäf­tig­ten in die Durch­set­zung des „Zero-Covid“-Shutdowns wenn gleich­zei­tig auch die Ein­stel­lung aller sozia­len Kon­tak­te gefor­dert wird und der bür­ger­li­che Staat indi­rekt mit der Durch­set­zung des Shut­downs beauf­tragt wird. Es ist offen­sicht­lich, dass jede sozia­le Bewe­gung in einer sol­chen Dyna­mik an den Rand gedrängt würde.
Die Gefahr besteht, dass sich die Lin­ke mit Initia­ti­ven wie „Zero-Covid“ wei­ter ins poli­ti­sche Abseits manö­vriert und sich als Stich­wort­ge­ber und Scharf­ma­cher für reak­tio­nä­re Ver­schär­fun­gen her­gibt, wel­che von der Regie­rung bald selbst ver­ab­schie­det wer­den. Die Ent­wick­lung einer ech­ten lin­ken Oppo­si­ti­on zur herr­schen­den Coro­na-Poli­tik ist umso nöti­ger denn je.«
Im Ori­gi­nal fin­den sich Quellenangaben.

14 Antworten auf „„Zero-Covid“: Ausweg aus der Krise oder neoliberale Idee in pseudoradikalem Gewand?“

  1. "Letz­ten Endes scha­det sich der Kapi­ta­lis­mus durch sei­ne inne­ren Wider­sprü­che sogar selbst, was ihn noch lan­ge nicht anti­ka­pi­ta­lis­tisch macht."

    Ja, sicher datt…

    Neu­es von der Spanplatte: 

    Kli­nik­schlie­ßun­gen: Jens Spahn sagt, er weiß nichts davon

    Lie­be Freun­din­nen und Freun­de der Gemeingüter,

    wir haben die letz­ten zehn Mona­te viel zu Kran­ken­haus­schlie­ßun­gen geschrie­ben. Jetzt hat der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andrej Hun­ko von den Lin­ken dem Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um dazu eine münd­li­che Fra­ge gestellt. Er woll­te wis­sen, wie vie­le Kli­ni­ken, Bet­ten und Arbeits­plät­ze im Pan­de­mie­jahr 2020 in Deutsch­land durch die Schlie­ßung von Kli­ni­ken ver­lo­ren gegan­gen sind. Minis­ter Jens Spahn ließ sei­nen Staats­se­kre­tär ant­wor­ten, man habe „kei­ne Kennt­nis über die Schlie­ßung von Kli­ni­ken im Pan­de­mie­jahr 2020“.

    Das fin­den wir ver­blüf­fend. Es fällt uns schwer, die­se Aus­sa­ge zu glau­ben. Denn seit Jahr­zehn­ten wer­den jedes Jahr regel­mä­ßig Kran­ken­häu­ser geschlos­sen. Das kann man den Berich­ten des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes ent­neh­men. Jens Spahn als Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter kennt die Ent­wick­lung, im Febru­ar 2020 hat er sogar mehr Mut in der Debat­te zu Kli­nik­schlie­ßun­gen gefor­dert. Wir haben dar­auf­hin dazu auf­ge­ru­fen, Jens Spahn in E‑Mails von den dro­hen­den Gefah­ren durch Kli­nik­schlie­ßun­gen zu schrei­ben. Vie­le sind dem Auf­ruf gefolgt. Er ant­wor­te­te, er wer­de „die Ent­wick­lung der Kran­ken­haus­struk­tu­ren […] genau beob­ach­ten“. Wie Spahn eine sol­che genaue Beob­ach­tung vor­nimmt, wis­sen wir nicht. Berich­te über Kli­nik­schlie­ßun­gen gab es nicht
    nur von uns, son­dern auch in der Pres­se. Davon lagen sicher auch eini­ge in der mor­gend­li­chen Pres­se­schau des Ministers.

    Weil Mit­glie­der der Unter­neh­mer­ver­ei­ni­gung »Sau­er­land Initia­tiv« sich wegen der Kran­ken­haus­schlie­ßun­gen Sor­gen mach­ten, luden sie Spahn am 20. Juli 2020 zu einer Podi­ums­dis­kus­si­on ein. Dort sag­te der Minis­ter: „Es geht nicht ums plum­pe Schlie­ßen. […] Wenn wir über zu vie­le Kran­ken­häu­ser spre­chen, mei­nen wir den städ­ti­schen Bal­lungs­raum. Nicht die Ver­sor­gung in der Flä­che.“ Wir von GiB haben Jens Spahn einen Brief geschrie­ben, auf die statt­fin­den­den Schlie­ßun­gen in der Flä­che hin­ge­wie­sen und einen Stopp gefordert.

    Kann es sein, dass Jens Spahn im Pan­de­mie­jahr 2020 zwar ein Kran­ken­haus­ret­tungs- und ein Kran­ken­haus­zu­kunfts­ge­setz ins Par­la­ment ein­ge­bracht hat – sich aber für die pure Zahl der Kran­ken­häu­ser nicht inter­es­siert? Wie vie­le Kran­ken­häu­ser und wie vie­le Kli­nik­bet­ten wir noch haben, ent­schei­det nicht nur über Leib und Leben der gera­de Erkrank­ten. Die­se Zah­len spie­len – das zeigt die Pan­de­mie – auch eine Rol­le in der Fra­ge von Umfang und Dau­er von Maß­nah­men für alle Men­schen. Die sta­tio­nä­re Ver­sor­gung droht zum Fla­schen­hals der Gesell­schaft zu werden.

    Spahn weiß nichts von Kli­nik­schlie­ßun­gen? Dar­auf las­sen wir es nicht beru­hen! Am 27. Janu­ar gehen wir um 10:00 Uhr zum Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um in Ber­lin und über­rei­chen dem Minis­ter eine Lis­te der zwan­zig im Pan­de­mie­jahr geschlos­se­nen Kran­ken­häu­ser – zusam­men mit vie­len tau­send Unter­schrif­ten, die wir gegen Kli­nik­schlie­ßun­gen gesam­melt haben. Die Pres­se laden wir dazu ein, mit einer öffent­lich­keits­wirk­sa­men Akti­on bie­ten wir für Kame­ras ein aus­sa­ge­kräf­ti­ges Bild der Schlie­ßun­gen. Was der Minis­ter wohl sagt, wenn er die Schlie­ßun­gen nicht mehr leug­nen kann?
    ———–
    Viel Wah­res unter dem Deck­man­tel einer Fake­pan­de­mie. Auch Gemein­gut hat fer­tig. Alle völ­lig fer­tig mit der Welt.

  2. Wenn sich die Rich­ti­gen bald mit der "rich­ti­gen" Sumpf­sup­pe sump­fen las­sen wür­den, hät­ten wir noch eine Chan­ce. Aber nicht ein­mal die­se halb­ga­re Pfi­zer- und Moder­na-Brü­he ist so gif­tig, dass sich die Ver­hält­nis­se schnell ent­schei­dend ändern würden.
    Die Hoff­nung stirbt ja bekannt­lich zuletzt, aber wir kön­nen nicht war­ten, bis die Irren ihren Tumor und ihre Mye­li­tis bekommen.
    Der­weil ist ja alles beim Teu­fel und vie­le Unschul­di­ge nicht mehr wiederzubeleben.

  3. Also ich habe gera­de bei Mar­kus Lanz rein­ge­schaut, also nicht lan­ge, kann man ja nicht ertra­gen. Dort erzäh­le Vanes­sa YU von der erfolg­rei­chen Bekämp­fung von Coro­na mit­tels null Stra­te­gie in Tai­wan. Irgend­wie kam mir das eigen­ar­tig vor, wie­so das bei 23 mio Ein­woh­ner mit 7 Toten funk­tio­nie­ren soll. Gibt es einen Haken ? Also ran an die Tas­ten und erst­mal nichts gefun­den. Aber dann bin ich auf die Idee gekom­men, nach Influ­en­za zu schau­en, die ja bei uns schein­bar aus­ge­stor­ben ist. Und sie­he da, eine Sei­te ver­rät, was los ist: Tai­wan hat ähn­lich vie­le Influ­enz­a­to­te wie letz­tes Jahr. Lei­der geht die Tabel­le auch nur bis 2019. Also, was bei uns dann Coro­na ist, und nicht mehr Influ­en­za, ist in Tai­wan Influ­en­za und nicht Coro­na? Das alles ist doch sehr eigen­ar­tig. Hier der Link: https://​www​.cdc​.gov​.tw/​E​n​/​F​i​l​e​/​G​e​t​/​y​y​S​-​6​6​V​5​J​Z​W​W​T​-​I​6​k​8​k​lpQ

  4. Alles steht und fällt doch mit der Aus­sa­ge­kraft des Dros­ten-PCR- Tests, der weder zer­ti­fi­ziert, noch vali­diert, noch stan­dar­di­siert ist und nach­weis­lich mas­sen­haft falsch- posi­ti­ve Ergeb­nis­se produziert!
    Ein raf­fi­nier­ter Plan, der immer mehr den "Covidio­ten" recht gibt!

    Für die Labo­re ein durch­weg lukra­ti­ves "Per­pe­du­um Mobi­le", sofern die Testhys­te­rie anhält und jedes Labor zur Auf­recht­erhal­tung der Panik bei­trägt, indem es auf­grund einer poten­ti­el­len Zyklen­zahl selbst defi­niert, wer als "infi­ziert" gilt.
    Aus Labor­per­spek­ti­ve ist das eine kaum ver­sie­gen­de Geld­quel­le, je län­ger die Pan­de­mie dau­ert. Der Zweck hei­ligt die Mittel.
    Das Virus bestimmt die zweck­ra­tio­na­len, alter­na­tiv­lo­sen Sachzwänge.…
    Aber nun hat sogar die WHO vor dem Test­wahn­sinn gewarnt:
    https://​reit​schus​ter​.de/​p​o​s​t​/​u​n​g​l​a​u​b​l​i​c​h​-​w​h​o​-​w​a​r​n​t​-​v​o​r​-​u​n​z​u​v​e​r​l​a​e​s​s​i​g​k​e​i​t​-​v​o​n​-​p​c​r​-​t​e​st/
    Die Gre­at-Reset- Gei­er aus Davos pro­fi­tie­ren schon jetzt gewal­tig von unse­ren "Plei­ten, Pech und Pan­nen" in Mil­li­ar­den-Akti­en­ge­win­nen und sehen noch grö­ße­ren Schnäpp­chen­jagd- Gewin­nen ent­ge­gen, wenn hier alles plei­te geht, auch der Staat!

    Nichts wird mehr sicher sein, weder unser Gesund­heits­we­sen, noch unse­re pri­va­ten Erspar­nis­se, noch die Pen­sio­nen und Ren­ten. Der Staat wird nur noch Ver­wal­tungs­funk­ti­on inne haben, die Ent­schei­dun­gen tref­fen Andere.

  5. "Zunächst soll­te man fest­stel­len, dass nicht alles was der deut­schen Wirt­schaft und dem Kapi­ta­lis­mus scha­det auto­ma­tisch fort­schritt­lich ist. Auch eine Natur­ka­ta­stro­phe oder eine Atom­ex­plo­si­on könn­te der Wirt­schaft scha­den, ist aber kaum erstrebenswert."

    Welch erstaun­li­che Erkennt­nis­se. Das man so etwas noch aus "lin­ken Krei­sen" hören darf …

    Aber wer weiß, viel­leicht sind ja doch ein paar Nazis dabei, wenn man genau genug sucht. Oder es steht in einer Besen­kam­mer eine schwarz-rot-gold­ne Flagge …

    1. Ein Phä­no­men der heu­ti­gen Zeit ist, dass schein­bar nie­mand mehr weiß, dass ohne Pro­duk­ti­on vul­go Wirt­schaft es kei­ne Nah­rung, kei­ne Klei­dung, kei­nen Schutz, kei­ne Wär­me, kein zivi­li­sier­tes Leben gäbe.

      Und das Wirt­schaf­ten ursprüng­lich nicht dem Kapi­ta­lis­ten son­dern dem Leben diente.

      Und dass das auch heu­te noch letzt­end­lich so ist.

      Aber auch selbst in dem einen zitier­ten Satz ist schon ein Feh­ler: natür­lich ist alles, was DEM KAPITALISMUS SCHADET, auto­ma­tisch fort­schritt­lich wenn man die­sen über­win­den will.

      Aber ohne Wirt­schaft kein zivi­li­sier­tes Leben. Wenn man die­se Grund­tat­sa­chen den heu­ti­gen "Lin­ken" erst wie­der müh­sam bei­brin­gen muss, las­se man es doch lie­ber und stüt­ze sich bes­ser auf den ratio­na­len, rest­li­chen Teil der Bevöl­ke­rung. Für die­se "Lin­ken" könn­te man ja betreu­te Pony­hö­fe und Behin­der­ten­werk­stät­ten einrichten.

  6. Es sind die basa­len mensch­li­chen Tugen­den und Untu­gen­den, die im Sprech der poli­ti­schen Theo­re­ti­ker zu rich­tungs­wei­sen­den Stand­punk­ten über­höht wer­den, wo sie nichts mehr aus­sa­gen, son­dern ihre Moti­ve als schein­bar "edel" verschleiern.

    "Die" Bewe­gung wird sich kan­ni­ba­li­sie­ren, sobald die Stein gewor­de­nen demo­kra­ti­schen Prak­ti­ken an sich selbst zer­bro­chen sind.

  7. 25.11.21, "In sei­nen Ver­su­chen, das Virus fern­zu­hal­ten, ver­bot Chi­na wei­ter­hin Besat­zungs­wech­sel für aus­län­di­sche Besat­zun­gen und ver­häng­te kürz­lich eine sie­ben­wö­chi­ge obli­ga­to­ri­sche Qua­ran­tä­ne für zurück­keh­ren­de chi­ne­si­sche See­leu­te. Selbst Schif­fe, die ihre Crew an ande­rer Stel­le auf­ge­frischt haben, müs­sen zwei Wochen war­ten, bevor sie in Chi­na anle­gen dür­fen. Um dies zu gewähr­leis­ten, muss­ten Ree­der und Mana­ger Schif­fe umlei­ten, Lie­fe­run­gen ver­zö­gern und Besat­zungs­wech­sel durch­füh­ren, was die Lie­fer­ket­ten­kri­se noch verschärfte. …"
    Als Quel­le ange­ge­ben: Bloom­berg. Deut­sche Über­set­zung hier:
    https://​de​.bit​coine​the​reum​news​.com/​e​c​o​n​o​m​y​/​s​u​p​p​l​y​-​c​h​a​i​n​-​c​r​i​s​i​s​-​o​n​l​y​-​g​e​t​t​i​n​g​-​w​o​r​s​e​-​w​i​t​h​-​c​h​i​n​a​s​-​7​-​w​e​e​k​-​p​o​r​t​-​q​u​a​r​a​n​t​i​ne/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.