»Jens Spahn gehört zu den Ministern, die trotz Corona-Einschränkungen relativ viel unterwegs sind. Er besucht Pharmafirmen, hat sich vorige Woche öffentlichkeitswirksam gegen Grippe impfen lassen, er ist zu Gast in Fernsehstudios. Trotz aller Vorsicht wußte auch Spahn, daß da ein gewisses Restinfektionsrisiko bestand.«
Spahn wird sich gehalten haben an die Mahnung seines Ratgebers aus dem legendären Podcast 60:
»[Christian Drosten:] Irgendwann muss die Gesellschaft umschalten in einen aktiven Teilnahmemodus. Dazu gehören solche Aufmerksamkeitsübungen wie das Führen eines Cluster-Kontakttagebuchs.
Anja Martini
Und damit könnte dann jeder seinen Beitrag auch leisten.«
Oder er wird sein Tagebuch mit der Corona-App geführt haben.
Das wird berichtet auf tagesschau.de. Vermutlich jeder wird wissen wollen, was Herr Lauterbach dazu meint.
»Der Gesundheitsexperte Karl Lauterbach befürwortete die Entscheidung gegen eine Quarantäne für alle Kabinettsmitglieder. "Die strengen Schutzvorkehrungen werden ja gewahrt. Und: Die Leute sind systemrelevant. Die Minister müssen mit Maske weiter arbeiten", sagte er der "Rheinischen Post". Allerdings sprach sich Lauterbach dafür aus, dass sich die Regierungsmitglieder regelmäßig Corona-Tests unterziehen sollten, eventuell aller zwei bis drei Tage.«
Im oben genannten Bericht war davon die Rede, daß die MinisterInnen und die Kanzlerin "ohnehin regelmäßig getestet" werden. Es fällt schwer zu entscheiden, ob das eine Falschmeldung ist oder Lauterbach wieder einmal keine Ahnung hat (s. auch Gesundheitsexperte Lauterbach: So berechne ich 50.000 Tote).
Welche Arroganz vom Oberlehrer und Klüngel-Drosten. Unfassbar. Ich hoffe, falls die Gesellschaft "in den aktiven Teilnahmemodus" schaltet, dass der gute Mann und seine Mitpahten aber sowas vor Gericht stehen wird.