Diesen Anschein will eine Pressemitteilung der EU-Kommission vom 9.7. auf ec.europa.eu erwecken. Sie trägt den Titel "Die Republik Senegal und Team Europa vereinbaren den Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von Impfstoffen gegen COVID-19 und andere endemische Krankheiten". Darin heißt es:
»Die Produktion von COVID-19-Impfstoffen in Afrika ist heute einen Schritt näher gerückt, nachdem Team Europe formell zugestimmt hat, neben anderen Unterstützungsmaßnahmen eine Großinvestition in die Impfstoffproduktion durch das Institut Pasteur in Dakar zu fördern. Die neue Produktionsanlage soll Afrikas 99-prozentige Abhängigkeit von Impfstoffimporten verringern und die künftige Pandemieresistenz des Kontinents stärken.«
Das klingt gut in den Ohren von Menschen, die die gegenwärtigen "COVID-19-Impfstoffe" für hilfreich halten und einen fairen Zugang zu ihnen wünschen.
»Dies ist Teil der 1‑Milliarde-Euro-Initiative Team Europe zur Förderung der Herstellung von und des Zugangs zu Impfstoffen, Medikamenten und Gesundheitstechnologien in Afrika, die die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen im Mai 2021 angekündigt hat.«
Von der großspurig angekündigten Milliarde sollen jetzt wenige Millionen zur Auszahlung kommen:
»Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt das Produktionszentrum im Senegal mit einem Zuschuss in Höhe von 20 Millionen Euro durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die deutsche Entwicklungsbank…
Heute stellt Team Europe 6,75 Millionen Euro an Zuschüssen zur Verfügung, um technische Machbarkeitsstudien und die Projektvorbereitung für die neue Einrichtung am Institut Pasteur in Dakar zu ermöglichen. Dieser Betrag umfasst 4,75 Millionen Euro von der Europäischen Kommission und der Europäischen Investitionsbank, 200.000 Euro von Deutschland und 1,8 Millionen Euro von Frankreich. Damit können auch die Gesamtinvestitionskosten und die finanziellen Strukturen definiert und mit senegalesischen und internationalen Partnern vereinbart werden. Mit dem Bau der neuen Anlage soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Bis Ende 2022 sollen monatlich 25 Millionen Impfstoffdosen produziert werden.«
Stärkung der Marktmacht der EU-Konzerne
An dem Deal sind neben der World Bank Group der Europäische Kommissar für den Binnenmarkt und der Direktor der Europäischen Investitionsbank beteiligt. Auch die IFC mischt mit. Zu ihr die Kurzinfo aus Wikipedia:
»Die Internationale Finanz-Corporation (engl. International Finance Corporation – IFC) mit Sitz in Washington, D.C. ist eine internationale Entwicklungsbank, die sich als Teil der Weltbankgruppe auf die Förderung privater Unternehmen spezialisiert hat.«
GesundheitspolitikerInnen werden in der Presseerklärung an keiner Stelle erwähnt. Deutet das Personal schon darauf hin, daß es zuvörderst um die Marktmacht der EU und ihrer Unternehmen geht, so macht die folgende Formulierung überdeutlich, daß der #ZeroCovid-Traum von einer "solidarischen Impfstoffverteilung" und dem Verzicht auf Patente keine Rolle spielt. De facto werden mit öffentlichen Geldern Produktionsstätten für europäische Konzerne geschaffen, wobei die EU sich bereits klar für Biontech entschieden hat:
»"Team Europe ist stolz darauf, das visionäre Vorhaben der senegalesischen Regierung zu unterstützen, eine lizenzierte COVID-19-Impfstoffproduktion am Institut Pasteur in Dakar zu ermöglichen. Die Initiative wird nicht nur die Autonomie Afrikas bei der Produktion lebensrettender Impfstoffe unterstützen, sondern auch als wichtiger Baustein im aufstrebenden Ökosystem der senegalesischen Gesundheitsindustrie dienen", sagte Thierry Breton, Kommissar für den Binnenmarkt, der die Task Force der Europäischen Kommission für den industriellen Scale-up der Impfstoffproduktion leitet.«
Der Senegal hatte sich bereits im Februar des letzten Jahres erboten, die von Olfert Landts Firma TIB Molbiol produzierten PCR-Testkits breit in Afrika zu vermarkten (s. Entwicklungshilfe für Test-Hersteller).
Ein von über einhundert afrikanischen Intellektuellen vom Kontinent und aus der Diaspora unterzeichneter Appell für afrikanische Krisenlösungen aus dem April 2020 wurde schon damals ignoriert und spielt weiterhin keine Rolle (s. Afrikanische WissenschaftlerInnen kritisieren WHO).
Folgend der Link der aktuellen Corona Ausschuss Sitzung, besonders interessant in diesem Zusammenhang die Ausführungen von David Martin.
https://www.youtube.com/watch?v=0DSkz1krXbk
Wie ich ja bereits mehrfach andeutete erfordert die "4. Industrielle Revolution (von oben)" den uneingeschränkten Zugriff auf die dafür notwendigen Rohstoffe. Und damit auf afrikanische Stadthalter, die bereit sind, sich und ihren Clan auf Kosten der Bevölkerung schmieren zu lassen und parallel dazu das eigene Volk ans Messer zu liefern.
Gleiches gilt für Lateinamerika.
Das neokoloniale Eindringen Deutschlands ist sehr gut am Beispiel Boliviens sichtbar, wo zunächst ein Regimechange stattfinden musste (Musk: "Wir putschen überall, wo wir wollen."), um den Zugriff auf die Ressourcen abzusichern. Was den aktuellen Stand angeht, bin ich nicht informiert.
Genau das ist Covid-19.
Hier spricht Dr. Evil: https://youtu.be/ImpBjRomw04
Fred Pye
"Bitte Jungs Ich leide und versucht, das Bewusstsein zu verbreiten.. diese Videos von mir sind schwer zu teilen, aber wenn ich eine Person davon abhalten kann, dieses Gift zu bekommen, dann war meine Arbeit als Testperson getan.. bitte bitte bitte bitte nicht geimpft werden" (Übersetzer)
https://twitter.com/FredPye5/status/1407581704332746758
"Am 25. Mai 2021 erlitt Freddy eine sofortige und schwere Reaktion auf seine Moderna COVID-Impfung. Innerhalb der 15-minütigen Wartezeit war die linke Seite seines Körpers gelähmt, er wurde kalt und seine Atmung wurde extrem flach. Er hatte Schwellungen an den Füßen und einen Ausschlag am ganzen Körper. Freddy wurde sofort vor Ort von Sanitätern behandelt.
In der folgenden Nacht litt er unter Schwindel und Herzklopfen, brach in seiner Wohnung zusammen und hörte auf zu atmen. Freddys Herz geriet in ein schweres Vorhofflimmern und er wurde zurück ins Krankenhaus transportiert, wo ihm ein Loop-Rekorder in die Brust implantiert wurde, um sein Herz zu überwachen. Seitdem hatte er sechs Krampfanfälle und/oder Schlaganfälle (muss noch ermittelt werden), leidet unter ständigen unkontrollierbaren Krämpfen und Zittern, Migräne, Tinnitus, Müdigkeit, Schwindel, Gehirnnebel und allgemeinen Körperschmerzen.
Freddy ist ein selbständiger Dachdecker mit zwei Kindern im Alter von 10 und 14 Jahren. Er ist nicht in der Lage zu arbeiten oder Auto zu fahren und hat Schwierigkeiten beim Gehen. Seit seiner Verletzung war er nicht in der Lage, in seiner Heimatstadt eine angemessene medizinische Versorgung zu erhalten, und wurde von verschiedenen Gesundheitsdienstleistern abgewiesen und ignoriert. .." (Übersetzer)
https://www.gofundme.com/f/medical-care-for-freddy
https://t.me/s/aerztefueraufklaerungoffiziell/2484
https://www.vaxlonghaulers.com/
Bitte unterstützt indem ihr die Informationen weitergebt 🙂
Ergänzung:
Interview mit Fred Pye
July 7- More Very Badly Injured Recipients of Pfizer and Moderna Speak To Me And Our Government Is Covering It Up
https://www.librti.com/page/view-video?id=612
"Das Passauer Lifestyle- und Werbemagazin "Paparazzi" macht seit Beginn der Pandemie mit Corona-verharmlosenden Texten auf sich aufmerksam. Doch bis auf wenige Ausnahmen scheint es die Anzeigenkunden nicht zu stören. …" https://www.br.de/nachrichten/bayern/magazin-paparazzi-meinungsmache-zwischen-wohlfuehl-geschichten,SPT0f8U
Die Juli Ausgabe der Paparazzi-Serie "Schwere Kost" behandelt das Thema "Wie der bekannteste Menschenfreund der Erden den globalen Genpool kapert" und so Afrika 'hilft': https://file.pa-parazzi.de/2021–07/SK.pdf
Beim stöbern auf dieser Seite über diesen Artikel:
"Querdenker: Wer sie sind – und wie sich die Bewegung entwickelt"
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/die-querdenker-eine-heterogene-protestbewegung,SO9TvdX
dann auf die, etwas ältere, Studie vom 7.12.2020 von der Universität Basel, gestoßen:
"Politische Soziologie der Corona-Proteste"
https://osf.io/preprints/socarxiv/zyp3f/
Im ersten Punkt, der "Einleitung: Die Corona-Massnahmen und ihre Gegner:innen", findet sich:
"Vor allem das Tragen von Masken und die Einhaltung von Sicherheitsabständen wird in der Bewegung der Kritiker:innen der Corona-Massnahmen (im Folgenden der Einfachheit halber als Synonym: Querdenker:innen) in Frage gestellt."
Dies mag ein Beispiel sein, warum alle Kritiker der Corona-Maßnahmen mit der Querdenken-Bewegung gleichgesetzt werden.
Dem schließt sich Punkt "7. Résumé quantitativer Teil: Wer sind die Querdenker:innen?" an. Festgestellt wird, "Insgesamt gehen wir von einer grossen Heterogenität innerhalb der Bewegung der Corona-Kritiker:innen und Querdenker:innen" (warum hier nochmal die Unterscheidung?) "aus. Es handelt sich nicht um eine, sondern um mehrere, häufig disparate soziale Gruppen, die über geteilte Mentalitäten verbunden sind. Gemeinsam ist ihnen, dass es sich mehrheitlich um gebildete Angehörige der Mittelschicht handelt".
( Dies alles und mehr hier auf https://www.corodok.de/ )
Zum Wahlverhalten:
"Bei der letzten Bundestagswahl in Deutschland haben 18% die Linke und 23% die Grünen gewählt. Der AfD haben 15% ihre Stimme gegeben, bei der nächsten Bundestagswahl wären es allerdings rund 27%. Die Volksparteien spielen praktisch keine Rolle"
Prognose:
"Charakteristisch für diese neue Bewegung ist eine starke Entfremdung von den Institutionen des politischen Systems, den etablierten Medien und –zumindest für Deutschland –den alten Volksparteien." Es kann keine starke Entfremdung von den alten Volksparteien geben, wenn sie vorher praktisch keine Rolle gespielt haben. (Soviel Entfremdung von sovielem, was nicht alles gewußt wird, anhand von Fragen auf dem Fragebogen.)
Dann die Begründung, warum ein Kritiker, sprich Querdenker, bald ein Rechter sein wird:
"Mit Blick auf die Wahlabsichten lässt sich sagen, dass es sich um eine Bewegung handelt, die eher von links kommt, aber stärker nach rechts geht. Diese Analyse würden Menschen, die sich als Querdenker:innen verstehen, vermutlich ablehnen, da mehr als die Hälfte von ihnen sich gegen ihre Einteilung in eine links/rechts-Schematik positioniert"
(Anmerkung: Bei den nicht stattfindenden Debatten (wöchentlich; täglich; stündlich) um wichtige Themen wie: Grundrechtseinschränkungen oder der Einführung und der Verlängerung eines Gesetzes zur Erklärung eines Notstandes nationaler Tragweite, ist die AfD die einzige, im Parlament vertretene, Partei, die sich ernsthaft kritisch äußert. Welche Wahl hat ein Kritiker hier? (Ich will die gar nicht wählen.))
Die schnelle Überleitung zum Antisemitismus darf nicht fehlen:
"Gleichwohl handelt es sich nicht um eine genuin autoritäre Bewegung, wie es etwa bei PEGIDA der Fall war. Die Statements, die eine traditionell antisemitische Einstellung exemplifizieren, werden in einem geringeren Masse abgelehnt als in der Leipziger Autoritarismus-Studie"
, um dann aufzuzeigen, welche Angst ein/e Kritiker/in hat, in die antisemitische Ecke gerückt zu werden.
"Was auffällig ist: Fast 30% der Studienteilnehmer:innen sind bei diesem Item auf “keine Angabe” ausgewichen, so viele wie nur bei einem anderen Item der Studie, welches auf eine Verschwörungstheorie Bezug nahm"
, womit sich die Liste so langsam füllt.
Als Kritiker/in, alias Querdenker/in, alias Rechte/r, alias Antisemit/in, alias Verschwöhrungstheoretiker/in ist das noch nicht genug. Vorsorglich wird schon mal der Klimaleugner vorbereitet.
"Die Neigung zum Verschwörungsdenken haben wir sowohl hinsichtlich der Corona-Krise als auch bezüglich einer allgemeinen Verschwörungsmentalität überprüft. Diese fiel fast immer stark aus, soweit es Regierung, Medien und Corona-Massnahmen betrifft. Allerdings trifft dies nicht in gleichem Masse auf die Sicht zu Studien zum Klimawandel zu."
(n kleiner Bauchpinsler fürn aa ist auch dabei):
"Der Nationalsozialismus wird seltener verharmlost als in der Gesamtbevölkerung, es finden sich kaum sozialdarwinistische Haltungen und eine grosse Mehrheit will es Menschen aus anderen Ländern erlauben, ins Land zu kommen und dauerhaft hier zu leben."
Ist doch alles gar nicht so schlimm:
"Mit anderen Worten, die Querdenker:innen entsprechen –soweit das unsere Daten und ihre Interpretation zulassen –in ihrer Grunddisposition nicht unbedingt dem Bild einer rechten Bewegung, wie sie gerade in vielen Diskussionen eingeordnet werden."
ALLERDINGS (auch ihre Zukunft scheint vorherbestimmt, werter aa 😛 )
"Allerdings handelt es sich klar um eine Bewegung, die nach rechts offen ist und über ein beträchtliches immanentes Radikalisierungspotenzial verfügt. Eine Mehrheit hält die AfD für eine normale Partei und empfindet die Aufregung um Reichskriegsflaggen auf den Demonstrationen für übertrieben"
(Wenn sie schon alias Rechts sind dann bleibt nur noch der Weg zum Randalierer. Sie können einem Leid tun. Da müssen se wohl noch ne Fahne kaufen 🙂 )
(Anmerkung: Als Mitglied des deutschen Bundestages, scheint die AfD eine normale Partei zu sein; so rein rechtlich, ob es gefällt oder nicht.)
In der Einleitung die Bemwerkung:
"Dieser Konflikt ist vor allem deshalb von grosser Brisanz, weil er sich über die Frage des Wissens über die Realität von Covid-19 entfacht. Die Kritiker:innen sehen –wie in unserer Studie deutlich wird –die Gefährlichkeit des Virus drastisch überbewertet und von daher die Massnahmen als nicht verhältnismässig an"
dazu in "Teil B: Qualitative Grundauswertung"
die Klarstellung, wer hier das Sagen (nicht das Wissen) über die Realität hat:
"Die Analyse der Interviews sind geleitet von der Frage, welche Formen von Gesellschaftskritik sich darin manifestiert und welche Weltanschauungen dahinter stehen. Die Einstiegsfrage lautet stets: «Was stört sie an den aktuellen Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus?»
Bislang zeichnen sich drei Antworten auf die forschungsleitende Fragestellung ab. Vorwegzunehmen ist, dass es sich um eine reflexive Kritik handelt. Es ist keine naive Kritik, sondern eine, die darum weiss, dass sie als solche wahrgenommen wird und entsprechend auch in der Lage ist, mögliche Gegenkritik vorwegzunehmen. Die zentralen analytischen Punkte aus den Interviews und den Dokumentanalysen werden nachfolgend dargestellt."
Undiskutiert wird klargestellt, welche Kritik genehem ist:
"Formen der Gesellschaftskritik
1.
Die Kritik zielt weniger auf konkrete Massnahmen, sondern auf die Tatsache, dass Kritik nicht möglich sei. Demgegenüber wird hervorgehoben, dass alle Meinungen möglich sein sollten und auch das Recht haben, angehört zu werden, oder wie es im Jargon heisst: Man will Fragen stellen können."
als Kritik an der Kritik:
"Kritik bekommt dadurch einen ethischen Eigenwert, sie wird sich selbst zum Hauptzweck, Dissens wird als solcher honoriert. Wichtig ist nicht, wogegen man konkret ist, sondern dass man dagegen ist."
Kritik an der Kritik der Kritik:
Die Möglichkeit Kritik äußern zu können wird gleichgesetzt damit, gegen etwas zu sein.
Die Fähigkeit zur Kritik erlaubt einen differenzierten Blick. Ob, die daraus entstehende Meinung, vorerst letztendlich, dafür oder dagegen spricht, entscheiden die Interpretationen der Ansichten, die sich bei der kritischen Suche ergeben haben.
Der Rest von Punkt 1 erinnert ein wenig an die Kritik den Hippies gegenüber.
2.
Überspitzt: Die Drohung, bei Äußerung von Kritik sofort unter Generalverdacht zu fallen ein Nazi zu sein, macht, gelinde gesagt, etwas kritiklos.
(Aber es gibt Rettung, für mich, auch für sie werter aa, für alle.)
"3.
Wichtiger als die Darstellung der Kritik ist die Selbstdarstellung als Kritiker:in. Hier findet sich das genuin romantische Motiv der mutigen, heldenhaft standfesten Widerstandskämpfer:innen, die bereit sind, Opfer zu bringen. Das erklärt umgekehrt die zentrale Rolle, die das Thema der Angst in der Interviews einnimmt. Es werde strategisch Angst erzeugt, da sich so die Menschen so besser kontrollieren liessen. Dagegen sei es wichtig, eben keine Angst zu haben, sondern mutig zu sein. Mit Weber lassen sich die Corona-Dissident:innen als typische Gesinnungsethiker bezeichnen, verantwortlich nicht für die konkreten Konsequenzen ihrer Handlungen, sondern nur dafür, «dass die Flamme der reinen Gesinnung, die Flamme z.B. des Protests gegen die Ungerechtigkeit der sozialen Ordnung, nicht erlischt."
In der Kritik der Selbstdarstellung, zum mutigen, heldenhaft standfesten Widerstandskämpfer:innen romantisiert, dürfen wir alle wieder umkehren. (SRY. aber meine Flamme muß ich wohl beim Direx im Osten vergessen haben. DIe Ansprache ist geil.) (Vorausgestzt alle halten die Schnauze und lassen sich verdammt nochmal gern die Spritze reinhaun. Spoiler SRY) Vorausgestzt alle bringen das Opfer zur Umkehr, nämlich die Angst spielte keine zentrale Rolle, sie war nur eine strategische Angst. (Selbst Schuld.) Dies bringt die Bezeichnung des, geläuterten, Corona-Dissident:innen als typische Gesinnungsethiker. (Was auch immer das bedeuten soll.) (Durch den Staatsratsbevollmöchtigten Weber(?). SRY. Manchmal bricht es durch. Zu meiner Verteidigung, ich kam in den Genuß solcherlei Ansprachen. Ein Punkt, wo ich mich heute frage, ob ich vor lauter Lachen heulen soll, oder umgekehrt.)
"Fazit und Forschungsperspektiven"
"Unsere tentativen (versuchsweise, probeweise, unter Vorbehalt https://www.wortbedeutung.info/tentativ/ ) Versuche (also der versuchsweise Versuch (bischen wenig Selbstvertrauen für solcherlei Äußerungen)), die bisherigen Einsichten gesellschaftstheoretisch zu verorten, führten bislang in die Richtung, die gegenwärtige Corona-Dissidenz (Jawohl.) als Ausdruck einer fundamentalen Legitimationskrise der modernen Gesellschaft zu interpretieren."
Soweit verstanden, was verstanden werden darf. Verstanden.
Trau ich meinen Augen, dann werd ich gleich wieder zum Querdenker/in degradiert.
"Das Projekt der Moderne hat bei den von uns untersuchten Personen seine normative Anziehungskraft eingebüsst. Der normative Gehalt der Moderne, der durch ihre zentralen Versprechen –Aufstieg durch Leistung, Freiheit durch Demokratie, Gleichheit durch Rechtssicherheit, Wahrheit durch Wissenschaft, steigende Lebenserwartungen durch die Errungenschaften der modernen Schulmedizin oder ganz allgemein: Die Menschheitsgeschichte als Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit– gekennzeichnet war, hat seine Glaubwürdigkeit verloren. Die Moderne legitimiert sich selbst stets dadurch, dass sie Kritik ermöglichte; doch genau dieses Element ist in den Augen der Querdenker:innen verloren gegangen.
Die Entfremdung von der industriell geprägten und durchrationalisierten Hypermoderne zeigt sich nicht nur in der Skepsis gegenüber ihren Institutionen, wie z.B. den Parteien, sondern auch bezüglich einer romantisch inspirierten Hinwendung zu ganzheitlichen, anthroposophischen Denkweisen, dem Glauben an die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers, Forderungen nach mehr spirituellem Denken und dem Wunsch, Schulmedizin und alternative Heilmethoden gleichzustellen."
Und da werf mir nochmal jemand schwurbelei vor.
Aus der Moderne, mit all den Punkten, wird eine, industriell geprägte und durchrationalisierte; Hypermoderne, von der sich also entfremdet wird, indem sich mehr spirituellem Denken zugewandt wird. (Muß ich das verstehn? Habe ich gerade einen anderen Zettel gelesen? Die rationalen, bunt durchmischten Vierziger, die Wert darauf legen, alles begründen zu können, wenden sich jetzt also dem Glauben zu? Welchen Zettel habe ich wo verpasst? (Kann sein, ich hatte vorhin Tränen in den Augen 😉 .))
Es gibt noch mehr, von dem man sich scheins entfremden kann:
"Die Bewegung der Querdenker:innen ist vor allem durch eine tiefe Entfremdung von Kerninstitutionen der liberalen Demokratie (?) zu charakterisieren. Der parlamentarischen Politik und den Parteien, der Wissenschaft und den Medien –allen Institutionen schlägt grosses Misstrauen entgegen. (Als Kritiker, Querdenker, Rechter, Antisemit, Verschwöhrungstheoretiker, Umweltleugner, Coronadissident (mit Gesinnungsethikerzertifikat vom Staatsratsvorsitzendenvertreter), oder einfach spontan Entfremdeter?) Einzig die Gerichte und das Justizsystem geniessen noch eine schmale Vertrauensbasis. Die Kritiker:innen sehen sich in ihrer Abweichung vom Mainstream verkannt und geächtet; gleichzeitig werten sie sich und ihre Expertise im Vergleich zum Mainstream auf. So überrascht es auch nicht, dass die Querdenker:innen-Bewegung sich durch eine starke normative Unordnung kennzeichnet, die sich beinahe ausschliesslich jenseits der tradierten Formen politischer Repräsentation bewegt."
Jetz also die tradierte Form, als legitimie Form der Kritik?
Mein Fazit:
Nach dem sammeln einiger Argumente, werden diese ignoriert.
An dieser Stelle möchte bitte, nach eineinhalb Jahren, folgende Beweisführung erbracht werden. Problemlos möglich, durch ein lückenloses und hervorrangendes Dokumentationssystem, welches vorzuliegen hat:
1. Die Gefahr durch das Virus.
2. Die positiven Effekte der Spritze.
3. Die Harmlosigkeit der Spritze.
4. Sinn oder Unsinn des PCR-Testes.
5. Sinn oder Unsinn von tiefgreifenden Gesetzesänderungen.
6. Sinn oder Unsinn von Maßnahmen wie Maske oder Lockdown.
7. sonstiges. (Berichterstattung, mangelnde Transparenz, wirtschaftliche Folgen, psychologische Folgen, …)
Ihr seids dran.