Corona-Drehscheibe Ischgl: Millionenschwere Sammelklage

Ist die­se Über­schrift von br​.de am 1.3.23 dep­per­ter oder der beschrie­be­ne Sach­ver­halt? Wie auch immer, die Mel­dung bie­tet eine Gele­gen­heit zurückzublicken.

»Der Coro­na-Aus­bruch im öster­rei­chi­schen Win­ter­sport­ort Ischgl vor drei Jah­ren wird erneut die Jus­tiz beschäf­ti­gen. Der Ver­brau­cher­schutz­ver­ein (VSV) hat kurz vor der Ver­jäh­rungs­frist beim Lan­des­ge­richt Inns­bruck eine Sam­mel­kla­ge für 121 Covid-Infi­zier­te ein­ge­bracht. Nach Anga­ben des Ver­eins hat die Kla­ge gegen die Repu­blik Öster­reich und das Land Tirol einen Streit­wert von fast 3,4 Mil­lio­nen Euro. Zusam­men mit den schon anhän­gi­gen und neu­en Indi­vi­du­al­kla­gen von Rechts­schutz­ver­si­cher­ten wür­den nun rund sie­ben Mil­lio­nen Euro gel­tend gemacht…

Der Win­ter­sport­ort Ischgl galt im März 2020 als Hot­spot für die Ver­brei­tung des Virus in Tei­len Euro­pas, auch wegen sei­ner Après-Ski-Sze­ne. Tau­sen­de Tou­ris­ten sol­len nicht zuletzt auf­grund der teils chao­ti­schen Zustän­de bei ihrer Abrei­se das Virus in Tei­len Euro­pas ver­brei­tet haben.

Die juris­ti­sche Auf­ar­bei­tung dau­ert seit Jah­ren an. Die Behör­den behaup­ten, beim dama­li­gen Kennt­nis­stand ver­ant­wort­lich gehan­delt zu haben. Die Klä­ger sehen ein Ver­sa­gen der Behör­den, die nicht recht­zei­tig vor der Gefahr des Virus gewarnt hät­ten…«

Ich ver­bie­te mir hier eine Bewer­tung der Kli­en­tel, die der­art agiert. Bevor ich zur Erin­ne­rung an die Instru­men­ta­li­sie­rung des Begriffs Ischgl kom­me, zunächst die Über­le­gung, was der Baye­ri­sche Rund­funk mit sei­ner Über­schrift wohl mei­nen mag. Die mir geläu­fi­ge Ver­wen­dung des Wor­tes "Dreh­schei­be" benennt Wiki­pe­dia so: "Eine Dreh­schei­be ist eine Ein­rich­tung zum hori­zon­ta­len Dre­hen von Schie­nen­fahr­zeu­gen, sel­te­ner von Stra­ßen­fahr­zeu­gen." Hier taucht auch der von mir sehr geschätz­te Begriff "Ring­lok­schup­pen" auf. Das wird der BR aber nicht mei­nen. Wiki­pe­dia bie­tet wei­te­re Erklä­run­gen an. "Eine Ein­rich­tung zum Dre­hen von Büh­nen­de­ko­ra­ti­on" könn­te die Rich­tung wei­sen hin zur damit abge­zo­ge­nen Show. Eher jeden­falls als "eine ehe­ma­li­ge Sen­de­rei­he im ZDF" oder "eine heu­ti­ge Sen­de­rei­he im ZDF" oder diver­se Eisen­bahn­zeit­schrif­ten. "Einen Karus­sell-Typ auf Kin­der­spiel­plät­zen" wird der Sen­der auch nicht im Sin­ne gehabt haben. Ich tip­pe auf "ein Syn­onym für einen wich­ti­gen Han­dels­platz bezie­hungs­wei­se Waren­um­schlag­platz"; schließ­lich wur­de ähn­lich wie Ber­ga­mo Ischgl zu einem Wer­be­slo­gan für viel­fäl­ti­ge Geschäf­te mit Mas­ken, Tests und nicht zuletzt "Impf­stof­fen".

Ischgl von Berlin

Schau­en wir uns an, wie das auf­ge­zo­gen wur­de. Der ers­te Bei­trag zu dem The­ma behan­del­te unter dem Titel "1. Mai in Ber­lin: Ver­samm­lung der beson­de­ren Art" am 27.4.20 den merk­wür­di­gen Auf­ruf, mit Min­dest­ab­stand und Mas­ke einen "Revo­lu­tio­nä­ren 1. Mai" zu bege­hen. Das hat­te den dama­li­gen Innen­se­na­tor auf den Plan geru­fen (jenen, der jüngst für die Pan­nen-Wahl in Ber­lin zustän­dig war):

»"Ich will nicht, dass Ver­samm­lun­gen unse­re Gesund­heit gefähr­den und Demons­tra­tio­nen wie die soge­nann­te revo­lu­tio­nä­re 1. Mai-Demons­tra­ti­on zum Ischgl von Ber­lin werden."…

Auch am 1. Mai sind nur Demons­tra­tio­nen an einem Ort mit maxi­mal 20 Men­schen erlaubt, beton­te Geisel…«

In bewähr­ter Art griff der "Tages­spie­gel" am 2.5.20 den Begriff auf und titelte:

»Gedränge auf den Straßen am 1. Mai: Wird Kreuzberg das Berliner Ischgl?

… Wird Kreuz­berg 36 das Ischgl an der Spree? Doch solch dicht gedräng­te Men­schen­men­gen hat die Stadt seit Aus­bruch der Pan­de­mie nicht gese­hen. Abstand? Fehlanzeige.

Innen­se­na­tor Andre­as Gei­sel hat­te bereits am Mon­tag zuvor im Innen­aus­schuss gesagt: „Der 1. Mai darf nicht zum Ischgl von Ber­lin wer­den.“ Im Tiro­ler Ski­ort Ischgl hat­ten sich beim Après-Ski sehr vie­le Men­schen mit dem Coro­na­vi­rus infi­ziert – und das Virus anschlie­ßend über Euro­pa ver­teilt. Innen­se­na­tor Gei­sel hat­te im Vor­feld ange­kün­digt, dass beim Ein­satz "alles dem Infek­ti­ons­schutz unter­ge­ord­net" wer­de. Statt Dees­ka­la­ti­on und Tole­ranz müss­ten die Regeln „in die­sem Jahr stren­ger aus­ge­legt werden“…

Am Sonn­abend leg­te der SPD-Poli­ti­ker nach: "Offen­bar mein­ten meh­re­re tau­send Demo-Schau­lus­ti­ge, es gäbe kei­ne Pan­de­mie und man müs­se sich das Gesche­hen in Kreuz­berg aus nächs­ter Nähe anschau­en. Das ist kopf­lo­ser Aktio­nis­mus. Hier konn­te der Infek­ti­ons­schutz wegen der schie­ren Mas­se von Men­schen nicht in der Form durch­ge­setzt wer­den, wie ich es mir gewünscht hätte."…«

Damals war noch nicht ganz abseh­bar, daß das sich revo­lu­tio­när geben­de jugend­li­che Klein­bür­ger­tum zur folg­sams­ten Speer­spit­ze aller staat­li­chen Maß­nah­men ent­wi­ckeln wür­de. Des­halb stand der Bei­trag hier unter der Über­schrift "Tages­spie­gel sucht hän­de­rin­gend neu­es Feind­bild".

Am 18.5.20 war auf coro­dok zu lesen:

„1. Mai darf nicht zum Ischgl von Berlin werden“ (II)

So tön­te Ber­lins Innen­se­na­tor Gei­sel vor 3 Wochen und schuf damit ein von Medi­en jeg­li­cher Art begie­rig auf­ge­grif­fe­nes Mantra.

Bei einem "Kar­frei­tag darf nicht das Sass­nitz von Paris wer­den" hät­te ver­mut­lich JedeR sich gefragt: "Was nimmt der Mann?".

Wie wäre es heu­te mit einem Resü­mee? Da waren 5.000 Poli­zis­tIn­nen im Ein­satz, meist in engen Pulks und bis auf Foto­ter­mi­ne ohne jeg­li­chen Mund­schutz. Da waren tau­sen­de Fei­ern­de nicht nur in Kreuz­berg unter­wegs, auch sie (anders als vie­le Demons­trie­ren­de) mit einem Ver­hal­ten wie "vor Coro­na". Es stand also zu erwar­ten, daß es einen erheb­li­chen Anstieg der Infek­ti­ons­fäl­le geben müsse.

Was ist wirk­lich pas­siert? Das zei­gen die Kur­ven im Bild. (Sie waren lan­ge Zeit pro­mi­nent in jeden Tages­spie­gel-Bei­trag ein­ge­baut. Inzwi­schen wer­den sie eher scham­haft versteckt.)

Die Panik­ma­che hat­te jedoch ihren Zweck erfüllt. Gewerk­schaf­ten wie die Par­tei-Lin­ken begnüg­ten sich am 1. Mai mit "Online-Mani­fes­ta­tio­nen".

Per­vers­er­wei­se müs­sen die Gei­sels und die Medi­en-Quer­front-Mache­rIn­nen nun beten, daß sich in den letz­ten Wochen die zehn­tau­sen­den Demons­trie­ren­den infi­ziert haben. Klu­ge Men­schen müs­sen hof­fen, ihnen blieb das erspart.


Am 22.5. wur­de die Bilanz verfeinert:

Damals, am 18.5., war das der Stand:

»In Ber­lin gibt es der­zeit 6474 bestä­tig­te Fäl­le des neu­ar­ti­gen Coronavirus…
Im Kran­ken­haus iso­liert und behan­delt wer­den 211 Per­so­nen, davon wer­den 71 inten­siv­me­di­zi­nisch behan­delt. . 182 an dem neu­ar­ti­gen Coro­na­vi­rus erkrank­te Patient*innen sind bis­lang ver­stor­ben… Der Alters­me­di­an der Ver­stor­be­nen liegt bei 81 Jahren.«

Der heu­ti­ge Stand ist dieser:

»In Ber­lin gibt es der­zeit 6611 bestä­tig­te Fäl­le des neu­ar­ti­gen Coronavirus…
Im Kran­ken­haus iso­liert und behan­delt wer­den 167 Per­so­nen, davon wer­den 59 inten­siv­me­di­zi­nisch behan­delt. Alle ande­ren Per­so­nen sind häus­lich iso­liert. 190 an dem neu­ar­ti­gen Coro­na­vi­rus erkrank­te Patient*innen sind bis­lang ver­stor­ben… Der Alters­me­di­an der Ver­stor­be­nen liegt bei 81 Jahren.«


Im Juli 2020 hieß es ausführlich:

Warum eigentlich kein "zweites Ischgl"?

Gesund­heits­mi­nis­ter Spahn ver­kün­de­te ges­tern: "Bal­ler­mann darf kein zwei­tes Ischgl wer­den". Das ist absurd.

Was war in Ischgl geschehen?

Der öster­rei­chi­sche Ver­brau­cher­schutz­ver­ein (VSV) hat­te Rei­sen­de, die sich nach dem 5.3. im Ski­ge­biet um Ischgl auf­ge­hal­ten und sich "mit dem Coro­na-Virus infi­ziert" hat­ten, auf­ge­for­dert, sich bei ihm zu melden.

Die letz­te Aus­wer­tung die­ser Umfra­ge stammt vom 24.5. Danach gaben von 6.151 Betrof­fe­nen 69,9% an, posi­tiv getes­tet wor­den zu sein. Die Zahl der Toten wird mit 27 oder 0,44% ange­ge­ben. Im Kran­ken­haus behan­delt wur­den 1,77%, davon 0,69% auf einer Inten­siv­sta­ti­on. Fast zwei Drit­tel der Fäl­le betra­fen in Deutsch­land leben­de Menschen.

Wir sehen also eine extrem hohe Infek­ti­ons­ra­te und eine extrem nied­ri­ge Zahl von sym­pto­ma­tisch Erkrankten.

Eine Nach­richt vom 27.6. "über­rascht":

»Eine Stu­die aus Ischgl über­rascht mit ihrem Ergeb­nis. Dem­nach wur­den bei 42,4 Pro­zent der Bewoh­ner Ischgls Anti­kör­per gegen das Coro­na­vi­rus fest­ge­stellt. 85 Pro­zent der Betrof­fe­nen hät­ten die Krank­heit unbe­merkt über­stan­den. Eine Erkennt­nis könn­te sein, dass die Dun­kel­zif­fer der Coro­na­vi­rus-Infek­tio­nen sehr viel höher ist, als bis­her ange­nom­men. Coro­na-For­scher Frie­de­mann Weber, Direk­tor des Insti­tuts für Viro­lo­gie an der Jus­tus-Lie­big-Uni­ver­si­tät in Gie­ßen, hält die­se Ver­all­ge­mei­ne­rung der Ischgl-Stu­die jedoch für fatal. Das berich­tet Focus​.de.«

Wir erle­ben einen ver­trau­ten Reflex: Stu­di­en­ergeb­nis­se, die nicht in das medi­al vor­be­stimm­te Bild pas­sen, wer­den einem "Fak­ten­check" unter­zo­gen. Fatal bedeu­tet in die­sem Kon­text, daß womög­lich das mona­te­lang gezeich­ne­te Bild nicht stimmt.

Was sagt der For­scher Weber am 26.6. im Focus?

»Ich glau­be nicht, dass die Dun­kel­zif­fer an Infi­zier­ten ins­ge­samt so hoch ist, wie es die Ischgl-Stu­die suggeriert.«

Er glaubt; die Stu­die sug­ge­riert. Zwar erfah­ren wir in dem Arti­kel, daß sie nicht von Alu­hü­ten, son­dern der Medi­zi­ni­schen Uni­ver­si­tät Inns­bruck vor­ge­legt wur­de. Was aber bedeu­ten die Daten öster­rei­chi­scher Viro­lo­gIn­nen gegen den Glau­ben eines deut­schen Exper­ten? Was ihn wirk­lich umtreibt, ist dies:

»Wäre dem so, müss­te auch die Sterb­lich­keits­ra­te bei einer Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 neu berech­net wer­den. Nach den Zah­len der Inns­bru­cker Uni läge sie für Ischgl bei nur 0,25 Pro­zent; die WHO gibt sie bis­her mit mehr als zwei Pro­zent an und damit fast zehn­mal so hoch.«

Dann wären die Gru­sel­bil­der umsonst gewesen:

»"Schau­en Sie sich die Todes­zah­len und die Mas­sen­grä­ber an, die in Bra­si­li­en und New York aus­ge­ho­ben wer­den, die Sta­pel an Sär­gen, die in Ita­li­en unter die Erde gelas­sen wurden."…
Die Behaup­tung, das Virus sei weni­ger gefähr­lich als gedacht, sei daher „kom­plet­ter Quatsch“.«

Drei Tage zuvor hat­te Weber "eine lan­des­wei­te Infek­ti­on" in Sachen Tön­nies pro­phe­zeit. "Coro­na-Brand­her­den [so im Ori­gi­nal] wie die in Ber­lin, Göt­tin­gen oder in Güters­loh kön­nen eine zwei­te Wel­le schon viel frü­her aus­lö­sen." Wir haben erlebt, was wirk­lich geschah.

Auch zum Bal­ler­mann trägt der Pro­fes­sor sei­ne Exper­ti­se bei:

»Abge­se­hen davon, dass die Par­tys nicht in geschlos­se­nen Räu­men statt­fin­den, sind das die per­fek­ten Bedin­gun­gen für Super­spre­a­ding-Events, über die sich das Virus beson­ders stark ver­brei­tet. Des­halb wäre ich über­rascht, wenn es nach der Urlaubs­sai­son kei­nen Anstieg der Infek­tio­nen geben würde.«

Es wäre nicht sei­ne ers­te Überraschung.


Man muß Men­schen nicht mögen, die sich in Par­ty-Hot­spots wie Ischgl oder dem Bal­ler­mann her­um­trei­ben. Man soll gei­ßeln, daß aus wirt­schaft­li­chen Grün­den die Gefähr­dung durch eine Anste­ckung ver­schwie­gen wur­de und wird. Doch was sagen die Zah­len aus, und wie wird Ischgl bis heu­te instru­men­ta­li­siert? (Sie­he dazu auch Wie war das noch mit Ischgl von Ber­lin?)

Nach mer​kur​.de wur­de von der öster­rei­chi­schen Agen­tur für Gesund­heit und Ernäh­rungs­si­cher­heit eine Schwei­ze­rin als "Pati­en­tin Null" ermit­telt, die bereits am 5.2. erkrankt, aber erst am 9.3. posi­tiv getes­tet wur­de. Das wür­de bestä­ti­gen, was auch ande­re Stu­di­en nahe­le­gen, daß das Virus bedeu­tend län­ger in Euro­pa unter­wegs ist als bis­lang offi­zi­ell dar­ge­legt. (Vgl. Coro­na schon 2019 in Euro­pa? Kann ja gar nicht…)

Nun ist Gele­gen­heit für eine Über­ra­schung des Autors die­ses Bei­trags. Denn aus­ge­rech­net der so stur erschei­nen­de Prof. Frie­de­mann Weber

"…hält die Stu­di­en­ergeb­nis­se [aus Ita­li­en, A.A.] aus meh­re­ren Grün­den für plausibel…

Es sei gut mög­lich, dass das Virus durch Flü­ge aus Chi­na bereits im ver­gan­ge­nen Jahr nach Euro­pa gelangt sei, sagt Weber. "Das Virus könn­te eine Magen-Darm-Infek­ti­on mit Durch­fall aus­ge­löst haben, die nicht wei­ter auf­ge­fal­len ist und sich so auch wei­ter ver­brei­tet hat", ver­mu­tet der Virologe.

Atem­wegs­er­kran­kun­gen, die mit Sars-Cov‑2 in Ver­bin­dung stün­den, sei­en even­tu­ell mit der gleich­zei­tig kur­sie­ren­den Grip­pe ver­wech­selt wor­den." Link zu zdf​.de

Noch am 20.3. hat­te er in einer Gene­ral­ab­rech­nung mit Wolf­gang Wodarg ("alt­be­kann­ter Que­ru­lant", "pen­sio­nier­ter Lun­gen­arzt", "Harald Lesch mit Haa­ren", "pseu­do­wis­sen­schaft­li­cher Auf­re­ger", "hal­ber oder gan­zer Unsinn") eine extre­me Sterb­lich­keit betont.

Überwachung auch ohne Corona-App

Die Mög­lich­kei­ten von Über­wa­chungs­tech­no­lo­gien lan­ge vor der Coro­na-App schil­dert am 29.3. die Welt. Danach wur­de ermit­telt, "wohin die poten­zi­ell Infi­zier­ten in der Zeit zwi­schen dem 1. Janu­ar und 14. März gereist sind". Das Mess- und Bera­tungs­un­ter­neh­men "umlaut" war dabei so vor­ge­gan­gen: Es erfaßte

»… die Mobil­funk­nut­zungs­da­ten, die auto­ma­tisch und anony­mi­siert im Hin­ter­grund von meh­re­ren Hun­dert Apps ermit­telt wer­den. Nach Anga­ben von umlaut sind die­se Apps auf 200 Mil­lio­nen Smart­phones welt­weit installiert…

In Deutsch­land befan­den sich die Zie­le der Ski­gäs­te aus Ischgl haupt­säch­lich in Ber­lin, Ham­burg, Köln, Frank­furt und München.«

(Her­vor­he­bun­gen nicht in den Originalen.)


Im Janu­ar 2021 war über die fak­ten­re­sis­ten­te "Süd­deut­sche Zei­tung" zu lesen:

Das nächs­te Ischgl

12 Antworten auf „Corona-Drehscheibe Ischgl: Millionenschwere Sammelklage“

  1. Alle (!, wie geht das?) Par­tei­en waren schon immer (!, echt jetzt?) gegen die mas­si­ven Grund­rechts­ein­grif­fe, die in Bay­ern wäh­rend der Lock­downs und Aus­gangs­sper­ren ver­übt wur­den. 🙂 Hab ich doch schon immer gewusst, ha!

    Die Süd­deut­sche als Vor­rei­ter der Auf­klä­rung??? Pruuust 🙂 Jeden­falls begeht die tap­fe­re Frau Hamed den Weg durch die Instanzen.
    https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-coronavirus-ausgangsbeschraenkungen-klage‑1.5027566 (ohne Bezahl­schran­ke, bis jetzt)

    1. https://​twit​ter​.com/​s​e​a​r​c​h​?​q​=​L​o​c​k​d​o​w​n​f​i​l​e​s​&​s​r​c​=​t​y​p​e​d​_​q​u​e​r​y​&​f​=​top

      Lock­down Files.

      Ja, so was aber auch. Ein­fach Zah­len erfin­den, um mit erfun­de­nen Zah­len Lock­downs begrün­den zu können! 

      https://​www​.coro​dok​.de/​s​i​e​-​p​l​a​n​s​p​i​e​l​e​n​-​w​e​i​t​e​r​-​2​0​2​5​-​k​o​m​m​t​-​d​i​e​-​n​a​e​c​h​s​t​e​-​p​a​n​d​e​m​ie/

      Und je unan­ge­neh­mer, belas­ten­der die Lock­downs auch in Deutsch­land, auch für die Wirt­schaft wur­den, umso schnel­ler soll­ten alle in die "Impf"-Zentren rennen. 

      We have to build that trust – J. Hanefeld

  2. Naja, Herr Asch­mon­eit. Die Fra­ge ist doch nicht, WAS sich dreht, son­dern um wie­viel Grad!

    Bekannt­lich wur­de der köl­ner Dom schon im August 2013 heim­tü­cki­scher­wei­se um 360° gedreht. 

    https://​www​.der​-pos​til​lon​.com/​2​0​1​3​/​0​8​/​k​o​l​n​e​r​-​d​o​m​-​v​o​n​-​u​n​b​e​k​a​n​n​t​e​n​-​u​b​e​r​-​n​a​c​h​t​.​h​tml

    Und vom Abgrund des pösen Rus­sen erwar­tet der­glei­chen die deut­sche Aus­sen­po­li­tik bekannt­lich ebenfalls!

  3. Und wer ist in Ischgl gestor­ben? Nie­mand. gesteu­er­te Panik­ma­che der Medi­en und kor­rup­ter Wis­sen­schaft­ler wie Gies­ecke, Brink­mann, Chris­ti­an Dros­ten, zeig­te nur die Sozi­al­me­dia Ver­dum­mung. Zuvie­le Tablet­ten ein­wer­fen, Auf­putsch­mit­tel, damit man wei­ter sau­fen kann, zer­stört halt das Immun­sys­tem: Dann bekommt man AIDS, Grip­pe, oder eben das erfun­de­ne Coro­na, bis Ebola

  4. Dan­ke Ischgl – du warst die ers­te und letz­te Kohor­ten Stu­die in Euro­pa. Danach wuss­ten Wieh­ler und Co. was sie nicht machen durf­ten – Wis­sen­schaft­lich arbei­ten – lie­ber grin­sen und Angst verbreiten. 

    In unse­rem Gross­raum­bü­ro ging Coro­na im Febru­ar 2020 durch. Fast unbe­merkt. Die die jede Grip­pe mit­neh­men, hat­ten dann eine etwas ande­re Grip­pe. Wäre nicht auf­ge­fal­len. War­um so früh – wir haben vie­le ita­lie­ni­sche Mit­ar­bei­ter. Und in Nord-Ita­li­en gibt es Mil­lio­nen ille­ga­ler Chi­ne­sen die Made in Ita­li­en produzieren. 

    Wahr­schein­lich ange­fan­gen hat es in Davos – 2018?

  5. "Kein Geld – Kei­ne Rechtsmittel"

    erklär­te man mir, und die Per­son wel­che mir das offen­bar­te soll unge­nannt blei­ben, weil ich Ehr­lich­keit als per­sön­li­che Stär­ke, wie­der­um per­sön­lich sehr hoch ein­schät­ze. Es ist ein­fach so – in sehr vie­len Fäl­len – Und damit ein­fach eine Tat­sa­che also!

    Dre­hen wir die Kis­te also um, wie auf einer Dreh­schei­be, wie der eines Töp­fers mei­net­we­gen. Dann lau­te­te der Satz:

    "Geld = Rechts­mit­tel" – Glei­che Aus­sa­ge, anders­rum beleuch­tet. One­hound­red and eigh­ty degrees! [kann man unter Anspan­nung schon­mal falsch rausroboten]

    Jetzt aber zum Anlie­gen. Natür­lich blei­ben hier­bei "die Kli­en­tel" noch "unan­ge­tas­tet". Letz­ten­en­des inter­es­siert sich der Jurist nicht dafür, von wem die "Schein­chen" [Betrae­ge] stam­men, wel­che die "Rechts­mit­tel" [ 🙂 ] – äh – bew­gen [? – ent­fes­seln, ent- ?] Nun­ja, man "stiehlt" es ja nicht.

    Natür­lich schämt man sich [den­ke ich zumin­dest] nach der Orgie, denn das Leben als Wil­le und Wahr­neh­mung ver­lauft sehr indi­vi­du­ell und spe­zi­ell [Bla­se, n.Neusprech] befin­det man sich gera­de in "Eksta­sen". Natür­lich ver­set­zen auch star­ke Schmer­zen und Krämp­fe einen in ein spe­zi­el­les Erle­ben, dafür zahlt man aber schliess­lich nicht.

    Eine "Rechts­auf­fas­sung" erscheint einem eben­so abstrus, wie man ver­säumt sie zu ana­ly­sie­ren. Fan­gen wir also vom Grun­de an. Das geht ganz schnell. Alle Rechts­vor­gän­ge ver­ur­sa­chen Umsät­ze. Zu die­sen zäh­len die Gewin­ne, wel­che zum posi­ti­ven Betriebs­er­geb­nis der Kanz­lei­en bei­tra­gen. Zudem for­dert man in die­sem Fall öffent­li­che Mit­tel ein, die auf pri­va­te Kon­ten zu über­wei­sen wären. So gese­hen, ein real- aus­sichts­rei­ches Unterfangen.

    Grund­sätz­lich ist die Repu­blik Öster­reich der rich­ti­ge Adres­sat, denn Wei­sun­gen und Anord­nun­gen der "WHO" sind nicht bin­dend. Jedoch umfasst die Grup­pe der Geschä­dig­ten, annä­hernd die Grup­pe der "Bei­trags­leis­ter", der Buer­ger nämlich.

    Wenn es nur einen Lock­schup­pen gibt, braucht es kei­ner "Dreh­schei­be". Nach Recht und Gesetz beur­teilt, wer­den alle Natio­nen von Betrue­gern gelei­tet. Zudem wuer­den nur die­je­ni­gen Juris­ten pro­fi­tie­ren, die man benö­tig­te die Kla­ge ein­zu­lei­ten. Zweck­zu­sam­men­häng­lich-abseh­bar also eine Min­der­heit – schlech­te Kar­ten! [inde­ed]

    Gute Kar­ten: Man hält sich wider der Rea­li­tät, an das Nar­ra­tiv und vie­le Umsät­ze wer­den so initi­iert. [Mehr­heit] Der Staat hät­te sei­ne Bür­ger (die mit Mit­teln) bes­ser schüt­zen müs­sen. Die weni­gen "Rechts­fa­na­ti­ker" bügeln sich ganz ein­fach unter.
    Danach sieht die Hoax-Orga­ni­sa­ti­on ihre Stern­stun­de, klingt sich auf all­len nati­ons mit "ins Boot derer zu Mit­teln" (mit Mit­teln also) , und impli­ziert ihren Wei­sungs­an­spruch ins natio­na­le Recht. Scha­mant, schamant!

    Rea­li­tät und Recht, sind auf dem Papier mit­ein­an­der ver­wo­ben. "Die Mehr­heit umsatz­ori­en­tier­ter Juris­ten" wür­de also mei­nen, das Recht sei dem eben­bür­tig wohl!? – Ich bin kein Jurist, man merkt es viel­eicht. [Puh!] – Davon lei­te­te sich schnell ab, wie die­se Men­schen [ 🙂 ] "Demo­kra­tie" betrach­ten. [als Mehr­heit sozu­sa­gen] Dann ver­ste­hen wir auch wenn Juris­ten­füh­ren­de und füh­ren­de Juris­ten mein­ten, Die Volks­ab­stim­mung an sich, sei "demo­kra­tie­ge­fähr­dend". In der Tat sind die Stim­men im Volk mehr­heit­lich kei­ne Juris­ten. Somit sei fest­ge­stellt dass "mocking" im ame­ri­can way of eng­lish and eng­lish etwas voll­kom­men ande­res meint wie die "Volks­herr­schaft". Die Herr­schaft über das Volk ist nicht die Herr­schaft durch das Volk, und was hat es auch davon, wenn die Töp­fe leer blei­ben. Letz­te­res hat bei Juris­ten dann auch wie­der­um vie­ler­lei Bewand­nis, meist nicht im Zusam­men­hang mit Hun­ger und/oder schlech­ter Klei­dung (zuwei­len schon, wie man fest­stel­len kann)

    Zurück zu den Lock­schup­pen. Eigent­lich haben wir nur Zwei. Der Eine heisst "Recht", der ande­re "Hoax". Dafür reicht – nur um im "Eisen­bah­ner­jar­gon" zu blei­ben, eine simp­le Wei­che. Die gene­rier­te aber weni­ger Umsät­ze und gewal­ti­ge (unge­plan­te) Probleme! 😉

    CHAOS

  6. Ischgl. Ers­te Nach­rich­ten aus Chi­na zu Coro­na im Janu­ar oder Febru­ar 2020. Das waren Zei­ten. Man hat dies so neben­bei wahr­ge­nom­men: Mal wie­der so etwas wie eine Vogel­grip­pe. Damals hielt ich es nicht für mög­lich, was ab März/ April an Men­schen­ver­ach­tung statt­fand. Und an offen zele­brier­ter Umver­tei­lungs­or­gie. So kann man sich irren.

  7. Kei­ne Gefahr für das gan­ze Coro­na­lü­gen­ge­bäu­de. "Nicht recht­zei­tig gewarnt" impli­ziert eine Gefahr. Das­sel­be behaup­tet auch der Staat.

  8. Und noch was: Die Klä­ger, das sind doch die­je­ni­gen die vom Staat ohne­hin unter­stützt wer­den! Was für ein groß­ar­ti­ges Schau­spiel mal wieder!

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