Viele Menschen verbinden mit dem Namen „Charité“ die Begriffe „Krankenhaus“ und „Universität“. In der Tat trägt die Einrichtung den Namen „Charité – Universitätsmedizin Berlin“.
Diese Bezeichnung verschleiert den Kern: „Die Charité ist ein Großunternehmen, das zu 100 Prozent dem Land Berlin gehört und zuletzt Gesamteinnahmen in Höhe von 2,0 Milliarden Euro im Jahr erzielt hat.“ So beschreibt sie sich selbst auf ihrer Internetseite. Folgerichtig spricht ihr Organigramm von der "Organisationsstruktur des Konzerns“.
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Andere Berliner Hochschulen werden beaufsichtigt durch Kuratorien, denen u.a. vier Mitglieder des Abgeordnetenhauses, je zwei Vertreter oder Vertreterinnen der Berliner Arbeitgeberverbände und der Berliner Gewerkschaften, eine Vertreterin einer Organisation, die die Interessen von Frauen, sowie eine Person, die Umweltbelange vertritt, angehören. (Jedenfalls schreibt das Berliner Hochschulgesetz das vor…)
Aufsichtsrat und Vorstand der Charité
Die Charité hat stattdessen einen Aufsichtsrat ohne Gewerkschaftsbeteiligung, die selbst in der „freien Wirtschaft“ verpflichtend ist, und ohne Abgeordnete. Lediglich beratende Stimmen haben ein Mitglied der Gruppe der Studierenden und die Zentrale Frauenbeauftragte der Charité. Zu den stimmberechtigen Vorstandsmitgliedern gehören:
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- Stefan Oelrich, Mitglied des Vorstands der Bayer AG,
- Irmtraut Gürkan, die als vormalige Leiterin des Heidelberger Klinikums ein Spardiktat inklusive Ausgründung von Dienstleistungen in GmbHs ohne Tarifvertrag zu veranworten hat. 2015 wurde sie vom Gesundheitswirtschaftsmagazin „kma“ zur Managerin des Jahres gekürt. Dabei wurde der Bilanzgewinn von 2,6 Millionen Euro besonders erwähnt.
Im fünfköpfigen Vorstand der Charité sitzt Astrid Lurati, Mitglied des Wirtschaftsrat der CDU und von 1997–2003 Managerin der Bayer AG.
Ausgründung Labor Berlin
Auch die Charité hat Dienstleistungsbereiche ausgegründet. Einer davon ist das von Prof. Christian Drosten geleitete „Labor Berlin“*. Laut ver.di bedeutet das für 350 Beschäftigte, daß sie 300 bis 500 Euro weniger pro Monat bekommen als ihre KollegInnen, die mit Tarifvertrag angestellt sind. Von 18.700 Beschäftigten arbeiten 15.500 direkt bei dem Unternehmen.
Das trägt dazu bei, daß es 2019 „mit 0,1 Millionen Euro zum neunten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis“ erzielt hat. „Das… robuste positive operative Ergebnis ist angesichts des anhaltend schwierigen Marktumfelds und der für Universitätskliniken herausfordernden Vergütungssystematik ein großer Erfolg für die Charité.“ meint Finanzvorstand Astrid Lurati. Und Prof. Dr. Axel R. Pries, Dekan der Charité, ergänzt: „Die Drittmitteleinnahmen 2019 belaufen sich auf 179,1 Millionen Euro. Dieser Wert stellt einen neuen Maximalwert für die Charité dar“.
Stiftung von Johanna Quandt
Die Charité verfügt über eine eigene Stiftung. Sie wurde 2006 mit Zustimmung des damaligen Kultursenators Thomas Flierl (Die Linke) von Johanna Quandt errichtet. Quandt galt bis zu ihrem Tod als eine der reichsten Frauen Deutschlands. Sie hatte der Stiftung 5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Den Vorstand der Stiftung bilden Dr. Jörg Appelhans und Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner.
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- Zöllner war von 2006–2011 als Wissenschaftssenator Aufsichtsratsvorsitzender der Charité.
- Appelhans ist zugleich im Vorstand der Johanna-Quandt-Stiftung und Sprecher der Quandt-Tochter AQTON.
2019 trat Johannas Sohn Stefan Quandt in den Aufsichtsrat der FAZ ein. Den Grund benannte Jörg Appelhans, damals Quandt-Sprecher:
»Die 'FAZ' ist ein wichtiges und meinungsbildendes Medienunternehmen, das sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellt und dabei spannende neue Wege geht."«
Stefan Quandt ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung der Charité.
Das Kapital der Stifung muß sich erheblich vermehrt haben. 2016 berichtete der Tagesspiegel, daß sie dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung 40 Mio. Euro übergeben hatte. Sie selbst berichtet:
»Für die Private Exzellenzinitiative stehen im Zeitraum von 2014 bis 2022 insgesamt bis zu 40 Mio. Euro zur Verfügung. Damit ist sie eine der größten Zuwendungen einer Privatperson für die Wissenschaft in Deutschland.«
Daß die Stiftung klare Ziele verfolgt, betont sie selbst:
»Die Stiftung Charité fördert die grundlagen- und anwendungsorientierte Wissenschaft und Forschung, Bildung sowie das öffentliche Gesundheitswesen und die öffentliche Gesundheitspflege… Dabei nutzt die Stiftung ihre Unabhängigkeit, um auf Projektebene Neues zu erproben und damit langfristig den Wandel an den von ihr unterstützten Institutionen mit zu gestalten.«
Labor Berlin
Das Unternehmen gehört jeweils zur Hälfte der Charité und der Vivantes GmbH. Es wurde 2011 eigens gegründet, um zwei Ziele zu erreichen:
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- Es sollte Gewinne machen, die den landeseigenen Müttern so nicht möglich wären.
- Die Beschäftigten sollten nicht den üblichen Tarifverträgen unterliegen.
»Somit ist auch Labor Berlin Teil der öffentlichen Hand. Doch als eigenständige Gesellschaft kann Labor Berlin in breiterem Umfang agieren und die Potenziale besser ausschöpfen – mit effizienten Prozessen und wirtschaftlichen Laborleistungen. Außerdem kann das Unternehmen aktiv am Wettbewerb in einem Marktumfeld, das kontinuierlich wächst, teilnehmen.«
erklärt die Firma in ihrer Selbstdarstellung.
Auf ihrer Webseite wurden Jahresberichte verllnkt, allerdings nur für die Jahre 2011 und 2013. Im Bericht zum Jahr 2013 heißt es unter der Überschrift „Strategische Ziele von Labor Berlin“, Labor Berlin müsse
»…sich dauerhaft einen Spitzenplatz im Wettbewerb mit anderen Laboren erarbeiten können und erfolgreich am externen Markt agieren können… Labor Berlin wird wirtschaftlich nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, nachhaltiges Wachstum zu erzielen. So liegt der Fokus auf der Gewinnung von Einsendern, die an einer qualitativ hochwertigen Diagnostik interessiert sind.«
Diese Berichte wurden nach dem 11.6. von der Webseite entfernt. Google kennt sie am 24.6. noch. Sie konnten auch restauriert werden. Der Bericht zum Jahr 2013 kann hier eingesehen werden.
Noch vorhanden ist (heute) die Präsentation eines Führungskräfteseminars der Charitévom 21.2.2013 unter dem Titel „Mehr als eine Fusion – die Strategie des Labor Berlin“. Auch dort heißt es: „Labor Berlin verfolgt zwei konkrete Ziele: Steigerung der LABOREFFIZIENZ und EXTERNES WACHSTUM“. Als weiteres Ziel wird formuliert:
Und weiter: „Labor Berlin positioniert sich dabei in einem preisintensivem Marktumfeld als effizienter Qualitätsanbieter“.
In einer Stellenanzeige der Rochus Mummert Healthcare Consulting GmbH (vom 18.2.2019?) wird ein Geschäftsführer (m/w/d) für Labor Berlin gesucht. Als eine Aufgabe wird beschrieben:
»Neben der fachlichen und disziplinarischen Leitung der diagnostischen Fachbereiche und Labore von Labor Berlin wirken Sie an der Erschließung neuer Geschäftsfelder sowie der Entwicklung und Umsetzung von wirksamen Vertriebsstrategien und ‑strukturen mit und generieren zusätzlichen Umsatz durch die Akquise weiterer Einsender.«
Update 3.7.: Die Stellenanzeige ist seit heute nicht mehr online. Sie kann hier eingesehen werden.
»Der Umsatz beläuft sich inzwischen auf über 70 Millionen Euro.« meldete am 22.1.2020 kma Online. Das war noch vor Corona.
Abgeordnetenhaus beschließt 2010 Gründung
Im Beschlußverfahren zur Gründung von Labor Berlin formulierte 2010 der Senat:
»Neben der Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH, die Laborleistungen ausschließlich für Charité und Vivantes erbringt, ist die Gründung eines weiteren Tochterunternehmens unter der Bezeichnung „Labor Berlin – Charité Vivantes Services GmbH“ vorgesehen. In der Services GmbH sollen keine Kernaufgaben der Krankenversorgung wahrgenommen werden; es soll vielmehr ein neues Geschäftsfeld gegenüber Dritten im Bereich der Labormedizinleistungen erschlossen werden.
Sowohl für die Charité als auch für Vivantes hat die Etablierung der gemeinsamen Laborgesellschaften wirtschaftlich positive Auswirkungen. Die Ergebnisverbesserungen nach Fusion beziffern sich nach Angaben von Charité und Vivantes in 2015 im Vergleich zum Kostenni-veau 2010 für die Charité auf 4,9 Mio. € und für Vivantes auf 1,6 Mio. € jährlich.
Die geplanten gemeinsamen Laborunternehmen werden ca. 400 Vollzeit-Arbeitsplätze haben.«
An eine tarifvertragliche Absicherung hat der rot-rote Senat seinerzeit nicht gedacht.
»Die Tilgungs- und Zinszahlungen für die Investitionen und die Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 770 T€ gegenüber der Charité, die sich aus der Überlassung von Sachanlagen ergeben, sind bereits im Unternehmenskonzept einkalkuliert. Die Zahlungen für den Erbbauzins stellen angesichts des erwarteten Jahresumsatzes von rd. 40 Mio. € kein maßgebliches Kostenrisiko dar.«
In einem den Abgeordneten vorgelegten „Dossier zum Geschäftsplan“ wird deutlich, daß die Zielstellung Kommerzialisierung hieß und nicht etwa aus gesundheitspolitischen Erwägungen erfolgte:
»Die[se] veränderten Erfolgsfaktoren haben dazu geführt, dass trotz des objektiv vorhandenen Wissensvorsprungs und der existierenden Größenvorteile die Pläne beider Mutterunternehmen durch externe Umsatzgenerierung erfolgreich am Marktwachstum teilzuhaben, sich nicht im gewünschten Maße realisiert haben. Es werden bis heute nur vereinzelt externe Einsender versorgt.«
Merkwürdig nimmt sich diese Formulierung aus:
»Für künftige Kooperationspartner aber auch für die Mitarbeiter der Krankenhäuser kann ein wichtiges Argument für eine Zusammenarbeit darin bestehen, dass diese beiden Unternehmen mit der gesamten Bandbreite des Angebots dafür stehen, strategische Entscheidungen nicht ausschließlich am Prinzip der Gewinnmaximierung auszurichten, sondern dass die Qualität der Leistung und die Sicherheit der Patientenversorgung ausschlaggebend sind.«
Bewußt wurde gegen eine Gemeinnützigkeit entschieden:
»Gesellschaftsstruktur und Rechtsform .
..Beide Gesellschaften werden in der Rechtsform einer nicht gemeinnützigen GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) gegründet. Nach intensiver Prüfung aller in Frage kommenden Rechtsformen sind die GmbH und die AG die für die beschriebenen Zielsetzungen geeignetsten Organisationsmodelle. Auf Grund der geringeren Komplexität wurde entschieden, das neue Unternehmen im GmbH-Modell zu errichten. Durch die Nicht-Gemeinützigkeit von Vivantes ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft nicht als gGmbH (gemeinnützigen GmbH) errichtbar…
Die Unternehmensplanung des Labor Berlin sieht in den ersten beiden Jahren Umsätze i.H.v. ca. 41,5 Mio. EUR vor. Die Leistungsverpflichtungen gegenüber der Charité und Vivantes unterliegen gemäß der vorliegenden verbindlichen Auskunft des Finanzamts nicht der Umsatzsteuer.
Externe Erlöse
Die Unternehmensplanung folgt einem konservativen Szenario mit externen Erlösen. Bis 2015 sollen insgesamt 5,6 Mio. EUR am Markt durch die Labor Berlin – Charité Vivantes Services GmbH erwirtschaftet werden, wovon 3,1 Mio. EUR auf externe Laboreinsendungen entfallen und 2,5 Mio. EUR auf gemeinsame Entwicklungsprojekte mit Industriepartnern.«
Leitung von Labor Berlin
Geschäftsführerin von Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH und Labor Berlin – Charité Vivantes Services GmbH ist Nina Beikert. Sie war davor Vertriebsleiterin bei Roche Diagnostics für Norddeutschland.
Vorsitzende des Aufsichtsrats ist das Charité-Vorstandsmitglied und ehemalige Bayer-Managerin Astrid Lurati. Ihre Stellvertreterin ist Dr. Andrea Grebe, Geschäftsführerin von Vivantes. Die beiden weiteren Mitglieder sind Dr. Eibo Krämer, ebenfalls in der Geschäftsführung von Vivantes sowie Prof. Dr. Axel Radlach Pries, Dekan der Charité.
Direktor des Fachbereichs Virologie ist Prof. Christian Drosten.
* Update: Dies Formulierung ist falsch. Die richtige steht im letzten Absatz.
Tolles Geschäfts Modell wie von der CSU in Bayern, mit den Augsburger Laboren, früher Schottdorf! Abzocken, Erpressen im Mafia Stile mit Tests, wo man nicht einmal den Virus gefunden hat. Charite, Drosten, Quandt, Labore
13.09.2018
Healthcare Marketing
Bayer: Stefan Oelrich wird neuer Vorstand und Leiter der Division Pharmaceuticals
Stefan Oelrich, 50, steigt in den Vorstand der Bayer AG ein. Ab November dieses Jahres tritt der Pharma-Manager die Nachfolge von Dieter Weinand an, der die Funktion Leiter Division Pharmaceuticals seit 2014 innehat. Er verlässt das Unternehmen aus familiären Gründen und wechselt in das Executive Committee von Sanofi mit Sitz in den USA.
Oelrich ist derzeit Mitglied des Executive Committee von Sanofi und dort für das globale Diabetes- und Herzkreislauf-Geschäft verantwortlich. Zudem blickt er auf eine langjährige Karriere im Pharma-Geschäft von Bayer zurück.
Nach dem Abitur in Paris begann Oelrich 1989 eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten bei Bayer und legte 1991 seine Prüfung zum Industriekaufmann bei der IHK Köln ab. In den folgenden 20 Jahren nahm er im Gesundheitsgeschäft von Bayer eine Vielzahl von Funktionen mit wachsender Verantwortung in Lateinamerika, Europa und den USA wahr.
2011 wechselte Oelrich zu Sanofi, zunächst als Geschäftsführer für Deutschland, die Schweiz und Österreich. 2015 wurde ihm die Leitung der Diabetes- und Herzkreislauf-Sparte in der Region Europa übertragen. 2016 wurde Oelrich zum Leiter des globalen Diabetes-Geschäfts von Sanofi befördert, im Jahr darauf folgte seine Berufung als Executive Vice President Diabetes & Cardiovascular ins Executive Committee.
Weinand ist seit 1. Januar 2016 Mitglied des Vorstands der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals mit Sitz in Berlin. Er ist seit mehr als 30 Jahren in der pharmazeutischen Industrie mit wechselnder Verantwortung für kommerziell-operative sowie strategische Bereiche tätig, unter anderem für Unternehmen wie Pfizer und Bristol-Myers Squibb. Vor seinem Wechsel zu Bayer war er President Global Commercialization & Portfolio Management bei Otsuka Pharmaceutical Development & Commercialization Inc., in Princeton, New Jersey, USA.
healthcaremarketing.eu/koepfe/detail.php?rubric=K%F6pfe&nr=58117
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24.–26.10.2021
WORLD HEALTH SUMMIT
Weltgesundheitsgipfel
Stefan Oelrich
Member of the Board of Management and Head of the Pharmaceuticals Division, Bayer AG , Germany
Stefan Oelrich is a member of the Board of Management of Bayer AG and President of its Pharmaceuticals Division, a position he has held since November 2018. Prior to joining the company, he was on the Executive Committee of Sanofi, leading its global Diabetes & Cardiovascular business. During his seven-year tenure, he was also at the helm of Sanofi Germany, Switzerland and Austria, as well as the Diabetes and Cardiovascular business unit in Europe. From 1989 to 2011, Mr. Oelrich held various leadership positions in the health care business of Bayer AG with extensive international experience spanning Latin America (Argentina, Uruguay), Europe (France, Belgium) and the United States. Mr. Oelrich is a member of the Supervisory Board of the university hospital Charité, member of the Supervisory Board of the Berlin Institute of Health and member of the Board of the American Chamber of Commerce in Germany.
worldhealthsummit.org/speaker-view.html?tx_glossary2_glossary%5Bglossary%5D=377&tx_glossary2_glossary%5Baction%5D=show&tx_glossary2_glossary%5Bcontroller%5D=Glossary&cHash=adee1b07a5e082b03fd0849ab12279cd
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Stefan Oelrich ist Vorstandsmitglied der Bayer AG.
Eigene Mitschrift nach dem Video, Stefan Oelrich sagt:
„Ultimately, the mRNA vaccines are an example for that CELL and GENE THERAPY. I would like to say, if we had surveyed, two years ago, in the public, would you be willing to take GENE or CELL THERAPY and inject it into your body, we would have probably had a 95% refusal rate. I think this pandemic has also opened many people’s eyes to innovations in a way that was, maybe, not possible before.“
Versuch der Übersetzung ins Deutsche.
„Letztlich sind die mRNA-Impfstoffe ein Beispiel für jene ZELL- UND GENTHERAPIE. Wenn wir vor zwei Jahren eine öffentliche Umfrage durchgeführt hätten: „Wären sie bereit, eine GEN- ODER ZELLTHERAPIE anzunehmen und diese sich in Ihren Körper injizieren zu lassen?“, dann hätten wir wahrscheinlich eine Ablehnungsquote von 95 Prozent gehabt. Meines Erachtens hat diese Pandemie vielen Menschen in Bezug auf Innovationen in gewisser Weise die Augen geöffnet, wie es vorher vielleicht nicht möglich war.“
https://twitter.com/EliseiNicole/status/1456631946642141184
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Stefan Oelrich, Vorstand Bayer AG über mRNA-Impfstoffe
https://www.youtube.com/watch?v=gHyqUH7pvnQ
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Weitere Übersetzung. Bayer Manager Stefan Oelrich, Leiter der Division Pharmaceuticals von Bayer, sagte auf dem World Health Summit, dem Weltgesundheitsgipfel:
„Die mRNA-Impfungen sind, letztlich, ein Beispiel von ZELL- & GENTHERAPIE. Lassen Sie es mich so sagen, hätten wir vor zwei Jahren der Öffentlichkeit eine GEN- ODER ZELLTHERAPIE angeboten und gefragt: Würden Sie sich eine solche injizieren lassen?, dann hätten wir uns mit einer 95%igen Ablehnungsrate konfrontiert gesehen. Ich denke, dass diese Pandemie den Menschen auf manche Art die Augen in Bezug auf Innovationen geöffnet hat, wie es in der Vergangenheit wohl nicht möglich war.
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