Lobbyisten und Militärberater zu Maßnahmen: "Je mehr, desto besser"

Drei Wissenschaftler (s.u.) bie­tet t‑online.de am 12.1. auf, um zu begrün­den "Warum wir die Corona-Zahlen auf Null drücken soll­ten".

»Ist der Lockdown in Deutschland streng genug? Nein, sagen drei der füh­ren­den Experten: Wir soll­ten das Ziel von null Fällen anpei­len. Das hat andern­orts auch funktioniert.

Die gute Botschaft vor­weg: Man kann das Virus und alle sei­ne bedroh­li­chen Mutanten bis an den Rand sei­ner Ausrottung zurück­drän­gen. Das ist nicht nur theo­re­tisch klar, son­dern geleb­te Praxis in vie­len Ländern und ist aus allen Perspektiven am besten: gesund­heit­lich, sozi­al und auch öko­no­misch. Das Ende der Krise ist mög­lich. Wir zei­gen, wie wir dem Drama ein Ende berei­ten und uns einen Jahrhundertsommer sichern. Von den Ländern, die es geschafft haben wie etwa Australien, müs­sen wir nun mög­lichst schnell ler­nen, anstatt die erfolg­rei­chen Konzepte im Keim zu ersticken.«

Mit Jahrhundertsommern hat Australien ja Erfahrungen, und wie es demo­kra­ti­sche Proteste gegen mona­te­lan­ge Lockdowns im Keim erstickt, ist aus vie­len Berichten bekannt (s. Australien geht bru­tal gegen Corona-Proteste vor), eben­so daß der Lockdown zum Teil auf fal­schen Voraussetzungen beruh­te (s. BBC: Lockdown in Süd-Australien wegen Falschinformation).

»Die Bürger Australiens wuss­ten, dass ein har­ter Lockdown kommt, und sie wuss­ten war­um. Aber sie wuss­ten eben auch, dass sie syste­ma­tisch Maßnahmen lockern durf­ten, sobald die kom­mu­ni­zier­ten Grenzen Infizierter erreicht wer­den. Sie saßen daher mit Freude vor den Fernsehern, um zu sehen, wie ihre Zahlen wei­ter san­ken. Ein Wettrennen hin zu den klei­nen Zahlen ent­stand. Das war Australiens Erfolgsstrategie, die – sicher mit ein paar Modifikationen – hier in ähn­li­cher Weise durch­ge­führt wer­den kann. Wenn nicht alle mit­zie­hen, dann beginnt man eben erst in ein­zel­nen Bundesländern oder gar Landkreisen.«

Gezinkte Karten

Dem Zynismus folgt ein Spiel mit gezink­ten Karten:

»In der ersten Phase muss es dar­um gehen, nicht nur zur Null zu kom­men, son­dern dies so schnell wie mög­lich zu schaf­fen. Manche Länder wie Israel und Belgien haben es zwi­schen­zeit­lich geschafft, täg­li­che Neuinfektionen um mehr als zehn Prozent zu reduzieren.«

Das gau­kelt einen Erfolg vor, wenn man denn bereit ist, den Begriff "Neuinfektionen" zu akzep­tie­ren anstel­le von "posi­tiv Getesteten", einen Rückgang "um mehr als zehn Prozent" ohne irgend­ei­nen Maßstab zu beju­beln, dar­über hin­aus "Fälle" als ein­zi­ges Kriterium anse­hen will und über­haupt das Ziel einer schwar­zen oder wie immer gefärb­ten Null für sinn­voll und erreich­bar hält.

Wie sehen die Erfolge der Hardcore-Lockdowns in Belgien und Israel aus im Vergleich zur BRD?

Die WHO mel­det heu­te für Belgien 667.322 "Fälle" und 20.194 "Corona-Tote". In Israel sind dies danach 493.501 bzw. 3.687. In Deutschland 1.953.426 bzw. 42.637.

Das sind 58.373 "Fälle" und 1.766 Tote pro 1 Million EinwohnerInnen in Belgien, ent­spre­chend 54.017 "Fälle" und 404 Tote in Israel sowie 23.390 "Fälle" und 511 Tote in Deutschland.

Wettbewerb soll's richten. Personen mit hohem Risiko­potenzial aufspüren

»Je grö­ßer das Gebiet, desto län­ger dau­ert die erste Phase. Deshalb ist es wich­tig, auch klein­tei­li­ge Ziele aus­zu­wei­sen. Ein Kreis kann inner­halb weni­ger Wochen bei Null sein. Der Wettlauf zur Null zwi­schen den Kreisen kann als Ansporn die­nen. Dass auch ein Nebeneinander von Regionen mit ver­schie­de­nen Strategien funk­tio­nie­ren kann, zeigt sich etwa in Kanada, wo eini­ge Provinzen wenig und ande­re viel gegen das Virus tun…

Damit dies effek­tiv funk­tio­niert, muss, neben den andau­ern­den Reise­beschränkungen, bei Bedarf rasch und breit­flä­chig gete­stet wer­den kön­nen. Ebenso essen­zi­ell ist eine rigo­ro­se Kontaktverfolgung, die zügig Übertragungsketten sowie Personen und Orte mit hohem Risiko­potenzial aufspürt…

Die letz­te Phase beginnt mit der ste­ti­gen Erweiterung der Green Zone, indem Nachbargebiete unter­stützt und siche­re Reisekorridore und ‑netz­wer­ke mit ande­ren viren­frei­en Zonen erstellt wer­den. Je fokus­sier­ter man hier zusam­men­ar­bei­tet, desto schnel­ler kann sich auch ein Tourismussektor wie­der erho­len. Sicherheit hat dabei immer höch­ste Priorität. Ist die Präzedenz für siche­ren Tourismus zwi­schen Green Zones geschaf­fen, wird der Anreiz für jede noch ver­blie­be­ne Red Zone grö­ßer, eben­so Zero Covid anzustreben.

Je nied­ri­ger die Fallzahlen inner­halb eines Gebietes sind, desto leich­ter ist es, das Virus lokal in Schach zu hal­ten. Je mehr Länder dabei sind, desto leich­ter ist es auch, Grenzen zu schüt­zen oder gar zu öffnen.«

Was uns nicht umbringt, macht uns härter?

»Natürlich gibt es vie­le Fragen: zur Schädlichkeit neu­er Varianten, der Impfung und ihrer Wirkdauer, ob Geimpfte noch infek­ti­ös sein kön­nen, wel­che indi­vi­du­el­len und sozia­len Kosten Long-Covid ver­ur­sa­chen wird. Aber das heißt eben nicht, dass auf dem Weg zu ihrer Klärung unse­re Unsicherheit ein trif­ti­ger Grund ist, erst ein­mal abzu­war­ten. Dieser Fehler wur­de immer wie­der began­gen. Im Notfall war­tet man nicht auf empi­ri­sche Ergebnisse, son­dern man han­delt zügig, um eine Katastrophe zu vermeiden.«

Nicht nur tote Kunden sind schlechte Kunden

»Nicht nur kran­ke und tote, son­dern auch ver­un­si­cher­te Menschen geben kein Geld aus. Wir sehen, dass ten­den­zi­ell die Länder, die von höhe­ren Zahlen Verstorbener berich­ten, auch grö­ße­re Verluste im Bruttoinlandsprodukt verzeichnen.

Es ist ver­ständ­lich, wenn Geschäftsleute den Ruin befürch­ten und den Termin her­bei­seh­nen, end­lich wie­der Geld in die Kasse zu bekom­men. Es nutzt aber nichts, wenn sich durch frü­he Öffnung zunächst eini­ge Geschäfte mehr ret­ten, dies aber einen wei­te­ren Lockdown ver­ur­sacht, bei dem dann umso mehr auf­ge­ben müs­sen. Wir haben die Erfahrung aus dem Sommer: Niedrige Fallzahlen nut­zen den Gewerbetreibenden. Australien und Neuseeland machen uns zudem vor, wie man bei die­sen klei­nen Zahlen auch lang­fri­stig blei­ben kann – mit kur­zem, har­tem und vor allem loka­lem Eingreifen.«

Diese "kur­zen, har­ten" Lockdowns sind Alltag seit Monaten in Australien. Erst am 8.1. war auf nau​.ch zu lesen:

»Australien ver­schärft Einreise- und Lockdown-Massnahmen

… In Australiens dritt­gröss­ter Stadt, Brisbane, herr­sche ab Freitagabend 18 Uhr eine drei­tä­gi­ge Ausgangssperre, wie die Ministerpräsidentin des Bundesstaates Queensland, Annastacia Palaszczuk, oben­drein bekannt­gab. Ein Mitarbeiter eines Quarantänehotels in Brisbane war zuvor posi­tiv auf die bri­ti­sche Variante des Coronavirus gete­stet worden…

Tausende Australier ste­hen seit Monaten auf Wartelisten, um in ihr Heimatland zurück­keh­ren zu können.«

Eine Meldung aus dem November auf oe24​.at:

»Australien: Mega-Lockdown wegen 22 Fällen

Nur ein Bewohner pro Haushalt darf das Haus für Einkäufe verlassen.

Der austra­li­sche Bundesstaat South Australia hat nach den ersten lokal über­tra­ge­nen Corona-Infektionen seit sie­ben Monaten einen strik­ten Lockdown ver­hängt. "Von Mitternacht an muss unse­re Region für sechs Tage pau­sie­ren", beton­te Premierminister Steven Marshall am Mittwoch. In dem Bundesstaat mit 1,7 Millionen Einwohnern waren in den ver­gan­ge­nen Tagen 22 neue Fälle regi­striert wor­den. Alle ste­hen mit einer Infektion im Norden der Regionalhauptstadt Adelaide in Verbindung…

Im Bundesstaat Victoria mit der Großstadt Melbourne war erst Ende Oktober nach einer zwei­ten Welle ein mona­te­lan­ger har­ter Lockdown been­det wor­den.«


Wer sind die drei Experten, die sich für der­ar­tig dys­to­pi­sche Leitbilder stark machen?

»Matthias F. Schneider (*1971) lei­tet die Abteilung Medizinische und bio­lo­gi­sche Physik an der TU Dortmund. Der Professor beschäf­tigt sich mit der Physik leben­der Systeme.«

Schneider ist beken­nen­der Perkolationist (s. dazu Der Perkolations-Jünger. Galoppierender Wahnsinn in der "Zeit" und auch den sehr schö­nen Drosten-Podcast Wenn die Zahlen sin­ken, braucht es Perkolation. Neues aus dem Tollhaus).


»Stephen Duckett (*1950) ist Professor für Gesundheitspolitik und lang­jäh­ri­ger Experte in der poli­ti­schen Umsetzung von Ökonomie im Gesundheitswesen. Er ist Direktor der Abteilung für Gesundheit im Grattan Institute und berät in der Funktion die Regierung Australiens in poli­ti­schen Entscheidungen. Der frü­he­re Leiter des Gesundheitsministeriums Australiens war eine Schlüsselfigur und ein Wegbereiter für Australiens Weg aus der Krise. «

Zum Grattan Institute weiß Wikipedia:

»Im April 2008 kün­dig­ten die Regierungen des Commonwealth und Victorias eine ent­spre­chen­de Finanzierung an, zusam­men mit Sachleistungen der Universität von Melbourne. Bald dar­auf folg­ten Zusagen von BHP Billiton und der National Australia Bank. Grattan erhält Geld von sei­nen Unterstützern und Partnern, zu denen The Myer Foundation, National Australia Bank, Susan McKinnon Foundation, Medibank Private, Google, Maddocks, PwC, McKinsey & Company, The Scanlon Foundation, Wesfarmers, Ashurst, Corrs, Deloitte, GE ANZ, Jemena, Urbis, Westpac und Woodside gehö­ren. Das Hochschulprogramm wur­de mit finan­zi­el­ler Unterstützung der Myer Foundation eingerichtet.«


»Physik-Professor Yaneer Bar-Yam (* 1959) ist Präsident des New England Complex Systems Institute. Seit 15 Jahren stu­diert er Pandemien. Er beriet bei den Ebola-Ausbrüchen in Westafrika und im Kongo poli­ti­sche Entscheidungsträger und warn­te 2014 bei einem Vortrag bei der Weltgesundheitsorganisation vor erhöh­tem pan­de­mi­schen Risiko

Über ihn infor­miert Wikipedia:

»Bar-Yam hat vie­le poli­ti­sche und regu­la­to­ri­sche Gremien zu ver­schie­de­nen Themen bera­ten, dar­un­ter: die Chairman Action Group des Pentagon zu glo­ba­len sozia­len Unruhen und den Krisen in Ägypten und Syrien; den National Security Council und den National Counter Terrorism Council zur glo­ba­len Strategie; die Chief of Naval Operations Strategic Studies Group zur mili­tä­ri­schen Streitkräftetransformation; die Centers for Disease Control and Prevention zur Bereitstellung von Präventionsdiensten und Kontrolle von Krankenhausinfektionen…«

Übersetzungen mit www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

15 Antworten auf „Lobbyisten und Militärberater zu Maßnahmen: "Je mehr, desto besser"“

  1. »Ist der Lockdown in Deutschland streng genug? Nein, sagen drei der füh­ren­den Experten: Wir soll­ten das Ziel von null Fällen anpei­len. Das hat andern­orts auch funktioniert.“
    WIR…,seit wann spre­chen die­se 3 Experten für Deutschland? Von allen 3 habe ich heu­te zum ersten Mal gehört. Diese sind „füh­rend“? 2 davon viel­leicht in Australien, im Artikel klingt das so, als wären sie das weltweit.
    Der Deutsche ist Physiker. Wie war das noch­mal? Im „Expertengremium“, das die Bundeskanzlerin berät, sind schon 2 Physiker. Wieviel Physiker brau­chen wir für ein medi­zi­ni­sches Problem denn noch?
    Im Übrigen hat das mit der Ausrottung der Grippeviren bis­her ja auch so gut geklappt. Und in Australien ist Sommer…

    1. Zum Thema Physiker in der Politik
      aus: Bemerkungen zur Atombombe (1945)
      Entnommen Carl-Friedrich von Weizäcker Der Bedrohte Friede Ausgabe 2020 für den Nicol-Verlag isbn-978–3‑86820–565‑7
      S.17ff
      "In Wahrheit sind die Physiker heu­te weil sie ein beson­ders wert­vol­ler Teil der Gesellschaft gewor­den sind, nur zum Gegenstand beson­de­rer staat­li­cher Regulierung gewor­den; sie sind als Stand unfrei­er als je zuvor. Der ein­zel­ne Physiker der einen Einfluss auf die Politik aus­üben will, muss dazu die Mittel der Politik benüt­zen wie jeder ande­re Politiker auch. Sein Beruf als Physiker gewährt ihm dafür höch­stens einen gewis­sen sozia­len Vorteil, wie etwa des des leich­te­ren Zugangs zu ein­fluss­rei­chen Personen, so wie in einer feu­da­len Gesellschaftsordnung der Adelige, in einer kapi­ta­li­sti­schen Gesellschaftsordnung der rei­che Mann hat. Vielleicht ist die Stellung, die in einer kom­men­den Welt die Wissenschaftler ein­neh­men kön­nen am ehe­sten der Stellung zu ver­glei­chen, die in reli­giö­sen Zeiten die Priester hat­ten. Die Wissenschaftler sind heu­te die Verwalter der­je­ni­gen Wahrheit, an wel­che ihre Mitwelt am ehe­sten glaubt und ohne wel­che sie prak­tisch nicht leben könn­te. Einzelne Priester sind oft treff­li­che Politiker gewe­sen, und so wer­den es viel­leicht ein­mal auch ein­zel­ne Wissenschaftler sein. Wenn aber der Priesterstand im gan­zen ver­such­te, die poli­ti­sche Macht und Verantwortung zu über­neh­men, so hat er meist der Religion mehr gescha­det als der Politik genützt. Dasselbe wür­de für die Wissenschaftler gel­ten. Wenn der wis­sen­schaft­li­che Beruf ein Weg zur Macht wür­de, so wür­de damit das Streben nach Wahrheit kor­rum­piert und die Macht nicht geläu­tert werden.
      Aber der Wissenschaftler der auf das Streben nach eige­ner Macht ver­zich­tet, kann nicht zugleich damit die Verantwortung für die Verwertung sei­ner Erkenntnisse durch die Machthaber able­gen. Vielleicht ist er in einer neu­en Gesellschaft einer der Träger die­ser Verantwortung. So haben einst auch viel­leicht eben auch Priester und Mönche, die fern der Macht, ihrer reli­giö­sen Überzeugung leb­ten, die gei­sti­ge Atmosphäre geschaf­fen, den Glauben an das Gute wach­ge­hal­ten, der allein die Ausübung der Macht mäßig­te und auf sinn­vol­le Wege lenk­te. Es ist noch nie in der Geschichte der Menschheit gelun­gen den Dämon der Macht zu töten. Es fragt sich nur wel­ches Gegengewicht wir ihm heu­te ent­ge­gen­stel­len können"

  2. Jeder der hin­ter dem Ofen ver­kriecht und annä­hernd das glei­che Lied wie die Regierungen dpielt ist Experte. Ich will auch mit­ma­chen. Ich habe einen Erste Hilfe Kurs belegt vor 35 Jahren!!

  3. In dem Satz:

    "In Israel sind dies danach Israel bzw. 3.687"

    fehlt eine Zahl, dafür ist ein "Israel" zu viel drin. (Nicht daß das am Ende jemand als Beweis für "anti­se­mi­ti­sche Fake News" heranzieht …)

  4. "Die gute Botschaft vor­weg: Man kann das Virus und alle sei­ne bedroh­li­chen Mutanten bis an den Rand sei­ner Ausrottung zurück­drän­gen. Das ist nicht nur theo­re­tisch klar,[..]"

    Was eine Allmachtphantasie. Und dazu noch kom­plett falsch. Das is näm­lich schon theo­re­tisch nicht abbild­bar. Also, im Prinzip schon, wenn man alle Tiere und alle Menschen und alle Insekten auf der Erde ver­nich­ten wür­de. Selbst dann kann so etwas wie ein Virus wie­der neu ent­ste­hen. Viren sind RNA Fragmente, die Bausteine des Lebens. Die flie­gen über­all her­um. Irgendwann flie­gen die durch Zufall an ein Lipid und in ein Tier oder Menschen. Und schon ist es wie­der da. Ausserdem gibt es noch so vie­le unzäh­li­ge ande­re, viel gefähr­li­che­re Viren. Was ist mit denen? Machen wir das jetzt jedes mal wenn ein Test ent­wickelt wird um etwas zu mes­sen was wir bis­her nicht gemes­sen haben? So eine tota­li­tä­re Denke zeugt von unglaub­li­cher Dummheit, Arroganz und Größenwahn. Transhumanismus (die Nazis waren auch Transhumanisten) in Reinform.

  5. Duckett hat also etwa die fach­li­che Ausrichtung Lauterbachs (Gesundheitsökonom). Das eng­li­sche Wiki bezeich­net ihn als "think-tan­ker". Kurzzeitig war er in Alberta/Kanada tätig; kurz nach sei­nem Antreten wur­de im Gesundheitswesen mas­siv gekürzt (Lauterbach!).

    Im fol­gen­den Jahr, bei einer Pressekonferenz über Missstände im Rettungswesen, wies er Pressefragen mit der Bemerkung ab, er esse gra­de einen Keks. Das gefiel nicht so, und er muss­te sei­nen Posten ver­las­sen. Ein Jahresgehalt zusätz­lich bekam er trotzdem.
    (Herrn Lauterbachs Beziehung zu Keksen ist unbekannt)
    ——————————————————————
    PHYSIKER schei­nen über­durch­schnitt­lich ver­tre­ten zu sein in der Pandemieszene.
    Hängt es viel­leicht damit zusam­men, dass die­se Wissenschaft sich weit ent­fernt hat von ihrem Ursprung, der Untersuchung der Natur und des Verhaltens von Körpern? Ihre prä­fe­rier­ten Forschungsgegenstände nicht, oder nur höchst ver­mit­telt, unter­such­bar sind?

    Würde Stephen Hawking noch leben, er wäre wohl auch in die­ser Sache aktiv, der moder­ne Halbgott der Wissenschaft. Ein Buch von Hawking habe ich gele­sen und muss­te ver­blüfft fest­stel­len, dass sein Gebiet eigent­lich außer­halb der Naturwissenschaft liegt. Falsifizierbarkeit? Nada. In Äußerungen Hawkings zu ande­ren Wissensgebieten oder gesell­schaft­li­chen Themen konn­te ich nie einen beson­ders klu­gen Gedanken erken­nen. Wahrscheinlich bin ich zu doof für Esoterik …

    1. Kommt drauf an, "Die Kurze Geschichte der Zeit" ist sein erstes und bekann­te­stes Buch. Das kann man unein­ge­schränkt empfehlen. 

      Es gibt aber auch Bücher die deut­lich schwä­cher waren, da er sie zum Teil mit StarTrek(!)-Koautoren
      ver­faßt hat: 

      Neben sei­ner phy­si­ka­li­schen Forschung und popu­lär­wis­sen­schaft­li­chen Veröffentlichungen hat Mlodinow auch Drehbücher für ver­schie­de­ne Fernsehserien wie Raumschiff Enterprise: Das näch­ste Jahrhundert und MacGyver sowie zusam­men mit Matt Costello eine Kinderbuchserie verfasst.
      https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​L​e​o​n​a​r​d​_​M​l​o​d​i​now

      "Der Große Entwurf" war sicher kein sol­cher es ist wirk­lich arg phi­lo­so­phisch gera­ten. Hawking war theo­re­ti­scher Physiker das ist ein Zweig der Physik (Experimental-Physik der ande­re). Die Quantentheorie mit der sich Hawking haupt­säch­lich beschäf­tig­te ist eben­falls Physik. Er wür­de sich zwei­fel­los imp­fen las­sen, und bei ihm wäre das wohl auch sinn­voll. Das gan­ze Leben von Hawking war ein ein­zi­ges medi­zi­ni­sches Experiment immer­hin hat man ihn schon mit 21 kei­ne zwei Jahre mehr gege­ben. Geworden ist er letzt­lich 76 …

  6. "Australien: Mega-Lockdown wegen 22 Fällen"

    Dies ist genau DER Lockdown, der auf­grund fal­scher Voraussetzungen mit einer Frist von 24 Stunden aus­ge­ru­fen wur­de. Ulkigerweise benö­tig­te man drei Tage, um den Lockdown auf­zu­he­ben, nach­dem der Irrtum erkannt war – wieso?!

    Eine Sonderkommission von 20 Mann stürz­te sich auf den spa­ni­schen Studenten, der angeb­lich nur eine Pizza abge­holt und sich dabei mit SARS-CoV‑2 infi­ziert hat­te. In Wirklichkeit woll­te er ver­ber­gen, dass er in der Küche der Pizzeria schwarz arbeitete.
    In der Australischen Öffentlichkeit kamen ob der poli­zei­lich ein­ge­setz­ten Manpower Vermutungen auf, es müs­se wohl um einen Drogen-Lieferdienst in dis­gu­i­se of piz­za gehen …

    Offenbar nicht. Der Mann ist wie­der frei, und kam ohne Strafe davon. Der Aufwand wur­de wohl bloß getrie­ben, damit nie­mand fragt: Warum sperrt ihr uns drei Tage zusätz­lich weg?

    https://www.abc.net.au/news/2020–12-02/no-charges-against-pizza-bar-worker-over-coronavirus-lockdown/12941662

  7. Wer noch dar­an gezwei­felt hat dass hier ein vor­auf­klä­re­ri­sches mit­tel­al­ter­li­ches pseu­do­re­li­giö­ses Wahnsystem wütet muss jetzt klein beigeben.
    Selbstredend kann man mit einem wirk­li­chen Lockdown in einer dann kom­plett abge­sperr­ten Regioin CoV‑2 auf Null bringen.
    20 Tage soll­ten dafür genügen.
    Dann aber muss die­se Region abge­sperrt blei­ben: nie­mand rein, nie­mand raus! Ein PCR-Test vor der Einreise geht nicht. Dafür ist die Fehlerrate viel zu hoch und die Vemehrungsgeschwindigkeit der Viren in einer dann opti­ma­len Umgebung (nie­mand infi­ziert) viel zu hoch.
    In arbeits­tei­li­gen Gesellschaften ist das Selbstmord aus Angst vor dem Tod.
    Da ich an das Gute im Menschen glau­be gehe ich davon aus dass die­se „Experten“ nicht so aber­wit­zig dumm sind wie sie in ihren eige­nen Stellungnahmen erschei­nen. Ich ver­mu­te es sind ein­fach 3 Stimmen mit Megaphon im gegen­wär­tig domi­nie­ren „Haltet den Dieb!“-Chor. Die Panikerzählung muss wei­ter­ge­hen. Tertium non datur.

  8. 14.1.21, Welt: "Mit dem Aufruf „#ZeroCovid“ ist in den sozia­len Netzwerken eine Initiative ange­lau­fen, die einen umfas­sen­den Lockdown for­dert. Europaweit sol­le die Wirtschaft her­un­ter­ge­fah­ren wer­den. Die Kosten sol­len mit Abgaben auf hohe Einkommen und Vermögen gestemmt werden.
    Eine Initiative von Wissenschaftlern, Aktivisten und Gesundheitspersonal for­dert ange­sichts der Corona-Krise ein euro­pa­wei­tes Herunterfahren auch für die Wirtschaft. „Shutdown heißt: Wir schrän­ken unse­re direk­ten Kontakte auf ein Minimum ein – und zwar auch am Arbeitsplatz!“, heißt es in dem Aufruf der Initiative „#ZeroCovid“."
    https://​www​.welt​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​a​r​t​i​c​l​e​2​2​4​3​6​5​0​0​2​/​Z​e​r​o​C​o​v​i​d​-​I​n​i​t​i​a​t​i​v​e​-​w​i​l​l​-​E​u​r​o​p​a​s​-​W​i​r​t​s​c​h​a​f​t​-​k​o​m​p​l​e​t​t​-​r​u​n​t​e​r​f​a​h​r​e​n​.​h​tml

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