Neue Kabarettshow mit RKI. Hirschhausen ist der Impf-O-Mat

Spe­zi­ell für die Leu­te, die ohne "Wahloma­ten" nicht wis­sen, was sie wäh­len sol­len, nun der Ver­such, ein nied­rigst­schwel­li­ges "Impf­an­ge­bot" zu machen.

»Das Minis­te­ri­um für Sozia­les, Gesund­heit und Inte­gra­ti­on Baden-Würt­tem­berg hat mit Unter­stüt­zung des Robert Koch-Insti­tu­tes (RKI) im Rah­men der Impf­kam­pa­gne #dran­blei­benBW einen Impf-O-Mat entwickelt.«
sozi​al​mi​nis​te​ri​um​.baden​-wuert​tem​berg​.de (29.3.)

impf​-​o​-mat​.dran​blei​ben​-bw​.de

Es ist nicht schwer vor­stell­bar, daß eini­ge der Vide­os für Very Dum­mies nach hin­ten los­ge­hen, wie etwa dieses:

Die­ses zeigt das Kindergartenniveau:

Wer ist die sym­pa­thi­sche Dame, die so wenig erklärt und so viel verschweigt?

Auf der Sei­te fin­den sich 25 die­ser tol­len Aufklärungsfilme.

Über Hin­ter­grün­de und Finan­ziers der Pro­duk­ti­ons­fir­ma von Hirsch­hau­sen sie­he Stif­tung finan­ziert Stif­tung. Ein Hirsch, wer Böses dabei denkt. (Doch, es ist Bill Gates. Dazu auch Spen­dier­ho­sen von Bill & Melin­da. Wer bekommt die 144 Spen­den in Deutsch­land? (I) und Spen­dier­ho­sen von Bill & Melin­da. Wer bekommt die 144 Spen­den in Deutsch­land? (II)).

Lus­tig ist ein Witz, den Hirsch­hau­sen 2014 erzähl­te, sie­he "Nicht stän­dig über Neben­wir­kun­gen reden" – Hirsch­hau­sen war Impf­pro­band.

35 Antworten auf „Neue Kabarettshow mit RKI. Hirschhausen ist der Impf-O-Mat“

  1. Die­se Kom­pe­tenz­ka­no­nen kom­men schon fast an die Poli­ti­ker ran .… ich könn­te mir auch hier gut vor­stel­len das die bei­den auf einer "Zeit-Bom­be" sit­zen und wenn die hoch geht.… wird es den 2 nicht gefal­len .…. davon abge­se­hen gehört er zu den Men­schen die ich abso­lut ncht ken­nen ler­nen möchte.

  2. Hirsch­hau­sen ist immer noch infan­til und ich neh­me die­sen intel­lek­tu­el­len Zwerg nicht für voll.
    Hirsch­hau­sen ist ein neo­li­be­ra­ler "Was­ser­trä­ger" (PR-Dum­my) fürs markt­schreie­ri­sche Ver­brei­ten von "C"-Stuss. Hirsch­hau­sen bie­dert sich der MSMed (Mein­strem­me­di­zin) an. Aktu­ell ist es der Hoax vom "C"-"Virus".

    1. Ist es eine Belei­di­gung, ihn als "intel­lek­tu­el­len Zwerg" zu bezeich­nen? Falls ja, soll­test du dich ganz foerm­lich bei allen Zwer­gen entschuldigen.

  3. Unfass­bar. Ein Impf-O-Mat. Die haben offen­bar noch nicht begrif­fen, dass 80% der Mensch­heit so hörig sind, dass sie sich sogar frei­wil­lig den Kopf abschla­gen las­sen wür­den, wenn sie dafür ein Zucker­le bekä­men und die rest­li­chen 20% ganz sicher nicht durch einen Impf-O-Mat über­zeugt wer­den können.
    Infan­til trifft es ganz gut, was auf deren Sei­te abläuft.
    Gut, nach 10 Sekun­den muss­te ich die­ses Video abbre­chen. Ich klick­te auf die Fra­ge "was ist ris­kan­ter – imp­fen oder nicht­imp­fen" natür­lich "imp­fen" an, weil ich eigent­lich durch die­sen Impf-O-Mat durch­kom­men woll­te, um denen am Ende einen saf­ti­gen Kom­men­tar dortzulassen.
    Nach­dem ich "imp­fen" anklick­te, kam ein Video in her­ab­las­sen­der Manier mit "schau mal, Natha­lie, vor uns sitzt jemand, der fin­det imp­fen ris­kan­ter als.…" dazu blick­te Natha­lie (??) ver­ächt­lich her­ab­las­send in die Kame­ra, als hät­te sie ein Dumm­chen vor sich.
    Das war der Moment, wo ich drauf ver­zich­tet habe, denen einen dum­men Kom­men­tar rein­zu­drü­cken und mir die­sen Bull­shit nicht wei­ter anzuschauen. 

    Ich las­se mich nicht wie ein Klein­kind behan­deln. Schon gar nicht las­se ich mich lächer­lich machen. Die müs­sen wirk­lich aus den letz­ten Löchern pfei­fen, wenn sie nach den Hass­an­grif­fen und Nazi-Ver­glei­chen immer noch nichts bes­ser als Idee haben, als her­ab­las­send auf die­je­ni­gen her­ab­zu­schau­en, die die Risi­ken der Imp­fung erkannt haben.

    Ich ver­ab­scheue mitt­ler­wei­le alle Ver­ant­wort­li­chen. Jeden Tag zer­stö­ren sie mehr von die­sem Land und ver­ach­ten die­je­ni­gen, die noch selbst denken.
    Nie wie­der wer­de ich frei­wil­lig irgend­et­was für die­ses Land und sei­ne Bevöl­ke­rung tun. Und ich wer­de auch nie­mals mehr wie­der das klit­ze­kleins­te Anzei­chen von Skru­pel haben, wenn in der Steu­er­erklä­rung mal eine Null ver­rutscht etc. Selbst schuld.

    1. @tommy: " Im Janu­ar 2022 wur­de von Hirsch­hau­sen zum Hono­rar­pro­fes­sor am Fach­be­reich Medi­zin der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Mar­burg ernannt, nach­dem er bereits in ver­gan­ge­nen Jah­ren meh­re­re Vor­trä­ge in der medi­zi­ni­schen Leh­re gehal­ten hat­te." (https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​E​c​k​a​r​t​_​v​o​n​_​H​i​r​s​c​h​h​a​u​s​e​n​#​M​e​d​i​z​i​n​i​s​c​h​e​_​A​u​s​b​i​l​d​u​n​g​_​u​n​d​_​L​e​hre)

      1. @aa: Ob die der Honor­rar­vor­de­rung ganz in Wäh­rung nach­kom­men konn­ten? Immer­hin war der schon vor­her pro­mi­nent. Sei­ne Exper­ti­se jeden­falls ist ganz schön schlecht. Dafür hät­te er von mir klei­nen Titel bekommen.

  4. Was fuer ein unsaeg­li­cher Schrott! Wenn das Ergeb­nis (eine Emp­feh­lung *fuer* die Imp­fung) ohne­hin von vorn­her­ein fest­steht, haet­te ich mir den Schrott auch spa­ren koo­en­nen, aber ich war neu­gie­rig, was fuer einen Mist die einem noch zu prae­sen­tie­ren beden­ken. War­um nur wird "long Covid" so als Rie­sen­ge­fahr her­vor­ge­ho­ben, das "Post Vac­ci­ne Syn­drom" (mit den *SELBEN* Schae­den) jedoch nicht? War­um wird strikt davon aus­ge­gan­gen, dass die Imp­fung (auch bei Omi­kron) noch so phan­tas­tisch schuetzt, obwohl es mmehr­als­deut­li­che Hin­wei­se aus­dem Aus­land gibt, dass die Imp­fung bereits eini­ge Wochen nach der ver­ab­reich­ten Impf­do­sis die Wahr­schein­lich­keit sich zu infi­zie­ren gegen­ueber­unge­impf­ten sogar *erhoeht*? War­um wird (*OHNE* jeden Beleg) behaup­tung, die Imp­fung ver­rin­ge­re das Risi­ko, jemand anders zu infi­zie­ren? Wenn man jede Falsch­aus­sa­ge aus die­sem "Impf-O-Mat" strei­chen wuer­de, wae­re die Gesamt­laen­ge aller Vide­os ver­mut­lich weni­ger als 1 Minu­te ueb­rig geblie­ben (das meis­te, aber nicht alles von der Begruessung).

  5. Und die­ser Schmarrn wird auch noch von unse­ren Steu­er­gel­dern bezahlt und ist beauf­tragt wor­den vom:

    Minis­te­ri­um für Sozia­les, Gesund­heit und Integration
    Baden-Württemberg
    Taskforce Impfen
    Else-Josen­hans-Stra­ße 6
    70173 Stuttgart
    Tele­fon: 0711 / 123–0
    Fax: 0711 / 123‑3999
    E‑Mail: poststelle@sm.bwl.de

    Hof­fent­lich bekommt die "TaskForce" Imp­fen viel Post und unter­halt­sa­me Anru­fe. Was für ein Witz.…

  6. Übel, ganz übel.

    BTW: "Vor­erst letz­ter NDR-Pod­cast mit Dros­ten und Ciesek "

    https://​bnn​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​u​n​d​-​w​e​l​t​/​v​o​r​e​r​s​t​-​l​e​t​z​t​e​r​-​n​d​r​-​p​o​d​c​a​s​t​-​m​i​t​-​d​r​o​s​t​e​n​-​u​n​d​-​c​i​e​sek

    War­um muss das über die Medie ver­brei­tet wer­den? Hät­te Dr. Osten das nicht Herrn Asch­mon­eit und den bei­den ande­ren Zuhö­rern per­sön­lich sagen können?

    1. in Mainz wer­den die Spring­brun­nen und Bür­ger­stei­ge bestimmt bald ver­gol­det. Ich berich­te mit schö­nen Fotos, wenn es soweit ist.

  7. eine sehr grif­fi­ge Argu­men­ta­ti­on gegen Impf­zwang und all­ge­mein für mehr Vor­sicht beim häu­fi­gen Imp­fen von Andre­as Rad­bruch im Cicero-Interview:
    „Das Risi­ko-Nut­zen-Pro­fil ver­schiebt sich in eine ungüns­ti­ge Richtung“
    Als Exper­te im Bun­des­tag hat sich Andre­as Rad­bruch ver­gan­ge­ne Woche gegen eine all­ge­mei­ne Impf­pflicht aus­ge­spro­chen. Im Gespräch mit Cice­ro begrün­det der Immu­no­lo­ge sei­ne Posi­ti­on und erklärt, war­um bei der Immun­ant­wort nicht nur Anti­kör­per eine Rol­le spie­len und zu häu­fi­ges Boos­tern sogar kon­tra­pro­duk­tiv sein kann.

    INTERVIEW MIT ANDREAS RADBRUCH am 30. März 2022
    Andre­as Rad­bruch ist wis­sen­schaft­li­cher Direk­tor des Deut­schen Rheu­ma-For­schungs­zen­trums. Der ehe­ma­li­ge Prä­si­dent der Deut­schen Gesell­schaft für Immu­no­lo­gie hält eine Pro­fes­sur an der Ber­li­ner Cha­ri­té und ist Past-Prä­si­dent der Euro­pean Fede­ra­ti­on of Immu­no­lo­gi­cal Socie­ties (EFIS).

    Herr Rad­bruch, Sie haben sich im Bun­des­tag gegen eine Impf­pflicht aus­ge­spro­chen. Warum?

    Die Impf­pflicht birgt aus mei­ner Sicht eine Rei­he von Nach­tei­len. Zum einen bringt das Imp­fen für den Fremd­schutz auf Dau­er gar nichts. Es schützt den Geimpf­ten zwar gut vor einem schwe­ren Ver­lauf, aber eben nur ihn selbst. Es schützt nur kurz davor, infi­ziert zu wer­den, und auch die Virus­last Infi­zier­ter ist genau­so hoch. Wenn sich ein Geimpf­ter infi­ziert, ver­sprüht er genau­so vie­le Viren in sei­ne Umge­bung wie ein Ungeimpfter.

    Außer­dem: Wir spre­chen über eine Impflü­cke von maxi­mal 15 Pro­zent, wahr­schein­lich sogar weni­ger, weil es eine hohe Dun­kel­zif­fer an Men­schen gibt, die infi­ziert waren und deren Immun­sta­tus damit min­des­tens gleich­wer­tig dem der Geimpf­ten ist. Ein regel­mä­ßi­ges Boos­tern – das dann ja dro­hen wür­de – ist aus mei­ner Sicht immu­no­lo­gisch nicht för­der­lich. Mir fehlt in dem Punkt ein biss­chen die Kom­pe­tenz bei den Leu­ten, die über die Aus­ge­stal­tung der Impf­pflicht entscheiden.

    War­um ist häu­fi­ges Boos­tern aus Ihrer Sicht problematisch?

    Es ist immu­no­lo­gisch gese­hen unsin­nig, spä­tes­tens ab der vier­ten Imp­fung tritt ein Sät­ti­gungs­ef­fekt ein. In einer israe­li­schen Unter­su­chung wur­de vor kur­zem die Effi­zi­enz der vier­ten Imp­fung gegen Omi­kron beschrie­ben. Sie ist nicht beson­ders ein­drucks­voll. Die zwei­te Imp­fung legt einen guten Grund­stein. Wenn man dann war­tet, dass das Immun­sys­tem reagiert und erst nach sechs Mona­ten ein drit­tes Mal impft, hat man einen ordent­li­chen Schub, und dann ist das Immun­sys­tem „satt“. Es hat sich an den Impf­stoff gewöhnt und ein sta­bi­les immu­no­lo­gi­sches Gedächt­nis ent­wi­ckelt. Bei der vier­ten Dosis kriegt man noch­mal ein biss­chen Reak­ti­on, bei der fünf­ten und sechs­ten dann vor­aus­sicht­lich gar nichts mehr. Das Immun­sys­tem passt sich an und reagiert irgend­wann nicht mehr auf den Reiz.

    Könn­te häu­fi­ges Boos­tern sogar zu einem gegen­tei­li­gen Effekt führen?

    Auch das wäre mög­lich. Die „anti­ge­ne Sün­de“, so der Fach­be­griff, beschreibt einen Effekt, bei dem sich das Immun­sys­tem auf einen bestimm­ten Impf­stoff prägt. Wenn man nun dau­er­boos­tert, bis das Immun­sys­tem wirk­lich über­sät­tigt ist, und dann eine Vari­an­te käme, die sehr ähn­lich, aber gefähr­li­cher wäre, könn­te man mit die­sem Impf­stoff nichts mehr errei­chen, selbst wenn man einen ange­pass­ten neh­men wür­de. Das Immun­sys­tem wür­de nicht mehr reagie­ren. So wür­de einem die Fle­xi­bi­li­tät ver­lo­ren­ge­hen, adäquat auf neue Vari­an­ten zu reagie­ren. Des­halb ist die­ses dau­ern­de Boos­tern nicht gut. Schon gar nicht „blind“, also ohne dass man Infor­ma­tio­nen dar­über hat, wie gut der Immun­sta­tus eigent­lich ist vor dem Boostern.

    Hal­ten Sie eine ver­pflich­ten­de Imp­fung für Gene­se­ne für gerechtfertigt?

    Nein. Im ver­gan­ge­nen Jahr gab es eine Stu­die in Natu­re, die gezeigt hat, dass die meis­ten Gene­se­nen eine sehr sta­bi­le Immu­ni­tät auf­bau­en. Es klingt jetzt bru­tal, aber aus immu­no­lo­gi­scher Sicht ist das Virus der bes­te Impf­stoff, bes­ser geht es nicht. Es hat alles, damit das Immun­sys­tem sich per­fekt vor­be­rei­ten kann auf wei­te­re Infek­tio­nen: Es indu­ziert nach dem Kon­takt Anti­kör­per, T‑Zellen und Kil­ler­zel­len. Dass dadurch eine lang anhal­ten­de Immu­ni­tät erzeugt wer­den kann, hat eine Unter­su­chung aus dem Jahr 2020 gezeigt. Men­schen, die sich 2003 mit dem ers­ten Sars-Virus infi­ziert hat­ten, besa­ßen 2020 Anti­kör­per in min­des­tens der glei­chen Kon­zen­tra­ti­on wie ein Jahr nach der Infek­ti­on. Impf­stof­fe sind natür­lich des­we­gen bes­ser als die Infek­ti­on, weil sie guten Schutz bie­ten, ohne dass man zuvor die Krank­heit durch­le­ben muss.

    Ande­rer­seits kön­nen in man­chen Fäl­len Neben­wir­kun­gen auf­tre­ten. Wie schät­zen Sie deren Rele­vanz ein?

    Auch das habe ich in der Bun­des­tags­an­hö­rung ange­spro­chen. In dem zuvor genann­ten israe­li­schen Paper wird berich­tet, dass 80 Pro­zent der vier­mal Geimpf­ten loka­le Neben­wir­kun­gen hat­ten, 40 Pro­zent sogar sys­te­mi­sche. Wenn man immer wie­der nach­boos­tert, erhöht man die Wahr­schein­lich­keit für sol­che Neben­wir­kun­gen. Auch wenn die meis­ten über­schau­bar sind: Wenn man irgend­wann über­haupt kei­nen spe­zi­fi­schen Effekt mehr erzielt, son­dern nur noch Neben­wir­kun­gen, wird es doch sinn­los. Das Risi­ko-Nut­zen-Pro­fil ver­schiebt sich in eine ungüns­ti­ge Richtung.

    Wie schät­zen Sie die Emp­feh­lung des Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums ein, die für alle über 18-Jäh­ri­gen ein Impf­sche­ma von drei Imp­fun­gen vorsieht?
    Das Immun­sys­tem eines Men­schen ist so ein­zig­ar­tig wie sein Fin­ger­ab­druck. Jeder hat ande­re Anla­gen und im Lau­fe des Lebens ande­re Erfah­run­gen z.B. mit Krank­heits­er­re­gern gemacht. Vie­le von uns haben eine Immu­ni­tät, bevor sie das Virus oder den Impf­stoff über­haupt gese­hen haben. Ande­re haben ein Immun­sys­tem, das nur schlecht auf Viren reagiert. Dass man nun allen Men­schen den glei­chen Impf­stoff in der glei­chen Dosie­rung im glei­chen Zeit­ab­stand spritzt, ist nicht Stand der Wis­sen­schaft. Bei ande­ren Krank­hei­ten ver­sucht man, die The­ra­pie indi­vi­du­ell an ein­zel­ne Pati­en­ten anzu­pas­sen. Eine Erfas­sung des Immun­sta­tus und per­sön­lich ange­pass­te Imp­fun­gen wären mög­lich, und sie wür­den, auf frei­wil­li­ger und daten­ba­sier­ter Basis, Impf­de­fi­zi­te sehr viel effi­zi­en­ter ange­hen als eine Impf­pflicht. Dazu wür­de auch ein Impf­re­gis­ter nach skan­di­na­vi­schem Vor­bild gehö­ren, in dem Neben­wir­kun­gen voll­stän­di­ger erfasst wer­den. Wenn jemand schlecht reagiert auf die ers­ten bei­den Imp­fun­gen, soll man dann mehr von dem Impf­stoff neh­men? Einen ande­ren? Einen län­ge­ren Zeit­raum war­ten? All die­se Fra­gen wer­den im Moment über­haupt nicht gestellt.

    Häu­fig ist von der schlech­ten Daten­la­ge in Deutsch­land die Rede. Wel­che Stu­di­en soll­ten in Ihrem Fach­be­reich drin­gend ange­stellt werden?

    Wich­tig wäre eine brei­te Erfas­sung des Immun­sta­tus der Bevöl­ke­rung in Abhän­gig­keit von Impf­pro­to­kol­len und Infek­ti­on. Neben dem Anti­kör­per­spie­gel, auf den man sich bis­her fokus­siert, soll­ten auch noch wei­te­re Bestand­tei­le der Immun­ant­wort auf das Virus, wie Fress­zel­len, T‑Zellen und Kil­ler­zel­len, erfasst wer­den. Es gibt natür­lich For­schungs­grup­pen, die sich mit die­ser Fra­ge beschäf­ti­gen, aber sie schau­en meist nur auf rela­tiv klei­ne Per­so­nen­grup­pen und fra­gen nur bestimm­te Para­me­ter ab. Auch über das Spek­trum an Neben­wir­kun­gen wis­sen wir rela­tiv wenig. 

    Wir sel­ber haben in Zusam­men­ar­beit mit Kol­le­gen der Cha­ri­té gezeigt, dass schwe­re Ver­läu­fe, die zum Auf­ent­halt auf Inten­siv­sta­tio­nen füh­ren, beson­ders bei Pati­en­ten auf­tre­ten, bei denen die Ant­wort der natür­li­chen Kil­ler­zel­len nicht gut funk­tio­niert, die virus­in­fi­zier­te Zel­len abtö­ten. Inso­fern ist es wich­tig, auch die­se Bestand­tei­le der Immun­ant­wort gründ­lich zu erfassen.

    Aber sind neu­tra­li­sie­ren­de Anti­kör­per nicht der ent­schei­den­de Fak­tor, wenn es dar­um geht, wie schwer oder mil­de ein Covid-Ver­lauf ist?

    Tat­säch­lich mes­sen vie­le Arbeits­grup­pen neu­tra­li­sie­ren­de Anti­kör­per im Blut und schlie­ßen dar­aus auf „Immun­kom­pe­tenz“. Im Blut sind die neu­tra­li­sie­ren­den Anti­kör­per aber gar nicht so wich­tig. Ande­re Anti­kör­per ver­klum­pen die Viren und mar­kie­ren sie für Fress­zel­len. Und dann gibt es eben noch die Immun­zel­len, die virus­in­fi­zier­te Zel­len erken­nen und abtö­ten. All das schützt uns lang­fris­tig vor schwe­rer Erkrankung. 

    Neu­tra­li­sie­ren­de Anti­kör­per schüt­zen uns vor Infek­ti­on als sol­cher. Aber das Virus kommt durch die Luft, und eine Infek­ti­on wird nur ver­hin­dert von neu­tra­li­sie­ren­den Anti­kör­pern im Schleim der Atem­we­ge. Wir wis­sen aber, dass die Kon­zen­tra­ti­on der Anti­kör­per dort nicht mit der Kon­zen­tra­ti­on der Anti­kör­per im Blut kor­re­liert. Das hat wahr­schein­lich etwas damit zu tun, wie sie dort über­haupt erst hin­kom­men. Aus den Atem­we­gen ver­schwin­den die Anti­kör­per rela­tiv schnell wie­der, wir sind dann nicht mehr vor einer Infek­ti­on geschützt. Im Blut dage­gen bleibt die Anti­kör­per­kon­zen­tra­ti­on nach dem Abklin­gen der Immun­re­ak­ti­on lang­fris­tig sta­bil. Der Spie­gel der nach einer Infek­ti­on zunächst gebil­de­ten Anti­kör­per im Blut fällt zunächst inner­halb weni­ger Mona­te ab. Dies ist nor­mal und ein Zei­chen dafür, dass das Immun­sys­tem gut arbei­tet. Durch die soge­nann­te „klon­a­le Selek­ti­on“ wer­den dabei mit der Zeit vom Immun­sys­tem Zel­len her­vor­ge­bracht, die beson­ders bin­dungs­star­ke Anti­kör­per herstellen.

    Was zeich­net die­se Art der Anti­kör­per aus?

    Die durch die­se Zel­len gebil­de­ten Anti­kör­per bin­den so stark, dass mit ledig­lich einem Zehn­tel der Men­ge an neu­tra­li­sie­ren­den Anti­kör­pern eine hun­dert­mal stär­ke­re Bin­dung mög­lich ist. Mit die­ser brei­ten Immu­ni­tät ist das Immun­sys­tem in der Lage, den Kör­per nicht nur vor dem Ori­gi­nal­vi­rus, son­dern auch vor künf­ti­gen Vari­an­ten zu schüt­zen. Der Rei­fungs­pro­zess, der die­se Zel­len aus­bil­det, dau­ert jedoch eini­ge Zeit, und es ist nicht rat­sam, die­sen Pro­zess durch stän­di­ge Wie­der­ho­lungs­imp­fun­gen zu unterbrechen.
    https://​www​.cice​ro​.de/​i​n​n​e​n​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​b​a​t​t​e​-​u​m​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​a​n​d​r​e​a​s​-​r​a​d​b​r​u​c​h​-​i​m​m​u​n​s​y​s​t​e​m​-​b​o​o​s​t​e​r​-​c​o​r​ona

  8. Die Sen­dung mit der Maus. Oh Ent­schul­di­gung: natür­lich die Sen­dung mit dem Hirsch! Nun denn, ich bin im Grun­de mei­nes Her­zens eine Spie­ler­na­tur, und ich lie­be Auto­ma­ten (ich lie­be auch Toma­ten), also habe ich den Impfo­ma­ten gestartet …

    Das Ergeb­nis: [mit mei­nem Kommentar]
    Wel­cher Impf­typ bin ich?
    (https://​impf​-​o​-mat​.dran​blei​ben​-bw​.de/​v​i​d​e​o​/​d​e​r​-​z​w​e​i​f​l​er/)

    "Sie sind der gründ­li­che Typ. – So gründ­lich, dass sie sich manch­mal sogar damit im Wege ste­hen, wenn es dar­um geht, eine Ent­schei­dung zu tref­fen." [Logisch betrach­tet kann hier nur eine 'schnel­le' Ent­schei­dung gemeint sein – denn Gründ­lich­keit erfor­dert Zeit und kann folg­lich eine Ent­schei­dung hin­aus­zö­gern, nie aber verhindern.]
    "Aber die Tat­sa­che, dass Sie sich bis hier­hin durch­ge­klickt und durch­ge­bis­sen haben, zeigt, Sie sind kein tota­ler Impf­ver­wei­ge­rer. " [Eine Milch­mäd­chen­rech­nung: Wer die Imp­fung ver­wei­gert, ver­wei­gert auch eine Befra­gung – ein ech­ter Ver­wei­ge­rer ver­wei­gert alles.]
    "Wahr­schein­lich sind Sie sogar jemand, der sich beson­ders viel infor­miert. Und es ist heut­zu­ta­ge auch echt nicht ein­fach her­aus­zu­fin­den, bei dem Über­an­ge­bot was man im Netz fin­den kann, wel­chen Aus­sa­gen und wel­chen Quel­len kann ich ver­trau­en und wel­chen nicht." [Wer das sagt, ist wahr­schein­lich jemand, der Bücher nur zur Unter­hal­tung liest.]
    "Wir machen das trans­pa­rent. Wir zei­gen ihnen, wo unse­re Quel­len sind, auf wel­che Stu­di­en wir uns bezie­hen, weil ich weiß, wie wich­tig das ist – für mich, aber auch für Sie. Ich weiß, Ihnen ist das wich­tig." [Mir ist das tat­säch­lich wich­tig – aber Quel­len­an­ga­ben, gar Stu­di­en sind auf die­ser Sei­te nicht auffindbar.]
    "Ich weiß, dass Sie nicht in ers­ter Linie an sich den­ken." [Nur Geis­tes­kran­ke den­ken nicht in ers­ter Linie an sich selbst. Aber für einen Komi­ker wird der Begriff 'Selbst­be­wußt­sein' ohne­dies irrele­vant sein.]
    "Viel­leicht gibt es auch bei Ihrer Impf­ent­schei­dung jeman­den zu berück­sich­ti­gen, der in Ihrem Umfeld ist, von dem Sie unbe­dingt jeden denk­ba­ren Scha­den auch abwen­den wol­len." [Eine hal­lu­zi­na­to­ri­sche Aus­sa­ge – kein Mensch läßt sich imp­fen, um von ande­ren Scha­den abzuwenden.]
    "Manch­mal braucht es mehr Mut, die eige­ne Mei­nung zu ändern, als dabei zu blei­ben." [War­um soll­te das eine Sache des Mutes sein, und nicht der Erkennt­nis?] "Die Erfah­rung habe ich im Leben schon öfter gemacht. Und weil Sie so ein gründ­li­cher Typ sind, emp­feh­le ich Ihnen die Grund­im­mu­ni­sie­rung." [Offen­sicht­lich kei­ne ernst­ge­mein­te Emp­feh­lung – nur ein Wort­spiel, rei­ne Comedy.]

    1. Wow, Sie haben das bis zum Schluss durchgehalten!
      Ich muss­te nach der ers­ten Fra­ge auf­hö­ren, die Frech­heit mit der man von die­sen "Ärz­ten" ange­lo­gen wird, war ein­fach unerträglich.

  9. Hal­lo,
    ich habe den "Test" gemacht, es kam kei­ne Impf­emp­feh­lung dabei raus:
    "Das Mysterium

    Sie sind ein geheim­nis­vol­ler Typ. Sie gehen neu­gie­rig und mit offe­nen Augen und Ohren durch die Welt, damit Ihnen neue Erkennt­nis­se nicht ent­ge­hen. Und wer sich Ihnen anver­traut weiß: das Geheim­nis ist bei Ihnen gut auf­ge­ho­ben. Aber ver­ges­sen Sie nicht, dass zum Mutig­sein auch gehört, sei­ne Mei­nung kund­zu­tun. Denn nur in einem offe­nen Dia­log las­sen sich gemein­sa­me Lösun­gen finden!"

    Kann ich mit leben.

  10. Wenn "die Wis­sen­schaft" oder die Poli­tik mit ver­meint­lich mün­di­gen Erwach­se­nen im Sesam­stra­ßen-Stil kom­mu­ni­ziert, ver­heißt das nichts Gutes für den geis­ti­gen Zustand unse­rer Gesellschaft.

  11. Und für sol­chen kin­di­schen Fir­le­fanz hat der gute Bill Gates dem Hirsch­hau­sen reich­li­che Koh­le rüber­ge­scho­ben? Ich fas­se es nicht!

  12. Das kommt dabei her­aus, wenn ein infan­ti­ler C (eigent­lich eher Z) -
    Pro­mi, der offen­sicht­lich geis­tig und emo­tio­nal im Kleinkindalter
    ste­hen geblie­ben ist, in einem C (auch hier : wohl eher Z) – Movie
    mit­spielt. Da ist der Ver­gleich mit der 'Sen­dung mit der Maus' nicht
    ange­bracht. Die hat­te (zumin­dest frü­her) ein deut­lich höhe­res Niveau.

  13. So lan­ge die Imp­fung frei­wil­lig bleibt und man auch die­se Ungleich­be­hand­lung auf­grund des Impf­sta­tus end­lich sein lässt, könn­te ich mit dem gan­zen Quatsch leben. 

    Lei­der wird man bei jenen, die sich mit so einer Pro­pa­gan­da nicht das Hirn waschen las­sen, bei jenen, die noch selbst den­ken und kri­tisch sind, bald von Über­re­den auf direk­ten Zwang umschal­ten. Wir wer­den es nächs­te Woche erleben.

  14. Hirsch­hau­sen kann­te ich bis­lang nur dem Namen nach und von Pla­ka­ten. Sel­ten habe ich einem Men­schen so deut­lich ange­se­hen, daß er … nun ja, böse ist wie ihm in die­sen Videos.

  15. Vor 10 Jah­ren als Come­di­an fand ich Hirsch­hau­sen sogar mal sym­pa­thisch, jetzt als Wer­be-Hure für ein offen­sicht­lich schäd­li­ches und unnüt­zes Pro­dukt schwan­ke ich zwi­schen Igno­rie­ren und tie­fer Ver­ach­tung. Aber genau sol­che Leu­te wer­den für die Wer­bung gebraucht, um mög­lichst vie­le simp­le Men­schen in die Fal­le zu locken.

  16. Fra­ge mich immer wie­der: lasst Ihr Euch tat­säch­lich von AA dazu ver­lei­ten, Euch so einen Schwach­sinn anzutun?

    Maso­schis­mus?

    Jeder, der sich sowas antut, gibt damit die­sem Irr­sinn noch mehr Realität.

    Und es gibt doch wirk­lich net­te­re Kas­perl-Sen­dun­gen zum Zeit­ver­treib udn gegen Langeweile …

  17. ein abge­half­ter­ter #Schmie­ren­ko­mö­di­ant und #phar­ma­clown und die geschei­ter­te post-homöo­path­in als „Dar­stel­ler“ …
    -
    das kommt also her­aus, wenn wir die grü­nen gewählt haben …
    wohl bekomm´s

  18. Herr #Hirsch­hau­sen hat eine Hono­rar­pro­fes­sur, wo er für „Kli­ma­wan­del und Medi­zin“ zustän­dig ist. Der Herr gibt’s den sei­nen im Schlaf. Der Mann ist Mul­ti­ta­lent und offen­sicht­lich der bes­te, den das Land Baden-Würt­tem­berg für die Pro­pa­gan­da­num­mer fin­den konn­te! https://​unbe​sorgt​.de/​d​a​s​-​v​e​r​h​o​er/ via @unbesorgthttps://unbesorgt.de/das-verhoer/?fbclid=IwAR1GPpocFJY1olYcu0lKkV9fbNRSinhPRJRqfXasAXxfm2VWhfA7Py_-g0o

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