rp-online.de berichtet am 5.1.:
»Neue Initiative von Bund und Ländern
30.000 freiwillige Helfer für Corona-Schnelltests in Altenheimen gesucht
Die Initiative ist Teil der Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Pro Alten- und Pflegeheim sollten zwei Helfer eingestellt werden, um die Heime bei den Schnelltests zu entlasten, hieß es dazu in Regierungskreisen. Die Bundesagentur für Arbeit und Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz sollten die Heime bei der Rekrutierung der Helfer unterstützen.
Die Alten- und Pflegeheime erweisen sich als ein Schwerpunkt bei Infektionen und Todesfällen. Das Bundeskanzleramt hatte daher vorgeschlagen, sie durch tägliche Schnelltests bei Bewohnern, Besuchern und Personal besser zu schützen. Die Initiative solle möglichst bereits in den kommenden Tagen starten.«
Testpflicht geplant?
»Der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hat tägliche Schnelltests als den Schlüssel bezeichnet, um das Corona-Virus vor dem Pflegeheim zu stoppen: „Bisher sagten Betreiber, das wäre personell nicht zu stemmen. Aber stellen die Behörden jetzt zusätzliche Kräfte, gibt es keine Ausflüchte mehr“, sagte Brysch unserer Redaktion. Was jetzt noch fehle, sei eine gesetzliche Testpflicht für medizinisch-pflegerisches Personal. „Eine Verweigerung ohne Konsequenzen ist dann nicht mehr möglich.“«
Zu den Schnelltests siehe u.a.
Schnelltest statt Schutzausrüstung
RKI-Server gehackt? Schnelltest völlig fehlerhaft?
Standards für Schnelltests sollen abgesenkt werden
Qualitätskontrolle von Corona-Schnelltests nur lückenhaft
Diese invaliden Tests machen die Situation doch auch nicht besser, im Gegenteil! Sie sind eine Zumutung für die alten Leute und auch fürs Personal.
In Pflegeheimen wird jetzt mehr gestorben aufgrund der Verknappung an Pflegepersonal (- wegen Quarantäne für falsch-positiv Getestete). Dadurch entstehen mehr Thrombosen, mehr Dehydrierungen, allgemeine Mangelversorgung.
Die Pflegeheimbewohner sind in der Regel so fragil, dass sie, wie in allen Jahren, an jedem beliebigen Infekt versterben können; wenn dabei ein respiratorisches Problem vorkommt, werden sie in diesem Winter (auch ohne Test) als Covid-Tote deklariert.
Nach Blumelektüre fällt mir dazu eine echte Verschwörungstheorie ein: man könnte Tests auch benutzen, um Leute zu infizieren. Schick, nicht wahr? Aber langsam fängt man an, diesen Leuten wirklich alles zuzutrauen.
Brillianter Plan. Ob die Schnelltests mit der Mutationsrate mithalten können? Unterstelle ich jetzt mal den Molekülen im Inneren einer Coronavirusraumkapsel unsere Vorstellungswelt von Taiko|Kosmo|AstronautInnen (Reihenfolge in etwa nach Sonnenaufgang gewählt, vergesst halt mal Kamschatka, Wladiwostok etc. und das ist keine Wertung!), damit das in unser Denkschema passt, dann stelle ich mir ein für unsere Ohren und Elektronenmikroskope nur sehr sehr leise wahrzunehmendes Lachen vor. Der amüsierten Art. Nicht boshaft, wozu denn auch. Wenn doch die angeblich Bedrohten nur entwicklungsgeschichtliche Anfänger sind. Und das Lachen ist – einem Applaus gleich – geringfügig lauter für Virologenohren.
Ich hoffe, dass die 30.000 nicht zum Einsatz kommen. Im Eilverfahren, davon gehe ich mal aus, verpasst dir das Rote Kreuz eine Schulung. Na dann mal los… her mit Wattestäbchen und Tupfer.
Dass man beim Abstreichen doch so einiges falsch machen kann, weiß man hoffentlich.
- Umzingeln und absperren, schöngeredet als "beschützen",
– Testpflicht, euphemistisch ebenfalls ein "Beschützen",
– Impfpflicht … "zu unser aller Schutz", das versteht sich doch …
… Schluss mit dem, ein Virus als Alibi missbrauchenden, Gängeln, Kontrollieren, Testen, Impfen.
"Die Sterblichkeit des Menschen ist ein unausweichliches Faktum" (Laufpass.com) – wenn Ihr Euch die dort veröffentlichten Zahlen mal die Zahlen mal genauer anschaut, dann ist der ganze Rummel nicht mehr verständlich:
Zwischen 2016 und 2020 hat die Zahl der
80 – 89jährigen Menschen in Deutschland von 3.854.880 auf 4.594.163 zugenommen und
die Zahl der über 90 jährigen Menschen von 689.418 auf 794.943
Wie man in den Tabellen weiterhin sehen kann, ist zwar die absolute Zahl der Verstorbenen in diesen Altersgruppen zwischen 2016 und 2020 ebenfalls kontinuierlich gestiegen (was ja logisch ist, wenn mehr Menschen dieser Altersgruppe noch leben) – aber die prozentuale Sterblichkeitsrate ist offenbar über die Jahre ziemlich gleich geblieben.
Den Link dazu habe ich von den Corodok-Seiten:
https://laufpass.com/wp-content/uploads/2020/12/Analysen-Grafiken-Covid-19-Europa-Spezial-30–12-2020.pdf
Wenn die verwendeten Zahlen stimmen (wovon ich jetzt mal ausgehen würde), dann wird die ganze Panik und Gängelei immer mehr zur Farce.
@I.B.
Es kommt sogar noch "besser": Seit 2016 SINKT die Sterblichkeitsrate in fast allen Altersgruppen und ist 2020 in fast allen Altersgruppen am NIEDRIGSTEN seit 2016!
ätI.B.: komisch. Wenn ich über diese "Analyse" bei "Laufpass" schaue, stelle ich fest: Covid-19 ist anscheinend für Übersterblichkeit verantwortlich.
ABER: es sollte doch inzwischen bekannt sein, dass die Covid-Testerei völlig willkürlich ist, und dass man mit der Anzahl der Testungen die Anzahl der "Fälle", und damit auch die Anzahl der "Covid-Sterbefälle", beliebig steuern kann.
Zeigen mir diese Grafiken also mehr als das, dass die Testungsrate so gesteuert wurde, dass sie zu der Übersterblichkeit passt?
Und warum alles so unübersichtlich? Die Kurven auf Euromomo zeigen die Übersterblichkeit klar, und ohne solche beliebigen Deutungen wie "Covid-19-Fälle", was nichts als eine völlig bliebig steuerbare Phantasie-Zahl ist.
Ich sehe genau eines: überall dort, wo Hysterie, Angst, Panik, und erxtreme Maßnahmen eine große Rolle spielten, trat Übersterblichkeit auf.
Wo ist da ein Zusammenhang zu einer Virenpandemie?
Mich wundert etwas der Widerspruch zwischen dem Anschein, den diese "Analyse" vermittelt und Ihre Folgerungen. können Sie das vielleicht etwas erklären?
@Albrecht Storz:
Es gibt am Anfang eine Erklärung zu den Tabellen – vielleicht schauen Sie sich die Erklärung einfach in Ruhe mal an.
Der Berliner Senat schreibt ja schon seit einiger Zeit eine Testpflicht vor. Nun muss jeder Besucher einen Antigen-Test, der nicht älter als 24 Stunden ist, vorweisen. Möchte man seine Angehörigen besuchen, kommt man nicht drum herum. Da aber viele Heime nicht die Kapazität zum Testen haben, müssen die Besucher sich selbst in irgendeine Teststation begeben. Für ca. 50 € kann man dort einen Test machen. Das wird dazu führen, dass die alten Menschen noch weniger Besuch bekommen werden. Es ist entsetzlich und menschenunwürdig.
Wenn schon 'neuer Plan', dann schnellstmöglich bis sofort
'Altenheime' auflösen und menschenwürdige, selbst bestimmte Wohngruppen und Lebens-Häuser einrichten.
So zu leben , dürfte den BewohnerInnen mehr Sinn und Freude geben als die Endstation von Alten- u. Siechenheimen.
Und so was wie Pflegenotstand dürfte unter diesen Bedingungen, und selbstverständlich auch gutem Gehalt,
ein Fremdwort werden.