Chef der Krankenhausgesellschaft für »Aussetzen der Personaluntergrenzen«

Wieder ein­mal soll die poli­tisch ver­ur­sach­te Krise auf Kosten der Beschäftigten in den Kliniken gelöst wer­den. Gerald Gaß setzt wie stets dar­auf, daß das seit Jahren gebeu­tel­te Personal es nicht übers Herz bringt, auch unter unmensch­lich­sten Bedingungen die Arbeit zu ver­wei­gern. Es wird wohl so sein, daß jetzt schnell krea­ti­ve Lösungen für das Fiasko in den Krankenhäusern her müs­sen. Bevor die Verantwortlichen ihren Hut genom­men haben, wären wei­te­re Belastungen für die Beschäftigten aller­dings eine Zumutung. Auf faz​.net ist am 18.12.22 zu lesen:

»Krankenhausgesellschaft mel­det zehn Prozent Ausfall bei Personal
Den Kliniken macht zur­zeit ein über­durch­schnitt­lich hoher Krankenstand bei den Beschäftigten zu schaf­fen. „Wir dürf­ten beim Personal mitt­ler­wei­le bei einem Ausfall von neun bis zehn Prozent lie­gen, das heißt, fast jeder zehn­te Mitarbeiter ist erkrankt“, sag­te der Vorstandschef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, der Deutschen Presse-Agentur. Das sei­en 30 bis 40 Prozent mehr Ausfälle als in die­ser Jahreszeit üblich…

Die Personallage sei ohne­hin dünn, sag­te Gaß. „Das führt dazu, dass zur­zeit in einer gan­zen Reihe von Krankenhäusern Betten gesperrt sind oder gan­ze Stationen abge­mel­det wer­den müs­sen. Wir dür­fen nicht behan­deln, wenn wir Personalgrenzen unter­schrei­ten.“ Die Kinderkliniken sei­en davon beson­ders betrof­fen, weil dort vie­le Pflegekräfte mit Zusatzausbildung arbei­te­ten. „Es ist nicht so ein­fach mög­lich, Mitarbeiter von einer Erwachsenenstation auf der Kinderstation einzusetzen.“…

Der DKG-Chef sprach sich auch für ein Aussetzen der Personaluntergrenzen aus. „In einer sol­chen Situation ist es ange­mes­sen, den Krankenhäusern wie­der die Verantwortung zu über­las­sen, zu ent­schei­den, wo sie viel­leicht auch mit etwas weni­ger Personal eine gute Versorgung orga­ni­sie­ren kön­nen.“«

Dafür haben die Pflegekräfte sicher nicht mona­te­lang gestreikt. Und ganz gewiß wer­den eini­ge von ihnen, wenn sie denn ein­mal durch­at­men kön­nen, fra­gen, wie sich der hohe Krankenstand mit ihrer gigan­ti­schen erzwun­ge­nen "Impfquote" ver­ein­ba­ren läßt.

Videoquelle: ard​me​dia​thek​.de (16.12.22)

5 Antworten auf „Chef der Krankenhausgesellschaft für »Aussetzen der Personaluntergrenzen«“

  1. Und wenn die Personaluntergrenze ver­schwun­den ist, dann ver­schwin­den auch ent­spre­chend vie­le benutz­ba­re Betten. Es kann ja nicht sein, dass kein Notstand herrscht. Ohne Notstand kei­ne öko­no­mi­schen Zwangsmaßnahmen. 

    Vielleicht hat das Personal auch ein­fach nur die Schnauze voll von Impfpflicht und hirn­lo­sem Geseier und will ver­nünf­tig bezahlt wer­den und Arbeitszeiten haben, die ein nor­ma­les Leben ermög­li­chen. Wenn die Bezahlung ein lebens­wür­di­ges Maß erreicht, dann gibt es auch kei­ne Personalprobleme.

    1. @Erfurt

      Oha, ABER: Je mehr CO2 in die Atmosphaere gelangt, desto bes­ser. Das weiss doch jetzt auch schon jedes Kind. Oder arbei­ten Sie fuer den "oef­fent­li­chen Rundfunk"? Die schei­nen es nicht zu wis­sen … wie so man­ches Andere auch nicht.

  2. Zeitgleich zur Industrialiesierung der Gesundheit in Deutschland wird sel­bi­ges in Österreich gemacht. Hinzu kommt noch eine schon lang bekann­te Erkenntnis, die in Deutschland aller­dings noch nicht bewußt ist.

    "Im TV: Impfung hat Immunsystem geschädigt
    17. Dezember 2022, von Thomas Oysmüller"
    https://​tkp​.at/​2​0​2​2​/​1​2​/​1​7​/​i​m​-​t​v​-​i​m​p​f​u​n​g​-​h​a​t​-​i​m​m​u​n​s​y​s​t​e​m​-​g​e​s​c​h​a​e​d​i​gt/

    "Warum sind die Kinderkliniken über­la­stet? Im öster­rei­chi­schen Fernsehen sprach ein Polit-Kommentator eine unan­ge­neh­me These aus: Die Impfung habe das Immunsystem geschädigt."

    Der Link zur Quelle ist irre­füh­rend, aber nicht falsch.
    Ab 52:43 der Beginn des Gespräches über die Lage in den Krankenhäusern in Österreich, das eins zu eins die Lage auch hier­zu­lan­de wiedergibt.
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​y​y​w​g​e​C​A​y​V​H​0​&​t​=​3​1​63s
    Ab 1:03:44 dann der Auschnitt im Bericht.

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