Das haben wir nicht bezahlt

Aber über die­se freund­li­che Rezension freu­en wir uns natürlich:

nrhz​.de (19.10.)

»Das PCR-Desaster – ein Riesenskandal

Der erste Band der Reihe ist von einer Autorin ver­fasst, die uner­kannt blei­ben möch­te – was ver­ständ­lich ist ange­sichts des­sen, dass sie offen­bar vom Fach ist und Anschuldigungen for­mu­liert, deren Veröffentlichung ihr den Job, wenn nicht Kopf und Kragen kostet. Illa – so das Pseudonym der Autorin – legt, aus­ge­zeich­net doku­men­tiert, einen zen­tra­len Baustein des Corona-Narrativs frei: die Testung, wel­che auf der „Polymerase Chain Reaction“, kurz PCR, beruht und fälsch­lich bzw. irre­füh­rend zur Bestimmung der Inzidenzzahlen ver­wen­det wird.

Ein Riesenskandal, des­sen Aufdeckung bis­her weder sei­tens der Politik noch der Medien oder der Justiz Folgen hat­te, geschwei­ge denn, dass davon über­haupt Kenntnis genom­men wird – außer von sog. Fakten Checkern, wel­che ihrer­seits die wah­ren Sachverhalt ver­ne­beln, statt sich an die ech­ten Fakten zu hal­ten, wie es die Autoren der Reihe „Corona-Dokumente“ vor­bild­lich tun.

Die wah­re Geschichte wur­de auch von Prof. Ulrike Kämmerer vor dem Corona-Ausschuss berich­tet. Ihre Aussagen, die dem Illa-Band bei­gefügt sind, brin­gen Licht in das Dunkel der Korruptheit des­sen, was sich heu­te Wissenschaft nennt und wor­auf sich die „Experten“ bezie­hen, auf die sich wie­der­um die Politik beruft. Die Vorgeschichte des PCR-Tests und sei­ne beden­ken- und „besin­nungs­lo­se“ Anwendung basiert auf vet­tern­wirt­schaft­li­chen Beziehungen zwi­schen ein­zel­nen Akteuren (z. B. Drosten, Fauci u.v.a.) und zahl­rei­chen Institutionen der Pharma-Industrie, des Gesundheitswesens (z.B. in Berlin die Charité, das Robert-Koch-Institut u.v.a.), der Medien (die von der Gates-Stiftung „Spenden“ erhal­ten haben) und von zwie­lich­ti­gen „Gesundheits“-Politikern wie Karl Lauterbach.

Der erste Band der Reihe „Corona-Dokumente“ ent­hält zusätz­lich die spär­li­chen und zum Teil hane­bü­che­nen Antworten auf einen Fragenkatalog an das Gesundheitsministerium und an das Robert-Koch-Institut. Schließlich ergänzt ein Glossar die Ausführungen in der löb­li­chen Absicht, für die Leser/innen eine Schneise zu schla­gen durch das Dickicht der von den „Experten“ ver­wen­de­ten Abkürzungen und Fachausdrücke.

Die Pandemie – eine Goldgrube

Der Autor des zwei­ten Bandes, Artur Aschmoneit, unter­sucht und doku­men­tiert die Arbeitsbeziehungen zwi­schen der Berliner Charité und der Biotechnologie-Firma TIB Molbiol. Das insti­tu­tio­nel­le Netzwerkgeflecht hat sei­ne Protagonisten in Christian Drosten, dem Charité-Virologen und Podcast-Dampfplauderer, auf der einen Seite und dem Test-Kit-Produzenten Olfert Landt auf der ande­ren. Aschmoneits Analyse wirft die grund­sätz­li­che Frage auf, „wie­so wir gera­de den­je­ni­gen unse­re Gesundheit anver­trau­en, die in einem pro­fit­ge­trie­be­nen Umfeld ihr Geschäftsziel durch Panikmache errei­chen und nach bekann­tem Muster Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit privatisieren“.

Der vor­lie­gen­de Band Aschmoneits trägt den Titel „Geld schef­feln mit Pandemien“. Speziell geht es dem Autor um „Die Profiteure der PCR“. D.h., der vor­lie­gen­den Schrift wer­den wei­te­re Teile fol­gen, die auf­zei­gen sol­len, wel­chen Werdegang jene han­deln­den Akteure und die betei­lig­ten Institutionen genom­men haben, wel­che die „Bekämpfung von Krankheiten“ als lukra­ti­ve Geldquelle ent­deckt haben. Nicht die Heilung von Kranken ist deren Handlungsbestreben, son­dern das Absahnen von Profiten auf Kosten der Kranken, der Versicherten, des pfle­gen­den Krankenhauspersonals und der Steuerzahler.

Lauterbach – der rou­ti­nier­te Opportunist

Themen der 3. Folge von „Corona-Dokumente“ sind die Rolle und das Verhalten des jet­zi­gen Gesundheitsministers Lauterbach seit 2020. Wortspielerisch mit dem Titel „ApoKarlypse ver­se­hen, beschreibt der Band die „Kernschmelze im Panik-Reaktor“ – so der Untertitel. Minutiös und mit gro­ßer Akribie hat der Autor Thomas Kubo die Auslassungen und Widersprüche nach- und auf­ge­zeich­net, wel­che von Lauterbach zur unver­ant­wort­li­chen Paniksteigerung, zur Massenhypnose und ver­ant­wor­tungs­lo­sen Irrelenkung sowie zur pro­pa­gan­da­haf­ten Begründung des Hygiene-Regimes ver­wen­det wurden.

Kubos Dokumentation des schier Unglaublichen mag spä­te­ren Generationen – wenn es sie denn geben wird – ein erschüt­tern­des Zeugnis der poli­ti­schen Verrücktheiten, hygie­ni­schen Besessenheit und men­schen­ver­ach­ten­den Profitgier in der gegen­wär­ti­gen „Zeitenwende“ (Olaf Scholz) sein.

Eingeleitet wird der Band mit einer glän­zend geschrie­be­nen, bis in all ihre Verästelungen kri­ti­schen Lauterbach-Biografie aus der Feder von Werner Rügemer. Er stellt den sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Protagonisten der neo­li­be­ra­len Gesundheitspolitik dar als „Arbeiterkind“, das es als CDU-Mitglied an die Havard University in den USA geschafft hat, das dann in der BRD als „Gesundheitsökonom“ und SPD-Mitglied gesetz­ge­be­ri­sche Tretminen wie die Fallpauschale, die Riester-Rente und die Krankenhaus-Privatisierung auf den Weg brach­te, in Aufsichtsräten Tantiemen kas­sier­te und schließ­lich zum Minister reüs­sier­te: „ein rou­ti­nier­ter Opportunist“ (Rügemer).

Dem klei­nen Münsteraner Verlag sei Dank für sei­ne Aufklärungsarbeit: pro­fund, in allen Einzelheiten belegt, auch für den viro­lo­gi­schen Laien nach­voll­zieh­bar, ein Schandmal gekauf­ter Wissenschaft und unter­wan­der­ter Politik.«

8 Antworten auf „Das haben wir nicht bezahlt“

  1. Bravo. Und inter­es­sant fin­de ich, dass es vor allem pen­sio­nier­te Renter bzw. eme­ri­tier­te Profs sind, die den Mund auf­ma­chen. Das fin­de ich toll und beschä­mend zugleich.

  2. Vllt. ist das Folgende als Hintergrund zu Rudolph Bauer nützlich:

    Rudolph Bauer hat eini­ges C19-Massnahmenkritisches geschrie­ben, zuerst "Vernunft in Quarantäne" [1], und ist aus dem wis­sen­schaft­li­chen Beirat des "glo­a­b­li­sie­rungs­kri­ti­schen Netzwerks" Attac raus­ge­flo­gen, wegen Verharmlosung des Naziregimes. Das ist auch ande­ren Beitratsmitgliedern pas­siert. Später haben etwas weni­ger als die Hälfte der Beiratsmitglieder ein szi­en­ti­sti­sches Corona-Glaubensbekenntnis abge­legt ("Gegen die Verharmlosung…" [2]). Danach hat sich der Beirat aufgelöst.

    Anfang 2022 hat Attac dann den Bundesverband Arbeiterfotografie raus­ge­wor­fen. Wieder wegen Nazivorwürfen: Arbeiterfotografie hat den "Krefelder Appell" unter­zeich­net. Und auch wegen C19-Kritik. Auf die Frage nach einer genaue­ren Begründung teil­te Attac am Ende mit: "Und bezüg­lich Antisemitismus, Querdenken und Verschwörungsmythen emp­feh­len wir Euch ein­fach mal eine Internet-Recherche." [3]

    Gellermann hat den Vorgang kom­men­tiert [4], auf Telepolis hat Buttkereit die Ereignisse doku­men­tiert [5].

    Das gan­ze folgt dem Motto "Wer denkt ist Antisemit" [6]. Versuche, den Ausfall der "Linken" ange­sichts der "Pandemie" zu erklä­ren, stam­men u.a. von Wallat [7] und Urban/Uhnrast [8].

    [1] https://​claus​stil​le​.blog/​2​0​2​1​/​0​4​/​0​3​/​r​u​d​o​l​p​h​-​b​a​u​e​r​-​v​e​r​n​u​n​f​t​-​i​n​-​q​u​a​r​a​n​t​a​n​e​-​d​e​r​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​a​l​s​-​z​i​v​i​l​i​s​a​t​i​o​n​s​b​r​u​c​h​-​u​n​d​-​p​o​l​i​t​i​k​v​e​r​s​a​g​en/
    [2] https://​www​.attac​.de/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​i​d​=​253
    [3] http://​www​.nrhz​.de/​f​l​y​e​r​/​b​e​i​t​r​a​g​.​p​h​p​?​i​d​=​2​7​900
    [4] https://​www​.ratio​nal​ga​le​rie​.de/​h​o​m​e​/​a​n​t​i​s​e​m​i​t​i​s​m​u​s​-​b​e​i​-​a​t​tac
    [5] https://​www​.hei​se​.de/​t​p​/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​C​o​r​o​n​a​d​e​b​a​t​t​e​-​b​e​i​-​A​t​t​a​c​-​D​e​r​-​S​p​a​l​t​e​r​v​i​r​u​s​-​6​4​9​6​4​5​4​.​h​t​m​l​?​s​e​i​t​e​=​all
    [6] https://​www​.ratio​nal​ga​le​rie​.de/​h​o​m​e​/​w​e​r​-​d​e​n​k​t​-​i​s​t​-​a​n​t​i​s​e​mit
    [7] https://​www​.kri​tik​netz​.de/​s​o​z​i​a​l​a​r​b​e​i​t​s​o​z​i​a​l​p​o​l​i​t​i​k​/​1​5​1​6​-​h​a​b​e​r​m​a​s​-​u​n​d​-​d​i​e​-​a​p​o​l​o​g​e​t​e​n​-​d​e​s​-​s​e​u​c​h​e​n​s​t​a​ats
    [8] https://wertkritik.org/beitraege/corona-als-krisensymptom-teil‑2

  3. Nachtrag zur Causa Bauer./.Attac.

    Der Untertitel von Bauers Text lau­tet "Der Lockdown als Zivilisationsbruch und Politikversagen". Dazu heisst es im C19-Glaubensbekenntnis von Attac (ohne den Autor zu nen­nen), "Wer den „Lockdown“ als „Zivilisationsbruch“ bezeich­net und behaup­tet, die Art des staat­li­chen Vorgehens zur Eindämmung des Virus erin­ne­re an die Rolle des ärzt­li­chen Standes im Nazifaschismus, ver­harm­lost letzteren."

    Von einem Zivilisationsbruch hin­sicht­lich der "Impfungen", inson­der­heit der Zulassung für Kleinkinder, spricht unter­des­sen auch der "Achgut-Chefarzt" Dr. med. Gunter Frank [1], der die Heidelberger Ärzteerklärung initi­iert hat [2].

    [1] https://​www​.alex​an​der​-wal​l​asch​.de/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​b​i​o​n​t​e​c​h​-​f​u​e​r​-​b​a​b​y​s​-​d​e​r​-​s​c​h​a​d​e​n​-​w​i​r​d​-​u​n​g​l​e​i​c​h​-​h​o​e​h​e​r​-​s​e​i​n​-​a​l​s​-​b​e​i​m​-​c​o​n​t​e​r​g​a​n​-​s​k​a​n​dal
    [2] https://​hei​del​ber​ger​-aerz​te​er​klae​rung​.org/​de/

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