Der Präsident des Evangelischen Kirchtages weiß auch diesmal besser, was im Land los ist:
(anläßlich eines angeblich geplanten Terroranschlags 2015, welt.de (18.11.2015). |
Im Interview der "FAZ" heißt es:
»Herr de Maizière, die Telekom-Stiftung, deren Vorsitzender Sie sind, hat gerade die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die Sie initiiert haben und die in einem Punkt überrascht: Eltern und Schüler zeigen sich relativ zufrieden mit den schulischen Corona-Aufholmaßnahmen. Das klingt fast nach Entwarnung, als gäbe es nur noch partielle Lernrückstände.
Diese Umfrage ist Teil einer Serie, die wir mit dem Allensbach-Institut seit drei Jahren zu der Frage „Wie lernen Jugendliche?“ durchführen. Diesmal lag der Schwerpunkt auf der Frage, wie Schüler nach den einschneidenden Corona-Maßnahmen lernen. Wir fragen also die Betroffenen, die Schüler in der Sekundarstufe 1, und Eltern dieser Altersgruppe. Und alle geben an: Es gab solche Angebote, fast überall, wobei die meisten Schüler glauben, dass ihre Lernrückstände kleiner geworden sind. Das ist natürlich eine subjektive Einschätzung. Wie zutreffend sie ist, kann man nur feststellen, wenn man sie mit objektiven Daten vergleicht. Man kann das jetzt gut oder schlecht finden. Aber vorher hieß es, Jugendliche seien total verunsichert durch Corona. Nach der Umfrage mit mehr als tausend Schülern können wir sicher sagen: Das scheint nicht der Fall zu sein. Negativ gewendet könnte man behaupten, dass Schüler ihre Lernrückstände unterschätzen und denken, jetzt sei alles wieder gut. Das wäre schlecht...«
Nicht überbewerten
»Mehr als die Hälfte sagt, dass ihre Kinder die Hilfe, die sie brauchten, nicht oder nur teilweise erhalten hätten.
Das darf man vielleicht nicht überbewerten, Eltern sind in dieser Frage kritischer als ihre Kinder. Ich habe ja viel auszusetzen an unserem Bildungssystem, aber die These, dass von den Aufholmaßnahmen nichts angekommen sei, kann man nach dieser Umfrage nicht aufrechterhalten. Es ist etwas passiert an den Schulen, und das war besser, als alle gedacht haben. Ob es ausreichend war, werden künftige Studien ergeben...
Deutlich wurde, dass die guten Schüler nach eigener Einschätzung ihre Lernrückstände besser aufgeholt haben als die schlechten. Letztere sind weniger motiviert, die Eltern kümmern sich weniger um die schulischen Leistungen...«
Ich hatte irrtümlich geglaubt, ekliger als der Ethikrat könne niemand sein. Ich lerne gerade dazu.
So ist das nun einmal in einer Leistungsgesellschaft. Es wird früh abgestempelt und in der Ecke liegen gelassen. Ob Schüler, Kranker oder Rentner. Wer nicht produktiv ist, weg damit.
ich erinnere mich dumpf an aufgeschlitzte Bäuche Jugoslawien…war mir nicht bewußt, daß er noch Akteur ist…auweia
Thomas die Misere. 😉
Nee, is klar, der Herr ist ja auch ganz nah an den Jugendlichen dran.
Ok, im Zusammenhang mit der Kirche könnte man das jetzt mißverstehen…