Wer hat's gesagt? Nicht schummeln, die Antwort ergibt sich aus dem Schluß.
»ZEITmagazin: Was kritisieren Sie?
X: Üblicherweise erzählen wir, dass die Nazis Monster waren. Aber wenn sie so schrecklich gewesen sind, warum unterstützten so viele Menschen sie? Das bleibt oft unbeantwortet. Leider…
ZEITmagazin: Woran liegt das?
X: Man erkennt keine Verbindung zur Gegenwart, weil wir alle das Bild der hässlichen, teuflischen und dummen Nazis im Kopf haben. Aber Menschen, die sich zu nationalsozialistischen oder faschistischen Ideen hingezogen fühlen, sehen kein Monster, wenn sie in den Spiegel schauen.
Der Faschismus sagt den Menschen: Du bist perfekt, unsere Nation ist die beste der Welt, und schuld sind immer die anderen. Wer sich uns anschließt, wird Teil von etwas Großem, Wunderbarem, nicht von einer Art dunklen Macht. Unseren verzerrten Blick sieht man übrigens auch bei Harry Potter. Ich mag die Geschichte sehr, mit einer Ausnahme: Voldemort ist extrem hässlich und gemein, selbst gegenüber seinen engsten Unterstützern. Die Voldemorts im wirklichen Leben aber sind oft liebenswert und sehr freundlich zu ihren Leuten…
ZEITmagazin: Dann verwandeln Sie sich zum Schluss doch noch in Harari Potter: Wenn Sie magische Kräfte hätten, was würden Sie für die junge Generation verändern?
X: Ich würde ihnen die Macht verleihen, eine klare und genaue Vorstellung davon zu bekommen, wer sie wirklich sind: Was sie antreibt, was sie wollen – damit sie nicht so leicht auf die vielen großen Märchen hereinfallen, die alle möglichen Bewegungen und Weltenlenker uns erzählen. Zu wissen, wer man ist, schützt vor vielen Gefahren, die von anderen Menschen ausgehen.«
zeit.de (14.9., Bezahlschranke)
Lauterbach ist kein Faschist. Aber was sieht er, wenn er in den Spiegel blickt? Wissen die Kinder, welche Gefahren von anderen Menschen ausgehen?
Ich habe auch eine feste Überzeugung dahingehend, dass
- KL der bei weitem schlechteste Gesundheitsminister aller Zeiten ist,
- wenn jemand die schlechteste Leistung aller Zeiten bringt und meint, grottenschlecht sei dann „noch nie so gut vorbereitet“ jeglichen Sachverstand vermissen lässt und
- jemand wie er behauptet, er wisse wer er ist, von einer Überheblichkeit zeugt, die auch weiterhin dazu beitragen wird, dass gesunde Menschen durch eine vollkommen falsche Gesundheitspolitik krankgemacht werden!
Ich hatte vor einigen Monaten hier geschrieben, dass mich Karl Lauterbach hinsichtlich seiner Physiognomie stark an Joseph Goebbels erinnert. Aa gefiel das überhaupt nicht. Würde ich Karlchen malen, dann würde ich ihn nicht mit einem Klumpfuss ( wie Goebbels) aber mit einem Pferdefuss ( wie Lucifer) darstellen.
Die außerhalb der reinen Physiognomie vorhandenen Parallelen zu Goebbels sind dennoch vorhanden: der Wille zur Macht, die Demagogie, die Lügen, die Eitelkeit, die Skrupellosogkeit und die Verblendung.
@Archimedes:
Der Vergleich mit diesem anderen Rheinländer ist nicht nur bzgl. der Monstrosität unangebracht: KL ist definitiv der wesentlich schlechtere Redner. Lediglich in punkto des als Überlegenheit getarnten Minderwertigkeitskomplexes und des Sendungsbewusstsein könnte ich mir Gemeinsamkeiten vorstellen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Minderwertigkeitskomplex#Ursachen_und_Auswirkungen_des_Minderwertigkeitsgef%C3%BChls
("Meist wird Arroganz als gesichertes kompensatorisches Zeichen eines Minderwertigkeitskomplexes gesehen.").
Aber es wird vielleicht in anderer Hinsicht noch spannend:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/karl-lauterbach-zeigt-afd-abgeordnete-beatrix-von-storch-an-18319675.html
Welche Beweisanträge die Anwälte der Störchin wohl vor Gericht stellen werden?
Riskiert KLauti tatsächlich, dass einschlägige Gutachter coram publico eine hohe Wahrscheinlichkeit diagnostizieren, dass der so Beschimpfte tatsächlich (klinisch betrachtet) "irre" ist?
Was nur noch die Frage in den Raum stellt, ob man "Irre" beleidigen darf, indem man sie als solche bezeichnet.
(Als Indiz würde ich da u.a. seinen jüngsten Auftritt im Bundesrat anführen: von der demonstrativen Masken-Show, bei unsachgemäßer Handhabung, bis zu dem dort gleich zweimal geäußerten "FÜR oder WEGEN", mglw. eine Art Freudscher Fehlleistung; das mutmaßliche Original: "FÜR oder GEGEN" lässt ‑imho- ebenfalls gewisse Rückschlüsse zu
https://de.wikipedia.org/wiki/Paranoia#%C3%9Cberblick ).
Ich tippe allerdings, dass er (trotz der zeitgemäßen Willfährigkeit der Justiz) intelligent genug ist, die Anzeige rechtzeitig zurückzuziehen. Beim Tempo der Berliner Justiz hat er mehr als genügend Zeit.
Sein eigentliches Anliegen war wohl ohnehin nur, dass die Story vor dem Inkrafttreten seines erbärmlichen Impfwerbungspflichtgesetzes (aka: "Infektionssschutzgesetz") noch schnell in die Presse kommt.
Auftrag ausgeführt.
Mich erinnert Ka-El hinsichtlich seiner Physiognomie viel eher an
Gollum. Und auch, was er so von sich gibt. "Mein Schatzzzzzzzz…gollum, gollum…"
Harari betreibt Neusprech.
https://hpd.de/artikel/grosse-harari-verwirrung-14664
"Als sei all dies nicht schon absonderlich genug, schießt Harari mit seiner Charakterisierung des "evolutionären Humanismus" dann endgültig den Vogel ab: Denn der Autor lässt uns sowohl in "Eine kurze Geschichte der Menschheit" (S. 281) als auch in "Homo deus" (S. 337) wissen, dass der evolutionäre Humanismus eine "Sekte" ist, "dessen bekannteste Vertreter die Nationalsozialisten waren". Ja, Sie haben richtig gelesen: Für Yuval Noah Harari war Adolf Hitler nicht nur Diktator, Nationalist, Rassist und Massenmörder, sondern in Personalunion auch noch einer der führenden Vertreter des evolutionären Humanismus!
Adolf Hitler – ein "humanistischer" Massenmörder?
Wie kommt der Autor auf diesen verwegenen Gedanken? Nun, Harari zufolge teilen alle humanistische Konfessionen die Gemeinsamkeit, dass sie den "Glauben an Gott" durch einen "Glauben an den Menschen" ersetzen – was zunächst einmal nicht zu beanstanden ist (selbst wenn man Hararis Formulierung, Humanisten würden den Menschen "anbeten", schwerlich folgen kann). Im Hinblick auf diesen "Glauben an den Menschen" – meint Harari weiter – müsse man den Nationalsozialismus als eine besonders konsequente Variante des Humanismus betrachten, da er sich "als einzige humanistische Sekte" vom "traditionellen Monotheismus losgesagt hat". Dies klingt schmissig (und erinnert an Predigten katholischer Hardliner wie Dyba, Meisner und Müller), hat aber mit der geschichtlichen Realität wenig zu tun. Denn die NS-Ideologie war keineswegs von einer diesseitig-humanistischen Weltsicht geprägt, sondern vom Konzept der "heiligen Führung", dem sich jeder Teil des "Volkskörpers" unterwerfen musste. Es hatte seinen Grund, dass die deutschen Soldaten "mit Gott und dem Führer" in den Krieg zogen und dass Hitler bei jeder Gelegenheit die "göttliche Vorsehung" herbeizitierte. Nazideutschland war einer der wenigen Staaten im 20. Jahrhundert, in denen es "Gottlosigkeit" offiziell gar nicht geben durfte. Wer nicht Mitglied einer Religionsgemeinschaft war, wurde von den Nazis in der amtlichen Kategorie "Gottgläubiger" geführt, denn "Atheismus" galt als Ausdruck einer "kulturzersetzenden, jüdisch-bolschewistischen Gesinnung", die in keiner Weise geduldet wurde.
Harari verkennt allerdings nicht nur den theistisch-religiösen (mitunter auch okkulten) Charakter der NS-Ideologie, sehr viel gravierender ist, dass er sämtliche Kriterien unterläuft, mithilfe derer sich humanistische von antihumanistischen Weltanschauungen sinnvollerweise unterscheiden lassen."
"Evolutionärer Humanismus" ist Hararis Euphemismus für Eugenik.
Da er mit Evolution wohl Darwin und den "Kampf ums Dasein" meint, hat er das Konzept "Humanismus" offenbar nicht wirklich verstanden. Die Nazis auch nicht. Da müsste er bei Nietzsche nachsehen. Das will er aber nicht – aus verständlichen Gründen.
https://dajolens.de/blog/nietzsche-uebermensch/
"Der Übermensch bei Nietzsche ist ein erstrebenswerter Zustand. Nietzsche nennt den »Übermenschen« in einem Atemzug mit Göttern und Heroen, also Helden. Schon Götter haben wir, Nietzsche zufolge, selbst erfunden. Und ebenso sei der Übermensch ein Zustand, den ein Mensch selbst erreichen könnte.
Wie kann man ein Übermensch werden?
Man kann ein Übermensch werden, indem man alle Vorurteile abstreift. Dazu gehört die geltende Moral, also unsere christlich geprägte Vorstellung davon, was Gut und Böse sei. Für Nietzsche ist dies bloß eine »Sklavenmoral«, die dazu dient, alle Menschen auf dem Niveau von Herdentieren zu halten.
Die Moral des Übermenschen nennt Nietzsche hingegen eine »Herrenmoral«.
Wer Werke von Nietzsche gelesen hat, mag nun an den »Immoralismus« denken, oder an die »Umwertung aller Werte«. Nietzsches Vorstellung vom Übermenschen steht auch im Zusammenhang mit der von ihm beschworenen »ewigen Wiederkehr des Gleichen«."
Auch Harari
https://www.spiegel.de/spiegel/zukunft-des-menschen-yuval-noah-harari-ueber-den-homo-deus-a-1139641.html
"Wann erreicht der Mensch die nächste Evolutionsstufe? Sehr bald, glaubt der Historiker Yuval Noah Harari. Dank neuer Technologien wird der gottgleiche Homo Deus den Homo sapiens verdrängen. "
"Harari: Möglich. Vielleicht werden Homo Deus und Homo sapiens gleichzeitig leben. Das wäre eine Art biologisches Kastensystem, in dem die untere Kaste eine andere Spezies ist. Die Vorstellung mag man schrecklich finden, aber so ungewöhnlich ist das nicht. Vor etwa 200.000 bis 100.000 Jahren lebten verschiedene Menschenarten gleichzeitig auf der Erde, Neandertaler, Homo erectus, Homo denisova, Homo sapiens. Bis nur noch eine übrig blieb."
Er vergisst nie, dazu zu sagen, dass er ja bloß warnt. Ich vermute, dass er die Risikokapital-getriebene Schwurbelei des Silikon Valley wiedergibt. Und das alles ein "Sales-Pitch" ist.
Die Nazis waren tatsächlich "artgemäß gottgläubig".
"https://hpd.de/artikel/nationalsozialismus-und-gottglaeubigkeit-16461
"Von Adolf Eichmann etwa, dem Cheflogistiker des Holocausts, sind als letzte Worte vor seiner Hinrichtung überliefert: "Gottgläubig war ich im Leben. Gottgläubig sterbe ich." Ähnliche Äußerungen wurden nach 1945 auch von anderen aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg überliefert."
Natürlich hielten die Nazis sich für "die Guten". Allerdings im Glauben an Gott. Der hat seit jeher auf jeder Seite gekämpft.
@b.m.buerger:
Klaus Schwab hat sich afaik nie von der Nazi-Vergangenheit seines Vaters distanziert.
https://web.archive.org/web/20220911063400/https://unlimitedhangout.com/2021/02/investigative-reports/schwab-family-values/
Da wundert es nicht, dass auch in seinem engeren Umfeld entsprechende Sympathisanten zu finden sind.
Jemand, der sich regelmäßig mit Königen, Präsidenten, hochrangigen Ministern und Multimilliardären trifft, kann sich leisten, bei der Wahl seiner Maulhuren und Berater wählerisch zu sein.
Zum Thema Humanismus:
Schau dir "Geschichten aus Wikihausen" zum Thema Satanismus an. Laut Psiram sind Satanisten ganz harmlose Humanisten.
Einschließlich Michael Angelo Aquino, der mit seinen Nazi-Sammelstücken prahlt.
Satanismus ist ein Kampfbegriff für die als "Gnosis" bekannte Glaubensrichtung, abgeleitet von den "ancient mesopotamian mystery religions", zu welcher auch die Okkultisten unter den Nazis gehörten. Also die SS (Stichwort "Schwarze Sonne"), die Thule- und Vril-Gesellschaft, Himmler und überhaupt fast alles von Rang und Namen in der NSDAP.
Bei der Gnosis geht es darum, Apotheose zu erreichen, also dass der Mensch zu einem Gott wird.
Was ich damit sagen will: Humanismus hat für Eugeniker und Gnostiker eine Bedeutung, die eher in Richtung Georgia-Guidestones und "Homo Deus" geht.
Dass Bevölkerungsreduktion und gelenkte Evolution etwas humanistischen sein soll, hört man öfter. Etwa von dem Pseudowissenschaftler Paul Ehrlich (https://www.corbettreport.com/meet-paul-ehrlich-pseudoscience-charlatan/ , hat nichts mit dem Institut zu tun, das war ein anderer Eugeniker), vom Club of Rome, von den Klimafanatikern und natürlich von den Nazis und ihrem Märchen von der Volksgesundheit.
@anon: Alle denkbaren politischen Gegner in einen Sack zu packen und draufzuhauen scheint mir nicht erfolgversprechend zu sein. "Klimafanatiker" und "natürlich Nazis" sind so gleichermaßen Eugeniker. Die sind abzulehnen so wie jeder, der sich (Schwab, Gates) nicht von seinem Vater distanziert.
So wie man es von der "Gegenseite" verlangt, sollten auch hier Menschen gemessen werden an dem, was sie sagen und tun, und nicht daran, wen sie schon mal getroffen haben ("Kontaktschuld").
aa
In der Tat. Eugenik hat weder etwas mit der Reduzierung der Bevölkerung zu tun, noch mit Umweltschutz. Es war auch kein reines Elitenprojekt oder eine Besonderheit der Nazis.
https://www.demokratie-goettingen.de/blog/eugenik-und-der-plan-vom-%E2%80%9Eneuen-menschen%E2%80%9C
"Auf den Tagungen sozialdemokratischer Ärzte ging es in jener Zeit ebenfalls ganz und gar eugenisch zu. Man war schon damals um den Volksbestand besorgt, plädierte für kinderreiche Familien, glaubte mit der Eugenik über eine vorzügliche gesellschaftsverbessernde Methode zu verfügen, um beim menschlichen „Artprozess“ durch ärztlich-hygienische Überwachung die Aufzucht körperlich und geistig hochwertiger Individuen systematisch fördern und die Fortpflanzung weniger gesunder Familien ebenso planmäßig verhindern zu können. "
Harari ist ein Dummschwätzer. Bei Eugenik geht es um die gegen-humanistische Anwendung von Wissenschaft. Bei der Dystopie, die Harari konstruiert (angeblich als Warnung, eigentlich als Sales-Pitch für Pharma und Militär), auch.
Irgendwas stimmt mit der Webseite hier nicht, manchmal kann ich keine Kommentare pfostieren.
"Eugenik hat weder etwas mit der Reduzierung der Bevölkerung zu tun, noch mit Umweltschutz"
Doch, und das ist gut dokumentiert.
Von Rockefellers "Population Council" (vor dem Rebranding: "Eugenics Society") über Julian Huxleys UNESCO, IUCN und WWF bis zu Maurice Strongs IPCC und den Rio Earth Summit (https://en.wikipedia.org/wiki/1992_Earth_Summit).
Die Rothschilds hingen auch von Anfang an in den Eugenik-Societies mit drin.
Frank Stoner hat oft darüber gesprochen, aber hier findest du ab Minute 35 alles, was du brauchst:
PART TWO: WHY BIG OIL CONQUERED THE WORLD
https://www.corbettreport.com/bigoil/
Aus dem Gründungsdokument der UNESCO:
"At the moment, it is probable that the indirect effect of civilisation is dysgenic instead of eugenic; and in any case it seems likely that the dead weight of genetic stupidity, physical weakness, mental instability, and disease-proneness, which already exist in the human species, will prove too great a burden for real progress to be achieved. Thus even though it is quite true that any radical eugenic policy will be for many years politically and psychologically impossible, it will be important for UNESCO to see that the eugenic problem is examined with the greatest care, and that the public mind is informed of the issues at stake so that much that now is unthinkable may at least become thinkable."
http://unesdoc.unesco.org/images/0006/000681/068197eo.pdf
@anonwtf: Die Antwort geht auf das Argument nicht ein. Eugenik umfaßt oftmals den meist ebenso rassistischen Ansatz, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern. Sie spielte deshalb auch bei zahlreichen Immigrationsdiskussionen eine Rolle. Auch bei der Erzählung einer "Umvolkung" kommt das heute noch zum Tragen. Wo Umweltschutz bevölkerungsreduzierend verstanden werden soll, ist mir weiterhin schleierhaft.
…umgekehrt wird ein Schuh draus:
Umweltschutz _sollte_ nichts mit Eugenik zu tun haben.
Aber dafür müssen wir nunmal aufhören, den falschen Führern zu folgen. Oder überhaupt irgendwelchen Führern. Einfach weniger Müll machen und gut ist.
Haben Die Den wirklich interviewt? Haben Sie sein „Werk“ nicht gelesen? Wo bin ich bloß gelandet?
"Wir können hinschauen wo wir wollen, in allen westlichen Ländern, ob in Amerika oder Europa, gewinnen die Faschisten immer mehr Macht (und die Linken helfen ihnen dabei) und verwandeln die Länder in Überwachungs- und Polizeistaaten. Der Faschismus von heute hat äußerlich nichts mit dem aus der Vergangenheit zu tun. Keine Uniformen, Stechschritt und erhobener Gruß. Nein, er ist modern, raffiniert verpackt und wird mit PR verkauft … aber der Geist der dahinter steckt, die totale Kontrolle und Ausbeutung, die Zensur, die Mediengleichschaltung, die Lügen, der selbstgemachte Terror, der Sicherheitswahn, die Unterdrückung von Andersdenkenden, die Militarisierung der Gesellschaft und die Angriffskriege … die Resultate sind die selben.
Die meisten Menschen sehen das nicht und sind durch die Propaganda völlig geblendet."
Umberto Eco
—
Ich glaube, Umberto Eco würde Karl Lauterbach als Faschisten sehen. Was all die "jungen globalen Führer" (WEF) betrifft, die uns derzeit terrorisieren, bin ich mir ganz sicher.
Ich stelle mir gerne vor, wie sich Nietzsche über Hararis Geschwurbel amüsiert hätte. Phasenweise.
Interessant und richtig ist allerdings der letzte Paragraf:
„Ich würde ihnen die Macht verleihen, eine klare und genaue Vorstellung davon zu bekommen, wer sie wirklich sind: Was sie antreibt, was sie wollen – damit sie nicht so leicht auf die vielen großen Märchen hereinfallen, die alle möglichen Bewegungen und Weltenlenker uns erzählen. Zu wissen, wer man ist, schützt vor vielen Gefahren, die von anderen Menschen ausgehen.“
Ernst genommen würde eine solche Erkenntnis tatsächlich auch vor Ideen und Menschen/ Gruppen wie Harari& Co schützen, weil dass was diese propagieren ist nichts anderes als ein großes Märchen von Gruppen, die gerne als Weltenlenker fungieren. Es ist fast so, als würde Harari durch die Blume vor Menschen wie sich selbst, nebst Apologeten warnen.
Scito te ipsum“, „Erkenne dich selbst steht als Aufforderung zur Selbsterkenntnis über der Geschichte der europäischen Philosophie. Gemeint ist freilich nicht, schon gar nicht in der Antike, Selbsterkenntnis als Menschenkenntnis (vgl. Hegel: Bd. 10: 9–11). In solcher Verkürzung wird der Mensch als Mensch bereits vorausgesetzt, der sich doch erst erkennen soll. »Kenne dich!« kann deshalb in die Frage »Was ist der Mensch?« verwandelt werden. Diese Frage hat Kant als die – alle anderen Grundfragen der Philosophie: »1) Was kann ich wissen? – 2) Was soll ich tun? 3) Was darf ich hoffen?« – übergreifende Frage ausgezeichnet. So gilt ihm die Anthropologie als Zentrum und Fundament von Metaphysik, Moral und Religion (Bd. VI: 448). (…)
Ist der Mensch nicht vorausgesetzt, so kann er sich nur in seinem Verhältnis zur Welt erkennen. Die Selbsterkenntnis des Menschen setzt diesen als Subjekt und Objekt der Erkenntnis ineins, fordert deshalb, daß der Erkennende sich immanent und zugleich von außen betrachtet, sich also erkennt, als ob er sich in einem Spiegel (speculum) betrachtete: Selbsterkenntnis ist Reflexion, Spekulation. Selbsterkenntnis impliziert Welterkenntnis, Erkenntnis der Innenwelt durch Spiegelung in der Außenwelt: Philosophie, nicht Psychologie.
Identität ist daher eine philosophische Geschichte der gesellschaftlichen Identität. Im Unteilbaren – dem ›in dividuum‹ – spiegeln sich die gesellschaftliche Welt und die Welt der Natur; in der gesellschaftlichen Welt und in der Welt der Natur spiegelt sich das Individuum. Dieses ist mit sich identisch nur in einer aufgeklärten, vernünftigen gesellschaftlichen Identität: beides ist eine vernunftgegründete Utopie.
»Kenne dich!« setzt mithin voraus, daß der Mensch nicht unmittelbar sich seiner selbst bewußt, sondern bewußtloses Subjekt einer bewußtlosen Gesellschaft ist. Selbsterkenntnis soll die Bewußtlosigkeit in Selbst-Bewußtsein und Welt-Bewußtsein transformieren. Ist die Selbst- nur durch die Welterkenntnis zu erlangen, so impliziert der antike Imperativ die Utopie eines Menschen, der sich seiner selbst und seiner gesellschaftlichen Verhältnisse bewußt ist: das ist die Idee der Aufklärung, der Vernunft.
Nun setzt diese Aufklärung des Menschen über sich und seine gesellschaftliche Welt voraus, die Bewußtlosigkeit enthielte die Möglichkeit des Bewußtseins: das Potential ihrer Selbstüberschreitung und Selbstverwandlung. »Kenne dich!« supponiert, das seiner selbst und seiner Verhältnisse bewußtlose Ich enthielte in sich immer schon die utopische Idee, Subjekt seines Denkens und Handelns zu sein, seiner selbst und seiner Verhältnisse bewußt zu sein und nicht deren bewußtlose Marionette. So impliziert jener Imperativ das Wissen vom Widerspruch zwischen Sein und Schein: das Wissen, daß der Mensch in einer Selbsttäuschung lebt, die utopisch über sich hinausweist. »Kenne dich!« ist ein kritischer, jenen Widerspruch formulierender Imperativ, ein Widerspruch gegen das Widersprüchliche.
Selbsterkenntnis ist indes so wenig ein rein intellektueller Vorgang, wie der Mensch ein reines Denken – ego cogito – ist. Die Frage: »Wer bin ich?«, »Was ist der Mensch?«, setzt eine Krisis voraus. Nur wenn dem Ich seine Welt nicht länger selbstverständlich, wenn dem Ich seine Identität fraglich geworden ist, vermag es der Forderung nach Selbsterkenntnis zu folgen (vgl. Hegel: Bd. 20: 484f., 506–509). Selbsterkenntnis setzt ein Leiden des Menschen an der von ihm selbst bewußtlos geschaffenen Welt voraus. Im Leiden erscheint die eigene Welt als fremde, bedrohliche Macht. Aufklärung verspricht Einsicht in diese Macht, in die bewußtlose Konstitution dieser Macht, in die Bewußtlosigkeit des Ich selbst. »Kenne Dich!« drückt das Leiden an undurchschauten Mächten und die Forderung aus, die Welt vernünftig einzurichten: Das Vernünftigwerden des Menschen und seiner Welt ist ein Akt »des Änderns der Umstände und der menschlichen Tätigkeit oder Selbstveränderung« durch »revolutionäre Praxis« (Marx: 3. These ad Feuerbach).
Diese Aufklärung des Menschen über sich und seine Welt setzt beide als bewußtlos voraus und hat deshalb retrospektiv zu erfolgen: von der gegenwärtigen Bewußtlosigkeit ist auf die Genesis im utopischen, praktischen Interesse zurückzufragen – »die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.« (Hegel: Bd. 7: 28). (Entnommen aus Stapelfeldt G. 2014. Aufstieg und Fall des Individuums. Kritik der bürgerlichen Anthropologie) Absolute Leseempfehlung !!!! weil er auf ca 800 Seiten den Weg zu Harai und Co nachzeichnet.
Also es bleibt viel zu tun um Menschen wie Harari & Co die Stirn zu bieten.
Würde ich ein Buch über Narzissmus schreiben, wär das obige Foto ideal fürs Cover.
„Lauterbach ist kein Faschist“ Ich möchte mir nicht anmaßen, das Gegenteil zu behaupten. Aber was genau macht denn einen „Faschisten“ heute aus. Lauterbach schürt massiv Ängste, hetzt noch immer auf unerträgliche Weise gegen Menschen ohne Impfung, stigmatisiert diese Gruppe als die Schuldigen und würde sie sofort wieder ausschließen, wenn es die Situation seiner Meinung nach erfordert. Eine große Mehrheit folgt angstgesteuert seinem größenwahnsinnigen Schwachsinn, obwohl er doch so eindeutig psychotisch ist. Zwar bröckelt der Kult um seine Person, aber noch immer lässt man ihn relativ ungehindert und im Alleingang gewehren. Für die große Sache, für die vermeintliche „Solidarität“ ist er erneut bereit, die Kinder unter Masken zu stecken, opfert ohne Notwendigkeit – weil er es will und weil er es kann- ihre psychische wie physische Gesundheit- und Widerstand regt sich nur wenig. Was genau unterscheidet ihn in seinem Handeln und Denken von einem Faschisten? Er ist nicht offensichtlich rechts, er äußert sich nicht lautstark gegen AusländerInnen oder Homosexuelle, er hat sich eine andere Gruppe ausgesucht. Wenn er kein Faschist ist, was ist er dann? Und ist er menschlich betrachtet etwas besseres als ein Faschist?
Wie wäre es mit "narzisstischer, extrem komplexbeladener und auf den eigenen Vorteil bedachter willfähriger Erfüllungsgehilfe"?
Denn es sind ja genau solche Gestalten wie L., die unser völlig
krankes, kaputtes und durch und durch korruptes 'System' am
Laufen halten. Der macht m.E. auch nur das, was man ihn machen
lässt bzw. wofür er ausgesucht wurde (eine Marionette in 'dienender Führungsrolle'…); sobald er nicht mehr gebraucht wird oder die Rolle des Sündenbocks ausfüllen soll, wird er rausgekickt. Ich würde ihn übrigens nicht – wenn überhaupt – mit
einem Herrn G. vergleichen, sondern viel eher mit einem Herrn E.
(ja, ich weiß, der Vergleich hinkt gewaltig). Auch wenn sich aufgrund der Monströsität der damaligen 'Ereignisse' jegliches
direktes Nebeneinanderstellen verbietet, so haben beide doch
vom Prinzip her gewisse Ähnlichkeiten. So sind beide doch eher
blasse Figuren (gewesen), gingen bzw. gehen für den eigenen Vorteil buchstäblich über Leichen, ließen jegliche Empathie vermissen, sind bzw. waren sture Bürokraten, geilen sich an ihrer
scheinbaren Macht und der Aufmerksamkeit, die Ihnen zuteil wird, auf, etc. Die Liste der Ähnlichkeiten liesse sich noch um einiges erweitern.
Und mal ganz abgesehen davon, als was man ihn jetzt am Besten
bezeichnet : für mich ist er einfach nur ein völlig gestörtes, krankes A.….….