An den wissenschaftlichen Werdegang von Prof. Drosten lassen sich Fragen stellen. Mitverantwortlich dafür ist auch er selbst, da von ihm unterschiedliche Darstellungen gegeben wurden.
Verschiedene Lebensläufe
Ein Lebenslauf aus dem Jahre 2017 stellt die bisherige Vita so dar:
Er ist auf einer Internetseite der Bundesärztekammer veröffentlicht.
Ein älteres, wohl auch von ihm verfaßtes Dokument weicht davon ab:
Es stammt von der Internetseite des European Network for Diagnostics of "Imported" Viral Diseases (ENIVD), bei dem er 2015 als Mitglied in seiner Eigenschaft als Prof. in Bonn aufgeführt wird.
Update: Die Dokumente gibt es inzwischen hier und hier.
Hier wird die Promotion in das Jahr 2000 vorverlegt. Als Thema wird genannt "experimental thesis in Transfusion Virology (blood donor screening)". Auf der Seite des "Forschungslabors Drosten" der Charité nennt er es "Aufbau der ersten Testsysteme für HIV‑1 und HBV im Hochdurchsatzverfahren". Dort verbreitet er auch die Version von sich als alleinigem Entdecker von SARS im Jahr 2003.
In der Tat legte Christian Drosten 2001 an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main eine Dissertation "Aus dem Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des DRK Hessen" vor. Sie trägt den Titel "Etablierung von Hochdurchsatz-PCR-Testsystemen für HIV‑1 und HBV zur Blutspendertestung". Zu diesem Zeitpunkt arbeitete Drosten bereits am Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg. Welche Verbindung er zum DRK Hessen hatte, wird nicht deutlich.
In den Medien gehen die Daten wild durcheinander. Danach promovierte er 2000 oder 2003 beim DRK oder an der Universität Frankfurt. Auch Wikipedia zitiert falsch mit Quellen, die keine sind. Den Vogel schießt der österreichische "Standard" ab, der in einem Jubel-Artikel sinnfrei mitteilt:
»Der 47-jährige Arzt ist renommierter Experte, hat 2003 das Sars-Virus mitentdeckt, da er sich in seiner Habilitation an der Universität Frankfurt mit Nachweistests befasst hattte.«
Wo ist die Dissertation?
In der Frankfurter UB findet man lediglich ein Inhaltsverzeichnis der Schrift. Recht ungewöhnlich ist, daß sie nur im Lesesaal eingesehen werden kann. Dummerweise ist das einzige Exemplar für die nächsten Wochen ausgeliehen:
Update 17.7.: Seit einigen Tagen wird dort ein zweites Exemplar aufgeführt. Bedauerlicherweise sind beide ausgeliehen und nicht vormerkbar… (siehe auch Drosten-Dissertation: Wird das jetzt ein Krimi? )
Dumm auch deshalb, weil der Katalog der Deutschen Nationalbibliothek für die Jahre 2000–2003 keinen Eintrag für Christian Drosten aufführt. Bei der DNB sind alle Hochschulschriften zu melden.
Vorerst scheint es deshalb schwierig, der Dissertation Verfahrensweisen und Kooperationspartner zu entnehmen. Denn auch Google kennt sie nicht.
Dabei wäre ein Vergleich zu den Vorarbeiten von Prof. Dr. med. W. Kurt Roth lohnend, der in einem CDU-Dokument als Drostens Doktorvater genannt wird:
Über ihn berichtete 2000 das Ärzteblatt:
»Forschungspreis "Sicherheit von Blutpräparaten durch PCR-Testung" – verliehen anläßlich der 32. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie e.V., Dotation: 20 000 DM, zu gleichen Teilen verliehen an die Forschergruppe Dr. Tobias J. Legler, Privatdozent Dipl.-Chem. Dr. med. KlausHinrich Heermann und an Prof. Dr. med. Michael Köhler, Universität Göttingen, in Anerkennung ihrer Arbeit mit dem Titel "High-throughput extraction, amplification and detection (HEAD) of HCV-RNA in individual blood donations", sowie an die Forschergruppe Prof. Dr. med. Willi Kurt Roth, Dr. rer. nat. Marijke Weber und Prof. Dr. med. Erhard Seifried, DRK-Blutspendedienst Hessen, Institut für Transfusionsmedizin in Frankfurt am Main, in Anerkennung ihrer Arbeit mit dem Titel "Feasibility and efficacy of routine PCR screening of blood donations for hepatitis C virus, hepatitis B virus and HIV‑1 in a blood-bank setting". Die Göttinger Arbeitsgruppe wurde vom Bundesministerium für Gesundheit mit insgesamt 369 000 DM gefördert. Die Frankfurter Arbeit wurde vom Blutspendedienst Hessen des Deutschen Roten Kreuzes gefördert und in "The Lancet" original publiziert. «
Der Artikel in "The Lancet" kann hier eingesehen werden. Die Arbeit wurde auch in der National Library of Medicine veröffentlicht. Sucht man dort mit den Stichworten "Drosten" und "HIV‑1", findet man 9 Publikationen. Die Doktorarbeit ist nicht dabei, auch nicht unter den 10 Werken, die sich mit "HBV" beschäftigen.
Dem "Forschungsbericht 2001/2002 des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg – Hessen gGmbH" ist zu entnehmen:
»Der vorliegende Forschungsbericht des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg –Hessen umfasst die Kalenderjahre 2001 und 2002. Er ist Teil des wissenschaftlichen Berichtswesens.«
Offenbar umfaßt er alle wissenschaftlichen Veröffentlichungen dieser Jahre. Es werden 3 Arbeiten unter Mitwirkung von Drosten aufgelistet, eine aus dem Jahr 2001, zwei für 2002. Auch hier wird die Doktorarbeit nicht erwähnt.
Siehe auch die Beiträge Drosten-Dissertation, Drosten-Diss. erst im Jahr 2130 verfügbar?, Drosten-Diss: Zeichen und Wunder und Tricks und "Wasserschaden"verhinderte Zugang zu Drosten-Dissertation, Drosten-Dissertation: An welcher Stelle lügt die Goethe-Universität? und Drosten-Dissertation aus Leipzig ein Fake?
Da sich die Diskussion in den Kommentaren zunehmend vom Thema des Beitrags entfernt, wird die Kommentar-Funktion hier beendet.
Nun, er macht doch genau das was von ihm erwartet wird.
Das pädestiniert ihn zum Top-Berater der linken Bürlün Polit-Schikeria. Das Gegentum davon machte der Abtltr. im BMI und wurde deshalb auch kalt gestellt. So arbeitet nun mal politische
Shitholität. Was aber der Abt.ltr. im BMI vergaß:
Aus dem Mittelalter weit verbreiteter Spruch:
Gehe nie zu deinem Ferscht
wenn du icht gerufen werscht.
Irre ich mich oder haben wir eine Regierung aus CDU und SPD?
Was ist Linken Bürlün polit schikeria
http://scans.hebis.de/46/50/78/46507864_toc.pdf
Liebe Mitlesende,
es ist schön, wenn Ihr recherchiert! Aber der Link auf das Inhaltsverzeichnis der Arbeit steht schon im Beitrag.
Seriöse Wissenschaftler lassen sich i.d.R. auch nicht so einfach vor einen politischen Karren spannen. Das im übrigen unter deutschen Abgeordneten falsche und in betrügerischer Absicht ausschließlich für die politischen Karriere eingereichte Dissertationen keine Seltenheit sind, ist leider bekannt.
Wer ist Dr. Drosten… ein Gott. Seine Macht wird täglich größer und eine Pandemie gab es nicht, die Wirtschaft geht den Bach runter und andere Experten werden diskreditiert. Unsere politische Elite sichert nur noch ihre Pfründe und das Volk ist nur noch zum melken da. Wir leben in einer Diktatur. Ich finde es sehr schade das noch immer Menschen un ‑aufgeklärt diesem Mann glaubt. Doch die Angst kann hier gut eingesetzt werden um ein "dummes Volk" zu manipulieren. Ich habe nur einen Realschulabschluss, aber einen Geist der über den Rand sehen kann und Widersprüche schnell erkennt.
Meine Meinung: Die Pandemie wegzudefinieren, führt zu nichts. Fragen nach dem Umgang damit, wer profitiert und wer verliert, wer die Medien warum mit welchem Interesse beeinflussen kann, finde ich viel spannender. Auch weil es Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Das sorglose Hantieren mit dem Diktatur-Begriff führt gewollt oder ungewollt zur Verniedlichung wirklicher Diktataturen. Ja, hier wurden Freiheitsrechte unglaublich eingeschränkt, bis auf den heutigen Tag werden Verordnungen von Kanzlerin und Ministerpräsidentinnen ohne jegliche parlamentarische Beteiligung erlassen. De facto gilt ein Notstandsrecht. Das ist aber noch keine Diktatur. Weder sitzen die Kritiker in Knästen noch werden sie ermordet.
Stimmt bisher ist es nur zu Rufmord der kritischen Ärzte gekommen.
Rufmord ist kein Kavaliersdelikt – schon gar nicht, wenn er aus Regierungskreisen kommt mit ganz klaren politischen Zielen.
https://youtu.be/KeDitnxGchc
In dieser unserer heutigen Scheindemokratie, die tatsächlich nicht als Diktatur bezeichnet werden kann, muß niemand eingesperrt oder ermordet werden, kritische Stimmen werden im besten Fall einfach ignoriert. In der Regel aber werden Kritiker attackiert, verunglimpft, beruflich und gesellschaftlich kalt gestellt. Wer dem „verkündeten“ Mainstream nicht folgt, wird denunziert, verliert eben seinen Job, manchmal auch sein Konto, wird aus Vereine gedrängt usw. – Nein Diktatur ist das nicht, aber um wie viel besser, muß jeder selbst entscheiden.
Unter einer Demokratie versteht man die Mitwirkung des Volkes. Wo die Mitwirkung des Volkes verboten ist, nennt man das Diktatur.
Auch eine repräsentative parlamentarische
Demokratie ist keine Demokratie, wenn die Repräsentanten das Volk bekämpfen. Parlamentarier haben die Aufgabe die Interessen des Volkes zu vertreten, dafür werden sie vom Volk bezahlt.
Wollen aber viele Nutznießer
des Systems nicht hören,
sehen oder lesen.
Das gilt nur für das imperative Mandat, das wir aber in Deutschland nicht haben.
Wer sich in obskuren Kanälen wie telegram oder auch öffentlich bei einer sog. Demo auf übelste Weise antisemitisch, homophob äußert, der hat nichts anderes verdient. Man kann durchaus andere Meinungen vertreten, aber bitte nicht im Stil von 1933. Hitler als Segen für Deutschland zu bezeichnen ist zumindest für mich das letzte und durch nichts zu rechtfertigen.
Können Sie bitte belegen, *wer* das *wo* getan hat?
Oder geht es hier mal wieder nach dem Motto: Irgendwas wird schon hängen bleiben?
@Rita
Zu diesem merkwürdigen Nebenstrang der Diskussion erlaube ich mir, die Kommentierung zu beenden.
Ich erinnere noch an die Rechtsanwältin Beate Bahner, die für einige Zeit in die Psychatrie eingewiesen wurde.
Viele systemverstrahlte
blenden gern die Realität aus ⚠️
"… noch werden sie ermordet." Versuche gab es aber schon…
Nun, es gab in den letzten Jahren und Jahrzehnten schon sehr merkwürdige Todesfälle von prominenten Kritikern/Journalisten, nicht wahr?!
Aber sie werden mundtot gemacht, diskreditiert und verlieren ihren Job, falls sie nicht unabhängig arbeiten.
Die Medien sind zur Staatspropaganda umfunktioniert worden, bis hinunter zu den Kinderkanälen. Diese Homepage hier wird mit Warnhinweisen versehen, die davon abhalten sollen, diese anzuklicken. Beiträge werden gelöscht und zensiert . ..
Wo bitte siehst du keine Diktatur?
Naja, Rufmord, öffentliche Medienhinrichtung,
massive Schikane, Löschung von öffentlichen Stellungnahmen und faktisches Berufsverbot, etc., zählen nicht?
Na ja, Einweisung in die Psychiatrie ist dem Knast nicht unähnlich.
Nein, sie werden in Psychiatrien eingeliefert, mit Kontaktsperre und Zwangsmedikametierung. In Rheinland-Pfalz entging eine Kinderärztin diesem Schicksal durch die Anwesenheit von Anwälten und Androhung von Verfahren gegen die Beteiligten. Zuerst kam die Überprüfung wegen Hygienemängel, negativ und dann stand schon das Greifkommando mit der Zwangsjacke in der Tür. In Bade Württemberg kennen alle das Schicksal der Anwältin, die es wagte die Rechtmäßigkeit Merkels Zwang Ermächtigung juristisch zu überprüfen. Wurde schon 2 mal eingeliefert.
Na ja, bei uns läuft es anders. Soziale Ausgrenzung und Einkommensverlust sind die Folgen. Wesentliche Elemente einer Demokratie gehen bei uns schon verloren. Das ist erkennbar. Der Meinungskorridor wird immer enger und die autochthone Mehrheitsgesellschaft wird in die Ecke gestellt.
Richtig: bisher gab es auch noch keine politischen Morde. Aber sollen wir warten bis das wieder der faff ist? Bisher gab es nur Zwangseinweisungen in die Psychatrie wie im Fall Beate Bahnert.
Und unsere Verfassung wird (seit eh und je) mit Füßen getreten: So verlangt der Artikel 19 ausdrücklich die Unantastbarkeit von Grundrechten (und zwar allen) und wenn ein grundrecht durch Gesetz eingeschränkt wird MUSS es mit Namen und Artikel genannt werden. Das ist aber nirgends der Fall.
Es zeigt, daß absolut kein Abgeordneter unsere Verfassung jemals gelesen hat! Wer lesen kann, sollte sich mal am Artikel 19 üben!
Ich möchte diejenigen bitten, die sich mit der wichtigen Frage Demokratie/Diktatur beschäftigen, die Diskussion an anderen Stellen zu führen.
Hier möchte ich die Kommentierung dazu beenden.
Der Schulabschluss sagt nichts über die Intelligenz eines Menschen aus. Durch deinen Kommentar hast du bewiesen dass du intelligenter bist als die allermeisten der deutschen. Halte durch:)
Gute Arbeit/Recherche!
Hier stinkt was mächtig gewaltig.
Wäre es eine Möglichkeit, an den sogenannten Doktorvater Prof. Dr. med. W. Kurt Roth heranzutreten? Über den findet man einiges in google, auch ein kurzes Vimeo-Video, in dem er kurz sich und seine Arbeit vorstellt.
Schöne Grüße
Hallo AnnieB,
kannst Du was zu Deinem Logo/Avatar sagen? Lese ich da richtig 88?
Wenn es das bedeutet, was ich vermute, muß ich Dich hier rausschmeißen. Dieser Blog ist nazifrei.
Wenn ich mich irre, bitte ich um Entschuldigung
Wenn Sie die Möglichkeit eines Irrtums nicht ausschließen können, warum stellen Sie Ihre kuriose Frage nicht per PN?
Da gibt’s nichts zu entschuldigen. Ihre Vorsicht in Ehren, aber das ist offenbar ein Troll. Das Avatar ist eine unverschämte Provokation.
Prof. Dr. sc. nat. Kurt Roth – Fakultät für Physik und Astronomiewww.physik.uni-heidelberg.de › personen › lsf
Name, Prof. Dr. sc. nat. Kurt Roth. E‑Mail, kurt.roth@iup.uni-heidelberg.de. Telefon, 06221–546352. Raum, Im Neuenheimer Feld 229, 69120 Heidelberg.
Soweit die Info von Google.
Ich habe leider nicht das erforderliche Wissen über die Promotionsprozeduren. Insofern sollte jemand anders dort anrufen, emailen oder vorbeischauen.
Heute kann man auch die Doktorwürde erlangen, indem man, statt eine Monographie zu schreiben, eine Reihe von Papers publiziert. Ob das 2003 auch schon so war, weiß ich nicht. Aber immerhin denkbar wäre, dass ihm ein Teil der genannten 55 Papers zum Doktortiel verholfen haben. Aber auch das müsste klar und transparent nachvollziehbar öffentlich nachzuvollziehen sein. Sieht man sich die 55 Papers an, von denen ich spontan nicht alle finden konnte, es waren also weniger, wird klar, dass sich der Mann schon seit fast 20 Jahren an Coronaviren "festbeißt". Für mich ist sowas kein Expertentum, sondern Schmalspurwissen bis hin zum Fanatismus.
Mir als Autor des Beitrags geht es nicht darum, die Qualifikation von Prof. Drosten in Frage zu stellen. Mir erscheint lediglich der Unmgang mit der Dissertation merkwürdig.
Es kann verschiedene Gründe geben warum die Inaugural-Dissertation sich nicht in der Deutschen Nationalbibliothek befindet. um die Jahrtausendwende herum haben viele Universitäten die Promotionsordnungen der Mediziner geändert. In eigentlich allen Fakultäten müssen Doktorarbeiten in einer Mindestauflage von 10 Exemplaren abgegeben werden, sie werden dann an wiss. Bibliotheken gegeben. Bei den Medizinern dürfen oft nur 3 Exemplare eingereicht werden (oft nur auf "Mikrofiche" und nicht gedruckt). Grund: Während in eigentlich allen Studiengängen nur die besten Absolventen und weniger als 10 % der Absolventen promovieren, sind es bei Medizinern mehr als die Hälfte. Diese Mediziner liefern zu 80 % eine Arbeit ab, die eher eine Bachelorarbeit und wissenschaftlich relativ wertlos ist. Würde man alles Dissertationen von Medizinern in Bibliotheken stellen, würden sie "platzen". Insofern: Ein Blick in die Promotionsordnung der Uni Frankfurt auf dem Jahr 2003 könnte das Rätsel lösen! Vielleicht musste die Arbeit nur 2 x auf Mikrofiche abgegeben werden!?
Ich habe selbst basierend auf 3 Publikationen eine sogenannte kumulative Dissertation verfasst. Diese muss wie eine Normale Doktorarbeit veröffentlicht werden. Meine findet man so auch in der DNB. Selbst wenn Christian Drosten eine solche Arbeit geschrieben hat, müsste man sie finden.
Müsste, ja. Gibt ein halbes Dutzend mögliche Erklärungen, warum sie das nicht ist. Vielleicht hat Frankfurt versäumt, sie dort zu melden, oder die DNB hat versäumt, sie dort einzutragen, oder sie wurde falsch eingetragen, was weiß ich. Die unwahrscheinlichsten Erklärungen sind, dass sie auf Anweisung von Herrn Drosten aus dem Katalog genommen wurde, oder dass das Promotionsverfahren nicht ordnungsgemäß abgelaufen ist.
Das ist eine Promotion an einer ordentlichen deutschen Uni im Jahr 2001, nicht eine Arbeit aus der DDR und auch nicht eine an der Universität Hinterburgistan im ehemaligen Ostblock. Und es ist auch nicht die Arbeit eines Politikers oder Unternehmensberaters, der hinterher nie wieder was mit Wissenschaft zu tun hat, sondern eines Wissenschaftlers, der seither mindestens zwei Rufe an ordentliche deutsche Universitäten erhalten hat und ständig öffentliche Projektförderungen erhält. Ich kann mir ja manches vorstellen, aber nicht, dass 20 Jahre lang keiner merkt, dass dessen Promotion nicht ordnungsgemäß abgelaufen ist.
>>Ich kann mir ja manches vorstellen, aber nicht, dass 20 Jahre lang keiner merkt, dass dessen Promotion nicht ordnungsgemäß abgelaufen ist.<<
Keiner schaut sich die Dissertation noch einmal an wenn der Kandidat aus (akademisch) gutem Hause stammt. Vor Allem nicht in diesem Feld, in dem die Halbwertzeit von Erkenntnissen eher kurz ist.
Was genau der Grund ist, warum von solchen Arbeiten nur ein Exemplar im Lesesaal steht.
Hier geht's aber nicht drum, "die Dissertation nochmal anzuschauen", sondern es wird zumindest implizit in Frage gestellt, ob überhaupt eine existiert bzw. veröffentlicht worden ist. Dass ein akademisch gutes Haus, wie Sie es so schön nennen, wie die Uni Frankfurt eine Promotionsurkunde ausstellen würde, wenn die Doktorarbeit nicht existiert oder nicht ordnungsgemäß veröffentlicht wurde, glaube ich nicht. (Dass sie die Arbeit im eigenen Bibliothekskatalog einträgt, die Eintragung im DNB-Katalog aber versäumt / das aus i'welchen Gründen nicht von der einen Datenbank in die andere übertragen wurde, kann ich mir schon eher vorstellen, zumal da sie selber der zuständige DNB-Standort ist.)
Janet, vielleicht wurde in einem Kommentar angezweifelt, ob es die Dissertation gibt. Ich als Autor des Beitrags habe das nicht getan. Mich interessiert der Inhalt, insbesondere die Frage, ob es bereits damals Hinweise auf die später belegbare Zusammenarbeit mit Unternehmen gab, die die Ergebnisse wirtschaftlich verwerteten.
Frage: ein Praktikum bis zur Approbation als Arzt beträgt 18 Monate. Jetzt gibt es keine Monate, nur Jahre die angegeben
sind. Nehmen wir an,sein Praktikum startet im Januar 2000.
Approbation wäre August 2002. Schon 2003 Promoviert er
mit suma cum laudum und November 2004 erhält schon den Postdoktoranten Preis des RKI.
Fakt ist,promovieren kann nur,wer eine Dissertation eingereicht hat. Ist eine Wissenschaftliche Arbeit durch einen Dekan angenommen,dauert eine solche Arbeit,4–5 Jahre. Belegt 4,8 Jahre.
Zwischen 2003 und 2004 hat Drosten eine Dissertation geschrieben,eine Wissenschaftliche Promotion, einen neuen Virus entdeckt, einen PCR Test entwickelt. In den Forschungen des DRK ist ein Professor,der hatte auf dem selben Gebiet über Viren,8 jahre geforscht.
Wann hat Drosten das alles vollbracht? 24/7 geforscht und geschrieben? Komprimiert auf 2 Jahre? Wann fand denn die Disputation statt und welche Kommision hat begutachtet und bewertet? Der Dr. Titel darf nur getragen werden,wenn mindestens eine Druckversion und auf dem Uni-Server in elektronischer Form zur Verfügung steht.
Doktorarbeit in 3 bis 5 Jahren .. ja in allen wissenschaftlichen Disziplinen .. nicht bei Medizinern. In allen wissenschaftlichen Disziplinen brauch man um zur Promotion zugelassen zu werden ein abgeschlossenes (Master-)Studium und mindestens die Note "gut"; dann hat man etwa 4 Jahre mit 25–30 Stunden pro Woche Arbeit an Dissertation vor sich. Nicht bei Medizinern: Note im Studium egal und anfangen kann man im 5 Semester. Zwei Freunde von mir (Ärzte) waren nebenbei und ohne großen Aufwand in 12 Monaten fertig. Eine mit einer Arbeit um die 40 Seiten (inkl. vieler Abbildungen), die einer Bachelorarbeit gleicht. Es geht vielen Medizinern nur um den Titel, nicht um Wissenschaft. …
Soweit ich mich erinnere gab es schon Prozesse, bei denen Ärzte, die ohne die erforderliche Ausbildung, in öffentlichen Krankenhäusern Operationen durchgeführt haben, und dies erst nach Jahren festgestellt wurde, als die Person einen Fehler gemacht hat.
Warum können Sie sich nicht vorstellen bei einem Wissenschaftler, der keine Operationen durchführt und nur im Labor tätig ist?
Da die Schweinegrippe ohne Lockdowns in der Versenkung verschwand, hat man damals dazu leider nicht nachgefragt. Vielleicht wäre uns manches erspart geblieben.
Nachtrag: Anscheinend IST der zuständige DNB-Standort in Hessen die Unibibliothek Frankfurt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pflichtexemplar#Ablieferung,
siehe die Tabelle dort.
Jeder Verlag, der ein Buch herausbringt, muss 2 Exemplare an die DNB abgegeben (Frankfurt/M und Leipzig). Das hat aber nichts mit der Abgabe von Inauguraldissertationen zu tun. Die sind bei der Universität abzugeben.
Es geht hier drum, dass die Diss nicht im DNB-Katalog ist. Unibib Frankfurt=DNB-Standort. Eintrag im Katalog der Unibib Frankfurt liegt vor, Eintrag im DNB-Katalog nicht.
In internationalen Peer-review-Publikations-Datenbanken werden keine deutschen Doktorarbeiten aufgeführt.
Und dass die Unis die Dissertationen als pdf online stellten ist auch erst seit den frühen 2000ern üblich.
Dass Drostens Diss, nicht im Internet zu finden ist, hat also gar nix zu sagen.
Ich mag ihn und seine einseitigen tendentiösen Interpretationen der Coronalage zwar überhaupt nicht.
In diesem Artikel spielt aber offensichtliche Unkenntnis des Autors eine zentrale Rolle, dass er eine sinistre betrügerische Verschleierung von Drostens Werdegang argwöhnt.
Sry, nix für ungut.
Hallo Pitty Platsch, habe selber mal so ne Diss schreiben und veröffentlichen dürfen. Mag sein, daß Mediziner sich andere Regeln geben. Ich bleibe bei meiner Meinung, daß es der wissenschaftlichen Community möglich sein muß, Forschungsergebnisse nachzulesen. Da kann es nicht sein, daß eine solche Arbeit noch nicht einmal für die Fernleihe zur Verfügung steht, sondern nur an einem einzigen Ort der Welt eingesehen werden kann.
Wenn sie nur im Lesesaal der Nationalbibliothek eingesehen werden kann, warum ist sie dann bis 22.07.2020 verliehen? Das geht doch gar nicht!!!
Im Lesesaal der Unibibliothek Frankfurt, nicht der Nationalbibliothek! Lehrstuhlmitarbeiter der Uni dürfen Lesesaal-Exemplare ausleihen, solange die Bücher den Campus nicht verlassen. Ist überall so.
Ja das geht schon. Mein Prof hatte damals regelmäßig Bücher aus dem Lesesaal in seinem Büro stehen. Er durfte die nämlich anfordern als Prof. Ähem, und hat das manchmal auch für uns Hiwis gemacht…
Medizinische Abschlussarbeit und Doktorarbeit sind 2 verschiedene Sachen.
DNB SOLLTE alle Dok-Arbeiten im Kat haben. WENN sie gemeldet sind. Mag-Arbeiten usw eher NICHT.
"Offenbar umfaßt er alle wissenschaftlichen Veröffentlichungen dieser Jahre. Es werden 3 Arbeiten unter Mitwirkung von Drosten aufgelistet, eine aus dem Jahr 2001, zwei für 2002. Auch hier wird die Doktorarbeit nicht erwähnt."
Kann sie auch nicht sein, wenn sie zu dem Zeitpunkt nocht nicht mal erschienen ist.
Hier findet mann vermutl aus seiner ersten Abschlussarbeit abgehende Veröffentlichungen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10864995/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11724836/
Was die eigentl Doktorarbeit angeht, habe ich allerdings bisher auch noch KEINEN Nachweis gefunden.
Doch, einen Beleg gibt es bei der Uni Frankfurt (siehe entsprechenden Link im Betrag).
Die Links zu pubmed sollten sich mal Fachleute ansehen und mit dem hoffentlich bald verfügbaren Text der Diss abgleichen. Sie soll ja neue und selbstständig erarbeitete Erkenntniss behandeln.
Späteres Auskoppeln von Teilen der Dissertation und separates Publizieren dieser Teile in Journals ist auch normal.
Ferner gibt es auch noch die sog. kumulierte Dissertation.
https://www.academics.de/ratgeber/kumulative-dissertation
Anscheinend hatten Sie noch nie etwas mit Promotionsverfahren oder Dissertationen zu tun.
Aus dem öffentlich einsehbaren Inhaltsverzeichnis scheint hervorzugehen, daß es sich um keine kumulative Dissertation handelt.
Und doch, ich habe selbst ein Promotionsverfahren durchlaufen…
Ist dann wahrscheinlich länger her und/oder in einem Fachbereich, der nichts mit Naturwissenschaften oder Medizin zu tun hat … grade nachgesehen: Historiker?
Ich weiß nicht, wie das bei Historikern abläuft oder vor 30 Jahren ablief. Aber nochmal: Dass Teile einer Diss nach deren Einreichung als Journal-Artikel publiziert werden, ist nicht nur normal, sondern Post-docs werden in der Regel dazu gedrängt. Ebenso normal ist es, dass Einzelexemplare nur im Lesesaal der Unibibliothek stehen. Das einzig "Unnormale" (wobei ich nicht weiß, wie oft das vorkommt) ist der fehlende Ausweis im DNB-Katalog, wofür aber nicht der Autor verantwortlich ist (ich zumindest habe mich darum nie gekümmert und hätte es auch nicht mitbekommen, wenn meine Arbeit dort nicht gelistet wäre).
Ich weiß echt nicht, was das Ganze hier soll; wollen Sie ernsthaft bezweifeln, dass das Promotionsverfahren ordnungsgemäß abgelaufen ist? Oder wollen Sie nachzählen, ob vor 20 Jahren vielleicht ein paar Fußnoten falsch gesetzt wurden? Das ist doch lächerlich. Aber immerhin gibt's ja Applaus von den üblichen Verdächtigen. Kann mir nur nicht so recht vorstellen, dass es das war, was Sie beabsichtigt haben.
Der Beitrag unterstellt niemandem etwas. Es werden Fragen formuliert.
Es geht auch nicht um Veröffentlichungen nach der Diss. Problematisch wäre es, wenn zuvor veröffentlichte Ergebnisse den Hauptgegenstand einer Doktorarbeit ausmachten. Einschränkung: So ist das in der Geisteswissenschaft; möglicherweise handhaben das MedizinerInnen anders.
Die Artikel sind aber nicht nach der Einreichung der Diss erschienen. Die Diss wurde 2001 eingereicht, die von Ihnen erwähnten Artikel sind 2001 und 2002 erschienen.
Es muss nicht die mündliche Prüfung oder Veröffentlichung der Diss abgewartet werden; das kann je nach Gutachter eine halbe Ewigkeit dauern (ich kann davon ein Lied singen!). Bis das rum ist, sind im Zweifelsfall die Ergebnisse nicht mehr verwertbar, weil veraltet.
Von der ersten Abschlussarbeit kann man das komplette Inhaltsverzeichnis online lesen.
http://scans.hebis.de/46/50/78/46507864_toc.pdf
Magister und andere erste Abschlussarbeiten sind meistens nicht im Freihandbereich zugänglich.
Ausgeliehen sein ist weder ominös noch ungewöhnlich.
https://www.bnitm.de/aktuelles/mitteilungen/97-doppelte-auszeichnung-fuer-virologen-des-hamburger-tropeninstituts/
Verfahren patentiert?
Seine derart zweifelhafte Vitae hindert die Bundesregierung jedenfalls nicht daran, ihn weiterhin als Covid-19-Experten darzustellen, und mit sehr weitreichenden Befugnissen ausgestattet die öffentliche Meinungsbildung in ihrem Sinn und Geist manipulieren zu lassen. Anders weder als Manipulation, können die Ausführungen eines Pseudoexperten wohl kaum verstanden werden. Damit reiht nun auch er sich nahtlos in die Phallanx der deutschen Politiker/innen ein, welche ihre tatsächlichen Qualifikationen deutlich und ehrlos geschönt haben.
Fast 600 Veröffentlichungen in referierten Journals, zahlreiche davon in den absoluten Top-Zeitschriften, >40k mal zitiert. H‑Index 76 bei Scopus. "Pseudo-Experte", klar.
Welches Problem haben Sie jetzt eigentlich? Die Dissertation ist im Lesesaal der Uni Frankfurt. Das ist nicht "ungewöhnlich", sondern die Regel bei Einzelexemplaren. Ausleihbar sind normalerweise nur Bücher der Lehrbuchsammlung.
https://hds.hebis.de/ubffm/Record/HEB465078648
Da steht "Buch" und "122 Seiten". Also ist ein Buch mit 122 Seiten dort und nicht nur das Inhaltsverzeichnis. Das ist unter "Hinweise zum Inhalt" abrufbar. Inwiefern ist also die Arbeit "unter Verschluss"? Dass so ein Buch gelegentlich mal von einem Lehrstuhlmitarbeiter ausgeliehen wird, kommt auch vor (das sind die einzigen, die das ausleihen dürfen, unter der Maßgabe, dass das Buch den Campus nicht verlässt, und es beweist übrigens, dass dort tatsächlich ein Buch im Lesesaal vorliegt; warum sollte denn jemand ein online abrufbares Inhaltsverzeichnis ausleihen?).
Da steht zudem auch "Goethe-Universität Frankfurt am Main (Grad-verleihende Institution)" – was auch völlig klar ist, denn das DRK kann niemanden promovieren, das kann nur eine Universität.
Im Übrigen hat, wie man in jeder Promotionsordnung nachlesen kann, ein Autor seiner Veröffentlichungspflicht Genüge getan, wenn er die vorgeschriebene Anzahl von Pflichtexemplaren bei der Unibibliothek seiner Uni abgeliefert hat. Das ist offenkundig geschehen, denn sonst hätte die Uni das Exemplar ja nicht. Alles weitere wie Meldung an die DNB ist Sache der Unibibliothek. Der Autor hat damit nichts zu tun.
An den CV-Daten ist auch nichts Geheimnisvolles. 2000 drittes Staatsexamen und damit Abschluss des Medizinstudiums (erster akademischer Grad), 2001 Dissertation vorgelegt, 2003 mündliche Prüfung zum Doktorat und Veröffentlichung der Doktorarbeit. Der Dr.med steht halt an jener Stelle, weil es sonst kein Feld dafür gibt.
Der Link zum Inhaltsverzeichnis der Diss. findet sich im Beitrag.
Eine wissenschaftliche Arbeit, die in einem einzigen Exemplar nur zur Einsicht vorhanden ist, sollte Fragen provozieren. Mehr als das, Informationen zu liefern und eine Frage an sie zu stellen, macht der Beitrag nicht.
Jeder Lebenslauf für sich ist in Ordnung. Irritierend ist, wenn es unterschiedliche Auspräfungen davon gibt.
"Eine wissenschaftliche Arbeit, die in einem einzigen Exemplar nur zur Einsicht vorhanden ist, sollte Fragen provozieren."
Das ist völlig normal, zumal bei Medizinern, von denen so gut wie keiner die Arbeit über einen Verlag veröffentlicht. Da werden die Pflichtexemplare bei der Universitätsbibliothek abgegeben und fertig.
sind aber 3 exemplare
super Feststellung – die Frage nach der Anzahl der Pflichtexemplare lag mir auch auf der Zunge. Und ich bin weder Mediziner, noch promoviert, Ingenieur mit 2 Fachabschlüssen in E‑Technik und Nachdiplomierung (ehem. DDR). Anbei – sehr interessante Diskussionsrunde. Ich freue mich auf weitere Informationen.
Die nicht zwingend alle drei im Lesesaal stehen müssen. Warum sollten sie das auch? Eine 20 Jahre alte Mediziner-Dissertation interessiert in der Regel keinen.
so schaut es aus. Habe damals auch 3 gedruckte Exemplare abgeben müssen. Und auch das die Dissertation in Hamburg 2001 erstellt wurde und er dann in Frankfurt 2003 seine "Doktorarbeit verteidigt" hat, ist im medizinischen Bereich wohl auch nicht ungewöhnlich.
Fair sollten wir auf jeden Fall bleiben.
Interessant zu Prof. Drosten ist auch dies hier über eigene Geschäfte und Patentanmeldungen. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm:
https://www.rubikon.news/artikel/der-goldjunge
Ich war von Beginn der Märchenstunde an der festen Überzeugung, dass es sich bei Drosten NICHT um einen Wissenschaftlicher handeln kann. Vermutung: Schauspieler. Die Begründung: Viele Berufsstände entwickeln eine eigene Sprache, sehr speziell z. B. bei Ärzten, Juristen oder Ingenieuren.
Drosten sprach in seinen Auftritten von "da muss man auch mal einen Impfstoff bringen, der zuvor nicht ausprobiert wurde…"
Nun – "ausprobieren, dass macht unser jüngster Sohn mit 9 Jahren! Wir Ingenieure benutzen Begriffe wie "validieren", "zertifizieren", "absichern" usw. Alleine die Sprache Drostens ist für mich sicherer Beweis dafür, dass er weder eine wissenschaftlich Laufbahn beschritten hat, noch wissenschaftlich spricht oder gar denkt.
Masken bringen nichts,wir können später nochmal darüber reden, aber die zahlen dafür sind nicht gut. (Zitat Drosten)
Eine Wissenschaftliche Antwort auf eine einfache Frage?
Kann ich nur beipflichten. Mir kam seine Ausdrucksweise auch gleich sehr unwissenschaftlich vor.
Nicht, das da ein neuer Hochstapler sein Unwesen treibt?
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiMtoW8x6rqAhVHDOwKHbJJC2gQFjATegQIDBAB&url=https%3A%2F%2Fwww.robert-koch-stiftung.de%2Fdownload.php%3Ff%3D2004_laudatio_fleckenstein_auf_postdocs_2.pdf&usg=AOvVaw20EVI83yKUDFFKDSyAz8mX
hier ist eine laudatio auf Drosten vom 15. November 2004 im Roten Rathaus in Berlin, die folgendermaßen beginnt:
Christian Heinrich Maria Drosten, 1972 in Lingen geboren, studierte ab 1992 Chemietechnik und Biologie in Dortmund und Münster, um von 1994 bis 2000 Medizin an der Universität Frankfurt zu studieren. Er schloss im Mai 2000 das Medizinische Staatsexamen mit ausgezeichneter Wertung ab. Seine Promotionsarbeit am Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des DRK Hessen über die Etablierung eines Hochdurchsatz-PCR-Testsystems für Immundefizienz-Viren und Hepatitis-B-Virus zur Testung von Blutspendern wurde mit summa cum laude bewertet. Im Juni 2000 ging er als Arzt im Praktikum an die Abteilung für Virologie des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg unter Leitung von Prof. Herbert Schmitz. Zwischenzeitlich leitet er dort die Laborgruppe Molekulare Diagnostik; er etablierte ein Forschungsprogramm zur molekularen Diagnostik tropischer Viruskrankheiten.
Jede deutsche Doktorarbeit ist ein öffentliches Dokument und muß allgemein zugänglich sein. Das Verfahren für die Veröffentlichung ist klar geregelt. Ohne Veröffentlichungsnachweis bekommt man keine Promotionsurkunde. Ohne Promotionsurkunde darf man keinen Doktortitel führen.
Ich verstehe nicht, warum Herr Drosten nur noch zerpflückt wird. Er ist kein Hellseher und kann seine Ansichten und Erkenntnisse nur ständig evaluieren und korrigieren. Man muss ihn nicht mögen, aber man sollte seine Arbeit auch respektieren. Deutschland hat in der aktuellen Lage angemessen reagiert und Schlimmeres abgewendet. Andere Länder haben durchaus stärkere Sanktionen erlassen. Wo es zunächst kaum Sanktionen gab (siehe USA und Brasilien) gerät die Pandemie außer Kontrolle. Wacht endlich auf! Covid 19 ist real! Hätte Deutschland nichts unternommen, wäre das Geschrei jetzt noch größer. Der Herr Drosten macht seinen Job, mit oder ohne auffindbaren Titel.
Drosten wird zerpflückt, weil er als Virologe maßgeblich für das weltweite Desaster verantwortlich ist. Von ihm stammt der Test der die Pandemie am Laufen hält. Er hält die Massen in Deutschland in Angst dank seines Podcasts. Er hat, meiner Meinung nach, sehr viel Schuld auf sich geladen.
Es gibt nicht "den Test". Es sind mittlerweile mindestens ein Dutzend PCR-Tests verschiedenster Gesundheitsbehörden und Medizintechnik-Unternehmen im Umlauf, die auch z.T. nach anderen Verfahren arbeiten.
Ganz genau! Kurz und präzis auf den Punkt gebracht! Dankeschön!
Die Kritik an der ganzen Handhabung der Corona Krise ist wichtig, aber es muss nun auch die Frage angegangen werden, warum das ganze geschieht.
Aus meiner Sicht will die Bundesregierung Zeit gewinnen und zieht die Pandemie unter fadenscheinigen Gründen in die Länge.
Von Anfang an ging das Gerücht um, dass im Schatten der Corona Krise viele Weichen gestellt würden. Und es gibt tatsächlich viele Hinweise, dass es weltweit Bestrebungen gibt, auch in demokratisch geführten Ländern totalitäre Strukturen zu etablieren. Von Anfang an beobachtete ich – dort noch kopfschüttelnd – auch Aussagen, dass das Thema 5G, aber auch die vielen neuen Satelliten, die Elon Musk in den Himmel schießt, eine Schlüsselrolle spielen könnten.
Wir sollten diese beiden Dinge dringend im Auge behalten. Denn der Ausbau des 5G Netzes erfolgt unter Einbezug der Technik von Huawai. Diese Frage war politisch noch gar nicht abschließend geklärt. Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, 5G könnte als Energiewaffe gegen Personen verwendet werden. Solche Waffen gibt es tatsächlich schon lange. Das klingt absurd, aber was ist heute schon undenkbar, wo Weltbilder zerbrechen?
Noch im April monierte die SPD einen schnellen Ausbau des 5G Netzes in Deutschland:
https://www.tagesschau.de/inland/5g-ausbau-corona-101.html
Es ist nur ein Baugefühl, aber genau dieses hatte mich von Anfang an der Situation zweifeln lassen.
Was meint Ihr?
Liebe Grüße
Stephan
Hier stehen die Regeln für die Veröffentlichungsplicht von Doktorarbeiten … https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/1977/1977_04_29-Grundsaetze-Veroeffentlichungen-Dissertationen.pdf
Gruss
Im Mittelalter sagte der Fürst über seine Untertanen zu seinem Pfaffen: "Halt' sie dumm, ich halt' sie arm." Heute sagt das Gleiche jeder "Landesfürst" zu seinem Kultusminister. In der Historie z.B. heißt es heute: "Die Geschichte ist die Summe jener Lügen, die zu glauben man sich geeinigt hat." Was ist nur aus den bahnbrechenden Wissenschaften des 19. und 20Jh. mit Beginn des 21. Jahrhunderts geworden? Eine Ideologie wird zur herrschenden und beansprucht alle Bereiche des menschlichen Lebens. Wilkommen im vom Palaver-Pluralismus geprägten Teuschland.
G. Schmidt (Staatsrechtler)
Ist ja krass jetzt wird schon ganz öffentlich hier MIT nazi hate symbols gearbeitet. Armes Deutschland..
Egal welcher, die überdimensional vielen Falsch Positiven hat systembedingt jeder Test. Und dies von Anfang an. Wenn der Söder jetzt alle testen lassen will, dann gute Nacht. Die Positiv-Meldungen bei gleichzeitig ausbleibenden Krankenfällen werden in die Höhe schnellen. Siehe Trossingen, Göttingen und andere. Hura… die zweite Welle kommt.
Wenn es nur ein Kritikpunkt wäre, aber es gibt einfach viel zu viele.
Fehlerhafte Tests, verschweigen der Test-Kreuzreaktionen bei Toennies, falsche Darstellung der RKI Zahlen, falsche Darstellung der Situation in den Hotspot-Ländern, Hydroxychloroquin als Waffe gegen die Menschen, was auch immer, such es Dir aus. Es ist doch schon lange keine Frage mehr, ob wir betrogen werden, sondern nur, wann endlich eine große Zeitung umfällt und den ganzen Sumpf durchforstet.
Und bitte erzähl mir keiner, ein Drosten oder Wieler wüssten das nicht. Das sind doch Pandemie Profis alleine aus ihrer Geschichte und den verantwortlichen Positionen heraus.
Stephan
Hallo, und vorweg…ich bin für eine objektive Betrachtungsweise Bisheriges Ergebnis:
In Wikipedia kann man unter Autorendaten mit der GNB Nr. direkt auf die BND zugreifen. Für C.Drosten ist es die Nr. GND: 109635994 …voila ist man auf der DNB.
Es wurde allerdings bei Wiki am 12.04. 2020 die vorherige GND Nr. gelöscht (GND: 108492532x ). In der BND wird da auch der Datensatz Christian Drosten angezeigt, allerdings nur Name, Vorname ohne weitere Publikationshinweise.
Es kann also gut sein das 2 Autoren-Datensätze von Drosten in der BND angelegt waren, die zusammengefasst wurden. Warum aber die Dissertation nicht dort zu finden ist, kann ich auch nicht sagen. Zu finden ist die Dis. als Buchfassung (was 2003 normal war) in der Zentralbibliothek Universität Frankfurt und im Verbundkatalog HeBis (http://cbsopac.rz.uni-frankfurt.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=465078648)
Zur weiteren Information über die Einreichung einer Dissertation empfehle ich: https://de.wikipedia.org/wiki/Dissertation#:~:text=Eine%20Dissertation%20(kurz%20Diss.),einer%20Wissenschaftlichen%20Hochschule%20mit%20Promotionsrecht.
Hier: Zugang zu Dissertationen in Bibliotheken
"… Dissertationen, die im Selbstverlag erschienen sind, übergibt die Hochschulbibliothek der Nationalbibliothek. Dennoch kommt es bisweilen vor, dass bei der Deutschen Nationalbibliothek kein Exemplar der jeweiligen Dissertation vorhanden bzw. nachgewiesen ist.
Durch diese Vorgehensweise soll sichergestellt werden, dass dauerhaft Exemplare der Dissertation in mindestens zwei Bibliotheken aufbewahrt werden und zugänglich sind. Immer wieder kursierende Gerüchte, bestimmte prominente Personen hätten ihre Dissertationen „sperren lassen“ oder Anweisung gegeben, sie aus allen Bibliotheken zu entfernen, sind nicht zutreffend, wie im Einzelfall durch Recherche in einem Verbundkatalog leicht ermittelt werden kann…"
Die Dissertation ist derzeit in der Zentralbibliothek Uni Frankfurt für die Benutzung im Lesesaal erhältlich (Stand 02.07.2020)
Kannst Du mal erklären, wie Dein Verfahren mit GNB, BND, GND und DNB bei Wikipedia funktioniert?
Mit dem Link kommt man auch nur zu der Information, daß es die Dissertation von 2001 in der UB Frankfurt gibt – also die Info, die im Beitrag gegeben wird.
Interessant ist, daß hier – anders als auf der Webseite der UB Frankfurt – der Beitrag als "in Teilen als Kopie bestellbar" gemeldet wird. Auch das scheint mir ein in wissenschaftlichen Kreisen unübliches Verfahren zu sein.
Bei Deinem Link zu Wikipedia hättest Du auch zitieren können: Eine Dissertation ist "eine eigenständige wissenschaftliche Arbeit, die in der Regel einen forschungsbasierten Wissenszuwachs enthalten soll… Sie soll im Regelfall neue Erkenntnisse zu dem gewählten Gegenstand enthalten…" Dort stehen auch weiterführende Angaben zur Art und Anzahl der Veröffentlichungen.
Aufschlußreich sind hier auch die "Grundsätze für die Veröffentlichung von Dissertationen" der Kultusministerkonferenz.
Kann es nicht einfach sein, dass man bewusst die Exemplare hat verschwinden lassen, um etwas Abtraegliches zu verheimlichen?
Bei der Habilitierung müsste doch die Dissertation und korrekte Promovierung einbezogen und geprueft worden sein! WER KANN DAZU BEITRAGEN?
Meinen bisherigen Recherchen zufolge hat sich Prof. Drosten nicht habilitiert. Er erwähnt in seinen Lebensläufen keine Habilitation, eine entsprechende akademische Schrift war bislang nicht auffindbar.
Das ist ein und wäre doch in der akademischen, wissenschaftlichen Welt mehr als verwunderlich! Ein Desaster ala dem Hochstapler Gerhard Postel der sich als Psychiater ausgeben h.at und Gutachten abgegeben hat!
"Dabei wäre ein Vergleich zu den Vorarbeiten von Prof. Dr. med. W. Kurt Roth lohnend, der in einem CDU-Dokument als Drostens Doktorvater genannt wird:"
Doktorvater als Erfinder und Anmelder/Inhaber zusammen.
W. Kurt Roth und Drosten Christian haben zusammen Patent angemeldet (Erfinder: Drosten, Christian, 60486 Frankfurt, DE ; Roth, W. Kurt, Priv.-Doz. Dr.med., 65185 Wiesbaden, DE, Anmelder/Inhaber: Drosten, Christian, 60486 Frankfurt, DE ; Roth, W. Kurt, Priv.-Doz. Dr.med., 65185 Wiesbaden, DE)
Anmeldedatum: 07.08.1998
Dokument DE000019835856A1
https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=DE000019835856A1
Weitere Patent Anmeldungen Drosten, Christian, 20535 Hamburg, DE und Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, 20359 Hamburg, DE.
https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?window=1&space=main&content=treffer&action=treffer&so=asc&sf=vn&firstdoc=1&selitem=DE000019835856A1
https://worldwide.espacenet.com/searchResults?submitted=true&locale=de_EP&DB=EPODOC&ST=singleline&query=Christian+Drosten&Submit=SUCHEN
DR, Dorsten führt den Titel Professor. Liegt nun die Habilitation vor? Auch wenn sie merkwürdigerweise nicht im Lebenslauf aufgeführt ist!
Er hat sich nicht habilitieren müssen.