Ethik + Lüge = Karriere

Kaum jemand inter­es­siert sich für die Forschungsministerin und noch weni­ger für ihre Staatssekrärin. Die fol­gen­de Meldung ist des­halb wenig beach­tet wor­den, obwohl eine Betrachtung sich lohnt:

bmbf​.de (1.2.23)

In der genann­ten Pressemitteilung des Ministeriums heißt es:

»Hintergrund

Prof. Dr. Sabine Döring hat seit 2008 den Lehrstuhl für Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie (Ethik) an der Eberhard Karls Universität Tübingen inne. Döring wur­de 1997 von der Georg-August-Universität Göttingen mit einer Arbeit über die Philosophie Robert Musils pro­mo­viert und war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Es folg­ten Forschungs- und Lehraufenthalte u.a. an der University of California, Berkeley, am King´s College in London und der Universität Hamburg. 2005 habi­li­tier­te sich Döring an der Universität Duisburg-Essen mit der Arbeit „Gründe und Gefühle. Zur Lösung des Problems der Moral“.
Im Sommer 2022 erhielt sie für ihre aktu­el­le Forschung zum poli­ti­schen Liberalismus und das Buchprojekt „Solidarisch han­deln in Freiheit. Eine libe­ra­le Theorie des Gemeinwohls“ das Opus magnum-Stipendium der VW-Stiftung.«

"Impfpflicht"-Fanatikerin

Die Ethikerin Döring gehör­te zu den PropagandistInnen der "Impf"-Pflicht. Dabei schreck­te sie vor Lügen nicht zurück. Neben ihrem gleich gestrick­ten Kollegen Lob-Hüdepohl konn­te sie in der "Kulturzeit" von 3sat verkünden:

"Alle diese Nebenwirkungen sind ein Witz"

Das bekun­de­te sie (web​.archi​ve​.org) in der Sendung vom 24.11.21 ("Moralisch sind wir alle ver­pflich­tet, uns imp­fen zu las­sen.", "Operationen geimpf­ter Patienten wer­den zugun­sten unge­impf­ter Covid-19-Patienten ver­scho­ben."):

Näheres in Drei Jahre #mit­ge­macht. Jetzt acht Minuten Kritik in der "Kulturzeit".


»Nicht nur Selbstschutz, sondern auch Fremdschutz«

Einem Artikel von Bernhard Loyen auf de​.rt​.com ver­dan­ke ich den Hinweis auf das Thema und ins­be­son­de­re den Fund des Artikels "Sabine Döring: 'Moraltheoretisch spricht nichts gegen die Impfpflicht'". Er erschien am 9.8.21 im "phi­lo­so­phie Magazin".

Während EMA, Paul-Ehrlich-Institut und RKI nicht müde wer­den zu beto­nen, von einem Fremdschutz sei nie die Rede gewe­sen (s. hier), war Döring eine der zahl­lo­sen InfluencerInnen, die genau die­se Lüge verbreiteten:

»… Hielten Sie solch eine staat­lich ver­ord­ne­te Pflicht zur Impfung für ethisch legitim?

Ja. Sich imp­fen zu las­sen, sofern im indi­vi­du­el­len Fall medi­zi­nisch nichts dage­gen­spricht, ist nicht nur Selbstschutz, son­dern auch Fremdschutz. Wer sich imp­fen lässt, lei­stet sei­nen Beitrag zum Gemeinwohl…

NoCovid ist ja offen­sicht­lich nicht durch­setz­bar. Aber die nega­ti­ven exter­nen Effekte mei­ner Impfverweigerung gehen weit über die gesund­heit­li­chen Folgen für die, die ich infi­zie­re, hinaus…

Im Vergleich dazu ist der kör­per­li­che Schaden der Impfgegner aus der soli­da­ri­schen Handlung wider Willen, also die Nebenwirkungen der Impfung, sta­ti­stisch gese­hen ver­schwin­dend gering…«

Weitere Unwahrheiten erken­nen inzwi­schen sehr prak­tisch vie­le "Geimpfte". Nicht nur ist der behaup­te­te Selbstschutz vor Infektionen wider­legt, son­dern auch die Annahme, eine ent­spre­chen­de Gefahr gehe von nicht "Geimpften" aus.

Auf der Grundlage der Lügen ent­wickelt Döring ein gan­zes spi­ri­ti­sti­sches Gebäude, in dem Aristoteliker, Konsequentialisten und Kantianer her­um­gei­stern. Die kom­men angeb­lich alle­samt zu dem Schluß:

»Wer nicht blo­ßes Mittel zum Zweck der Pandemiebekämpfung sein will, soll­te umge­kehrt nicht ande­re für sei­ne libe­ra­le Befindlichkeit, resul­tie­rend aus falsch ver­stan­de­ner Autonomie, instrumentalisieren…«

"Unwissende, Ängstliche, Träge, Bockige, verbohrte Leugner und blanke Egoisten sehenden Auges"

Frau Döring differenziert:

»Man muss hier sogar noch wei­ter dif­fe­ren­zie­ren. Neben jenen, die sich aus medi­zi­ni­schen Gründen nicht imp­fen las­sen kön­nen, gibt es Unwissende, Ängstliche, Träge, Bockige, ver­bohr­te Leugner und blan­ke Egoisten sehen­den Auges…

Die Unwissenden müs­sen wir infor­mie­ren, die Gedankenlosen und Trägen mit sym­bo­li­schen posi­ti­ven Anreizen und, wenn das nicht reicht, mit einem Stups („Nudge”) in die rich­ti­ge Spur brin­gen. Aber die dann noch ver­blie­be­nen Bockigen, Leugner und Egoisten soll­ten wir durch straf­be­wehr­te gesetz­li­che Pflichten und Ausschluss aus bestimm­ten mate­ri­el­len, kul­tu­rel­len oder insti­tu­tio­nel­len Bereichen der Teilhabe dazu bewe­gen, ihre mora­li­sche Pflicht zu tun…

[Es] stün­de hart­lei­bi­gen Impfgegnern immer noch frei, die nega­ti­ven exter­nen Effekte ihrer Handlungen durch das Zahlen des Bußgeldes zu kom­pen­sie­ren… Sollte der Staat nicht Impfverweigerungsrechts-Zertifikate versteigern?…

Erodiert unser Appeasement gegen­über jenen, die „das System”, also die bestehen­den Solidargemeinschaften, gar fun­da­men­tal ableh­nen, nicht unser eige­nes Bekenntnis zu eben­die­sem System?… «


Translation für reibungslosen Markteintritt

Inzwischen erfüllt Döring ihre Aufgabe in ihrem neu­en Arbeitsgebiet wie erwartet:

idw​-online​.de (8.11.23)

Translationsforschung beschäf­tigt sich damit, mög­lichst rei­bungs­los und schnell mit öffent­li­chen Geldern finan­zier­te wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse der pri­vat­wirt­schaft­li­chen Nutzung zuzu­füh­ren. Entsprechend ist zu lesen:

»… Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee sieht das Leibniz-Zentrum als wich­ti­gen Baustein zur wei­te­ren Profilierung Thüringens und ins­be­son­de­re des „Optical Valley Jena“ auf dem Gebiet der opti­schen Gesundheitstechnologien… Wichtigstes Ziel des LPI sei es, Ergebnisse aus der Forschung schnell in die Praxis zu über­füh­ren und damit die Entwicklungszeiten von neu­en Medikamenten und Therapien dra­stisch zu ver­kür­zen, so der Minister wei­ter. „Auf die­se Weise setzt das Zentrum zugleich Impulse für mehr Wachstum und Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft und trägt letzt­lich dazu bei, die Technologiesouveränität Deutschlands in der Wirkstoffentwicklung und Infektionsforschung zu erhalten.“

BMBF-Staatssekretärin Prof. Dr. Sabine Döring zeig­te sich beim Besuch am Universitätsklinikum in Jena beein­druckt von den am LPI erforsch­ten inno­va­ti­ven Diagnoseverfahren sowie vom Konzept des Zentrums als einem Ort, an dem Ideen für die Diagnostik und Therapie von Infektionskrankheiten mit Licht künf­tig ent­wickelt und zügig zur Marktreife geführt wer­den kön­nen…«

Garniert mit den übli­chen Phrasen von "einem ech­ten Alleinstellungsmerkmal des Standorts", "Pionierarbeit", "Leuchtturmprojekten" sowie "Management- und Governance-Strukturen" geht es im Kern darum:

»Industrie und Behörden wer­den von vorn­her­ein für einen rei­bungs­lo­sen Markteintritt neu­er Diagnoseverfahren und Therapieansätze eingebunden.«

Versuchskaninchen auf ganz neuem Niveau

»Darüber hin­aus wird das LPI mit einer First-in-Patient-Unit (FiPU) eine fun­da­men­tal neue Infrastruktur auf der Intensivstation bereit­stel­len. Diese bie­tet lebens­be­droh­lich Erkrankten die Möglichkeit, lebens­ret­ten­de Lösungsansätze in Anspruch zu neh­men, die sich noch in der Erforschung bzw. markt­ori­en­tier­ten Erprobung befin­den. Derzeit läuft die Entwurfsplanung für die FiPU; mit den Umbaumaßnahmen soll Anfang 2024 begon­nen wer­den. „Mit die­ser Studienstation wird das LPI die kli­ni­sche Infektionsforschung in Deutschland auf ein ganz neu­es Niveau heben“, betont Prof. Dr. Thomas Kamradt, der Wissenschaftliche Vorstand des UKJ und Dekan der Medizinischen Fakultät.«

An markt­ori­en­tier­ter Erprobung haben sich in den letz­ten Jahren Milliarden Menschen betei­ligt. Nun geht es "licht­ba­siert" wei­ter, dem­nächst auch mit hei­ßer Luft.


volks​wa​gen​stif​tung​.de

Es muß ande­re Gründe gege­ben haben für die Stiftung, Frau Döring zu spon­sern. Denn ihr Anliegen ist:

»Ziel der Initiative ist es, Professor:innen aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, die sich durch (erste) her­aus­ra­gen­de Arbeiten aus­ge­wie­sen haben, einen Freiraum für die inten­si­ve Arbeit an einem wis­sen­schaft­li­chen Werk zu eröff­nen. Zugleich soll das Angebot auch dem wis­sen­schaft­li­chen Nachwuchs eine zusätz­li­che Perspektive eröff­nen.«

Das 2022 ver­lie­he­ne Stipendium an eine Professorin, die seit 2008 auf einem Lehrstuhl thront, wur­de gewiß für kei­ne erste und schon gar nicht für eine her­aus­ra­gen­de Arbeit ver­ge­ben. Über das Buchprojekt, das noch nicht zum Abschluß gekom­men ist, erfah­ren wir:

»An vier aus­ge­wähl­ten Konfliktfeldern – Klimawandel, Migration, Corona, Sozialstaat – soll das geplan­te Buch illu­strie­ren, dass die Grenze zwi­schen Verantwortung für ande­re und Eigenverantwortung in einem kon­ti­nu­ier­li­chen demo­kra­ti­schen Diskurs aller infor­mier­ten und auf­ge­klär­ten Bürger zu bestim­men ist…«
por​tal​.volks​wa​gen​stif​tung​.de

Da sind die "Bockigen, Leugner und Egoisten" wohl außen vor. Die Volkswagen-Stiftung finan­ziert auch ande­re Experten. Siehe dazu:

Strafrechtsexperte: Corona-Leugner nicht behandeln

Auch hier kommt die Stiftung vor:

“Ethikbeirat” Rheinland-Pfalz für “ange­mes­se­ne sozia­le Einschränkungen”

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

17 Antworten auf „Ethik + Lüge = Karriere“

      1. @aa: der Zeitversatz ist inzwi­schen so auf­fäl­lig. Wirkt so, als ob die BZ und ande­re still und heim­lich Twitter (oder Corodok?) als Quelle nut­zen. Klar, die BZ ist immer noch dabei das Lied von den mil­den Impfschäden zu sin­gen, daher gut wenn die kri­ti­schen BZ ‑Artikel vie­le Klicks erhal­ten. Die Politik in Berlin liest mit.

  1. «Bockige, Leugner und Egoisten» – Denen wird man sich näch­stes mal mit ver­schärf­tem Nudging anneh­men müssen. 

    «Lessons from COVID-19 for beha­viou­ral and com­mu­ni­ca­ti­on inter­ven­ti­ons to enhan­ce vac­ci­ne upt­ake», Lewandowsky S et al [incl. "uns" Ätschi-Betsch!], Comm Psychology (Nature) v°1 artic­le n°35 (2023).
     «The Covid pan­de­mic has yiel­ded new insights into psy­cho­lo­gi­cal vac­ci­ne accep­tance fac­tors. This know­ledge ser­ves as a basis for beha­vi­oral and com­mu­ni­ca­ti­on inter­ven­ti­ons that can increa­se vac­ci­na­ti­on rea­di­ness for other diseases.»
    https://www.nature.com/articles/s44271-023–00036‑7

    1. Eine wei­te­re Vertriebshilfe. 

      Aus dem Nature- Artikel: 

      ".. Um die Akzeptanz zu ver­bes­sern, haben vie­le Länder Mandate ein­ge­führt. Diese wur­den von den Vertretern des Gesundheitswesens weit­ge­hend befür­wor­tet, aller­dings mit dem Vorbehalt, dass sie mit sorg­fäl­ti­ger Planung und Beratung umge­setzt wer­den soll­ten, um unbe­ab­sich­tig­te Folgen zu ver­mei­den. Eine kürz­lich durch­ge­führ­te Analyse hat gezeigt, dass Impfvorschriften ins­ge­samt recht wirk­sam sind, wenn es dar­um geht, die Inanspruchnahme des vor­ge­schrie­be­nen Impfstoffs zu erhö­hen. Es gibt jedoch auch ande­re Folgen von Impfvorschriften, wie z. B. Unzufriedenheit, die sich lang­fri­stig nega­tiv aus­wir­ken können7. In Studien in Deutschland und den USA wur­den Reaktionen auf COVID-19-Impfvorschriften beob­ach­tet. Die län­ger­fri­sti­gen nega­ti­ven Auswirkungen von Impfvorschriften auf das Vertrauen in Impfstoffe und die sozia­le Polarisierung müs­sen noch unter­sucht wer­den. .. " (Übersetzer)

      Mit dem letz­ten Satz sind die auf einer hei­ßen Spur. Den Kunden unter fal­schen Versprechungen Produkte mit gra­vie­ren­den Sicherheitsmängeln auf­zu­nö­ti­gen wirkt sich nega­tiv auf die Kundenzufriedenheit aus. 

      Das ist dann auch ein Ansatzpunkt: die poten­ti­el­len Kunden auf die nega­ti­ven Bewertungen hinzuweisen. 

      +++++++++++++++++++++

      Eine Stimme- ein Gesicht : Tamara (18.11.2023)

      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​0​w​r​m​H​u​U​c​nJk

      https://​ody​see​.com/​@​C​O​L​L​A​T​E​RAL

  2. „Man zwang mich, zu gehen“ (26.11.2023)

    "Angehörige durf­ten wäh­rend der Corona-Zeit oft Sterbende nicht mehr sehen. Für vie­le Angehörige ist das bis heu­te ein trau­ma­ti­sches Erlebnis. Doch die Gesellschaft will das Thema nicht aufarbeiten. .. "

    https://​www​.cice​ro​.de/​k​u​l​t​u​r​/​c​o​r​o​n​a​-​s​t​e​r​b​e​b​e​g​l​e​i​t​u​n​g​-​a​u​f​a​r​b​e​i​t​ung

  3. lan­ge auch nichts mehr gehört und gele­sen von dem da:
    https://​www​.fr​.de/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​v​a​r​i​a​n​t​e​-​e​r​i​s​-​v​i​r​o​l​o​g​e​-​k​l​a​u​s​-​s​t​o​e​h​r​-​i​n​t​e​r​v​i​e​w​-​i​n​f​e​k​t​i​o​n​s​w​e​l​l​e​-​c​o​r​o​n​a​-​p​i​r​o​l​a​-​z​r​-​9​2​6​8​9​9​0​4​.​h​tml

    unver­än­dert in sei­ner Rolle als Impfluenzer.… .
    Äh. Generelle "Impfskepsis" ein "Kollateralschaden der Pandemie"??
    (Also wenn schon "Schaden": dann war es eher der Dachschaden der "Maßnahmenmaniacs", "Nebenwirkungsleugner", "Impflügner", "Impfpflichtforderer" – sämt­lich: m/w/d).
    Unklar aller­dings, ob er hier den good oder den "bad Cop" mimt?
    Oder ist er tat­säch­lich nur ein frei­er Geist?

    Ein schwe­rer Schlag für die beson­ders glau­bens­fe­ste FR:
    Er ent­larvt den FFP2-Wahn mit ein­fa­chen Mitteln als sol­chen und es ist wohl nicht mehr oppor­tun, den Überbringer die­ser ent­täu­schen­den Nachricht mit dem Tremolo aus ver­meint­li­cher mora­li­scher Überlegenheit und (gespiel­ter?) Empörung ent­we­der auf Linie zu bügeln oder ihn lie­ber gar nicht (mehr) zu zitieren.

  4. Zitat von der Website:

    Ziel des geplan­ten Buches ist es zu zei­gen, inwie­fern Freiheit auf der einen und Solidarität und Verantwortung auf der ande­ren Seite nicht schlicht Gegenspieler sind, son­dern grund­le­gend von­ein­an­der abhän­gig. Dazu sol­len die rele­van­ten Begriffe sowie ihre Beziehung zuein­an­der im Rahmen einer libe­ra­len Theorie des Gemeinwohls ana­ly­siert wer­den. Ausgangspunkt ist Peter F. Strawsons sen­ti­men­ta­li­sti­sche Verantwortungstheorie, nach der unse­re essen­ti­ell sozia­le Praxis des Verantwortlichmachens im Kern dar­in besteht, emo­tio­nal auf die Qualität des Willens ande­rer uns gegen­über zu reagieren.

    Die ent­spre­chen­den "reak­ti­ven Haltungen" sind ihrer­seits durch die (mora­li­schen) Erwartungen bestimmt, die auto­no­me Mitglieder einer Gemeinschaft als enga­gier­te Teilnehmer anein­an­der stel­len. Die wech­sel­sei­ti­ge Erfüllung sol­cher Erwartungen, und zwar sowohl der Bürger:innen unter­ein­an­der wie auch des Staates gegen­über sei­nen Bürgern und der Bürger gegen­über dem Staat, so die These, ist die not­wen­di­ge Voraussetzung für gegen­sei­ti­ges Vertrauen, gegen­sei­ti­gen Respekt und damit für die Motivation zu soli­da­ri­schem Denken und Handeln. 

    An vier aus­ge­wähl­ten Konfliktfeldern – Klimawandel, Migration, Corona, Sozialstaat – soll das geplan­te Buch illu­strie­ren, dass die Grenze zwi­schen Verantwortung für ande­re und Eigenverantwortung in einem kon­ti­nu­ier­li­chen demo­kra­ti­schen Diskurs aller infor­mier­ten und auf­ge­klär­ten Bürger zu bestim­men ist. 

    ———————-
    Zitat Ende.

    Interessant. Ich habe aber gar kein Vertrauen mehr in eine Gesundheitspolitik, die mich zum "Impfen" zwin­gen woll­te und jetzt sehe ich die "Impf"-Geschädigten über­all auf diver­sen Portalen. Ich lese von Klagen eben die­ser Geschädigten gegen die phar­ma­zeu­ti­schen Produkthersteller. Wie soll ich da noch Vertrauen haben? Wie soll ich da noch Vertrauen ent­wickeln in sol­che Lobbyisten = Politiker? Ich glau­be weder irgend­ei­ner Alena Buyx noch einer Sabine Döring, dass sie es gut mit mir mei­nen, das sie sich um mei­ne see­li­sche oder kör­per­li­che Gesundheit sor­gen. Ich ver­traue denen nicht, die dafür waren oder besten­falls: denen es total gleich­gül­tig war, dass ihre "Impf"-Kampagnen schwe­res kör­per­li­ches Leid bis hin zum Tod ver­ur­sa­chen konn­ten, ver­ur­sacht haben und wei­ter ver­ur­sa­chen werden. 

    Und es ist abso­lut egal, dass es bezo­gen auf Millionen "Impflinge" nur 200.000 oder sogar nur 100 Postvacopfer gibt (Beispiel), jedes Postvac-Opfer erschüt­tert mein Vertrauen. Jedes ein­zel­ne Postvac-Opfer ist eines zu viel. Jedes ein­zel­ne Postvac-Opfer ist der Beweis, dass ich rich­tig den­ke und füh­le, wenn ich mich nicht bevor­mun­den las­sen will und mich nicht "testen, imp­fen" und schon gar nicht durch "Philosophen" oder "Ethiker" mani­pu­lie­ren las­sen werde. 

    Das ist ganz ein­fach. Hände weg von mei­nem Leben, von mei­ner Gesundheit, von den­je­ni­gen, die mir nahe sind!

    Ich stel­le viel mehr die Frage, wie kön­nen wir, wie könn­ten Experten und Expertinnen ein wirk­lich funk­tio­nie­ren­des Schutzsystem gegen gefähr­li­che phar­ma­zeu­ti­sche und che­mi­sche Produkte diver­ser Hersteller ent­wickeln? Sozusagen: wie ent­ste­hen eine neue, zuver­läs­si­ge Stiko, neu­tra­le Zulassungsbehörden, die nicht im Sinn der Hersteller die Produkte prü­fen, son­dern nur mit Blick auf deren Schädlichkeit bei der Anwendung? Wahrscheinlich ist das eine Utopie.

    ~ ~ ~

      1. Danke, das betrifft dann nicht nur Deutschland, son­dern die­se Reform soll welt­weit pas­sie­ren? Spannend.

        https://​twit​ter​.com/​A​n​w​a​l​t​U​l​b​r​i​c​h​/​s​t​a​t​u​s​/​1​7​2​8​7​6​1​3​0​1​6​9​6​9​1​8​004

        Und hier ist Teil 3. Hallo Frau Buyx, Betsch, Herr Montgomery, Lob-Hüdepohl, Frau Merkel, Spahn, Lauterbach, Stephan Weil, alle "Impfluenzer" schau­en Sie mal.

    1. https://​www​.nius​.de/​C​o​r​o​n​a​/​z​w​e​i​-​p​r​o​d​u​k​t​i​o​n​s​v​e​r​f​a​h​r​e​n​-​v​e​r​i​m​p​f​t​e​r​-​p​f​i​z​e​r​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​w​u​r​d​e​-​n​i​e​-​g​e​t​e​s​t​e​t​/​9​7​7​f​6​3​2​1​-​b​9​0​3​-​4​a​7​d​-​b​2​a​4​-​9​f​9​7​f​0​8​5​1​87d

      Du sollst auch den aktu­el­len (!) Zulassungsbehörden VERTRAUEN, gehor­che! Super, nach Multipolar berich­tet jetzt auch NIUS, damit wird das Vertrauen, der Glauben, der Respekt vor Behörden und Politikern noch schwie­ri­ger. Und vor allen Dingen denk an

      https://​www​.coro​dok​.de/​e​r​f​r​e​u​l​i​c​h​e​-​g​a​e​s​t​i​n​-​t​a​g​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​9​5​819

      die Komplexitätsreduktion durch Vertrauen. Oder denk ein­fach an Johanna Hanefeld: We have to build that trust!

      Mir gefällt das gut: Komplexitätsreduktion. Toll, ich wer­de inner­halb mei­ner Familie in Zukunft sagen, wenn Ihr nicht macht, was ICH will, redu­zie­re ich Eure Komplexität. Dann ent­schei­de näm­lich nur noch ICH. Egal, ob Ihr zu Weihnachten Pizza oder Ente essen wollt, Eure Komplexität wird von mir knall­hart redu­ziert. Wieso so viel unter­schied­li­che Meinungen, wenn es nur dar­um geht, was MIR schmeckt?

      😉

  5. "Felix Perrefort@FPerrefort Nov 25

    Man kann sich so etwas nicht ausdenken: 

    Ins „Bundesministerium für Bildung und Forschung“ wur­de die Philosophie-Professorin Sabine Döring beru­fen, die im August 2021 aus­drück­lich für eine „Zweiklassengesellschaft“ ein­trat. Wer sich nicht gegen Covid imp­fen lässt, soll­te der „Defektiererklasse“ ange­hö­ren, den „Kooperierern“ gegen­über­ge­stellt, wie sie im Interview mit dem „Philomag“ sag­te. Die „Bockigen, Leugner und Egoisten soll­ten wir durch straf­be­wehr­te gesetz­li­che Pflichten und Ausschluss aus bestimm­ten mate­ri­el­len, kul­tu­rel­len oder insti­tu­tio­nel­len Bereichen der Teilhabe dazu bewe­gen, ihre mora­li­sche Pflicht zu tun.“

    Das alles grün­de­te die Blamierte auf die nie beleg­te Fremdschutz-Behauptung: Geimpfte wür­den ande­re nicht anstecken, Ungeimpfte hin­ge­gen schon. So hört sich Straflust an: „Die Höhe des Bußgeldes, wenn es denn die nega­ti­ve Externalität voll­stän­dig inter­na­li­sie­ren soll, müss­te der Staat als Pigou-Steuer berech­nen. Oder, wer noch aben­teu­er­li­cher den­ken mag: Sollte der Staat nicht Impfverweigerungsrechts-Zertifikate versteigern?“ 

    Um es klar zu sagen: Diese Person war bereit, die moder­ne Gesellschaft auf Basis eines affi­gen Marketingspruchs abzu­schaf­fen. Wer sich die durch­aus neben­wir­kungs­rei­che und oft genug dau­er­haft schä­di­gen­de Substanz nicht sprit­zen lässt, des­sen Verhalten sei zu „brand­mar­ken“. Sabine Döring woll­te eine radi­ka­le Dystopie errich­ten und wird dafür nun mit einem Beamtenposten belohnt – den sie sich übri­gens von den Ungeimpften, mir z.B., bezah­len lässt."

    https://​nit​ter​.net/​F​P​e​r​r​e​f​o​rt/

  6. Bußgeldbescheid, wer sich nicht ver­gif­ten las­sen will, schon klar.

    Irgend eine Summe könn­ten dann Reiche oder Wohlhabende zah­len, um sich davon, von der Impfpflicht für alle, von der Impfpflicht für das gan­ze Volk – mal eben frei zu kaufen. 

    Wie hoch hät­te die­se "Philosophin", Philanthropin denn die Summe ange­setzt? Für ca. 3.000,00 Euro bleibst Du gesund und un"geimpft" für die näch­sten 2 Jahre? Du kriegst dafür einen Stempel vom Gesundheitsamt: Bußgeld bezahlt, vom Bürger geht kei­ne Infektionsgefahr mehr aus. Jedenfalls die näch­sten zwei Jahre. Das Bußgeld schützt dann also vor der Weitergabe von Viren, geni­al. Reiche, wohl­ha­ben­de sind nicht mehr ansteckend, arme Schlucker, die das Freikauf-Bußgeld nicht hät­ten auf­brin­gen kön­nen oder konn­ten, hät­ten die Spritze in Kauf neh­men müssen.

    Ey, so geil, die Tusse, so hin­ter­li­stig. Abartige Trulla.

  7. Wenn die Chinesen (m/w/d) nicht mehr so rich­tig mit­ma­chen, dann müs­sen den Schweinen eben die Schweine helfen:

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/grossbritannien-spezielle-schweinegrippe-variante-bei-einem-menschen-nachgewiesen-a-914d58be-3830–4416-945c-1741af224d88

    "Mitunter kommt es zu Ansteckungen bei Menschen, die in der Regel harm­los ver­lau­fen. Sie ber­gen aber das Risiko, dass sich das Virus zu einem gefähr­li­che­ren, von Mensch zu Mensch über­trag­ba­ren Erreger wandelt."
    (ich lese auch "PCR" und den­ke an die näch­ste, in Kürze zur Verfügung ste­hen­de "mRNA"-Zeux-Variante).
    Die Zoonose-Story ist ja schon ein paar Jahrzehnte im Umlauf und deren Wirkung mehr­fach (erfolg­reich) erprobt.
    Ich kann (wie womög­lich >99,999% der Bevölkerung) natür­lich nicht fach­lich beur­tei­len, wie hoch das ver­bor­ge­ne Risiko gegen­über dem­je­ni­gen ist, das ohne­hin in jedem Quadranten des Raum-Zeit-Kontinuums lauert.

    Mein Vertrauen in die Unabhängigkeit/Expertise jener, die das "für uns" beur­tei­len ("Virologen" et al, m/w/d, und die­je­ni­gen, die die­se pass­ge­nau inter­view­en und/oder zitie­ren) ist aber perdu.
    Man könn­te die­sen zwar mil­dern­de Umstände (z.B. wegen Dummheit) zubil­li­gen – aller­dings nicht über jenes Maß hin­aus, das ein unab­hän­gi­ges Gericht belie­bi­gen Kriminellen gewäh­ren würde.

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