In Dusseldorf fehlt der Respekt vor Ordnungskräften:
»Der Krisenstab der Stadt hat am Mittwoch ein Verweil- und Alkoholkonsumverbot in den Abend- und Nachtstunden für den öffentlichen Raum in der Altstadt und die Rheinuferpromenade beschlossen. Es gilt ab dem kommenden Wochenende für zunächst zwei Wochen, wie die Verwaltung mitteilt. Man habe sich damit der Empfehlung der Düsseldorfer Polizei und des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga Nordrhein angeschlossen.«
Aus dem offiziellen Werbefilm "Come Closer":
»„Die alkoholisierte, aufgeheizte Stimmung jenseits der Terrassen der Außengastronomie, in der konsequent Abstands- und Maskenregeln verletzt werden und mit zunehmendem Alkoholkonsum jeglicher Respekt vor anderen sowie den Ordnungskräften fehlt, können wir nicht tolerieren“, sagte Ordnungsdezernent Christian Zaum. Er leitet aktuell auch den Krisenstab. Die Landeshauptstadt dürfe nicht zum Anziehungspunkt für Besucher werden, „die einfach nur stören wollen“.
Gesundheitsamts-Leiter Klaus Göbels sagte, der Aufenthalt in einer gut besuchten Altstadt sei kein Problem, wenn sich die Menschen fortbewegten und eine Maske trügen…
Voraussichtlich ab kommendem Freitag und bis 11. Juni gibt es daher auf öffentlichen Straßen und Wegen im Maskenpflicht-Gebiet in der Altstadt und am Rheinufer ein Verweilverbot. Es gilt an Freitagen, Samstagen, Sonntagen und vor Feiertagen von 20 Uhr bis 5 Uhr des Folgetages; an den sonstigen Wochentagen von 20 Uhr bis 1 Uhr des Folgetages. Ausgenommen sind Warteschlangen vor Geschäften, Gastronomiebetrieben und sonstigen geöffneten Einrichtungen. Auf öffentlichen Straßen und Wegen innerhalb des gleichen Gebiets ist zu diesen Zeiten der Verzehr alkoholischer Getränke untersagt.«
rp-online.de (26.5.)
Da fällt mir nur noch der Song der Kaiser Chiefs ein: I predict a riot.
Die Stadt-Granden sind offenbar nicht ganz bei Trost.
Schon wieder?
Nasen!?
Viele Grüße,
Der Ösi
Das ist einfach nur noch Schikane
Stören, stören!, stören!!
jeglichen Respekt verlieren,
und Ordnungskräfte nicht tolerieren -
sondern verkackeiern.
JAAA!
Einfach geil, wenn man sich an Macht so gewöhnt, dass sie sich verselbstständigt… Ganz unabhängig davon, ob das sinnvoll und angemessen ist…
Die haben vermutlich nicht einmal ein Unrechtsbewusstsein.
):
@MP
Natürlich nicht.
Aber das Schöne dabei : die "störenden" Besucher wahrscheinlich
auch nicht 🙂
Die Reden von „Störern“ – Polizeijargon bei Demos, wenn ich mich nicht irre. Was stören die denn? Die ZERSTÖRUNG der Gesellschaft? Die Gewinne der Giftpanscher? Die Nebeneinnahmen von korrupten Politikern?
Schön auch das hier: „Gesundheitsamts-Leiter Klaus Göbels sagte, der Aufenthalt in einer gut besuchten Altstadt sei kein Problem, wenn sich die Menschen fortbewegten und eine Maske trügen…“
Interessante Aussage von Göbbels – Aufenthalt (= stehen, sitzen) ist möglich bei „Fortbewegung“ (= gehen, laufen, fahren). Bin ich mal wieder zu tumb um das zu verstehen. Mal ketzerisch gefragt: Die sonst gerne strapazierten Aerosole des Killervirus verteilen sich als bei Dynamik nicht so schnell/weit als im statischen Zustand. Ah ja, wieder was gelernt.
Schade dass ich nicht in Düsseldorf lebe, wäre sonst mal stören gegangen.
"Die alternative Medienplattform KenFM wird nun vom Berliner Verfassungsschutz beobachtet. Dies meldete gestern tagesschau.de. Der deutsche Inlandsgeheimdienst überwacht nun also ganz offiziell kritische Medien. Liest man sich die Begründung durch, weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. „Ein Teil der sogenannten alternativen Medien“ würde „regelrecht die politische Entfremdung schüren und [damit] das Vertrauen [in den Staat] untergraben“. Es sind also nach Ansicht des Inlandsgeheimdienstes nicht etwa die Regierung oder die Politik, sondern kritische Medien dafür verantwortlich, dass immer mehr Bürger sich politisch entfremden. Ein Satz, den wohl auch jeder Diktator unterschreiben könnte. Wenn der Staat mit geheimdienstlichen Methoden gegen unliebsame Journalisten vorgeht, ist endgültig eine rote Linie überschritten."
https://www.nachdenkseiten.de/?p=72856
Gesundheitsamts-Leiter Klaus Göbels ( das fehlende "b" im Nachnamen ist entweder ein Tippfehler oder eine selbstgewählte, bewusste Verharmlosung, um die peinliche Assoziation weichzuspülen) kommt doch gerne der Villen- und Uferanlieger-Schickeria zu Hilfe, um ihre neue, privilegierte Ungestörtheit weiterhin genießen zu können und auch den örtlichen Gastronomen, um ihnen eine Monopolstellung für den Alkoholgenuss zu sichern.
Gesundheitsamt-Leiter K. Göbels…das ist ja echt 'ne Steilvorlage.
Gau-Leiter…
Eigentlich müsste man den Düsseldorfern wirklich störend beistehen. Aber für mich als Kölner gibt es halt auch Grenzen…