Nanu! Die "taz" geißelt Medienmanipulation

Sollte es wirk­lich eine Verquickung von Medien und Politik geben? Nicht auszudenken!

taz​.de (27.1.23)

»BERLIN taz | Die Aufmerksamkeit ist groß, als Olaf Scholz im Juni 2022 auf der Republica zu Gast ist. Er war zwar schon mal hier, als Erster Bürgermeister von Hamburg und Finanzminister, aber jetzt ist er Bundeskanzler und will über „Digitalpolitik in der Zeitenwende“ spre­chen. Angela Merkel hat­te sich trotz mehr­fa­cher Einladung nie hin­ge­traut zur nach eige­nen Angaben größ­ten Digitalkonferenz Europas.

Scholz spricht erst mal lan­ge über den Krieg in der Ukraine und dann über das Internet als „pro­gres­si­ver, demo­kra­ti­sie­ren­der Raum“. Danach befragt ihn die Moderatorin Linda Zervakis. „Fangen wir mit einem locke­ren Warm-up an!“ Die bei­den sit­zen auf schwar­zen Ledersesseln, vor ihnen eine Plastikkiste als Tisch.

Zervakis ist eine der bekann­te­sten Journalistinnen in Deutschland, lan­ge war sie das Gesicht der „Tagesschau“, seit 2021 arbei­tet sie bei Pro7 vor der Kamera. Im Mai 2021 inter­view­te sie zusam­men mit einem Kollegen Olaf Scholz in einer 45-minü­ti­gen Sondersendung. Direkt vor der Bundestagswahl traf sie beim drit­ten TV-Triell noch ein­mal auf ihn. Wenn sich nun Menschen Gedanken über mög­li­che Nach­fol­ge­r:in­nen von Anne Will am Sonntagabend machen, fällt auch ihr Name. Auf der Republica sagt Zervakis nun: „Wir ver­su­chen hier ja auch gute Stimmung zu verbreiten.“

Das Medienecho nach dem Auftritt des Bundeskanzlers ist ziem­lich kri­tisch. Die Wirtschaftswoche etwa bezeich­net Scholz’ Worte als „inhalts­leer“. Und ein Autor vom RND stellt fest: „Beim anschlie­ßen­den Gespräch mit Moderatorin Linda Zervakis wur­de Scholz eher geschont.“

Was nicht in den Texten steht, aber eine Erklärung für das zah­me Gespräch sein könn­te: Scholz hat sich die Interviewerin selbst mit­ge­bracht. Wie taz-Recherchen erge­ben, wur­de Moderatorin Zervakis vom Kanzleramt aus­ge­sucht und enga­giert, nicht vom Veranstalter. Kommuniziert wur­de das nicht. Es soll­te aus­se­hen wie ein Gespräch mit einer unab­hän­gi­gen Moderatorin…

Anhand von inter­nen Unterlagen aus dem Kanzleramt, die die taz mit Hilfe des Informationsfreiheitsgesetzes erlangt hat, und Gesprächen mit Insidern lässt sich die PR-Aktion nach­zeich­nen. Zu einem zen­tra­len Aspekt schwei­gen das Bundespresseamt, Zervakis und ihr Sender aber eisern: dem Geld.

Im Dezember 2021 schickt Organisator Markus Beckedahl einen Brief an Olaf Scholz: Ob er auf der Republica eine Keynote hal­ten wol­le zum „Stand der Digitalisierung in Deutschland“. Man sei auch offen für wei­te­re Formats- oder Themenvorschläge…

Nach taz-Recherchen war die Bedingung für das Gespräch, dass das Kanzleramt ent­schei­det, wer Scholz befragt. Und das wur­de ziem­lich kurz­fri­stig mit­ge­teilt. Im Organisationsteam der Republica wur­de die Sache kon­tro­vers dis­ku­tiert: Soll man sich wirk­lich dar­auf ein­las­sen, dass der Gast selbst die Moderatorin aus­sucht und mit­bringt? Aber man woll­te nicht auf den Kanzlerbesuch ver­zich­ten, Scholz schafft Aufmerksamkeit, er ist der erste Bundeskanzler, der die Konferenz besucht.,,

Am 19. Mai 2022 fragt die zustän­di­ge Referentin im Bundeskanzleramt bei Zervakis’ Management an, ob sie das Gespräch auf der Republica mode­rie­ren wol­le. „Die inhalt­li­che Vorbereitung mit Ihnen wür­den wir natür­lich eng beglei­ten“, heißt es in der Mail. Zervakis hat Interesse, ihr Management schickt ein „Angebot“, das Kanzleramt sagt zu. Unklar ist, was Zervakis für die Moderation bekom­men hat…

Zervakis will nicht mit der taz spre­chen. Ihr Manager beant­wor­tet die mei­sten Fragen nicht. Zervakis habe für die Moderation kein Honorar erhal­ten, schreibt er. Das Bundeskanzleramt habe „ledig­lich die Frau Zervakis im Zusammenhang mit der Teilnahme ent­ste­hen­den Kosten erstattet“…

Was für Kosten sol­len das gewe­sen sein? Zervakis' Reisekosten hat näm­lich die Republica erstat­tet, wie die Sprecherin der Konferenz sagt. Zervakis’ Management hat der Herausgabe ihres Angebots und der anschlie­ßen­den Rechnung an das Kanzleramt nicht zuge­stimmt. Das ist gemäß Informationsfreiheitsgesetz mög­lich, wenn Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse berührt sind…

Es drängt sich bei all der Geheimniskrämerei der Verdacht auf, dass hier die Bezahlung der Moderatorin vom Bundeskanzleramt als Teil einer groß­zü­gi­gen „Kostenpauschale“ getarnt wor­den sein könnte…

Zwei Wochen nach Scholz’ Auftritt auf der Republica schickt eine Mitarbeiterin von Zervakis’ Management per E‑Mail eine Rechnung an die „Liebe Franziska“ im Bundeskanzleramt. „Ich habe bis­her nur Positives über das Gespräch gehört“, schreibt sie „und hof­fe, das ist bei euch eben­falls der Fall gewesen“…«

18 Antworten auf „Nanu! Die "taz" geißelt Medienmanipulation“

  1. Re:publica: Jahrestreffen der «Digital Bohème». Zugleich der Masken- und «Impf»-Fetischisten. Eine der Gruppen von Leuten, die auf­grund ihrer Kenntnisse (hier: EDV) die Pandemie leicht hät­ten durch­schau­en kön­nen, es aber nicht nur nicht getan haben, son­dern umso tie­fer dem Coronismus ver­fal­len sind.

    «Impfnachweise dür­fen wir als Veranstaltung nach aktu­el­lem Stand nicht mehr kon­trol­lie­ren, wir bit­ten aber unse­re Teilnehmer*innen dar­um, an der Veranstaltung mög­lichst nur geimpft zu teil­zu­neh­men und am besten täg­li­che Selbsttests vor­zu­neh­men. Wir emp­feh­len zudem das Tragen eines FFP2-Mund-Nasen-Schutzes und das Einhalten von Abständen in der gro­ßen Haupthalle. In klei­nen Räumen haben wir eine Maskenpflicht beschlos­sen, hier­auf wird Beschilderung hin­wei­sen und gege­be­nen­falls wird der Ordnungsdienst dar­an erin­nern. Auf dem Gelände wird es FFP2-Masken zu erwer­ben geben.»

    «Mit der Kombination aus der Empfehlung zum Tragen einer Maske in der gro­ßen, gut belüf­te­ten Halle, der Maskenpflicht in klei­ne­ren Räumen und den groß­zü­gi­gen Außenflächen sor­gen wir für eine siche­re und ent­spann­te Atmosphäre. Gepaart mit dem soli­da­ri­schen Verhalten unse­rer Gäste soll­ten wir Ansteckungsrisiken also mini­mie­ren kön­nen. Dennoch: Niemand kann das Risiko einer Infektion völ­lig aus­schlie­ßen. Die Impfung emp­feh­len wir daher trotz aller Vorsichtsmaßnahmen aus­drück­lich, um selbst im Falle einer Infektion das Gesundheitsrisiko zu minimieren.»

    https://​re​-publi​ca​.com/​d​e​/​n​e​w​s​/​d​i​e​-​r​e​p​u​b​l​i​c​a​-​z​e​i​t​e​n​-​d​e​r​-​i​m​m​e​r​n​o​c​h​-​p​a​n​d​e​mie

    Es war völ­lig unnö­tig, dass Scholz einen eige­nen Interviewer mit­ge­bracht hat. Er hät­te von kei­nem Teilnehmer Kritisches gehört.

    1. Gute Frage, war­um die Lehrer mit dem Terror gegen Kinder, Jugendliche mit­mach­ten. Millionen Kinder, wur­den nach Hause geschickt, wegen den Betrugs Tests, oder weil sie Probleme hatten

    2. https://​www​.rnd​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​e​n​t​w​a​r​n​u​n​g​-​n​a​c​h​-​d​e​r​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​i​s​t​-​v​o​r​-​d​e​r​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​e​i​n​-​k​o​m​m​e​n​t​a​r​-​P​J​S​Q​V​U​Q​O​T​F​A​E​L​H​V​5​N​J​J​G​S​B​Y​A​2​Q​.​h​tml

      Dazu passt die­ser Lügner. Dieser Texter will mir immer noch erzäh­len, die "Ungeimpften" ver­stop­fen die Krankenhäuser. Witzig, oder?

      Er kün­digt auch die näch­ste Plan_demie an und ärgert sich über "zu lasche Regeln".

      Zitat:
      es feh­len nach wie vor wich­ti­ge Daten, um im Pandemiefall schnell und ziel­ge­rich­tet han­deln zu können.
      Ganz abge­se­hen davon, dass das Infektionsschutzgesetz eine gesetz­ge­be­ri­sche Trümmerwüste ist und drin­gend in eine hand­hab­ba­re, ver­fas­sungs­recht­lich sau­be­re Form gebracht wer­den muss. Nach wie vor wür­de das Land im Katastrophenfall von einer lau­ni­gen Konferenz des Bundeskanzlers mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder regiert, die am Ende dann doch alle machen, was sie wol­len. Das darf sich nicht wie­der­ho­len. Darauf zu hof­fen, dass die Corona-Pandemie ein sin­gu­lä­res Ereignis bleibt, wäre unverantwortlich.

      Zitat Ende.

      Also, was will der Typ? Strengere Überwachung mit noch mehr Daten. Und das Infektionsschutzgesetz behal­ten, aber noch bes­ser hand­hab­bar. Ich dach­te, wir schaf­fen das im April ab, da endet es? Sieht nicht so aus.

      1. @Impfgegner:
        es ist NICHT witzig!
        Der recht­gläu­bi­ge Kommenta-Tor GLAUBT das wirklich!
        (so wie "wir" auch glau­ben, dass das eher der Propaganda/Impfwerbung zuzu­ord­nen ist).

        Gilt für fast alle Pandemietreiber der Medien, die sogar davon über­zeugt sind, etwas Gutes getan zu haben, wenn sie stän­dig (ver­ant­wor­tungs­los!) Worst-Case-Szenarien dubio­ser "Modellierer" wei­ter­ver­brei­tet haben und damit die Regierenden vor sich hertrieben.

        Jetzt, da der Spuk fast vor­bei und immer mehr ihrer Konsumenten klar wird, dass sie nur aus einer Geisterbahn raus­ge­kom­men sind, wird sei­tens der Schausteller Schadensminderung mit­tels Legendenbildung betrieben.

        Ganz all­ge­mein:
        Wer erwar­tet denn von jeman­dem, der einen Krieg (z.B. "gegen das Virus") ange­fan­gen oder sich dar­an betei­ligt hat, dass er die­sen irgend­wann been­det und erklärt, dass er nicht gerecht­fer­tigt war?
        Man muss aller­dings dar­auf ach­ten, dass die Krieger nicht für den näch­sten schon wie­der gemein­ge­fähr­li­che Waffen in ihrem "Instrumentenkasten" sofort parat haben.
        Im Grunde hilft für die näch­ste Scheinpandemie, bei der die­ser wie­der auf­ge­macht wird aber nur Eines: ein­fach nicht mitmachen.
        Und zwar en masse.

        1. https://​iqfy​.com/​u​n​v​a​c​c​i​n​a​t​e​d​-​s​i​l​e​n​ce/

          Und das! Das gabs hier vor ein paar Tagen! Das ist so krass, dar­auf war­te ich jetzt in Deutschland auch.

          Die bösen Spritzenverweigerer sind dem­nach Schuld, wenn die "Geimpften" krank von den Spritzen wer­den, weil wir, die Impfgegner, geschwie­gen und sie nicht gewarnt hätten.

          Das ist der umge­dreh­te Spieß! Ich war­te jetzt nur noch dar­auf, dass eine Buyx, ein Montgomery oder Lob-HudelnderHüdepoolnudel mir die Schuld geben. Wie kann ich es wagen, unge­impft, unge­te­stet, kaum infi­ziert und gesund zu sein! Ach nee: gesund hat ja jetzt die­sen neu­en Code für die Krankenkassen.

  2. "… also mas­sen­haft gefälsch­te Profile auf sozia­len Medien, die Themen ver­stär­ken, kri­ti­sche Stimmen dis­kre­di­tie­ren oder die Diskussion ganz zer­stö­ren. Putin setzt bezahl­te Manipulatoren und auto­ma­ti­sier­te Bots seit Jahren ein, auch aktu­ell im Krieg gegen die Ukraine.

    Orbán hat sich die Idee der Trollarmee übri­gens auch selbst aus Russland abgeschaut.

    Sie spre­chen von Trollarmeen in Ungarn?

    Ja. Es sind Fidesz-Anhänger, die das frei­wil­lig machen. Sektenähnliche Jünger Orbáns. Die Diktatoren auf der gan­zen Welt, Putin und Orbán, aber auch Erdoğan und Duterte, ler­nen von­ein­an­der, ihre Macht durch Propaganda zu ver­fe­sti­gen. Orbáns gro­ße Strategie ist es, den offe­nen Diskurs selbst zu verstören."
    26. 1. 2023
    https://​taz​.de/​D​e​s​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​-​i​n​-​U​n​g​a​r​n​/​!​5​9​0​7​4​3​6​/​?​f​r​=​o​p​e​r​a​n​ews

  3. " "Ich bekam ein Druckgefühl in der Brust. Es hat sich immer ver­schlim­mert", sagt die Leichtathletin Alina Reh (25) über die Folgen ihrer #Corona #Impfung. Der Arzt spricht von #PostVac, einer "durch den #Impfstoff indu­zier­ten immu­no­lo­gi­schen Reaktion". "

    https://​twit​ter​.com/​Z​e​r​o​_​L​o​n​g​_​C​o​v​i​d​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​1​8​8​9​1​6​1​9​8​6​8​2​3​7​824

    Krank nach der Corona-Impfung: Drei Sportprofis erzäh­len von ihrem Leiden und ihrer Hoffnung (26.01.2023)

    https://​www​.swr​.de/​s​p​o​r​t​/​h​i​n​t​e​r​g​r​u​n​d​/​p​o​s​t​-​v​a​c​-​s​y​n​d​r​o​m​-​i​m​-​s​p​o​r​t​-​1​0​0​.​h​tml

    1. Wer liest die Taz? Der Maschinist
      https://​maschi​nist​.blog/​2​0​2​3​/​0​1​/​2​7​/​l​i​n​k​s​c​h​l​e​u​d​e​r​e​i​-​v​o​m​-​2​7​-​j​a​n​u​a​r​-​2​0​23/
      hat den lusti­gen Artikel über die Flakzi in der taz gefun­den. Freiwillig hät­te ich mich nie zur taz verirrt. 

      Mitten in Berlin einen Kampfpanzer rück­wärts ein­par­ken? Für Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist das kein Problem. Stoppen, Schulterblick und … – okay, noch mal kurz kor­ri­gie­ren, aber dann steht der Achttausendtonner da, wo Deutschlands unheim­lich­ste Bundestagsabgeordnete ihn haben woll­te: zwi­schen zwei eben noch intak­ten, jetzt halb­sei­tig geschräg­ten SUVs mit nun allen­falls noch Schrottwert. „Mut zur Parklücke“, nennt das Strack-Zimmermann. Die gebür­ti­ge Rheinländerin mit der prak­ti­schen Helmfrisur lacht, wie sie nur im Rheinland lachen kön­nen: laut­hals und wegen jedem Scheiß.

      „Rechnung bit­te an Rheinmetall“, ruft sie den bei­den kon­ster­nier­ten SUV-Besitzern zu, wäh­rend sie ihren berühm­ten Tretminenroller aus dem Kofferraum des Leopards wuch­tet, um damit „die letz­te Meile bis zur Front“ zu über­win­den. Front, so pflegt sie seit Putins Einmarsch ihren Arbeitsplatz zu bezeich­nen: das „Haus Kruppstahl“ im Berliner Regierungsbezirk. „Mein Lobbykeller“, wie die Ex-Oberkommandierende von Düsseldorf ihr ganz in Camouflage gehal­te­nes Büro nennt. Eine Art Luftschutzb­unker mit boden­tie­fen Fenstern.

      Strack-Zimmermann legt ihre Frisur ab, hängt ihr Sturmgewehr an die Garderobe. Ein Feldtelefon schrillt: „Pis tu es Torius?“, kla­maukt sie in den Hörer, und dann, qua­si bel­lend: „Ja natür­lich, Boris. Liefern! Sofort!“ Sie ver­dreht genervt die Augen, macht zu uns hin den Scheibenwischer. Dann: „Was weiß ich, wo die Tankkarten für die Leos sind. Nicht, dass Sie die Ihrem Sohn … wie bit­te? Hat eh kei­ner TÜV mehr?“

      Ein Feldwebel oder so kommt rein­ge­kno­belt: „Frage gehor­samst: Kleiner oder gro­ßer Zapfenstreich zur Verabschiedung des Wahrheit-Reporters?“ – „Von mir aus groß. Oder was den­ken Sie?“ – „Nichts dage­gen.“ – „Dann bräuch­ten wir nur noch Ihren Wunschsong.“ Da über­le­gen wir aber nicht sehr lan­ge: „‚Wärst du doch in Düsseldorf geblie­ben‘. Von Dorthe Kollo“. – „Gebongt.“
      Haarhelm ab zum Gebet. Dann schmeißt uns Strazi raus.
      https://​taz​.de/​D​i​e​-​W​a​h​r​h​e​i​t​/​!​5​9​0​7​6​41/

  4. Den Hinweis auf den Kommentar mit dem Link auf die BIZ neh­me ich jetzt zum Anlass mich für die­sen und die Seite coro­dok zu bedanken.
    Ich bin selbst Lehrer für Biologie und Chemie (und pro­mo­vier­ter Gentechniker und Biochemiker) an einem Gymnasium und habe als jemand, der eher nicht so dach­te, wie die ver­öf­fent­lich­te Meinung, die­se Corona-Jahre an der Schule als blan­ke Hölle erlebt.
    Wir waren etwa 10% die sich gegen die Maßnahmen an der Schule auf­ge­lehnt und auch deut­lich dage­gen Stellung bezo­gen haben. Wir wur­den von Kollegen, Eltern und auch Schülern (!) dafür ver­un­glimpft und ange­gif­tet, haben unse­ren vor­her guten Ruf ver­spielt, unse­re Karrieremöglichkeiten wur­den durch bös­ar­ti­ge Beurteilungen vernichtet.
    Mir war klar, dass das pas­sie­ren wür­de und ich wür­de es noch ein­mal so machen. Dem Autor des zitier­ten Artikels kann ich nur bei­pflich­ten: wo waren all die ande­ren – waren ihnen die Schüler und Schülerinnen so egal? Wahrscheinlich hat­ten sie alle nur Angst und waren völ­lig verunsichert.
    Nochmal herz­li­chen Dank an Herrn Aschmoneit für sei­nen groß­ar­ti­gen Blog. Ich habe auch immer mit Genuss die Drosten-Podcast-Kommentare gele­sen! Ohne Ihre Seite hät­te ich die Zeit viel­leicht nicht durch­ge­hal­ten. Da hat man deut­lich das Gefühl gehabt, dass nicht über­all der ent­fes­sel­te Wahnsinn wabert!

    1. @Chedok

      Gut für uns alle, daß Sie durch­ge­hal­ten haben. Man stel­le sich vor, die SchülerInnen kämen auch nicht mehr mit Minderheiten in Kontakt. Wie ist es denn jetzt? Sind die 90 Prozent glück­lich mit Ihren Gehorsamszertifikaten? Tragen sie noch brav die MNBs? Welchen Einfluß hat­ten bwpw. News4teacher Fernsehen? Haben man­che doch die ein oder ande­ren Bedenken geäu­ßert, wenn es um Masken, Tests oder Impfen ging? Wie kom­men Sie wie­der zusammen?

      Mir hat der Blog auch gehol­fen. Danke also auch noch mal!

    2. @Chedok

      Fragen Sie sich selbst, was Ihnen lie­ber ist. Ein rui­nier­ter Ruf oder den Teil Verantwortung für mög­li­che Folgen mit­zu­tra­gen. Vieleicht haben Sie sogar den einen oder ande­ren zum Denken ange­regt und Schlimmeres ver­hin­dert. Dafür vie­len Dank auch an Sie.

      Anbei kann ein Zeugnis, daß Ihnen selb­stän­di­ges Denken beschei­nigt, auch posi­tiv aus­ge­legt wer­den, wenn es bei­spiels­wei­se um Führungsrollen geht. 😉

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