Im Kapitel "Akute Atemwegserkrankungen (ARE)
Daten aus dem bevölkerungsbasierten Überwachungsinstrument GrippeWeb" seines aktuellen Influenza-Wochenberichts zeigt das RKI diese Grafik:
»Die für die Bevölkerung in Deutschland geschätzte Rate von Personen mit einer neu aufgetretenen akuten Atemwegserkrankung (ARE, mit Fieber oder ohne Fieber) ist in der 43. KW (19.10. – 25.10.2020) im Vergleich zur Vorwoche gesunken (3,1 %; Vorwoche: 3,5 %) (Abb. 1). Die Gesamt-ARE-Rate liegt seit acht Wochen unter den Vorjahreswerten. Durch Nachmeldungen können sich die Werte der Vorwochen zum Teil noch deutlich verändern. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://grippeweb.rki.de.
Ende März 2020 startete eine mikrobiologische Überwachung im Rahmen von GrippeWeb („GrippeWeb-Plus 2020“), bei der eine zufällig ausgewählte Stichprobe von regelmäßig meldenden GrippeWeb-Teilnehmern und ‑Teilnehmerinnen (ca. 200) vom RKI Abstrichmaterialien erhalten hat. Bei Auftreten einer akuten Atemwegserkrankung soll jeweils eine Probe aus der vorderen Nase und dem Gaumen entnommen werden. Zu Beginn sollte jeder Teilnehmende unabhängig von Symptomen Proben einschicken. Alle Proben werden am RKI auf 21 verschiedene Atemwegserreger, darunter Influenzaviren und SARS-CoV‑2, untersucht. Bisher sind 299 Probenpaare am RKI eingegangen (Datenstand: 26.10.2020). In keiner Probe wurden bisher Influenzaviren nachgewiesen. Zwischen der 13. und 43. KW 2020 gab es 119 Teilnehmende, die zum Zeitpunkt der Probenentnahme respiratorische Symptome hatten (Mehrfacheinsendungen möglich), davon wurden bei 52 (44 %) Atemwegserreger detektiert. In der Mehrzahl (87 %) wurden Rhino-/ Enteroviren nachgewiesen, die bisher ausschließlich zwischen der 26. und 42. KW 2020 nachgewiesen wurden. In der 43. KW 2020 wurde zum ersten Mal im Rahmen der GrippeWeb-Plus-Überwachung SARS-CoV‑2 nachgewiesen. In diesem Fall wurde das Virus in der Probe aus der vorderen Nase, nicht aber aus der Probe vom Gaumen identifiziert.«
RKI sollte seine Daten kommunizieren
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Das gilt nicht erst seit heute.
Wären die RKI-Daten seit Anfang des Jahres ordentlich kommuniziert worden, hätten wir jetzt nicht den Maßnahmensalat.
Und sage keiner, das sei keine Absicht gewesen!
„RKI sollte seine Daten kommunizieren“
Das kann gar nicht passieren. Das RKI ist eine weisungsgebundene teil-öffentliche Einrichtung, die der Bundesregierung untersteht. Was man mitteilt und was nicht dient gerade nicht der Information der Öffentlichkeit. In der öffentlichen Meinung soll das Narrativ verankert werden das die tagespolitische Position der Bundesregierung unterstützt. Aus einem Kommentar von „Sonja“:
https://multipolar-magazin.de/artikel/coronavirus-irrefuhrung-fallzahlen
„Über das RKI schreibt der investigative Medizin-Journalist Bert Ehgartner (Lob der Krankheit, 2008, S. 256f): „Mit im Boot ist hier auch gleich das Robert-Koch-Institut (RKI), das aufgrund seiner vielfachen Kooperationen mit der Industrie mehrfach heftig kritisiert wurde. Die AG Masern und Varizellen ist beispielsweise eine Initiative der beiden Impfstoffhersteller GlaxoSmithKline und Sanofi Pasteur MSD. Das RKI hat auf dem Papier die wissenschaftliche Federführung. Organisiert wird das Projekt vom Deutschen Grünen Kreuz, einer ursprünglich von der Pharmaindustrie gegründeten Organisation, die mittlerweile PR-Arbeit und Lobbying für alle möglichen Industriezweige betreibt. Ähnlich läuft die Kooperation bei der AG Influenza. Dem RKI obliegt die Überwachung der Influenzasituation in Deutschland. Auch hier ist das Grüne Kreuz mit im Boot. Finanziert wird die AG von den Herstellern der fünf Grippeimpfstoffe.“
Was bedeutet es, wenn wir mittlerweile faktisch von einer solchen Institution regiert werden? Ist es nicht allerhöchste Zeit, aufzuwachen? Es geht um unsere höchsten Güter: unsere Gesundheit und unsere Freiheit!“
Es bedeutet dass eine Regierung Maßnahmen umsetzt die auf der Grundlage eigener eigens gefingerter „Daten“ stehen.