12 Antworten auf „Wer schützt uns gegenseitig vor Christian Drosten?“

  1. Ich habe bis heu­te noch kei­ne Rechtfertigung für die "Maskenpflicht" gese­hen. Außerdem habe ich bis­her nir­gends etwas über eine Argumentation von Anwälten bzgl. der DIN EN 149 (Deutschland) bzw. EN 149 (EU) gele­sen. Drosten stellt näm­lich ohne es zu beto­nen ganz rich­tig fest, dass FFP‑2 Masken nur zum Selbstschutz die­nen. So steht es im fünf­ten Kapitel der Norm. FFP‑2 Masken zäh­len zu der per­sön­li­chen Schutzausrüstung und die darf man zumin­dest nach dem Arbeitsrecht nur nach einer indi­vi­du­el­len Abwägung ein­schließ­lich ärzt­li­cher Untersuchung auf Eignung der Person zum Tragen der Schutzausrüstung ein­set­zen. Vielleicht braucht man aber kei­ne Gesetze mehr, wenn die Verfassung kei­nen Wert hat.

    Was man in der Norm eben­falls nach­le­sen kann, ist dass die Norm über­haupt nicht Partikel von der Größe des SARS-CoV‑2 betrach­tet, son­dern nur grö­ße­re Partikel. Viren tau­chen nir­gends in der Norm auf. So etwas pas­siert nicht zufäl­lig; nicht in einer euro­päi­sche Norm (EN). Die Berufslügner der Qualitätsmedien hat­ten ganz schnell das Stichwort "Aerosole" zur Verwirrung ein­ge­wor­fen, ohne das sie selbst ver­ste­hen, wovon sie reden. Das hat denen wohl jemand gesteckt. Das ändert aber nichts, denn die Norm selbst betrach­tet auch Aerosole immer unter der Einschränkung der von der Norm ange­nom­men Partikelgröße und das ist mei­ner Meinung nach rich­tig und gut so.

    Die Einschränkung in Kapitel 5 der Norm ist auf­grund der Funktion der dort beschrie­be­nen Masken eine abso­lut not­wen­di­ge Einschränkung. Die Masken kön­nen näm­lich nur in einer Richtung funk­tio­nie­ren (von der Partikelgröße mal abgesehen).

    Nun haben wir Ermächtigungsgesetze (steht so in der Diskussion zu den Gesetzen) und dar­aus abge­lei­te­te Verordnungen zur Außerkraftsetzung der Verfassung (was für ein Irrsinn). Normalerweise haben Normen kei­ne recht­li­che Bedeutung für den Gesetzgeber und Gerichte, es sei denn, es wird auf eine Norm in einem Gesetz oder einer Verordnung ver­wie­sen. Und genau das ist es, was mit der FFP‑2 "Maskenpflicht" pas­siert ist.

    Gerichte müs­sen prü­fen, was der Gesetzgeber beab­sich­tigt. Nun habe ich Zweifel, ob man eine Absicht anhand einer Norm bele­gen kann, die sich über­haupt nicht auf das bezieht, was in einem Gesetz oder einer Verordnung von einem "ermäch­tig­ten Gesundheitsminister" beab­sich­tigt sein möge. Abgesehen davon hal­te ich den genau­so wenig für dicht wie sei­ne Masken. Was der stän­dig von sich gibt…

    Es lau­fen der­zeit noch ein paar ganz üble Verfahren gegen Ärzte vor Gerichten und das scheint kein Ende zu nehmen.

    1. Peter Pan:
      "Was man in der Norm eben­falls nach­le­sen kann, ist dass die Norm über­haupt nicht Partikel von der Größe des SARS-CoV‑2 betrach­tet, son­dern nur grö­ße­re Partikel. Viren tau­chen nir­gends in der Norm auf."

      Bei der Ermittlung von Zahlen wie '95% Filterwirkung' wird mit Spektren von Staub gear­bei­tet, wie sie bei Materialbearbeitung durch Schleifen, Entrosten, Sägen etc. auf­tre­ten. Dieses ist rela­tiv gut bekannt, weil die gän­gi­gen ein­schlä­gi­gen Maschinen weit­ge­hend stan­dar­di­siert sind (auch wenn – wie über­all – noch ein Ermessensspielraum bleibt).

      Kritisch für die Filterwirkung gegen Viren wäre das Größenspektrum der Aerosole, in denen sich die Viren ver­brei­ten. Das ist alles ande­re als tri­vi­al, weil es stark von den emit­tie­ren­den Personen und von deren aktu­el­len Aktivitäten abhängt: von Stillsitzen über Reden, Singen, Schreien und Zum-Anschlußzug-ren­nen bis (in Extremfällen) Husten und Niesen. Die enste­hen­den Spektren rei­chen so von 'unsicht­bar' bis 'fast ein Millimeter'.

      Gegen ein­zel­ne Virenpartikel sind alle Masken nutz­los. Gegen den Großteil des­sen, was beim Stillsitzen aus­ge­at­met wird, ver­mut­lich auch.

  2. Gerne las­se ich mei­ne Maske testen und imp­fen, aber tra­gen wer­de ich sie nicht. Wäre Lauterbach nicht, wür­de ich sagen, Drosten ist der beklopp­te­ste von allen. Und die Konkurrenz ist stark: Ciesek, Buyx, Wiehler, Brinkmann, Priesemann, der ande­re Simulierer mit dem Pferdeschwanz, Eckerle… So vie­le Bekloppte. 

    Der Drosten-Podcast läuft ja immer noch, wenn auch ohne Drosten. Im Oktober gab es eine Folge mit Christine Falk:

    https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​i​n​f​o​/​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​U​p​d​a​t​e​-​D​e​r​-​P​o​d​c​a​s​t​-​m​i​t​-​C​h​r​i​s​t​i​a​n​-​D​r​o​s​t​e​n​-​S​a​n​d​r​a​-​C​i​e​s​e​k​,​p​o​d​c​a​s​t​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​1​0​0​.​h​tml
    Da geht es um "Empowerment".

    Habe mir den Quatsch nicht kom­plett rein­ge­zo­gen. Ab 20:10 macht sie sie sich sor­gen, weil nach­wach­sen­de Generation noch naiv gegen­über den Virus seien.

    Christine Falk hat­ten Sie ja auch schon öfter einen Artikel gewid­met. Bei ist die­se Frau kom­plett unter dem Radar geflogen.

    Hier treibt sie Panik https://​www​.face​book​.com/​d​e​r​s​p​i​e​g​e​l​/​v​i​d​e​o​s​/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​n​e​u​n​-​i​m​p​f​s​o​r​g​e​n​-​n​e​u​n​-​a​n​t​w​o​r​t​e​n​-​e​i​n​e​r​-​i​m​m​u​n​o​l​o​g​i​n​/​8​4​5​7​0​3​9​8​6​0​9​9​3​35/

    Das Virus trei­be Russisch Roulette, sodass sich sogar Jugendliche "imp­fen" las­sen sol­len. Und Schwangere soll­ten "geimpft" wer­den, nur nicht in den ersten drei Monaten.

  3. Traurig zu sehen, wie die unter­schied­lich ver­dienst­vol­len Mitwirkenden einer so wich­ti­gen, weil wei­test­ge­hend unzen­sier­ten Plattform sich gegen­sei­tig das Leben und die so not­wen­di­ge Aufklärungsarbeit schwer machen.
    Sicherlich haben man­che etwas nai­ve Beteiligte eini­ges über mensch­li­che Abgründe schein­bar Vertrauter dazu­ler­nen können…

    https://​2020​news​.de/​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​a​u​s​s​c​h​u​s​s​-​w​i​r​d​-​a​n​g​e​g​r​i​f​f​en/

    Wie haben Sie, wer­ter @aa, eigent­lich die dor­ti­ge Stimmungslage erlebt?

    1. @Anwalt aller: Als ich in einer der ersten Sendungen dort auf­trat, war für mich von die­sen Feindschaften und Streitigkeiten um das lie­be Geld nichts zu erken­nen. Danach habe ich den CA nur gele­gent­lich ver­folgt, weil mir Themensetzung und das Personal zuneh­mend abstrus vor­ka­men. Offenbar ist es nicht gut, Menschen mit der­art hohen Geldsummen zu betrauen.

  4. "Viel inter­es­san­ter sei aus Sicht der Wirtschaftspolitik die Möglichkeit, geld­po­li­ti­sche Maßnahmen leich­ter umset­zen zu kön­nen. „Man den­ke an die Sparer bis hin zu gro­ßen Versicherungen, die ange­sichts von Negativzinsen ihr Geld lie­ber im Tresor gela­gert haben. In einer bar­geld­lo­sen Welt ist das nicht mehr mög­lich“, erklärt Stelter. Die Notenbank könn­te folg­lich ein­fach jeden Monat einen Prozentsatz des Geldes ver­schwin­den lassen.

    Ebenfalls inter­es­sant kön­ne es zudem sein, das Ausgabenverhalten jedes Einzelnen an bei­spiels­wei­se kli­ma­po­li­ti­schen Zielen zu spie­geln. „Gut mög­lich, dass bestimm­ter Konsum dann nicht mehr mög­lich ist. Heute klingt das uto­pisch, aber wir haben im Zuge der Corona-Krise gese­hen, wel­che weit­ge­hen­den Eingriffe des Staates in die Freiheitsrechte der Bürger als zuläs­sig ange­se­hen wer­den“, so der Ökonom."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​o​p​e​n​-​s​o​u​r​c​e​/​b​a​r​g​e​l​d​-​a​b​s​c​h​a​f​f​u​n​g​-​w​a​s​-​w​u​e​r​d​e​-​d​a​s​-​f​u​e​r​-​d​i​e​-​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​-​b​e​d​e​u​t​e​n​-​u​n​d​-​w​a​s​-​s​a​g​e​n​-​e​x​p​e​r​t​e​n​-​l​i​.​2​1​7​0​848

    1. @Bar…:

      "Er ist Experte für Wirtschafts- und Finanzkrisen und berät inter­na­tio­na­le Unternehmen und Investoren zu den Herausforderungen der sich ste­tig wan­deln­den glo­ba­len Märkte.

      Von 1990 bis 2013 war er Unternehmensberater bei der inter­na­tio­na­len Strategieberatung The Boston Consulting Group (BCG), zuletzt als Senior Partner, Managing Director und Mitglied des BCG Executive Committee. Von 2003 bis 2011 ver­ant­wor­te­te Stelter welt­weit das Geschäft der BCG-Praxisgruppe Corporate Development (Strategie und Corporate Finance)."
      Stelter selbst auf https://​think​-bey​ond​theob​vious​.com/​z​u​r​-​p​e​r​s​on/

  5. Ein per­fek­tes Schauspiel.
    Am Ende wird Drosten als bril­li­an­ter Virologe, Pandemieheld UND zugleich als Widerstandskämpfer gegen die Coronoiker in die Geschichtsbücher ein­ge­hen. Ich zie­he mei­nen Hut.

  6. Maske tra­gen zum Selbstschutz könn­te für man­chen Top-Virologen schon noch sinn­voll sein. Aber nicht zum Schutz vor Viren, son­dern um uner­kannt zu blei­ben. Und sich so vor unbe­que­men Fragen zu schützen. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert