Heute vom "Live-Blog zum Coronavirus in BW: Sommerwelle scheint gebrochen" (swr.de):
»Müllmenge sinkt wieder
Im zweiten Corona-Jahr ist die Müllmenge in den baden-württembergischen Haushalten leicht gesunken. Pro Kopf kamen 2021 nach Angaben des Umweltministeriums 364 Kilogramm Abfall zusammen – das waren etwa vier Kilo weniger als 2020…«
Das ist ganz schlecht. Denn in in diesem System beeinflussen sinkende Umsätze der Verpackungs- wie der Müllverbrennungsindustrie das Bruttosozialprodukt negativ.
»Bierabsatz nach Corona-Lockerungen im ersten Halbjahr gestiegen
Der Absatz von Bier in Deutschland ist nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen im ersten Halbjahr 2022 gestiegen. Insgesamt setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager in den sechs Monaten rund 4,3 Milliarden Liter Bier ab, 3,8 Prozent mehr als in der ersten Hälfte des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt mitteilte…«
Das ist ganz gut, nach obiger Logik. Umsätze bei der Behandlung Alkoholkranker und sogar im Totengräbergewerbe beeinflussen das BSP positiv.
»Corona wird Sozialgerichte noch lange beschäftigen
Die Corona-Pandemie wird nach Ansicht von Bernd Mutschler, Präsident des Landessozialgerichts Baden-Württemberg, die Sozialgerichte noch lange Zeit beschäftigen. In der ersten Instanz gingen derzeit die ersten Verfahren ein, in denen es um die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen von Impfschäden nach Covid-19-Schutzimpfungen gehe, sagte er bei der Jahrespressekonferenz des Landessozialgerichts in Stuttgart. Aber auch erste Verfahren zur Anerkennung von Covid-19-Infektionen als Arbeitsunfall und gegebenenfalls als Berufskrankheit seien eingegangen…«
Ach, es gibt gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen von Impfschäden? Sind solche sehr seltenen Vorgänge denn eine Meldung wert?
»Sommerwelle scheint gebrochen
In Baden-Württemberg geht die Zahl der Corona-Neuansteckungen weiter zurück. Am Montag meldet das Landesgesundheitsamt 15.185 neue Fälle (Stand: 16 Uhr) – das sind knapp 6.000 Fälle weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt ebenfalls auf jetzt 580,6 (Vorwoche: 764,8). Auch die Zahl der Intensivpatientinnen und ‑patienten geht zurück: Am Montag waren es 140 Fälle, elf weniger als gestern. Die Hospitalisierungsquote sinkt ebenfalls auf 4,3 (Vorwoche 5,6)…«
Wenn das der Karlatan aus Leverkusen erfährt…
»Mannheim: Weniger ÖPNV – auch wegen Corona-Fällen beim Personal
In den Sommerferien fahren in Mannheim weniger Busse und Bahnen, weil viel Personal – auch aufgrund der Corona-Sommerwelle – ausfällt. Das sagte eine Sprecherin der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) dem SWR.«
Eine irgendwie gebrochene Logik. Ein der Meldung beigefügtes Foto zeigt übrigens nicht das letzte verbliebene Impfzentrum, das "wegen Geschäftsausgabe" geschlossen wird:
»Nur jeder fünfte Haushalt sparte während Pandemie Geld
Die Einschränkungen der Corona-Pandemie haben bei einem Großteil der Haushalte in der Eurozone nicht zu zusätzlichen finanziellen Einsparungen beigetragen. Das zeigen Umfragen der Europäischen Zentralbank (EZB) in Deutschland, Belgien, Spanien, Frankreich, Italien und den Niederlanden aus den Jahren 2020 und 2021. Lediglich in jedem fünften Haushalt stieg das Sparguthaben – vielen Haushalten fehle es deshalb an den finanziellen Mitteln, um die hohen Energiepreise zu tragen, warnte die EZB…«
Wirklich überraschend! Millionen Kurzarbeitende und Eltern, die wegen Kita- und Schulschließungen unbezahlte Urlaube nehmen mußten, die Beschäftigten in gelockdownten Kultur- und Gastronomieeinrichtungen haben gar nicht gespart? Ich bin platt.
»Wann die vierte Corona-Impfung sinnvoll ist
Die vierte Corona-Impfung soll den Schutz vor einer schweren Erkrankung verbessern. Doch die Fachwelt ist sich uneins: Wann und für wen ist sie empfehlenswert?«
Interessiert das wen? Hier ist der Link zum entsprechenden Artikel.
Zum Schluß eine gewagte These: Da hier nichts zum Gesundheitszustand von Joe Biden und seinem Schäferhund vermeldet wird, gehe ich davon aus, beide leben und sind wohlauf.
Lieber AA,
ich mag deine knappen Kommentare.
Ist das englischer Humor?
LG
Mythos Coronaviruspandemie bröckelt weiter: Eltern kleiner Kinder besser vor schwerem "COVID-19" geschützt als gleichaltrige und gleich gesunde kinderlose Eltern.
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08.03.2022
27.03.2022
PNAS | Vol. 119 | No. 33
Risk of severe COVID-19 infection among adults with prior exposure to children
Matthew D. Solomon , Gabriel J. Escobar , Yun Lu , Vincent X. Liu
Contributed by Lawrence Steinman; received March 8, 2022; accepted May 27, 2022; reviewed by Irun Cohen and Paul Drain
119 (33) e2204141119
doi.org/10.1073/pnas.2204141119
(…) In a large, real-world population, exposure to young children was associated with less severe COVID-19 illness. Endemic coronavirus cross-immunity may play a role in protection against severe COVID-19. (…)
Conclusion
In summary, in our study of a large, real-world patient population of adults with and without exposure to young children, we found that exposure to young children was not associated with reductions in rates of COVID-19 infection, but was associated with significantly less severe COVID-19 illness. For those without exposure to young children, we observed up to 49% increased risk of hospitalization for COVID-19 and up to 76% increased risk of hospitalization for COVID-19 requiring ICU admission, when balancing known and observable risk factors for severe COVID-19 illness. These results suggest that endemic coronavirus cross-immunity may play a role in protection against severe COVID-19 illness, and may explain some of the observed heterogeneity in the occurrence of adverse COVID-19 outcomes. Future research should examine whether the effect is robust across other types of exposure (e.g., occupational) to young children, and could include more detailed immunologic analyses to test for evidence of cross-immunity.
pnas.org/doi/10.1073/pnas.2204141119
https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2204141119
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27.07.2022 · Matthew Solomon on Twitter
Could getting “common colds” from children have protected you against severe COVID illness? Our study in PNAS suggests—yes …
twitter.com/MDSolomonMD/status/1552367727284977664
Table 2.
Comparison of COVID-19 infection, COVID-19 infection requiring hospitalization, and COVID-19 infection requiring intensive care unit admission among adults with and without prior exposure to children, unadjusted and propensity-matched
twitter.com/MDSolomonMD/status/1552367727284977664/photo/4
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[ Dr. Matthew Solomon, an investigator with the Kaiser Permanente Division of Research and cardiologist with The Permanente Medical Group. ]
The Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), a peer reviewed journal of the National Academy of Sciences (NAS), is an authoritative source of high-impact, original research that broadly spans the biological, physical, and social sciences. The journal is global in scope and submission is open to all researchers worldwide.
pnas.org/
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30.07.2022 · Fox—2 KTVU
New study says parents with young children are less likely to have severe covid-19 symptoms
KTVU's Claudine Wong talks with Kaiser Permanente Dr. Matthew Solomon, a lead researcher in the new study that found adults without children who contracted COVID-19 were 49% more likely to be hospitalized and 76% more likely to have an intensive care unit admission than infected adults of similar ages and health histories who had young children at home.
dailyme.de/content/show/20966-fox-2-ktvu/5089979-new-study-says-parents-with-young-children-are-less-likely-to-have-severe-covid-19-symptoms
ktvu.com/video/1099275
kinderlose Eltern
kinderlose Erwachsene
Kein Karneval im Juli.
Das Präsidium des Landesverbands Thüringer Karnevalvereine hat am Montag das Ausschlussverfahren des Körnerschen Carnevalvereins aus der Landes-Dachorganisation und damit aus dem Bund Deutscher Karneval in die Wege geleitet. Darüber informiert der Verband am Dienstag.
Der Hintergrund: In Körner war Anfang Juli ganz traditionell mit Bütt und Narrenkappe Fasching gefeiert worden – trotz Einwänden aus dem Landesverband und dem Verweis auf die Satzung.
Das Brauchtum Fasching, Fastnacht, Karneval lebe seit Jahrhunderten von der vorösterlichen Fastenzeit. Bereits 1284 gab Papst Martin IX. die Empfehlung: „Die Gläubigen sollen vor der Fastenzeit Fastnacht halten und fröhlich sein.“ Ohne diese Völlerei und ohne den Übermut vor der Zeit des Verzichts gäbe es gar keine Fastnacht. Ohne Fastenzeit gäbe es allerdings auch keinen Grund zur Ausgelassenheit. „Daher lebt beides voneinander – in der Zeit vor Aschermittwoch – nicht im Sommer“, heißt es aus dem Landesverband.
https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/muehlhausen/koerners-karnevalisten-stehen-vor-dem-rauswurf-aus-dem-verband-id236051779.html
Dabei hatten sich die Narren aus Körner
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rner_(Th%C3%BCringen)
nur der neuen Zeit anpassen wollen .…
Keine Straßenumzüge, keine Prunksitzungen und keine Faschingspartys: Der coronabedingte Ausfall des Karnevals verdirbt in diesem Jahr nicht nur vielen Narren die Stimmung, sondern auch vielen Einzelhändlern, Gastronomen und Hoteliers das Geschäft. Eine am Montag veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) beziffert den wirtschaftlichen Schaden durch den Ausfall der diesjährigen Session bundesweit mit rund 1,5 Milliarden Euro.
https://rp-online.de/nrw/panorama/karneval-2021-in-corona-krise-ausfall-verursacht‑1–5‑milliarden-euro-schaden_aid-56132073