Heute mit Meldungen von dpa.
"Haus der Geschichte: Sammlung zur Corona-Krise abgeschlossen
Bonn (dpa) – Das Haus der Geschichte in Bonn hat seine Sammlung zur Corona-Krise inzwischen weitgehend abgeschlossen. Mehr als zwei Jahre nach Beginn der Pandemie seien rund 1500 Objekte zusammengekommen, sagte ein Sprecher…
Unter den Gegenständen sind Atemschutzmasken, Impfampullen, behördliche Formulare und Kinderzeichnungen. Es finden sich Verbotsschilder, etwa zu einer «Verweilverbotszone» in Düsseldorf, aber auch Protest-Plakate von Gegnern der Corona-Maßnahmen…
Die Gegenstände werden im Depot gelagert…"
krankenkassen.de (12.7.)
Was meinen die mit "Pandemie"? Sollte man nicht besser die abschreckenden Gegenstände ausstellen und die "Maßnahmen" ins Depot verfrachten?
"Nach Drews: Auch Ralph Siegel spricht über Nervenerkrankung
Berlin (dpa) – Der Komponist und Musikproduzent Ralph Siegel hat in einem Interview über seine chronische Nervenerkrankung gesprochen. Er habe – wie auch Schlagersänger Jürgen Drews – eine Polyneuropathie, sagte der 76-Jährige der «Bild»-Zeitung (Dienstag)…"
krankenkassen.de (12.7.)
Sie hatten wohl der Meldung geglaubt: "Neurologische Erkrankungen treten nach Corona-Impfung nicht gehäuft auf – nach einer Corona-Infektion von Ungeimpften aber schon!". Dabei zeigt allein diese Formulierung, daß hier Statistiken geschönt wurden: Es wurde "die Häufigkeit von neurologischen Erkrankungen bei den Geimpften 21 Tage nach der ersten Corona-Impfung, bei den Ungeimpften 90 Tage nach einem positiven PCR-Test" verglichen.
Der letzte "Sicherheitsbericht" des Paul-Ehrlich-Institut hatte kurzerhand neben anderen die bislang gemeldeten Fälle für das Guillain-Barré-Syndrom (eine Form von Polyneuropathie) unter den Tisch fallen lassen (s. Vertuschen und Lügen. Der neue Sicherheitsbericht des PEI. Fast 300.000 Verdachtsfälle und 2.810 Tote stellen kein Signal dar).
"Feuerwehrsportler aus der Lausitz trainieren in der Kältekammer
Cottbus (dpa/bb) – Zur Vorbereitung auf die Feuerwehrolympiade in Slowenien scheuen Lausitzer Feuerwehrsportler auch eisige Kälte nicht. Mehrere Trainingseinheiten absolviert das Spitzenteam des Kreisfeuerwehrverbands Spree-Neiße in der Kältekammer des Carl-Thiem-Klinikums (CTK) in Cottbus. Am späten Montagnachmittag war in den drei Kältekammern jeweils für eine Minute Bewegung bei Temperaturen von bis zu minus 110 Grad angesagt, wie eine Sprecherin des Klinikums am Dienstag sagte.
Die Sportlerinnen und Sportler wagten sich dafür im Bikini und Badehose in die Kälte, gleichzeitig aber auch mit Wollmütze und Handschuhen. Anschließend wurde im benachbarten Physiotherapieraum auch auf dem Ergometer trainiert…"
krankenkassen.de (12.7.)
Ganz andere Herausforderungen, nicht nur wegen der Spritzenteams, hat man in Berlin, wie in "„Dann wird es Tote geben“: Seltene Krisensitzung bei der Berliner Feuerwehr" am 11.7. in der "Berliner Zeitung" zu lesen ist.
"Geänderte Regeln für Testzentren – Regierung meldet leichten Rückgang
Schwerin (dpa/mv) – Nach den Anfang Juli in Kraft getretenen neuen Regelungen für Corona-Testzentren hat die Schweriner Landesregierung einen leichten Rückgang der Angebote verzeichnet. Mit Stand vom Montag führte eine Karte 428 Testangebote auf, Ende Juni waren es noch 440 gewesen.
Allerdings waren auf der Karte auch Teststellen aufgeführt, die nach Betreiberangaben nicht mehr bestehen…
«Zielgerichtete Tests bleiben ein wichtiger Bestandteil unseres Herbst-/Winter-Plans zur Vorbereitung auf die erwartete Infektionswelle.»"
krankenkassen.de (12.7.)
Der Seidel "100 Monate Planerfüllung" gehört dann auch in die Ausstellung nach Bonn (s.o.).

Wie auch diese Meldung über moderne Folter:
"Lockerungen und Verschärfungen – ein weiteres Corona-Schuljahr
… Ein Rückblick auf die Corona-Lockerungen und Verschärfungen in diesem Schuljahr:
2. September: Das neue Schuljahr startet. An den ersten sieben Schultagen müssen sich Schülerinnen und Schüler an jedem Tag vor der Schule testen – zudem gilt eine Maskenpflicht im Unterricht.
22. September: Die Maskenpflicht gilt künftig nicht mehr für Schüler der ersten und zweiten Klasse.
31. Oktober: Der Schulunterricht nach den Herbstferien startet. Die meisten Schülerinnen und Schüler müssen im Unterricht eine Maske tragen – die Jahrgänge eins und zwei müssen dies nicht tun. In der ersten Schulwoche nach den Ferien müssen sich Schüler und Lehrer jeden Tag testen, wenn sie noch nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen sind. Danach soll die Testung wieder dreimal wöchentlich sein.
10. Dezember: Die Präsenzpflicht an Niedersachsens Schulen wird zur Eindämmung des Coronavirus vor Weihnachten aufgehoben…
10. Januar: Alle Schüler müssen nach den Winterferien wieder zur Schule gehen und eine Maske tragen. In der ersten Schulwoche sind erneut jeden Tag Tests vorgesehen. Dies gilt nicht, wenn Schüler oder Lehrer gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen
sind.
2. Februar: Das zweite Schulhalbjahr startet. Die tägliche Testpflicht wird verschärft. Nun sind nur noch Kinder und Jugendliche ausgenommen, die auch eine Auffrischungsimpfung erhalten haben oder doppelt geimpft und von einer Covid-Infektion genesen sind. Bislang reichten zwei Impfungen aus, um von der Testpflicht befreit zu sein…"
krankenkassen.de (12.7.)
Jede Reiterin würde von ihrem Verband gesperrt werden, wenn sie ihr Pferd so behandelte wie niedersächsische Schulen die Kinder.
»Verband: Infektionen auch aus Unwissen über PCR-Anspruch untererfasst
Berlin (dpa) – Der Berufsverband Deutscher Laborärzte (BDL) hat darauf hingewiesen, dass Menschen mit einem positiven Corona-Schnelltest Anspruch auf einen bestätigenden PCR-Test haben. In Teilen der Bevölkerung sei dies nicht bekannt, so dass die Corona-Statistik das wahre Ausmaß der Pandemie nicht abbilden könne, teilte der BDL-Vorsitzende Andreas Bobrowski am Dienstag mit…«
krankenkassen.de (12.7.)
Ach, darum geht es…
»Mehr Kinder und Jugendliche im Norden mit krankhaftem Übergewicht
Kiel (dpa/lno) – Immer mehr Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein haben krankhaftes Übergewicht. Ärzte diagnostizierten im Jahr 2020 bei rund 18 800 Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren Adipositas, wie die Krankenkasse Barmer am Dienstag mitteilte. Im Jahr 2010 seien es mit rund 16 800 noch etwa 2000 weniger gewesen. Das entspreche einem Anstieg von rund zwölf Prozent innerhalb von zehn Jahren…«
krankenkassen.de (12.7.)
Die Worte "Lockdown" und "Schulschließungen" tauchen in der gesamten Meldung nicht auf. Wie mögen die Zahlen für 2021ff. wohl aussehen?
"Sachsen verlängert Corona-Schutzverordnung – mit Änderungen
Dresden (dpa/sn) – Die sächsische Regierung hat die Corona-Schutzverordnung angesichts noch immer steigender Infektionszahlen um vier Wochen verlängert. Die bisherigen Basisschutzmaßnahmen werden damit bis einschließlich 13. August aufrechterhalten, wie Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag in Dresden sagte.
Es gebe leichte Änderungen, aber keine Lockerungen. In Krankenhäusern und Arztpraxen sind nur noch OP-Masken statt FFP2-Masken Pflicht, die Testpflicht für Geimpfte und Genesene unter Beschäftigten und Besuchern fällt weg. «Deren Virenlast ist wesentlich niedriger.» Auch in den Pflegeeinrichtungen gebe es behutsame Erleichterungen für Geimpfte und Genesene.
Mit Blick auf den Herbst bleibe die Schutzimpfung das zentrale Mittel, sagte Köpping… Dafür habe das Kabinett eine Unterstützung in Höhe von 16 Millionen Euro beschlossen.
Alle Maßnahmen seien nur wirksam, wenn die Menschen mitmachten…"
krankenkassen.de (12.7.)
Da muß man der Menschenschinderin wohl Recht geben.
"Hausärzte fordern Rückkehr zur telefonischen Krankschreibung
Die Corona-Sommerwelle rollt durch Deutschland. Ungewöhnlich viele Menschen sind derzeit zudem erkältet. Trotzdem gibt es keine Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung mehr – das sorgt in Teilen der Ärzteschaft für Ärger…
Weigeldt sagte: «Nicht immer ist eine persönliche Konsultation mit der Hausärztin oder dem Hausarzt zwingend erforderlich, beispielsweise bei einem einfachen grippalen Infekt oder auch bei einem milden Corona-Verlauf.» In diesen Fällen würde es sich aus Sicht des Verbandschefs anbieten, wenn die Hausärztinnen und Hausärzte die Betroffenen nach telefonischer Konsultation für einige Tage krank schreiben könnten…"
krankenkassen.de (12.7.)
Wenn es um Geld geht, dann kann Herr Weigeldt schon mal die staatsdelegitimierende Gleichsetzung von grippalem Infekt und Corona anführen.
Es gibt noch weiteren Wahn am 12.7. Mehr ertrage ich jetzt aber nicht.
Lauterbachs Antwort wird sein: Das ist falsch!
"Etwa ein Prozent aller Erkrankten mit schwerem, langwierigem Verlauf"
"Das Zentralinstitut der Kassenärztlichen Versorgung (ZI) hat Patientendaten ausgewertet. Gewonnene Erkenntnisse: Long Covid tritt so gut wie nie bei gesunden Personen auf. In 24 von 25 Fällen hatten Long-Covid-Patienten bereits mindestens eine Vorerkrankung."
https://m.bild.de/politik/2022/politik/long-covid-fast-alle-patienten-schon-vorher-krank-80679902.bildMobile.html
„Es gebe leichte Änderungen, aber keine Lockerungen. In Krankenhäusern und Arztpraxen sind nur noch OP-Masken statt FFP2-Masken Pflicht, die Testpflicht für Geimpfte und Genesene unter Beschäftigten und Besuchern fällt weg. «Deren Virenlast ist wesentlich niedriger.» Auch in den Pflegeeinrichtungen gebe es behutsame Erleichterungen für Geimpfte und Genesene.„
Es geht schon wieder los mit 2G und der Benachteiligung Ungeimpfter.
Damit man eine Virenlast hat, muss man übrigens erstmal infiziert sein. Aber als womöglich infizierter Geimpfter darf man trotzdem einfach ungetestet reinspazieren. Während der Ungeimpfte natürlich erstmal wieder mit einem Test seine „Ungefährlichkeit“ beweisen muss.
Es kann doch einfach nicht wahr sein. Keine Spur von Einsicht oder Lerneffekt. Die ganze unsinnige Kacke kommt einfach wieder zurück. Und das nur, um den „Impfdruck“ erneut zu erhöhen.
" Es gibt noch weiteren Wahn am 12.7. Mehr ertrage ich jetzt aber nicht. "
Geht mir auch so. Schöne Musik:
Estas Tonne – The Song of the Golden Dragon
https://www.youtube.com/watch?v=RgK_Zv3sbsA
Ich ertrage das auch nicht mehr. Schon lange nicht mehr.
All diesen Menschen bei ihrer Weltuntergangspolonaise zuzuschauen erfordert mehr Nervenkraft als ich aufbringen kann.
Long-Covid hieß bis vor drei Jahren Burnout, davor nannte man es Erschöpfungssyndom, davor war es eine depressive Episode. Der andere Karl hieß es Entfremdung, bei den höheren Damen war das Leiden an den Verhältnissen Hysterie und wurde mit Laudanum behandelt.
Vermutlich frisst nun gerade die Leistungsgesellschaft ihre Kinder.
Schauen wir mal, wohin es uns führt.
"Long-Covid hieß bis vor drei Jahren Burnout, davor nannte man es Erschöpfungssyndom, davor war es eine depressive Episode. Der andere Karl hieß es Entfremdung, bei den höheren Damen war das Leiden an den Verhältnissen Hysterie und wurde mit Laudanum behandelt.
Vermutlich frisst nun gerade die Leistungsgesellschaft ihre Kinder. "
@Jel
Diese Gedanken habe ich auch. Man zieht "Long Covid" aus dem Hut, um die durch die Leistungsgesellschaft eh schon Geknechteten bei der Stange zu halten und zum Weiterarbeiten und Durchhalten zu animieren. Ich kann mir vorstellen, dass nicht Wenige die Quarantäne (insbesondere dann, wenn quasi symptomlos) genießen als Woche Extra-Urlaub. Mit "Corona-Infektion" hat man auch eine Entschuldigung, warum man nicht mehr funktionieren kann. Andererseits kann man Menschen damit von den wahren Problemen ablenken: Sinnverlust, BurnOut, Lebenskrisen, man kann einfach alles auf LongCovid schieben und treibt die Menschen weiter zur Selbstentfremdung und zum Sklaventum. LongCovid ist ein sehr praktisches Mittel für die Machthabenden. Die Symptome sind so diffus, dass man es niemals korrekt zuordnen kann.
Wo das alles hinführt, frage ich mich auch. Vielleicht hat Corona dazu beigetragen, dass die Leistungsgesellschaft, Ausbeutung und der Kapitalismus noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte länger durchhalten, weil man die Leute nun erstmal ein paar Jahre abgelenkt hat? Ich wünsche mir fast schon, dass das Alte Wertsystem zusammenbricht und eine neue Form entstehen wird, die auf gesunden Werten (nicht Leistungswahn, nicht Technokratie, nicht Neoliberalismus) aufbaut. Momentan sieht es aber nicht danach aus und wenn diese wahnsinnige Corona-Krise das nicht geschafft hat, welches Ereignis sollte es schaffen?
Die große Masse wurde durch Corona eher noch tiefer in den Schlaf getrieben und ein geringer Prozentsatz ist dadurch noch wacher geworden. Ich habe keine Ahnung mehr, was daraus werden soll, wie mein Leben weiter verlaufen wird, alles steht Kopf. Momentan bin ich damit beschäftigt, wie eine Wahnsinnige Kultur und den Sommer zu genießen, weil ich eine sehr große Angst habe, dass mir alles wieder genommen wird. Leider bin ich auch nahezu kaufsüchtig geworden seit der Corona-Krise und das Geld sitzt mir sehr locker, während ich früher immer jeden Cent dreimal umgedreht habe. Ich lebe mittlerweile mehr nach dem Motto "wenn morgen eh alles vorbei ist, kann ich heute auch nochmal die Sau rauslassen.." 🙁 Besonders gut fühlt es sich aber nicht an, eher wie eine hilflose Tat, weil ganz viel Angst mitschwingt, vor dem, was kommen wird.
"Vielleicht hat Corona dazu beigetragen, dass die Leistungsgesellschaft, Ausbeutung und der Kapitalismus noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte länger durchhalten, weil man die Leute nun erstmal ein paar Jahre abgelenkt hat?"
Ja, monatelang Kurzarbeit & Homeoffice (für die Sesselwärmer) sowie Quarantäne dürften zur Entschleunigung beigetragen haben.
Andererseits mussten andere durchschuften und Überstunden leisten, daß sie ebenfalls dem Burnout nahe sind.
Mal sehen, was Herbst / Winter bringen.
"Vermutlich frisst nun gerade die Leistungsgesellschaft ihre Kinder. "
Es ist tatsächlich spanned diese Diagnose zu präzisieren.
Nicht sehr witzig. Höchstens für Westdeutsche die für jedes Problem die DDR heranziehen wollen. Nur 1982 war Corona noch eine Ecke hin. Und die Vergleiche mit der Planwirtschaft und dem BRD-Neoliberalismus wirken "sehr bemüht" um nicht zu sagen an den Haaren herbeigezogen.
Der Seidel ist im DDR-Museum ganz gut untergebracht im Corona-Museum wäre er fehl am Platze.
Lieber aa, ich muss sagen, ich sehe es durchaus mit Freude, dass Sie es mit Ihren Plänen kürzer zu treten (mal wieder) nicht allzu genau nehmen. Ich war zwei Tage lang unterwegs zum Wandern und komme kaum hinterher, das Versäumte nachzulesen. Ich hoffe, Sie nehmen sich trotzdem genug Zeit, den Sommer zu genießen.
Beste Grüße aus Wien!