So meint eine Kommentatorin in der "Washington Post". Das ist deshalb bemerkenswert, weil das Blatt lange ein Leuchtturm der "Impfwerbung" war und ganz überwiegend Kritik daran als Trumpismus brandmarkte. Am 18.12.22 ist auf washingtonpost.com (Bezahlschranke) zu lesen:
»… Es ist von entscheidender Bedeutung, die Immunität gegen eine Infektion zu erörtern, denn zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass die natürliche Immunität einen hervorragenden Schutz gegen Covid bietet. Eine Studie der Centers for Disease Control and Prevention ergab, dass geimpfte Personen, die noch nie an Covid erkrankt waren, mindestens dreimal so häufig infiziert wurden wie ungeimpfte Personen mit vorheriger Infektion.
Und eine Lancet-Studie ergab, dass bei geimpften Personen, die nie an Covid erkrankt waren, die Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung, die zu einem Krankenhausaufenthalt oder zum Tod führte, viermal höher war als bei ungeimpften Personen, die sich davon erholten.
Auch der Schutz durch die natürliche Immunität lässt langsamer nach als der durch die Impfung. In einer großen israelischen Studie, die kürzlich im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, wurden zwei Gruppen von Menschen verglichen: eine Gruppe, die geimpft worden war und noch nie an Covid erkrankt war, und eine andere, die nie geimpft worden war, sich aber kürzlich von Covid erholt hatte. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Zwei Monate nach der Impfung hatten die Mitglieder der ersten Gruppe doppelt so viele Infektionen wie die der zweiten. Und nach sechs Monaten war die Infektionsrate in der ersten Gruppe fast dreimal so hoch wie in der zweiten…
Laut einer CDC-Analyse haben sich mehr als 90 Prozent der Jugendlichen mit dem Virus angesteckt. Von den schätzungsweise 8 000 Soldaten, die entlassen wurden, weil sie nicht gegen Covid geimpft waren, hat sich die überwiegende Mehrheit wahrscheinlich von dem Coronavirus erholt und ist besser geschützt als diejenigen, die nie infiziert waren und die beiden erforderlichen Impfungen erhalten haben, aber weiter dienen dürfen…
Wenn Auffrischungsimpfungen einen gewissen vorübergehenden Schutz vor Infektionen bieten, warum dann nicht, wie von einigen Lesern vorgeschlagen, alle drei Monate alle Truppen auffrischen?
Abgesehen von den logistischen Schwierigkeiten, die eine so häufige Impfung mit sich bringt, müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass fast jeder Eingriff ein gewisses Risiko birgt, und der Impfstoff gegen das Coronavirus ist da nicht anders. Das größte Risiko ist die Myokarditis, eine Entzündung des Herzmuskels, die vor allem bei jungen Männern vorkommt. Die CDC gibt eine Rate von 39 Myokarditis-Fällen pro 1 Million verabreichter zweiter Dosis bei Männern zwischen 18 und 24 Jahren an. Eine große kanadische Datenbank berichtet, dass bei Männern im Alter von 18 bis 29 Jahren, die die zweite Dosis des Moderna-Impfstoffs erhielten, die Myokarditis-Rate bei 22 pro 100.000 Dosen lag.
Während die meisten Fälle von impfstoffassoziierter Myokarditis ohne langfristige Folgen abklingen, erkranken manche Menschen sehr schwer und benötigen intensive Pflege. In leichten Fällen kann es Monate dauern, bis der Herzmuskel geheilt ist. Diejenigen, die für die Impfpflicht plädieren, weil sie die Einsatzfähigkeit des Militärs aufrechterhält, müssen anerkennen, dass die Nebenwirkungen des Coronavirus-Impfstoffs auch die Angehörigen der Streitkräfte beeinträchtigen können…«
Was deutsche Medien betrifft, gab es wohl tatsächlich Corona-Geheimtreffen zwischen Ex-Kanzlerin Merkel und der Lügen-Presse bei denen sie die Blätter die das Papier nicht wert sind auf dem sie gedruckt sind aufgefordert hat streng nach Linie zu berichten. Eine weitere Verschworungstheorie wird wahr: https://reitschuster.de/post/es-gab-sie-tatsaechlich-corona-geheimtreffen-von-medien-mit-kanzlerin/
@Marc Damlinger: Ich will Karl heißen, wenn Reitschuster das in seinen Focus-Zeiten nicht alles selbst mitgemacht hat.
Die Gesundheit der GIs hat die noch nie interessiert. Wieviel GIs an Agent Orange (Vietnamkrieg) gestorben sind wurde nie ermittelt.
Des Rätsels Lösung… Immunce tolerance:
Publikation vom 22.12.2022. Also unserer Zeit quasi voraus:
https://www.cell.com/iscience/pdf/S2589-0042(22)01751–5.pdf
Meine Beobachtungen zur deutschen Sterblichkeit, die gut damit harmonieren:
https://vigilance.pervaers.com/p/boosters-drive-infections-and-excess
Also die verlinkten Quellen zeigen nicht unbedingt das, was die "Washingtonpost" daraus folgert.
Ich lese darin auch:
Die Impfung wird positiv bewertet.
Die ungeimpften haben die häufigsten Krankenhauseinweisungen.
Der Schutz ist bei der Kombination Impfung und Infektion am höchsten.
und
"Although observed rates of myocarditis were higher than expected, the benefits of vaccination against SARS-CoV‑2 in reducing the severity of COVID-19, hospital admission and deaths far outweigh the risk of developing myocarditis."
"In leichten Fällen kann es Monate dauern, bis der Herzmuskel geheilt ist"…?!
Sind das diese milden Herzmuskelentzündungen, diese extrem seltenen?
Wie lange dauert dann die Heilung bei schweren Fällen?
@D.S.: Diese Formulierung ist mir auch negativ aufgefallen. Denn der Herzmuskel heilt ja eigentlich gar nicht. Die Entzündung klingt ab, was bedeutet, dass das Sterben von Zellen aufhört. Das Herzgewebe allerdings kann sich nicht regenerieren. Der Schaden wurde angerichtet.
Nebenbei kann wohl selbst eine „milde Peri-/ Myokarditis“ das Erregungsleitungssystem des Herzens so negativ beeinflussen, dass es zu einem Herzstillstand kommen kann. Nur weil die eigentliche Entzündung also mild verläuft, macht es das ganze nicht harmlos bzw. ungefährlich.
Eine Herzmuskelentzündung ist *immer* ein lebensbedrohlicher Zustand. Unabhängig von einer mglw. dauerhaften Beeinträchtigung des Erregungsleitsystems und anschließender Rhythmusstörungen (auch bei leichten Entzündungsrekationen … kommt halt drauf an, wo die Entzündung stattfindet) kann auch die Innenhaut des Herzens betroffen sein. Das führt dann gern auch mal zur Zerstörung der filigranen Bänder, die die Herzklappen an Ort und Stelle halten und die deren Funktion sicherstellen. Von einem moderaten bis massiven dauerhaften Leistungsabfall (Herzklappen sind verrutscht und schließen nicht mehr vollständig, Pumpleistung wird gesenkt) bis zu plötzlichem Versterben (Herzklappe ist soweit gelöst, dass sie mit dem Strom schwimmend vor der anderen Aorta Platz nahm, Blutfluss unterrbrochen) ist in solchen Fällen einfach alles möglich.
In allen beschriebenen Fällen ist ein chirurgischer Eingriff nötig. Implantierter Defibrillator schützt vor den heftigsten Rhythmusstörungen, künstliche Bänder oder künstliche Herzklappen helfen gegen die Herzklappenproblematik.
Und das alles für die vage Hoffnung, eine Erkältung in 4 statt 5 Tagen abzuwettern?
@D.S.
" 'In leichten Fällen kann es Monate dauern, bis der Herzmuskel geheilt ist'…?!
Sind das diese milden Herzmuskelentzündungen, diese extrem seltenen?
Wie lange dauert dann die Heilung bei schweren Fällen?"
Diese Frage beantwortet die Wissenschaft (bzw. beantwortete sie vor 10 Jahren) wie folgt (incl. Link zur zugrundeliegenden Studie kann man sich das sogar als "Pressetext" aufbereitet anzeigen lassen):
"In der Studie wurden über einen Zeitraum von fast fünf Jahren 222 Patienten begleitet, bei denen mittels Biopsie die Herzmuskelentzündung nachgewiesen wurde. 'Das macht unsere Studie bislang einzigartig. Frühere Studien untersuchten die Teilnehmer nicht so lange, auch der Nachweis der Myokarditis durch eine Biopsie wurde bislang nur selten im Rahmen von Studien erbracht' … Bei nahezu 20 Prozent der Studienteilnehmer führte die Herzmuskelentzündung innerhalb von fünf Jahren zum Tod, darunter verstarb etwa die Hälfte an plötzlichem Herztod. Die Zahlen verdeutlichen, dass eine Herzmuskelentzündung eine ernstzunehmende Krankheit ist"
https://dgk.org/pressemitteilungen/2012-jahrestagung/2012-ft-aktuelle-pm/2012-ft-statements/2012-ft-statements-tag2/prognose-bei-myokarditis/
Wodurch viele Herzmuskelentzündungen entstehen, war vor 10 Jahren auch noch bekannt:
"In vielen Fällen ist eine Herzmuskelentzündung die Folge einer vermeintlich banalen Erkältung. Wird der geschwächte Körper zu früh wieder belastet, kann dies sprichwörtlich aufs Herz schlagen."
Damals noch nicht üblich war es, 100% der Bevölkerung ein Mittel spritzen zu wollen, das als Nebenwirkung Herzmuskelentzündungen hervorrufen kann. Unüblich war damals auch, Leistungssportler als Vorreiter für solche Behandlungen anzuwerben. Was zuständige Ärzte vor einem Jahr dem Kimmich gesagt haben, weiß ich leider nicht.