»Tausende junge Leute haben in Brüssel das Ende der nächtlichen Corona-Ausgangssperre gefeiert – bis die Polizei in der Nacht zum Sonntag einschritt und zwei Plätze räumte. Wie belgische Medien berichteten, war in sozialen Netzwerken zu einem Flashmob auf dem beliebten Platz Flagey im Viertel Ixelles aufgerufen worden. Die Menschen kamen am Samstagabend in Massen zum Flagey und dem nahen Platz Sainte-Croix. Sie feierten dicht gedrängt, viele ohne Masken.
Die Polizei beobachtete die Feier zunächst stundenlang, wie Sprecher Olivier Slosse der Nachrichtenagentur Belga sagte. Gegen 01.30 Uhr begannen die Beamten den Angaben zufolge dann aber mit der Räumung. Zu diesem Zeitpunkt waren dort noch etwa 500 Menschen unterwegs. Dabei setzte die Polizei auch einen Wasserwerfer ein. Slosse sagte, einige Wurfgeschosse seien gegen die Polizei geflogen.
In Brüssel galt seit dem 19. Oktober für knapp sieben Monate eine nächtliche Ausgangssperre von 22.00 bis 06.00 Uhr. Auch die Terrassen von Cafés und Restaurants dürfen wieder öffnen. Doch gilt weiter ein nächtliches Alkoholverbot. Nach 22.00 Uhr dürfen offiziell nicht mehr als drei Personen auf öffentlichen Plätzen zusammenkommen.«
t‑online.de (9.5.)
»Die belgische Regierung hätte Restaurants und Cafés im Land während der Corona-Pandemie nach einer Gerichtsentscheidung nicht auf diese Weise schließen dürfen. Die von Innenministerin Annelies Verlinden verhängten Maßnahmen seien illegal, befand ein Brüsseler Gericht am Freitag in erster Instanz, wie der Sender RTBF berichtete. Die konservative Politikerin sei nicht befugt, dies zu entscheiden. Zudem kritisierte das Gericht demnach, dass der Staatsrat nicht beteiligt worden sei.
Das Gericht gibt der belgischen Regierung 30 Tage, um den Rechtsbruch zu beenden. Andernfalls droht eine Strafe bis zu 250 000 Euro. Geklagt hatten ein Gastronomieverband aus dem französischsprachigen Wallonien sowie rund 50 Restaurants.
Bereits Ende März hatte ein Brüsseler Gericht befunden, dass ganz grundsätzlich die Rechtsgrundlage für die Corona-Einschränkungen in Belgien fehle, da Entscheidungen stets auf Grundlage ministerieller Dekrete getroffen worden seien. Die Regierung hatte Berufung dagegen eingelegt. Am 18. Mai soll darüber vor Gericht verhandelt werden. Zugleich arbeitet die Regierung an einem Pandemiegesetz, über das derzeit im Parlament diskutiert wird. Dies könnte auch die rechtliche Grundlage für das Schließen von Restaurants schaffen.«
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13856771-gericht-restaurants-belgien-rechtswidrig-geschlossen
Derartige Berichte sind aus Schweden im Zusammenhang mit Corona derzeit wohl nicht zu haben. Dafür auch mal etwas mit positiven Aspekten zum Umgang des Landes mit Corona von der ARD, Weltspiegel. Durchwachsen zwar mit einigen der üblichen verdächtigen Behauptungen ohne sie zu hinterfragen, aber gegenteilige Aspekte nehmen auch gleich viel Raum ein in diesem 25-minütigem Bericht vom 4.5.21
"Schwedens Sonderweg in der Pandemie"
https://www.youtube.com/watch?v=-W3is76HY2k
Die Gute Nachricht: Willi (75) lässt sich nicht impfen. Und sämtliche Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Bretten auch nicht!
Danke Willi!!