Auch wenn die Begründung ("wegen Corona") nicht zutrifft, ist das eine nette Aktion:
»Wegen Corona können Einzelhändler ihre Waren nur unter strikten Auflagen verkaufen, anders als Supermärkte und Discounter. Sieben Geschäftsleute aus Andernach verkaufen deshalb jetzt auch Lebensmittel – aus Protest.
Kurz vor der Eröffnung am Freitagmorgen war Heike Reiff richtig aufgeregt. Normalerweise verkauft sie nur Damen- und Herrenmode in ihrer Boutique in der Andernacher Fußgängerzone, jetzt aber auch Lebensmittel von Herstellern und Händlern aus der Region. Damit gehört sie zu einer Gruppe von sieben Geschäftsleuten aus Andernach, die gegen die ihrer Meinung nach ungerechten Corona-Auflagen protestieren.
Gemeinsam haben sie dafür in den vergangenen Tagen ihr Geschäft "Antonia Reiff Moden" zur Hälfte ausgeräumt, erzählt die Andernacherin. Sie haben Lebensmittel organisiert und ein eigenes Logo entwickelt. Auf den großen Schaufenster-Scheiben ihres Ladens prangt jetzt die Aufschrift "Kiez-Kiosk".
Drinnen im "Kiosk" hängen Herrenhemden und weiß-blau geringelte Damen-Pullover über großen Kartoffelsäcken auf dem Boden. In einem Kühlschrank wartet knallbuntes Mandelgebäck einer Andernacher Tortenmacherin auf Kunden. Farbenfrohe Bikinis und Badeanzüge liegen neben Nudel-Packungen in den Regalen. Auf einer Pyramide aus Konservendosen thront ein Damenschuh aus hellem Wildleder mit hohem Absatz…
Andernacher Einzelhändler kritisieren "willkürliche" Corona-Auflagen
Der gemeinsame "Kiez-Kiosk" war eine spontane Idee, erzählt Modehändlerin Heike Reiff. Sie und ihre Mitstreiter ärgerten sich darüber, dass sie selbst ihre Geschäfte immer wieder schließen mussten. Sie konnten – je nach Inzidenzwerten – nur Termin-Shopping anbieten, oder die Kunden könnten vorbei kommen und vorbestellte Waren abholen. Supermärkte und Discounter aber könnten neben Lebensmitteln auch Bekleidung, Elektrogeräte oder Küchenutensilien verkaufen.
Die sieben Andernacher Geschäftsleute könnten diese Regelung nicht verstehen, sagt Heike Reiff: "Warum dürfen Discounter und Lebensmitteleinzelhandel unsere Produkte verkaufen, während wir geschlossen haben?" Das sei ihrer Meinung nach ungerecht und sie wollten mit ihrer Aktion darauf aufmerksam machen…
Auch Oberbürgermeister Hütten (SPD) findet die Idee gut
Bei der Eröffnung des "Kiez-Kiosk" kam aber auch der Andernacher Oberbürgermeister Achim Hütten (SPD) vorbei. Auch er findet die Idee gut und geht davon aus, dass nichts gegen den Laden spricht. Vorausgesetzt, das Sortiment legt den Schwerpunkt auf Lebensmittel und die Betreiber halten alle Auflagen ein: Sie müssen also darauf achten, dass sich nur eine begrenzte Anzahl von Kunden gleichzeitig im "Kiez-Kiosk" aufhält, dass sie sich die Hände desinfizieren, Maske tragen und Abstand halten.«
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/andernach-protest-gegen-corona-lebensmittel-in-boutique-100.html
Schon klar.
Ess-kalation im Hütten-Dorf:
Der Marktlücken-Eintopf. Hemden süß-sauer neben Unterwäsche kariert auf Hosennudeln und beschwipsten Bikinikartoffeln. Wohl bekomm's!
Ich kann sowohl Anbieter als auch Kunden verstehen.
"Bewegung für ‚Fünf Freiheiten‘ gewinnt an Boden in den USA
Als Verteidiger von Demokratie, Rechtsstaat, offenem wissenschaftlichem Diskurs, Menschlichkeit und Freiheit könnte man im letzten Jahr schier verzweifeln angesichts des massiven Konformitätsdrucks und der Gleichschaltung der Mainstream Medien mit den Interessen der Pharma- und Digitalindustrie. Aber es gibt auch unter den Medien herausragende Beispiele wie das Wallstreet Journal oder Servus TV. Und die Anti-Lockdown- und Anti-Masken- Bewegung gewinnt in den USA immer rascher an Boden. .."
https://tkp.at/2021/04/30/bewegung-fuer-fuenf-freiheiten-gewinnt-an-boden-in-den-usa/
https://t.me/tkp_news/596
Die Begründung "wegen Corona" trifft doch zu: "Corona" ist ein Komplex politischer, sozialer und juristischer Maßnahmen, bei dem sich die Verfüger dieser Maßnahmen auf eine Infektionskrankheit berufen. Hieße es "wegen des Virus", wäre die Begründung falsch.
Ein Tweet mit folgendem Inhalt " Mein Dank geht an @dtrickb und @JanJosefLiefers, die den Brand gelegt haben. Das sind die Bürger, die Eure Videos liken. #schaemdichBrüggemann#schaemdichLiefers#schaemdichBruch#schaemdichTukur#schaemdichMöhring, aber ihr habt ja nur Kunst gemacht, ja ja. Kunst muss aufrütteln
—Lohmann (@Lohmanngrummelt) April 27, 2021" wird zitiert in einem RT-de Artikel, indem die Rede von gewalttätigen Attacken auf Polizisten durch Demonstranten in Schmalkalden ist. Kann ihn leider nicht aufrufen und somit verifizieren. Aber ich zweifle ihn eigentlich nicht an. Er zeigt deutlicher als lange analytische Beiträge das Hasspotenzial, dass m.E. auch bewußt geschürt wird. Oder wie war das mit den Morddrohungen auch gegen die Kinder von Meret Becker. Manchmal bedaure ich schon, nicht bei Twitter zu sein, um auch nur eine einfache Frage zu stellen.
https://de.rt.com/inland/116668-thueringen-empoerung-ueber-angriff-auf-polizisten-bei-corona-demo/
Ich habe gestern ein paar Leuten per Mail den YouTube-Clip weitergeleitet, in dem sich die Möhre über #allesdichtmachen äußert (auf dieser Webseite zu sehen hier: https://www.corodok.de/hatzius-moehre-zu-allesdichtmachen).
Heute morgen hatte ich von einer mir unbekannten Adresse ein Mail in meinem Posteingang mit dem Betreff "Ich bin auch dabei #allenichtganzdicht" und folgendem Link als Inhalt: https://youtu.be/rmuBw8Hh-QQ (ein Video von Lutz van der Horst, das offenbar als Gegenaktion zu #allesdichtmachen gemeint ist). Das E‑Mail ging in CC auch an alle Adressaten meines Mails, wobei als Name vor der Mailadresse jeweils "Allesdicht" vermerkt war. Das lässt mich vermuten, dass unsere Namen und Mailadressen irgendwo in einer Liste gesammelt wurden – ganz so, wie es dieser irre Physiker und "Volksverpetzer" (Cornelius Römer) gefordert hatte. Nur dass sich dessen Aufruf auf vermeintliche Hintermänner und Strippenzieher von #allesdichtmachen beschränkte (wer ist hier eigentlich der Verschwörungstheoretiker?), während inzwischen offenbar sogar die Namen von Sympathisanten auf die Abschussliste kommen. Wobei man nicht einmal davor zurückschreckt, E‑Mails abzufangen. Wie krank ist das denn?
gehört nicht nur unbedingt hierhin, aber zum Thema: Demo-Ideen.
Warum nicht aus der Schwäche die Stärke machen?
Mit großem Abstand kann eine kleine Menschenmenge auch groß wirken und viel Platz in Anspruch nehmen. Auch dauert ein Demozug dann länger. Alles doch eigentlich feine Sachen um mehr Menschen zu erreichen und wahrgenommen zu werden. Da sind Reporter und Polizisten doch noch willkommen. Gleich noch jemand, der mitläuft.
Bei den Masken ist dann Kreativität gefragt. Ist halt zur Zeit eine lästige, aber geltende Regel, mit der sich auch gerne eine Demo auflösen lässt.
Am Ende soll eine Demo doch gehört und gesehen werden.