So, wie Frau von der Leyen selbstherrlich via verloren gegangener SMS die Preise für "Impfstoffe" aushandelte, hat ihre Kommission heute einem anderen deutschen Unternehmen Gewinnaussichten mit bedenklichen Stoffen beschert. Erneut entlarvt sich Demokratie in der EU als Farce.
»Zuvor hatten sich in einem EU-Berufungsausschuss weder genug Vertretende der EU-Staaten für noch gegen einen weiteren Einsatz des Mittels ausgesprochen. Daraufhin konnte die EU-Kommission im Alleingang eine Entscheidung treffen.« |
Siehe auch das Update unten.
Ermöglicht hatte das auch eine Enthaltung aus Deutschland. Die Kritik der Grünen sind Krokodilstränen. Sie hätten bestehen können auf der Aussage im Koalitionsvertrag "Wir nehmen Glyphosat bis 2023 vom Markt." Noch im September war zu lesen:
Damals hieß es:
»Glyphosat ist das mit Abstand meist eingesetzte Totalherbizid. Es wird über grüne Pflanzenteile aufgenommen und verteilt sich in der ganzen Pflanze, die deshalb abstirbt. Die Pflanzen stehen somit Insekten und anderen Kleintieren nicht mehr als Lebensraum und Nahrungsgrundlage zur Verfügung. Auch die Böden werden beeinträchtigt.«
Anders als heute noch bei den "Impfstoffen" war in der Vergangenheit zu lesen:
Darin wurde berichtet, daß Bayer einem Kläger "nach eigenen Angaben bereits seine 20,5 Millionen Dollar Schadenersatz gezahlt" habe.
Prozeßtechnisch hat Bayer inzwischen gelernt. Das Handelsblatt berichtete am 7.6.23:
»Sieben Mal in Folge hat Bayer seit 2020 einen Freispruch durch die Laien-Jurys erwirkt. Dem stehen die ersten drei verlorenen Prozesse aus der Anfangszeit der Glyphosat-Klagewelle bis Mitte 2019 gegenüber.
Die Analyse zeigt: Bayer hat die Prozess-Strategie geändert und geht nur noch in ausgewählten Fällen und an ausgewählten Orten vor Gericht. Es handelt sich vorwiegend um Klagen mit guten Gewinnchancen...«
Konzernokratie
Einmal mehr wird deutlich, daß die EU mit Demokratie sehr wenig, mit Konzerninteressen hingegen alles verbindet. Trotz fehlender qualifizierter Mehrheit im zuständigen Ausschuß und unter den Mitgliedsstaaten entschied die Kommission im Interesse von Bayer (s. u.a. tagesschau.de, 19.10.23). So funktioniert das System:
»In einer ersten Abstimmung im Expertengremium der Mitgliedsstaaten gab es Mitte Oktober vorerst keine Mehrheit für die vorgeschlagene Neuzulassung...
Die nächste Abstimmung ist für Mitte November angesetzt. Ein Einspruch des Europaparlaments wäre nicht bindend.«
orf.at (24.10.23)
(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
Update:
"Umweltminister Özdemir ist vor der #Glyphosat-Lobby eingeknickt, durch seine Enthaltung heute wurde das giftige Gift für weitere 10 Jahre in der EU zugelassen…"
https://nitter.net/MartinSonneborn/status/1725245370244976853
@Info:
Das könnte daran liegen, dass Herr Özdemir Mitglied der Grünen ist. Da sind scheinbar Leute dabei die davon "profitieren". Denen möchte man ja nicht an die Karre fahren.
Der folgende Beitrag klärt interessante Zusammenhänge. s lohnt sich, die Zeit zu investieren. Der Vortrag ist auch nicht allzu trocken dargeboten. Für Die es nicht kennen:
https://www.youtube.com/watch?v=GHx-nozx5fQ
Mit Verlaub, es passt zu Corona und Impfung. Meine Meinung.
@nouseforonename: Ja, chemische Industrie und Pharmaindustrie gehören zusammen. Die Coronamaßnahmen-kritische Bewegung tut gut daran das Blickfeld zu weiten, Artikel wie dieser tragen dazu bei.
@Info:
Warum "Corona" für mich von Anfang an eine folgerichtige Entwicklung war, lag nicht am "kritischen Geist". Da bin ich eher ein Durchschnittstyp. Die im verlinkten Beitrag aufgeführten Zusammenhänge habe ich mir vor dieser Zeit – aus einer sehr persönlichen Motivation heraus – angeeignet. Eine Warnung, bei der Betrachtung bereits vorab. Nicht Alle "Gruppen" die sich mit den Themen auseinandersetzen, arbeiten "reibungslos" zusammen. Man muss es einfach positiv sehen. Verschiedene Herangehensweisen zeigen verschiedene, manchmal verblüffende Ergebnisse auf!
Wer "Die Leute" erreichen möchte, kann ja mal versuchen, sich ihrer Sprache zu bedienen. 😉
@nouseforonename: Früher war ich Impfungen gegenüber völlig naiv und dann, Jahre vor Corona, begann meine kritische Auseinandersetzung damit, auch aus persönlicher Motivation heraus.
Es hat seine Zeit gebraucht, rückblickend betrachtet ziemlich viel Zeit. So geht es vermutlich auch anderen Leuten, Veränderung braucht ihre Zeit.
" Utopia " z.B. , unten von mir verlinkt, ist nach wie vor unkritisch gegenüber Impfungen, hingegen kritisch gegenüber Pestiziden.
Umgekehrt gibt es viele die (Corona-) Impfungen kritisch sehen, Pestizide aber weniger. Vielleicht weil "die Ökos" eher mit " links sein" assoziiert werden.
Traditionen und politisches Lagerdenken.
Es gibt vermutlich wirksame und sinnvolle Impfungen. Der Rest ist eine Art "Glaubensfrage" wohl. Die "Pestizide" gelangen in die Nahrungskette. Das ist ein Unterschied, weil man es nicht beeinflussen kann. Essen, Trinken und Atmen muss man einfach.
Also stehen Impfungen zwei grundlegende Argumente entgegen. Sie dürfen die Genetik nicht beeinflussen, und es darf keinen Zwang geben.
Das mit der Genetik ist übrigen ein durchaus sozial- "präventiver" Gedankengang. Das wird ja der Impfung so unterstellt. Fälschlicherweise m. E.
Warum der "Corona-Widerstand" nicht von Anfang an diese "Schiene" stärker fuhr als getan, wäre eine interessante Frage. Aber man liess es sich ja nicht nehmen Dinge wie "Grundgesetzesänderungen" einzufordern. Das war nicht bös gemeint, ist schon klar. Aber vieleicht etwas "unvoraussichtlich" ???
Auf ganzer Linie haben die strukturellen "Linken" versagt, die es so nicht gibt. Bis Heute übrigens. Die jüngste Anhörung zu den Folgen der "Corona-Massnahmen" im Bundestag, überliess man schon wieder mal der AFD. Ich überspitze es einmal um meine Meinung zu verdeutlichen. Haben CDU, SPD und Gruene denn auch schon Aufnahmeantraege der AFD bei sich ausliegen ???
Es darf keine Impfzwänge geben. Impfungen müssen generell Privatsache bleiben und nur in Sonderfällen, eingeschränkt als Bedingung zulässig sein.
Ich bin kein Mediziner, aber allzuviele Impfungen queer-Beet sind vermutlich nicht mal gut. Und von krank gemachtem Personal hat niemand etwas – es sei denn man möchte Stellen abbauen und Vertragslagen im Arbeitsverhältnis aufweichen. Das ist dann allerdings Grundgesetzeswidrig! [siehe Oben]
Meines Erachtens geht eine "Entwicklung" die sich so nennen darf, Rückwärts! Alles "Bremsen" scheint nicht ausreichend zu sein.
Dafür muss es Gründe geben.
" .. Es darf keine Impfzwänge geben. Impfungen müssen generell Privatsache bleiben .. "
".. Warum der "Corona-Widerstand" nicht von Anfang an diese "Schiene" stärker fuhr als getan, wäre eine interessante Frage. .."
Das Thema war überaus unterbelichtet und wurde unkritisch gesehen, gerade bei den "Linken".
Die impfkritische Bewegung vor Corona war vergleichsweise winzig, Videos mit 10000 Aufrufen und das war schon viel.
Ein strategischer Fehler der Pharmaindustrie das impfen so zu politisieren. Durch die Politisierung der letzten Jahre wurde das Thema für alle sichtbar.
Auch wenn, wie bei so vielem, die eigenen Erfahrungen mit den Produkten ausschlaggebend sind; viele sind nun geneigt genauer hinzuschauen.
Glyphosat kann doch nur zusammen mit gentechnischen Frankenstein-Pflanzen verwendet werden. Interessant in dem Zuammenhang wäre also, wie viel, und in welchen Bereichen gentechnisches Frankenkraut in Deutschland und der EU angebaut, verwendet oder in Umlauf gebracht wird, damit man dem Giftmix beim Einkaufen den Hahn abdrehen kann.
@isnixgut:
https://utopia.de/search/s?s=glyphosat
"Glyphosat kann doch nur zusammen mit gentechnischen Frankenstein-Pflanzen verwendet werden."
Jein.
Während des Anbaus stimmt das, aber eine Entkrautung VOR der Aussaat ist bei normalen Feldfrüchten problemlos machbar, weil Glyphosat schnell wieder weg ist. Deutlich weniger arbeitsintensiv als jäten, oder eggen.
Das Perverseste überhaupt, sind diejenigen "Frankensteinpflanzen", welche nach genetischer Manipulation ein Toxin produzieren, welches die Pflanze selbst, zum patentierten Insektizid machen. Das Problem lagerte sich zudem aus, wenn sich diese im natürlichen Genom der ursprünglich-natürlichen Verwandten verbreiten. Auch dem weiss noch keiner einen Riegel vorzuschieben. Obendrein versucht man mittels Expertisen zu verdeutlichen, dass das Toxin welches Insekten tötet, sich im menschlichen Organismus "neutral" verhält. Schwer zu glauben. Die "Invests" nichtsdesto Trotz sind da. Jedenfalls schaden die fragwürdig manipulierten Genome nicht den Renditen! – Mal ganz ohne Expertise, laienhaft gemutmasst.
„Der Tag der Abrechnung naht“: Neue Filme zeigen die Vorteile von ökologischer und regenerativer Landwirtschaft (20.10.2023)
"Zwei neue Dokumentarfilme, „Organic Rising“ und „Common Ground“, beleuchten das Wachstum der biologischen und regenerativen Landwirtschaft und stellen diese Ansätze zur Wiederherstellung der Bodengesundheit den Schäden gegenüber, die die industrielle Landwirtschaft durch den Einsatz von Chemikalien für den Boden und die menschliche Gesundheit verursacht. .."
https://childrenshealthdefense.org/defender/der-tag-der-abrechnung-naht-neue-filme-zeigen-die-vorteile-von-oekologischer-und-regenerativer-landwirtschaft/?lang=de
Dr. Norbert Häring
Zwei neue Einrichtungen sollen der Regierung bei der Verhaltens- und Meinungsmanipulation helfen
16. 11. 2023 | Getreu der in der Weltgesundheitsversammlung angenommenen Selbstverpflichtung, die Erkenntnisse der Verhaltenswissenschaften systematisch zur Verhaltensmanipulation und Meinungskontrolle der Bevölkerung zu nutzen, fördert die Bundesregierung projektbezogen zwei neue Einrichtungen, die diesen Zweck verfolgen, das Behavior Science Connect Netzwerk und das Institute for Planetary Health Behaviour.
..
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/verhaltensmanipulation/
Keine Bedürfnisse sondern allein die Profitgier treibt diese Entwicklung an. Um Versorgung mit Lebensmitteln geht es da genausowenig wie beim Impfen um Gesundheitsvorsorge.
Vor ein paar Wochen sah ich auf einem Plakat an einer Bushaltestelle Werbung für das Spritzmittel. Vielleicht war die Kampagne nicht besonders erfolgreich, denn das Plakat wurde mit einem neuen Plakat überklebt, auf dem man groß "Gemüse" lesen konnte. Toll, dachte ich, bis ich erkannte, dass es sich um Werbung für Salze, Geschmacksverstärker und sonstigen Dreck eines Konzerns handelt. Nun hängt da seit ein paar Tagen Werbung für die beste EU aller Zeiten, unsere EU.
Was sagen eigentlich Historiker dazu, wie lange es dauert zwischen einer so verlogenen Selbstdarstellung eines Regimes und dessen Ende?
"Die Pflanzen stehen somit Insekten und anderen Kleintieren nicht mehr als Lebensraum und Nahrungsgrundlage zur Verfügung."
(BmEL)
Korrekt. Nicht anders als bei jeder "Unkraut"-Reduzierung durch Mähen, Eggen, Umbruch. Moderne Landwirtschaft (Försterei inbegriffen) ist ausgesprochen negativ für die Biodiversität. Dass man hinsichtlich Glyphosat auf dieses Nullargument zurückgreift, lässt erkennen, dass wesentliche Einwände nicht greifbar sind.
"Auch die Böden werden beeinträchtigt."
In dieser Pauschalität: Dito. Pflügen verändert die Bodenstruktur und ‑Zonierung irreversibel; Nadelwaldkultur auch.
Weil eine politische Entscheidung Großkonzernen zu Gunsten ist, muss sie nicht falsch sein. Das "Vorsorgeprinzip" wurde in den letzten Jahren arg strapaziert. Die EU-Kommission beansprucht, evidenzbasiert entschieden zu haben. Ich denke, das stimmt.
Kanzelierte Kultur:
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-debatte-neubrandenburger-stadtarchiv-kathrin-schmidt-zum-generationswechsel-im-literaturbetrieb-gruesse-von-weit-draussen-li.2159702
Bleiben Sie gesund!
Weitere Infos zum Thema Glyphosat (engl.) :
https://beyondpesticides.org/dailynewsblog/index.php?s=glyphosate
Bayer's Monsanto wird im jüngsten Roundup-Krebsfall zu einem 1,5‑Milliarden-Dollar-Urteil verurteilt (19.11.2023)
" In einem bahnbrechenden Urteil hat ein Geschworenengericht in Missouri die Monsanto-Gruppe der Bayer AG dazu verurteilt, drei ehemaligen Anwendern des Unkrautvernichters Roundup mehr als 1,5 Milliarden Dollar Schadenersatz zu zahlen. Dieses Urteil, eine der größten Prozessverluste von Monsanto in dem fünfjährigen Rechtsstreit um das Unkrautvernichtungsmittel, wirft neue Fragen zur Sicherheit des umstrittenen Produkts und zu den künftigen rechtlichen Herausforderungen des Unternehmens auf.
In einer Entscheidung vom späten Freitag sprachen die Geschworenen James Draeger, Valorie Gunther und Dan Anderson 61,1 Millionen Dollar an tatsächlichem Schadenersatz und jeweils 500 Millionen Dollar an Strafschadenersatz zu. Sie machten geltend, dass der jahrelange Einsatz von Roundup auf ihren Grundstücken zu ihren Non-Hodgkin-Lymphomen führte. Dieses Urteil ist eines der höchsten gegen ein beklagtes US-Unternehmen in diesem Jahr und stellt sogar ein bedeutendes Urteil in Höhe von 1,78 Milliarden Dollar in einem bundesstaatlichen Immobilienprozess in den Schatten (das sich auf mehr als 5 Milliarden Dollar belaufen könnte), berichtet Bloomberg.
Bayer-Vertreter erklärten am Samstag, die US-Richter hätten eine ihrer Ansicht nach falsche Darstellung der behördlichen Entscheidungen zur Sicherheit von Roundup zugelassen. Trotz der jüngsten Siege der Kläger bleibt das Unternehmen zuversichtlich, diese Urteile zu kippen, und beruft sich dabei auf die anhaltende Unterstützung der Behörden für Glyphosat, den Hauptbestandteil von Roundup. Bayer plant, den Einsatz von Glyphosat auf dem US-Verbrauchermarkt bis zum Jahresende auslaufen zu lassen.
Bayer wies in der Erklärung auch darauf hin, dass die US-Umweltschutzbehörde Roundup und seinen Hauptbestandteil Glyphosat weiterhin als sicher einstuft .. " (Übersetzer)
https://www.zerohedge.com/political/bayers-monsanto-hit-15-billion-verdict-latest-roundup-cancer-case
@Info: Danke, habe ein Update eingefügt. Das auch: "Bayer will nächstes Schadenersatzurteil wegen Glyphosat anfechten" (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/147471/Bayer-will-naechstes-Schadenersatzurteil-wegen-Glyphosat-anfechten, 20.11.23)