Gain-of-Function. Was der Bundestag weiß und wie die Pharmalobby auch hier wirkt

Am 23.9.21 hat­ten die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags einen Sachstandsbericht "Gain-of-Function – Forschung und Dual-Use Research of Concern" vor­ge­legt. Offenbar hat ihn nie­mand der Abgeordneten gele­sen. Es heißt dort:

»… In der aktu­el­len COVID-19-Pandemie wie­der die Debatte um die Gefährlichkeit von Forschungsprojekten, die ein Schadenpotenzial für die Gesellschaft ber­gen, beson­ders rele­vant. Bereits 2012 hat­ten wis­sen­schaft­li­che Arbeiten, die sich mit der Übertragbarkeit von Vogelgrippeviren zwi­schen Säugetieren beschäf­tig­ten, welt­weit eine Diskussion um die Gefährlichkeit und um das Missbrauchspotenzial der­ar­ti­ger lebens­wis­sen­schaft­li­cher Forschung aus­ge­löst. Fragen der Biosicherheit, sowohl bei unbe­ab­sich­tig­ter als auch bei beab­sich­tig­ter (miss­bräuch­li­cher) Freisetzung poten­zi­el­ler Krankheitserreger, stel­len sich aber nach wie vor. Auch ist das tat­säch­li­che Missbrauchsrisiko nur sehr schwer zu bemessen…

2.1. Gain-of-Function (GoF)- Forschung 

Die GoF-Forschung beschreibt einen Teilbereich der bio­lo­gi­schen Forschung. Ein Ziel der GoFForschung (im medi­zi­ni­schen Bereich) ist es, Krankheitserreger und ihre Interaktion mit mensch­li­chen Wirten bes­ser zu ver­ste­hen und vor­her­zu­sa­gen. Hierzu wer­den Experimente ein­ge­setzt, die die Übertragbarkeit und Virulenz von Pathogenen erhö­hen sol­len. Dabei führt die Veränderung eines oder meh­re­rer Gene zu einer Verstärkung der Genaktivität oder sogar zu einer neu­en Genfunktion (sog. Gain-of-Function-Mutation(en)). Insbesondere bei der Entwicklung von Impfstoffen wird GoF-Forschung durchgeführt…

Tatsächlich gibt es zahl­rei­che Forschungsprojekte, die gezielt Gene ver­än­dern und damit die Funktionsweise ändern. Derartige Experimente haben nicht not­wen­di­ger­wei­se ein Pandemiepotenzial, weil sie nicht an der Gefährlichkeit von Krankheitserregern arbei­ten. Wenn bei­spiels­wei­se Gene in einer Weise mani­pu­liert wer­den (und mög­li­cher­wei­se neue Funktionsweisen erlan­gen), sodass Fettablagerungen ver­rin­gert wer­den, kön­nen sich auch ethi­sche Fragen erge­ben. Die Risiken für die Gesellschaft sind aller­dings zu unter­schei­den von den­je­ni­gen Forschungsprojekten, bei denen es dar­um geht, her­aus­zu­fin­den, wel­che Art der Veränderungen Krankheitserreger über­trag­ba­rer oder töd­li­cher macht. Dieses Beispiel ver­deut­licht, dass nicht die Tatsache, dass eine Genfunktion mani­pu­liert wird, die Diskussion um die Gefährlichkeit antreibt, son­dern die poten­zi­el­le Gefährlichkeit des ver­än­der­ten Krankheitserregers

2.2. Zur Entwicklung der GoF-Forschung in den USA und Europa 

In Europa wird die Diskussion um das Risikopotenzial von GoF-Forschung wie auch in den USA seit Jahren geführt. In Deutschland wur­de bereits 2014 ein Symposium von der Volkswagenstiftung und der Max Planck Gesellschaft zum Thema „Dual Use Research on Microbes: Biosafety, Biosecurity, Responsibility“ durch­ge­führt. Im sel­ben Jahr leg­te der Deutsche Ethikrat eine Stellungnahme „Biosicherheit – Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft“ vor. Hintergrund hier­für war die öffent­li­che Debatte, die nach H5N1- Experimenten im Jahr 2012 in den USA und den Niederlanden auf­ge­kom­men war. Zwei Forschergruppen aus den USA und den Niederlanden hat­ten 2012 mutier­te Varianten des Vogelgrippevirus H5N1, die im Unterschied zum bis­her bekann­ten Typus zwi­schen Säugetieren (in die­sem Fall Frettchen) auf dem Luftweg über­tra­gen wer­den konn­ten, erzeugt…

Das dem US-ame­ri­ka­ni­schen Gesundheitsministerium Bericht erstat­ten­de National Science Advisory Board for Biosecurity (NSABB) ver­öf­fent­lich­te im Mai 2016 sei­ne „Recommendations for the eva­lua­ti­on and over­sight of pro­po­sed Gain-of-Function Research“ . Im Januar 2017 publi­zier­te das Amt für Wissenschafts- und Technologiepolitik des Weißen Hauses (White House Office of Science and Technology Policy, OSTP) dann die „Recommended Policy Guidance for Departmental Development of Review Mechanisms for Potential Pandemic Pathogen Care and Oversight (P3CO)“ . Im Dezember 2017 wur­de dar­auf­fol­gend das GoF-Moratorium unter der Trump-Regierung wie­der auf­ge­ho­ben. Mit dem Auftreten der COVID-19 Pandemie und der Diskussion, ob das SARS-CoV-2-Virus aus einem Labor stam­men kön­ne, rückt die Diskussion um GoF-Forschung erneut in den Fokus der Debatte um Biosicherheit in (Forschungs-)Laboren. Es erweist sich aus ethi­scher Sicht als sehr schwer, eine kla­re Trennlinie (mög­li­cher­wei­se in inter­na­tio­na­ler Abstimmung) zu zie­hen, wel­che Arbeiten als akzep­ta­bel und wel­che als (ethisch) unak­zep­ta­bel ein­zu­stu­fen sind. Vielmehr geht es dar­um, einen siche­ren Rahmen für GoF-Forschung zu definieren.

In Hinblick auf die Förderung von GoF-Experimenten an Coronaviren in den USA erklär­ten die National Institutes of Health (NIH) 15 am 19. Mai 2021, weder sie selbst noch das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) 16 hät­ten GoF-Forschung an Coronaviren unter­stützt, die deren Übertragbarkeit oder Letalität für den Menschen erhöht hätte.

Allerdings hat das NIH ein Projekt unter­stützt (Projektnummer 1R01AI110964-01; Projektstart 1. Juni 2014, Projektende 31. Mai 2019), im Zuge des­sen das Risiko der zukünf­ti­gen Übertragung von Coronaviren (CoV) durch Wildtiere anhand von Felduntersuchungen in China unter­sucht wer­den soll­te. Im Mai 2021 beton­te Anthony Fauci (Direktor des NIAID), das Teil des NIH ist, man habe aber kei­ne GoF-Forschung finan­zi­ell unterstützt. 

Die Hypothese, dass mög­li­cher­wei­se die COVID-19-Pandemie ihren Ursprung in einem Laborleck (in Wuhan) haben kön­ne, wird nach wie vor dis­ku­tiert und konn­te bis­lang nicht ein­deu­tig wider­legt wer­den; aller­dings kann auch eine Zoonose (Übertragung zwi­schen Tier und Mensch) weder bewie­sen noch wider­legt wer­den. Wissenschaftlern erscheint es der­zeit als eher unwahr­schein­lich, dass die Pandemie einen Laborursprung hat…«

Regulierung in Deutschland

Offiziell ist die Arbeit an die­sen und ande­ren bio­lo­gi­schen Arbeiten streng regu­liert. So legt die "Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Tätigkeiten mit bio­lo­gi­schen Arbeitsstoffen (kurz Biostoffverordnung, BioStoffV27)" bio­lo­gi­sche Schutzstufen fest zur Bestimmung, wie gefähr­lich ein bio­lo­gi­scher Arbeitsstoff ist. Die höch­ste Stufe ist die

»Risikogruppe 4: Biostoffe, die eine schwe­re Krankheit beim Menschen her­vor­ru­fen und eine ern­ste Gefahr für Beschäftigte dar­stel­len; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung ist unter Umständen groß; nor­ma­ler­wei­se ist eine wirk­sa­me Vorbeugung oder Behandlung nicht möglich.«

Im "Gesetz zur Regelung der Gentechnik“ (Gentechnikgesetz – GenTG)" beschrei­ben ent­spre­chend bio­lo­gi­sche Sicherheitsstufen die Gefährlichkeit gen­tech­ni­scher Arbeiten in gen­tech­ni­schen Anlagen.

»Der Sicherheitsstufe 4 sind gen­tech­ni­sche Arbeiten zuzu­ord­nen, bei denen nach dem Stand der Wissenschaft von einem hohen Risiko oder dem begrün­de­ten Verdacht eines sol­chen Risikos für die mensch­li­che Gesundheit oder die Umwelt aus­zu­ge­hen ist.«

Die Einstufung nimmt das Arbeitsministerium vor. Es "wird dar­in durch den Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) und durch die Berufsgenossenschaft für Rohstoffe und che­mi­sche Industrie (BGRCI) bera­ten". Was der ABAS noch so treibt und wer in ihm sitzt, dazu später.

SARS-CoV‑2

»In Hinblick auf Arbeiten mit dem Virus SARS-CoV‑2 hat der Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) am 19.02.2020 aus Präventionsgründen das Coronavirus (SARS-CoV‑2) in die Risikogruppe 3 nach BioStoffV ein­ge­ord­net. Die Einstufung wird damit begrün­det, dass SARS-CoV‑2 eine hohe Ähnlichkeit zu SARS-CoV‑1 und MERS-CoV zei­ge, eben­falls vor­ran­gig aero­so­lisch über­tra­gen wer­de und die bis­he­ri­gen Daten zur Epidemiologie und Klinik der Infektion sowie die Tatsache, dass zum Zeitpunkt der Einstufung kei­ne Möglichkeiten zu Impfprävention und Therapie bestan­den und sich der Virus wei­ter­hin effi­zi­ent ver­brei­te, die­ser der Risikogruppe 3 zuge­ord­net wer­de. SARS-CoV‑2 sei zudem ein zwi­schen Tier und Mensch über­trag­ba­rer Infektionserreger (daher gehört die von ihm her­vor­ge­ru­fe­ne Infektion zu den „Zoonosen“) und wer­de dar­um mit dem Zusatz „Z“ gekenn­zeich­net. Die Zuordnung in Risikogruppe 3 kön­ne ggf. über­prüft wer­den, wenn Impf- oder Therapiemaßnahmen ver­füg­bar sei­en. Für eine Einstufung in Risikogruppe 4 sei die Schwere des Krankheitsverlaufs, die zum der­zei­ti­gen Zeitpunkt kei­ne der­art hohe Letalität auf­wei­se, dass eine höhe­re Risikogruppe sich recht­fer­ti­gen lie­ße [sic]

Hier ist eini­ges lustig und ande­res inter­es­sant. Da ist ein­mal der Zusatz „Z“, der für eine gewis­se Zeit auf Demonstrationen gegei­ßelt wur­de wie heu­te ande­re Ketzereien. (Was ist eigent­lich aus dem "Z"-Verbot gewor­den?) Da ist wei­ter der Umstand, daß der Link zu jenem Beschluß inzwi­schen zu einem Dokument »Aufhebung des Beschlusses 1/2020 „Begründung zur Einstufung des Virus SARS-CoV‑2 in die Risikogruppe 3 und der Kennzeichnung mit 'Z'" und der eng­li­schen Version« führt. Bis zu die­ser Aufhebung am 24.5.23 waren somit für das Arbeiten mit dem Virus gewis­se Regeln ein­zu­hal­ten. Dabei geht es nicht nur um Labore. In der "Empfehlung des ABAS zu Arbeitsschutz­maßnahmen bei Probenahme und Diagnostik von SARS-CoV‑2" vom 8.2.21 (baua​.de) heißt es, Markierungen im Original:

Allein damit dürf­te bei Millionen der von Laien eher sel­ten "mit einem an der Stirn dicht auf­sit­zen­den Gesichtsschild/Visier" durch­ge­führ­ten Tests die Legalität frag­wür­dig sein. Das gilt auch für die­sen Punkt:

Spannend

Interessant an der obi­gen Darstellung der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags (den Wortlaut der Begründung habe ich nicht fin­den kön­nen), sind drei Dinge:

      • Es wird für "SARS-CoV‑2 eine hohe Ähnlichkeit zu SARS-CoV‑1 und MERS-CoV" fest­ge­stellt.

Bis zum heu­ti­gen Tag spricht das RKI von einem "neu­ar­ti­gen Virus". Gerade die­se angeb­li­che Neuheit war die Begründung für schärf­ste Maßnahmen. Doch bereits 3 Wochen vor Ausrufung einer Pandemie war dem zustän­di­gen Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe offen­bar ande­res bekannt.

      • "SARS-CoV‑2 sei zudem ein zwischen Tier und Mensch über­trag­barer Infektionserreger."

Laut Wissenschaftlichen Diensten war das jeden­falls andert­halb Jahre spä­ter kei­nes­falls erwiesen.

      • "Die Zuordnung in Risikogruppe 3 kön­ne ggf. über­prüft wer­den, wenn Impf- oder Therapiemaßnahmen ver­füg­bar sei­en."

Das ist eini­ger­ma­ßen ver­blüf­fend. Die Gefährlichkeit eines Erregers ver­än­dert sich mit der Verfügbarkeit von Impfstoffen? Auch an die­ser Stelle wird die unten gezeig­te direk­te Mitwirkung der Pharmaindustrie an der­ar­ti­gen Beschlüssen deut­lich. Das gilt auch für die eben­falls betei­lig­te Zentrale Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS), die vom Landwirtschaftsministerium beru­fen wird.

Vogelgrippe

»3.4. Zur Diskussion um die Risikobeurteilung eines biologischen Experiments

…Immer wie­der [wur­den] von Wissenschaftlern und Regierungen Experimente und Organismen geli­stet, die auf­grund ihrer poten­zi­el­len Sicherheitsrisiken zusätz­li­che Sicherheitsmaßnahmen benö­ti­gen. Ein Beispiel hier­für wur­de bereits zuvor für hoch­pa­tho­ge­ne aviä­re H5N1- Viren gege­ben, wor­auf­hin Moratorien ver­hängt wur­den (und 2017 wie­der auf­ge­ho­ben wurden)…«

Es geht um die Vogelgrippe, deren der­zei­ti­ge Entwicklung "der Virologe Christian Drosten, Berliner Standortleiter der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen… für beach­tens­wert" hält und für die der Chef-Wissenschaftler der WHO, Jeremy Farrar, "Impfstoffe" for­dert (sie­he hier). Medien aller Art sind eif­rig dabei, über sie die näch­ste Pandemie her­bei­zu­re­den, sie­he u.a. hier). Viel mehr zu H5N1 gibt es über coro​dok​.de/​?​s​=​H​5N1.

Schweinegrippe

Zum "Meldeverfahren zu GoF-Forschung" stel­len die Wissenschaftlichen Dienste fest: "In Deutschland exi­stiert kein umfas­sen­des Meldeverfahren spe­zi­fisch für sog. GoF-Forschungsprojekte."

Über das "Biosafety Clearing-House", eine von den Vereinten Nationen ein­ge­rich­te­te Meldestelle zu „leben­den ver­än­der­ten Organismen“ (LMO), wird aus­ge­führt:

»Durchsucht man die BCH-Datenbank bei­spiels­wei­se in Hinblick auf LMOs, Gene oder Organismen mit Zielorganismus „Mensch“, fin­det man den Eintrag des Impfstoffs gegen das Schweinegrippevirus (Swine influ­en­za virus vac­ci­ne). Es han­delt sich dabei um einen Impfstoff aus zwei ver­än­der­ten vira­len Komponenten (H1N1 und H3N2) mit dem Ziel, eine Immunität gegen bei­de Viren zu ent­wickeln. Entstanden ist der Impfstoff mit Hilfe von ver­schie­de­nen „Werkzeugen“ (Plasmiden), die im Virus zusam­men­ge­fügt wur­den. Zu die­sem Eintrag lie­gen kei­ne Risikoeinschätzungen oder Entscheidungsprozesseinträge vor, es han­delt sich ledig­lich um einen Informationseintrag eines LMOs.«

Da wird sicher­lich Christian Drosten aus­hel­fen können.

GoF in Europa

»6. Zur europäischen GoF-Forschung 

Im März 2016 fand, orga­ni­siert durch die National Academies of Sciences, Engineering and Medicine, ein Symposium über poten­zi­el­le Richtlinien der US-Regierung zur Überwachung der GoF-Forschung statt. Im Rahmen der Vorstellung inter­na­tio­na­ler Bestrebungen wur­de auch das Europäische Innovations- und Forschungsprogramm Horizon 2020 vorgestellt. 

Horizon 2020 umfasst ver­schie­den­ste Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten; am rele­van­te­sten für die GoF-Forschung ist der Bereich „Societal Challenge 1: Health, Demographic Change and Wellbeing“ mit einem Budget von 7,4 Milliarden Euro. Die im Rahmen die­ses Rahmens finan­zier­te Forschung muss eine zivi­le oder öffent­li­che Gesundheitsanwendung haben. Jegliches Dual-Use-Potenzial ist dabei nicht erwünscht. Es gab kei­ne spe­zi­fi­sche Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zu GoF-Forschung, aber im Rahmen der Gesundheitsforschung wur­den Vorschläge ein­ge­for­dert zur Vorhersage, Identifizierung, Modellierung und Überwachung neu auf­tre­ten­der Infektionskrankheiten beim Menschen sowie Projekte, um Faktoren zu iden­ti­fi­zie­ren, die das Auftreten von Krankheitserregern mit huma­nem pan­de­mi­schem Potenzial aus Krankheitserregern mit zoo­no­ti­schem Hintergrund begün­stig­ten. Zudem soll­ten ent­spre­chen­de Präventionsstrategien iden­ti­fi­ziert wer­den. Laut Darstellung der Direktion Gesundheitsforschung der Europäischen Kommission wur­den fünf EU-finan­zier­te Forschungsprojekte mit GoF-Elementen iden­ti­fi­ziert. (1) EMPERIE (Europäische Managementplattform für neu auf­tre­ten­de und neu auf­tre­ten­de Infektionskrankheiten, 2009–2014); (2) PREDEMICS (Vorbereitung, Vorhersage und Prävention von neu auf­tre­ten­den Zoonoseviren mit Pandemiepotenzial unter Verwendung mul­ti­dis­zi­pli­nä­rer Ansätze, 2011–2016); (3) ANTIGONE (in Vorwegnahme des welt­wei­ten Ausbruchs neu­ar­ti­ger Epidemien, 2011–2016); (4) AntiBotABE (neu­tra­li­sie­ren­de Antikörper gegen Botulinumtoxine A, B, E, 2010–2015); und (5) TIRAMISU (Humanitäre Minenräumungs-Toolbox, 2012- 2016).«

"Nicht erwünscht" ist ein Dual-Use-Potenzial, also die Möglichkeit mili­tä­ri­scher oder ander­wei­tig schäd­li­cher Anwendung. So, wie die 340.282 Meldungen über den Verdacht einer Nebenwirkung, die das Paul-Ehrlich-Institut doku­men­tie­ren muß, uner­wünscht waren.

Buyx und Drosten gefördert

Wie die "Welt" berich­te­te, gehört auch die Ethikratsvorsitzende Alena Buyx zu den dank­ba­ren EmpfängerInnen des "HORIZON 2020"-Programms. Gefördert mit 10,4 Millionen Euro, ist sie zusam­men mit dem Pharmakonzern Novartis an einem Impfstoffprogramm gegen Hepatitis B betei­ligt (s. Wie unab­hän­gig ist Frau Buyx?). Begleitend dazu ist lesens­wert "Rätselhafte Hepatitis-Fälle bei Kindern". Was von den mRNA-"Impfstoffen" bekannt ist. Und auch die Verbindungen in die Medienwelt sind auf­schluß­reich, sie­he Kurze Wege: Der "Tagesspiegel" und sei­ne Pharma-Connection.

Von ANTIGONE bezog Christian Drosten 2014 meh­re­re Millionen Euro für sei­ne Forschungen zu MERS, gemein­sam mit Olfert Landt von Tib-Molbiol. Im "Consortium" von ANTIGONE, saß neben dem schil­lern­den Albert "Ab" Osterhaus: Christian Drosten. Näheres dazu in Bei Drosten geht es immer um Geld.

Ohne Buyx und Drosten, jeden­falls nach dem, was bekannt ist, lief das per­ver­se TIRAMISU-Programm. "TIRAMISU demon­striert neue Minenräumungswerkzeuge in Brüssel", lau­te­te die Information der EU-Kommission vom 22.5.2015. Dabei wur­den"inter­es­san­te Lösungen erkun­det und vom Projektkonsortium gete­stet, wie zum Beispiel das Training von Bienen, um Sprengstoffe zu erschnüf­feln". Über das Folgeprogramm war am 6.5.23 auf dw​.com zu lesen: "Die EU plant, die Produktion von Munition auf eine Million Ladungen pro Jahr zu stei­gern, um die Ukraine zu ver­sor­gen. Waffenhersteller sol­len hier­für bis zu eine Milliarde Euro erhal­ten." Aber doch zur Bekämpfung rus­si­scher Minen, oder? "Im Bestand der Bundeswehr befin­den sich der­zeit drei Sorten Antifahrzeug-Minen („Panzerabwehrminen“) mit Verlegesystem sowie Sonder- und Spezialminen ver­schie­de­ner Zweckbestimmung. Aus die­sen Beständen wur­den 2022 auch Panzerabwehrminen in die Ukraine gelie­fert." Das meint jeden­falls han​di​cap​-inter​na​tio​nal​.de.


Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS)

»Der Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) berät seit 1995 das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in Fragen des Arbeitsschutzes bei Tätigkeiten mit bio­lo­gi­schen Arbeitsstoffen..

Der ABAS wur­de für eine neue Amtszeit 2019 – 2025 beru­fen und hat 15 Mitglieder und Stellvertretungen.

Dem ABAS gehö­ren ehren­amt­lich täti­ge Personen sei­tens der

        • öffent­li­chen und pri­va­ten Arbeitgeber,
        • Gewerkschaften/Arbeitnehmer,
        • Länderbehörden,
        • gesetz­li­chen Unfallversicherung und
        • Wissenschaft/Sachverständige an…«
          baua​.de
baua​.de

Müller und Alker gehör­ten dem Gremium schon von 2014 bis 2018 an, damals war mit Dr. Martin Egger auch die Roche Diagnostics GmbH ver­tre­ten (baua​.de).

Auf der "Bank der Wissenschaft" nimmt Dr. Ute Pfitzner vom Paul-Ehrlich-Institut Platz. Sie war die Organisatorin der nicht völ­lig erfolg­rei­chen "Schutzkampagne" gegen Covid-19 im Institut (zweijahresbericht-2019–2020.pei.de). Zu den stell­ver­tre­ten­den Mitgliedern gehö­ren Dr. Daniela Jacob vom RKI und Prof. Dr. Jens Peter Teifke vom Friedrich-Loeffler-Institut. Er sitzt damit in einer Institution, die sei­ne Arbeit über­wa­chen soll.

Pandemieplanung

Erinnert sich jemand dar­an, daß der Begriff der "Plandemie" der uner­schüt­ter­li­che Beweis für ver­schwö­rungs­theo­re­ti­sches Gedankengut war?

baua​.de (16.11.22)

Die ZKBS

Auch bei die­ser wich­ti­gen Institution gibt es natür­lich den Einfluß der Industrie.

»Die Zentrale Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS) ist ein ehren­amt­lich täti­ges Expertengremium. Sie berät Verantwortliche in Politik und Verwaltung durch fach­li­che Stellungnahmen und trägt so zur Sicherheit im Bereich der Gentechnik bei.«
zkbs​-online​.de

Unter den zwölf Mitgliedern, die als "Sachverständige Personen" gel­ten, fin­den wir

r

und als sei­nen Stellvertreter

Es ist sicher loh­nend, sich die ande­ren Sachverständigen anzu­se­hen, die nicht offen der Pharmabranche ange­hö­ren. Ebenso trifft das zu auf die acht "Sachkundigen Personen", zu denen

zählt.

(Fußnoten der Texte wur­den hier weg­ge­las­sen. Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

Danke für den Hinweis auf die­ses Thema in einem Kommentar!

26 Antworten auf „Gain-of-Function. Was der Bundestag weiß und wie die Pharmalobby auch hier wirkt“

  1. Gene Drives – Technologien zur Verbreitung gene­ti­scher Veränderungen in Populationen

    Projektteam:
    Alma Kolleck (Projektleitung), Arnold Sauter
    Themenfeld:
    Biotechnologie und Gesundheit
    Themeninitiative:
    Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
    Analyseansatz:
    TA-Projekt
    Starttermin: 2020
    Endtermin: 2023

    https://​www​.tab​-beim​-bun​des​tag​.de/​p​r​o​j​e​k​t​e​_​g​e​n​e​-​d​r​i​v​e​s​-​t​e​c​h​n​o​l​o​g​i​e​n​-​z​u​r​-​v​e​r​b​r​e​i​t​u​n​g​-​g​e​n​e​t​i​s​c​h​e​r​-​v​e​r​a​n​d​e​r​u​n​g​e​n​-​i​n​-​p​o​p​u​l​a​t​i​o​n​e​n​.​php

    s.a.

    Projekte in Bearbeitung
    https://​www​.tab​-beim​-bun​des​tag​.de/​p​r​o​j​e​k​t​e​.​php

    Alle Veröffentlichungen
    u.a.
    Potenziale und Herausforderungen einer zell­kul­tur­ba­sier­ten Fleischproduktion
    Jetzke, Tobias; Dassel, Katharina
    Abstract:
    Eine zel­lu­lä­re Landwirtschaft, ins­be­son­de­re eine zell­kul­tur­ba­sier­te Fleischproduktion, wird zuneh­mend im Kontext einer öko­lo­gisch ori­en­tier­ten Transformation des Ernährungssystems thematisiert.
    .…
    https://​publi​ka​tio​nen​.biblio​thek​.kit​.edu/​1​0​0​0​1​5​6​303
    aus:
    https://​www​.tab​-beim​-bun​des​tag​.de/​p​u​b​l​i​k​a​t​i​o​n​e​n​.​php

  2. Am 23.9.21 hat­ten die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags einen Sachstandsbericht "Gain-of-Function – Forschung und Dual-Use Research of Concern" vor­ge­legt. Offenbar hat ihn nie­mand der Abgeordneten gelesen.

    Wozu auch? Marionetten brau­chen kei­ne Bildung! Erwarten Sie etwa Sachkundigkeit im Bundestag!?

  3. Irgendwie kommt man doch immer wie­der auf Wodarg zurück, wenn man sowas wie oben liest:

    «So lang­sam wer­de ich der Diskussionen um künst­li­che oder natür­li­che oder gar kei­ne Viren über­drüs­sig. Seit vori­gen Sommer [2021] habe ich immer wie­der geschrie­ben und gesagt, dass es jetzt völ­lig wurscht ist, was in den ohne­hin ver­bo­te­nen „Gain of Function“-Laboren erzeugt wurde.
     Gefährliche Viren sind epi­de­mio­lo­gisch unge­fähr­lich. Ein Virus, wel­ches sei­ne Wirte außer Gefecht setzt, limi­tiert dadurch sei­ne Ausbreitung selbst. Labormonster sind höch­stens geeig­net, kurz­fri­stig dra­ma­ti­sche Bilder zu erzeu­gen. Aber dafür rei­chen auch Remdesivir, zu hoch dosier­tes Hydroxychloroquin, Beatmung von 80jährigen oder ande­re töd­li­che Experimente, wenn die Medien sie aufblasen.
     Wir wis­sen es doch inzwi­schen: Der Test ist die Seuche.
     Die an sich inter­es­san­te Diskussion um Virusvarianten oder ihre Wirkungen auf unse­re Gesundheit ist jetzt ver­ta­ne Zeit. Wir erle­ben seit lan­gem kei­ne virus­be­ding­ten Seuchen oder gar Pandemien, son­dern Versuche, die mas­sen­haf­te Anwendung von Gentechnik an Menschen mit ver­hee­ren­den Folgen zu recht­fer­ti­gen und ein­zu­füh­ren, oder gar Versuche einer ver­steck­ten Bevölkerungskontrolle.
     Die Diskussion um Viren dient dazu, uns von die­sen Verbrechen abzu­len­ken. Sie soll uns auch ablen­ken vom Versuch einer tota­li­tä­ren Kontrolle und einer unver­schäm­ten Ernte unse­rer intim­sten Daten durch Regierungen und ihre „Freunde“ bei den gro­ßen Datenkonzernen.
     Das, was gespritzt wird, ist so dosier­bar, dass das Narrativ um die Viren und deren Gefährlichkeit mög­lichst lan­ge wei­ter­ge­hen kann. »

    http://web.archive.org/web/20220809232510/https://www.wodarg.com/pcr-test-virus/

    1. @Ulf Martin: Na ja. Vielleicht liegt manch­mal auch der Meister leicht dane­ben. Ich nei­ge ihm zu, wenn er die auf­ge­reg­te Debatte um das Wuhan-Labor-Virus kri­ti­siert. Der Verlauf der "Corona-Pandemie" zeigt gera­de nicht eine dra­ma­tisch gestei­ger­te Gefährlichkeit des SARS-Virus. Da sind für mich die Verfechter der Laborthese auch inko­si­stent; hät­te der Chinese ein sehr krank machen­des Virus in die Welt gesetzt, dann wären die Maßnahmen gegen Virus und KPCh ja mehr als gerecht­fer­tigt. Nicht ganz schlüs­sig ist bei der vor allem von US-Republikanern vor­ge­tra­ge­nen Laborthese, daß es a) unter Trump zur Aufhebung des GoF-Moratoriums nach drei Jahren Gültigkeit kam und b) das größ­te "Impf"-Programm der Geschichte (Operation Warp Speed) unter sei­ner Präsidentschaft startete. 

      Aber:

      Gain-of-Function-Forschung betrifft nicht nur Viren und nicht nur den Gesundheitsbereich. Gerade die Debatte um Dual-Use zeigt das Interesse des Militärs in aller Welt, über Genveränderungen tat­säch­lich extrem schäd­li­che Organismen her­zu­stel­len. Ob es bei den Forschungen um deren Erzeugung oder ihre Abwehr geht, ist, wie auch der Bericht der Wissenschaftlichen Dienste dar­legt, schwer fest­zu­stel­len. Ginge es ledig­lich um harm­lo­se oder alber­ne Spielereien, wür­den dafür gewiß nicht vie­le, vie­le Milliarden bereitgestellt. 

      Übrigens arguemen­tiert auch Wodarg wider­sprüch­lich, wenn er der Virenforschung das Gefährdungspotential abspricht, zugleich aber von "Versuchen einer ver­steck­ten Bevölkerungskontrolle" durch die "Impfstoffe" spricht. (Was ich ohne­hin für frag­wür­dig hal­te, aber das ist ein ande­res Thema.)

      1. @aa – Ich weiss nicht ob Wodarg wider­sprüch­lich ist, wenn er von Bevölkerungskontrolle via Impfstoff spricht, aber er kann natür­lich unrecht haben. 

        Gemeint sein kön­nen zwei Dinge:
        (1) Bevölkerungskontrolle via Zwang zum Impfpass. Nach Agamben war der Sinn der Impfung der Pass, nicht umge­kehrt (Rede vorm ital. Senat). Dabei spielt der Inhalt der Spritzen kei­ne Rolle. Erlebt haben wir das mit­tels der G‑Regeln.
        (2) Der Inhalt der Spritzen (nicht das Virus!) ver­än­dert die Biochemie des Körpers, z.B. die des Gehirns. Dass Wodarg die­ser Idee nicht abge­neigt ist, zeigt der Umstand dass er das Vorwort zum Buch von Nehls geschrie­ben hat. Man wird wohl sehen müs­sen, was am Ende bei die­ser Sache rauskommt.

        Was die Forschungen der Biolabore angeht: Ich neh­me auch an, dass man ver­sucht, echt gefähr­li­che Sachen zu basteln. Deren Verbreitung man aller­dings irgend­wie kon­trol­lie­ren kön­nen müss­te. Mit einer Spritze geht das halb­wegs, aber über das Aerosol? 

        Andererseits kann es Wissenschaften pas­sie­ren, dass sie sich in Irrwegen ver­lie­ren. Mir scheint die Idee töd­li­cher Atemwegsviren (töd­lich jen­seits des auch mal schwe­ren grip­pa­len Infektes) so ein Irrweg zu sein. Sabine Hossenfelder hat für die Physik gezeigt, das sowas sogar dann mög­lich ist, wenn kei­ne Unsummen von Geldern im Spiel sind («Lost in Math»). Auch die Militärforschung kann sich ver­mut­lich in sol­chen Irrwegen ver­lie­ren. Vor allem, wenn viel Geld im Spiel ist und die Investitionen getä­tigt sind.

        1. Das mit der Forschung an bio­lo­gi­schen Waffen ist so alt wie Pasteur und Koch. Einerseits will man vor­be­rei­tet sein, wenn der Gegner so was ein­setzt, ande­rer­seits möch­te man ger­ne auch so was haben. Angst und Hybris.

      2. @aa
        Ich glau­be nicht, daß Herr Wodarg sich selbst als "Meister" sieht; er ver­sucht m.E. auf­zu­klä­ren und zu beru­hi­gen. Daß er bei man­chen Dingen viel­leicht nicht ganz rich­tig liegt, liegt in der Natur der Sache.
        Was Ihr "Aber" betrifft :
        Sie haben schein­bar die glei­che, weit ver­brei­te­te mate­ria­li­sti­sche und tech­no­kra­ti­sche Sicht auf den Menschen, sei­ne kör­per­li­chen Bestandteile und die Natur an sich.
        Eigentlich über­flüs­sig zu erwäh­nen : der Mensch ist kei­ne (etwas kom­ple­xer gebau­te) Maschine !
        Auch hier : die der­zei­ti­ge Sichtweise (zumin­dest wie u.a. von Ihnen beschrie­ben) auf die Gene ist ein­di­men­sio­nal und reduk­tio­ni­stisch. Kein ein­zi­ges Gen agiert im luft­lee­ren Raum, es gibt immer ein Zusammenspiel von vie­len Faktoren, auch die Umwelt ist einer davon. Wäre dem nicht so, wür­de kei­ne Entwicklung stattfinden.
        Daß von diver­sen Institutionen/Staaten/etc. soviel Geld für die­se Art "Forschung" aus­ge­ge­ben wird, zeigt m.E. nur den ewig glei­chen Fehler, der von vie­len Menschen über die Jahrhunderte immer wie­der gemacht wor­den ist : die Hybris und den Glauben dar­an, es bes­ser zu wis­sen als die Natur, sel­bi­ge "ver­bes­sern" zu wol­len und schein­ba­re Macht und Kontrolle zu erlan­gen, sich qua­si als Gott aufspielen.
        PS : Die Argumentation in Ihrem letz­ten Absatz fin­de ich unlo­gisch. Jemanden eine künst­li­che, poten­zi­ell gesund­heits­schä­di­gen­de Substanz inji­zie­ren zu wol­len, hat doch nicht zwangs­läu­fig etwas mit einer wie auch immer gear­te­ten "Virenforschung" zu tun, auch wenn das immer wie­der ger­ne so kol­por­tiert wird. (Mit dem Begriff der Bevölkerungsreduktion wäre ich per­sön­lich übri­gens etwas vorsichtiger)

      3. Ganz schwie­ri­ges und undurch­sich­ti­ges Thema, weil kaum auf­zu­klä­ren ist, wer was wo (auch in China)finanziert oder mit­fi­nan­ziert hat, was in den "Impfungen" als Beimischungen ver­steckt sein kann usw.. Je mehr und je absicht­li­cher die mRNA-Konzepte und ‑Behauptungen in den Vordergrund gepuscht und immer mehr angeb­li­chen Krankheitsvorbeugungen zuge­ord­net wer­den, umso aggres­si­ver kön­nen dabei die Erwartungen an die Bürger wer­den wie auch die Versuche, ande­re älte­re wie neue­re medi­zi­ni­sche Ansätze aus der Diskussion zu drängen.…

          1. Es gibt oder gab zumin­dest das Gerücht von einem auch in Wuhan ame­ri­ka­nisch gespon­ser­ten Virenlabor (nicht bezüg­lich der Impfungen, son­dern einer mög­li­chen Virenquelle) …

    2. @Ulf Martin
      Danke ! Sehe ich genauso.
      Mir gehen sol­che zu nichts füh­ren­den Diskussionen auch nur noch auf die Nerven.
      Aber wie man sieht, kann man offen­sicht­lich nach wie vor vie­le Menschen mit sol­chen völ­lig ein­di­men­sio­na­len Monokausal-Ketten-Narrativen und Räuberpistolen hübsch beschäf­tigt halten.
      Ich füh­le mich dann immer an die Schatten an der Wand im Höhlengleichnis erinnert.

  4. Naive Menschen rei­chen den klei­nen Finger und wun­dern sich, dass ihnen der gan­ze Arm genom­men wird…

    "Die Bundesregierung plant aber, dass die Versicherten zukünf­tig in ein dau­er­haft nied­ri­ges Sicherheitsniveau bei der Anmeldung an die ePA ein­wil­li­gen sol­len. Ganz kon­kret: Die Bundesregierung plant, dass nach der ersten siche­ren Anmeldung eine Einwilligung erscheint, die im Kern besagt, dass zukünf­tig unbe­fri­stet das nor­ma­le Entsperren des Endgeräts reicht, um auf die App und damit die Gesundheitsdaten zuzugreifen. "

    https://​www​.hei​se​.de/​h​i​n​t​e​r​g​r​u​n​d​/​B​u​n​d​e​s​d​a​t​e​n​s​c​h​u​t​z​b​e​a​u​f​t​r​a​g​t​e​r​-​K​l​a​g​e​v​e​r​f​a​h​r​e​n​-​b​e​i​-​e​H​e​a​l​t​h​-​G​e​s​e​t​z​e​n​-​s​i​c​h​e​r​-​9​3​1​8​2​3​1​.​h​tml

    Lösung:
    Elektronische Deppenakte grund­sätz­lich bei KK verweigern!

  5. Landgericht weist Klagen wegen Corona-Impfschäden ab
    (16.11.2023)

    ".. Aus Sicht des Landgerichts konn­ten die Kläger nicht aus­rei­chend begrün­den, dass ihre gesund­heit­li­chen Probleme auf die Impfungen zurück­zu­füh­ren sind. Die euro­päi­sche Arzneimittelbehörde habe den Biontech-Impfstoff Comirnaty im Jahr 2022 zuge­las­sen. Die nöti­ge Nutzen-Risiko-Prüfung sei zuvor erfolgt. Es gebe für das Gericht kei­ne Veranlassung, das nach­zu­prü­fen, sag­te der Vorsitzende Richter Thomas Brüggemann am Donnerstag.

    Klägeranwalt Tobias Ulbrich kri­ti­sier­te die Entscheidung: «Das bedeu­tet dann, dass die Zulassung eines Arzneimittels durch die Behörde reicht, um Schadenersatzklagen gegen den Hersteller zu verhindern.»

    Die Biontech-Anwältin sag­te: «Ich möch­te gegen­über den Betroffenen hier mein Mitgefühl aus­drücken.» Sie beton­te aber, dass Behauptungen über angeb­lich dra­ma­ti­sche Impf-Folgen «nicht mal im Ansatz belegt» seien.

    Eine der Klägerinnen, eine 42-jäh­ri­ge allein­er­zie­hen­de Mutter, hat­te sich nach eige­nen Angaben vor zwei­ein­halb Jahren nur ein­mal mit dem Biontec-Wirkstoff imp­fen las­sen. Seitdem lei­de sie neben Sehstörungen auch unter dem soge­nann­ten Post-Vac-Syndrom. .."

    https://​www​.hal​ler​-kreis​blatt​.de/​r​e​g​i​o​n​/​n​r​w​/​2​3​7​1​1​9​6​8​_​G​e​r​i​c​h​t​-​v​e​r​h​a​n​d​e​l​t​-​K​l​a​g​e​n​-​w​e​g​e​n​-​C​o​r​o​n​a​-​I​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​.​h​tml

  6. Eine Stimme – ein Gesicht: Jessi

    " Ich bin die Jessi, 24 Jahre alt, PTA 

    Keiner der Augenärzte, auch nicht die Augenkliniken, konn­te das Problem fest­stel­len; ich sol­le mich eben damit anfreun­den, bald blind zu sein.
    Meine jet­zi­ge Ärztin war ent­setzt über die Blutergebnisse und mein­te, eigent­lich kön­ne ich froh sein, dass ich noch kei­nen Schlaganfall habe, weil sich Gerinsel und Thromben im Blut gebil­det haben, weil ich Gefäßschäden habe.

    Ich habe jetzt schon eini­ge Blutwäschen hin­ter mir, aber auch noch eini­ge vor mir. Eigentlich bräuch­te ich das alle paar Wochen, aber es kommt ja kei­ner für die Kosten auf. Also muss ich über­le­gen, ob ich die Kosten inve­stie­re, oder ich muss jede Zeit damit rech­nen, dass etwas pas­siert, dass die­se Gerinsel irgend­was ver­stop­fen; und eigent­lich soll­te man sich mit 24 Jahren über sol­che Sachen kei­ne Gedanken machen müs­sen. Die Ärzte sind anson­sten mit ihren Mitteln am Ende.

    http://​www​.ody​see​.com/​@​C​O​L​L​A​T​E​RAL "

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​z​l​k​J​K​o​M​1​hTY

  7. Ist doch eigent­lich auch völ­lig egal, auf was man sich in Sachen GoF-Forschung einigt, was man offi­zi­ell erlaubt oder unter­sagt. In der Praxis wird ohne­hin alles gemacht, was denk­bar und mög­lich ist. 

    So wie es eigent­lich auch Vereinbarungen dar­über gibt, was im Krieg erlaubt ist und was nicht. Bzw. mit wel­chen Waffen man Menschen auf „huma­ne“ Art töten darf und wel­che Waffen im Krieg eigent­lich „geäch­tet“ sind. Aber in der Praxis wird auch dar­auf geschis­sen. Siehe z.B. den Einsatz von Streumunition in der Ukraine.

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