»DER PANTHER
IM JARDIN DES PLANTES, PARIS
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein.«
Rainer Maria Rilke
Foto: faz.net (17.5.)
Der betäubte große Wille des teutschen Michell, was mag das wohl sei n
Treffer !
Nicht nur für das Bild, sondern auch für die Situation sehr vieler
Menschen im Land.
Genauer gesagt:
Der graue Panther.
Mich erinnert das Foto eher an ein Gedicht von Erich Fried:
Anpassung
Gestern fing ich an
sprechen zu lernen
Heute lerne ich schweigen
Morgen höre ich
zu lernen auf
Erich Fried (1921–88)
Ach wie schön, den Rilke mal wieder zu hören.
Meine Schwägerin wohnt abwechselnd in Holland.
Jetzt ist sie wieder in Deutschland.
Sie hasst den "Coronazirkus" in Deutschland. Besonders die Masken sind ihr ein Graus.
In Holland trägt sie selbstverständlich keine Maske, wie die meisten Leute dort und ist happy.
Nun wieder zurück in Deutschland entscheidet sie nach Situation.. Wenn sie in einem Supermarkt mehr als drei Maskenträger sichtet, dann setzt sie ihre Maske auf, damit sie sich "nicht komisch" vorkommt.
Ist sie an einem Ort wo sie nur vereinzelte Maskenträger ausmacht, lässt sie ihre Maske in der Tasche.
Sie hält Corona "Impfungen" für einen Zwang, dem sie sich unterwirft und ist wie fast alle in der Familie und Bekanntenkreis 3X gespritzt.
Sie reist gerne.
Die Lektorin unserer Gemeinde war fast in Tränen, als sie mir anvertraute, dass sie sich mit dem Pfarrer überworfen hatte, hauptsächlich wegen der unmenschlichen Isolation der älteren Gemeindemitglieder. Zumeist alte, alleinstehende Frauen, die über ein Jahr lang auf die üblichen Kaffeekränzchen verzichten mussten. "Coronabedingt".
Ich sagte iklar meine Meinung, die sie in allen Punkten teilte.
Überraschend war, dass sie die Gen-"Impfungen" selber als experimentell betrachtet. Der Papst interessiert sie nicht in seiner Ansicht der "Impflicht" . Es ist falsch und heuchlerisch, denn die Gen-"Impfungen" basieren auf von der Kirche als Totsünde geächteter Embryonenforschung.
Sie weiß dass für mich 2–3 G Regeln einen Gottesdienst unmöglich machen.
Sie versichert mir, dass sie niemals Menschen wegen fehlendem "Impf-Test-Nachweis vom Besuch der Messen abgehalten hätte.
Sie hat am Eingang, nicht kontrolliert.
"Das würde ich nie machen. Ich halte keinen "Ungeimpften-Ungetesteten" vom Gottesdienst ab. Deshalb der Disput mit dem Pfarrer.
Ihre letzten Worte: "Ich werde mich im Herbst zum vierten mal "Impfen, lassen, dann ist Schluss".
Die meisten Menschen in meiner Umgebung, sind keine Ideologen. Sie akzeptieren meine Meinung und passen sich der Allgemeinheit und den Gegenheiten an.
Wenn wir eine kritische Masse erreichen, sind die Mitläufer die ersten die sich uns anschließen. Vorher nicht.
L. G
Regina
22.10.2021 / 22. Oktober 2021—75. Sitzung—Corona-Ausschuss
Titel: Hinter tausend Stäben keine Welt
https://www.oval.media/a99dec96-7e06-4d80-b254-c95b2f9126ef/
https://sca.news/#sca75
Ja, ich muss sagen, das Gesicht zu dem Bild hat mich auch auf eigenartige Weise berührt.
Ich muss dazu sagen, dass "Auf der Galerie" meine Lieblings-Kafka-Geschichte und thematisch entfernt verwandt ist.
Das Bild sagt alles. Käfighaltung, Gefangenschaft. Und immer schön die Fresse halten.
Schlimm.
Schlimm, was das Politbüro aus unserem Land macht.
Wobei der Mann auf dem Foto nicht mal so aussieht, als wäre er besonders geil aufs Maske-Tragen. Aber auch er beugt sich, so wie wir fast alle und befolgt brav die Regeln. Auch ich mache so gut wie nichts dagegen, außer, dass ich statt FFP2-Maske nur die OP-Maske aufsetze und diese häufiger unter die Nase oder unters Kinn ziehen, wenn ich Bahn fahren muss. Dass ich aus Protest Aufkleber anbringe und Mails an die Verantwortlichen schreibe.
Schlimmer noch finde ich diejenigen Maskenträger, denen man es an der ganzen Ausstrahlung ansieht, dass sie sich für was Besseres halten, weil sie die Maske aufhaben. Aber vermutlich ist dies auch nur eine weitere Art von Schubladendenken, um sich selbst ein bisschen höher zu stellen (man selbst macht es ja nicht aus Eifer, sondern 'nur', weil man muss…) In diesen Zeiten kann man mehr lernen, als einem vermutlich lieb ist…
Gestern fiel mir in der Stadt wiederum extrem auf (als ich 5 Minuten konkret darauf achtet, nachdem mir eine Person damit ins Auge gesprungen war), dass in der genannten Zeit zirka 60–70% der Passanten in der Fußgängerzone makellose weiße FFP2-Masken am Handgelenk 'stecken hatten' (die stehen ja dann noch so 'schön', ab, dass es auch jeder sieht..). Hier in der Stadt gibt es Maskenpflicht per Hausrecht nur noch in einigen kleinen Filialen, die sich für besonders korrekt halten, auch in Arztpraxen und bei Friseuren. Der Großteil der Geschäfte ist ohne Maske an sich besuchbar. Aber dennoch wird die Maske am Handgelenk getragen, wie um zu signalisieren "schaut her, ich bin einer der Guten." Wenn man es mal näher beobachtet, kann man am Handgelenk damit durchaus Statements abgeben, auch je nachdem wie man die Hand hält. Ist durchaus interessant, aber mich machte die Sache so wütend, dass ich nach 5 Minuten nicht mehr gezielt hinschauen konnte.
Heute steht eine Bahnfahrt unter FFP2-Pflicht an. Eine Fahrkarte konnte ich gestern schon nicht kaufen, weil in der Niederlassung des Verkehrsbetriebs FFP2-Pflicht galt. Ich entschied mich gegen einen Besuch. Hätte nur die OP-Maske aufgesetzt und damit dort sicherlich sofort rausgeflogen. Dafür hatte ich gestern keine Nerven. Deshalb Fußmarsch durch die Stadt zum Bahnhof, um am Automaten zu checken, ob ich dort die Tickets auch bekomme. Bekomme ich, somit steht einer Fahrt heute nichts mehr im Wege. Es war traurig, aber ich habe es hingenommen, da ich 'Geschäfte' mit Maskenpflicht ja so gut es geht, boykottiere.
Nein, noch nicht!
Vielen Dank für das traurig-schöne Rilke-Gedicht!
Am kommenden Samstag, 21.5.22 findet in Berlin von 11 – 19 Uhr ein Kongress "Ohne Nato leben – Ideen zum Frieden" statt, den man auch online besuchen kann:
https://amerika21.de/termin/2022/05/258096/ohne-nato-leben-ideen-zum-frieden
Auf dieser Seite findet man auch den Kongress-Flyer mit dem Programm und die Anmeldung (auch für die online-Teilnahme).
Sein Blick ist vom Atmen durch die Maske
so trüb geworden, dass er nichts mehr hält
ihm ist, als ob es nur noch Masken gäbe
und hinter lauter Masken keine freie Welt
Trotz FFP2-Maskenpflicht im Zug bin ich heute 2 Stunden mit OP-Maske – so gut wie die ganze Zeit unterm Kinn – gefahren. Die Ängste, die ich hatte, sind relativ unbegründet. Es traut sich offenbar keiner, mich darauf anzusprechen. Manchen passt es nicht, das merkt man ganz klar am Gebahren, aber selbst der Schaffner hat nichts zur OP-Maske gesagt, sondern mir noch einen netten Hinweis zum 9‑Euro-Sparticket gegeben. Dazu bin ich noch mit einem Fahrgast ins Gespräch gekommen über das 9 Euro-Ticket. Es gilt wohl schon ab 23.05., wenn man es über eine App bucht (werde ich nicht machen, aber vielleicht ist es für jemanden hier interessant?).
Es hat mich während meiner Zugfahrt erstaunt, dass bei 28 Grad gestandene Männer mit FFP2-Maske während der gesamten Fahrt im Gesicht sitzen. Der Mann wirkte durchaus gequält. Aber offenbar ziehen es viele nicht mal in Erwägung, gegen die sinnlosen und gerade im Sommer gefährlichen Maskenregelungen zu verstoßen. Ich frage mich tatsächlich, wie weit der Gehorsam gehen würde. Würden diese Leute die Maske abnehmen, wenn sie merken, sie bekommen einen Schwächeanfall wegen Hitze? Oder würden sie möglicherweise lieber versterben in dem vermeintlichen Glauben, ein Held gewesen zu sein, da sie ihre Mitmenschen nicht gefährdet hätten? Hat man nicht auch selbst eine Verantwortung seinem eigenen Leben gegenüber? Wiegt für diese Menschen der Herdentrieb mehr? Sterben für die Gemeinschaft? Was soll das bringen? Sich quälen für die Gesellschaft für nichts und wieder nichts?!?
Auf einem Bahnhof, an dem sogar der Zoll oder BGS patrouilliert bzw. die Ankömmlinge in Inspektion nimmt (anders kommt man nicht ins Freie) traute ich mich letztes Mal nicht, die Maske abzunehmen. Heute sah ich genauer hin und nirgends (bis an einem Aufzug) hing ein Maskenschild. Auch am Haupteingang stand nur "Abstand halten". Deshalb ließ ich die Maske weg. 95% trugen weiterhin Maske und das bei Temperaturen um die 30 Grad! Frauen im schwarzen Minikleid und Sandalen, aber eine weiße FFP2-Maske im Gesicht in der Bahnhofsunterführung. Es mutet mittlerweile lächerlich an.
Der Stadtwechsel heute hat gezeigt, dass schon gut 100km weiter die Hörigkeit wesentlich niedriger ist und ich recht hatte mit meiner Einschätzung in einer Konformistenhochburg zu wohnen. In der Stadt XY vorwiegend ein paar verschrobene jugendliche Maskenträger, bei denen es als cool zu gelten scheint und mehrere alte Frauen, die sich mit Rolli und maskiert durch die Stadt quälten. Die studierten woken grünlila-Gutmenschen scheint es in dieser Stadt nicht zu geben, ist eher eine Arbeiterstadt mit mäßigem Migrantenanteil. Es ist erstaunlich, was das für einen Unterschied macht.
Wenn das 9‑Euro-Ticket kommt, bin ich fast versucht, in diverse Teile dieses Landes mit der Bahn zu fahren und eine persönliche Dokumentation über den Konformismus und die Hörigkeit in Deutschland zu machen. Möglicherweise kristallisiert sich dann auch ein neuer Wohnort für mich heraus.
Weiterhin war der Museumsbesuch ohne Maske möglich. Merkwürdigerweise hing jedoch immer noch an der Türe ein Hinweis, dass man bitte die Maske zum Schutz aller aufsetzen möge. Gestern hatte mir das Museum mitgeteilt, es seien alle Menschen willkommen, auch die ohne Maske und es hänge ein entsprechendes Schild an der Türe! Sehr merkwürdig, nächstes Mal nehme ich die Schilder wörtlich und wenn dann wieder "wir bitten.." drauf steht, werde ich diese Bitte eben ausschlagen und abwarten, was dann passiert.
Wieso kann man nicht wenigstens an der Museumstüre ein klar verständliches Schild anbringen, dass sowohl Maskenträger, als auch normale Menschen mit Gesicht willkommen sind? Stattdessen wird es so formuliert, dass man glaubt, man dürfte nur mit Maske rein. Was soll das?
Die Maske trägt der politisch korrekte Deutsche gerne gut sichtbar am braunen Handgelenk, wie der Opa seine Armbinde auch für die "Anderen" gut sichtbar trug.
Wenn ich in Deutschland Schilder lese: Wir bitten Sie Maske zu tragen, kann man das getrost ignorieren.
Deutsche benutzen den Imperativ wenn Anweisungen Folge geleistet werden sollen.
Die Apotheker‑s bei uns im Ort haben so ein, wir Bitten Maske Schildlein aufgestellt. Leute mit Adleraugen könnten es glatt übersehen. Ebenso geht ein woker Ladenbetreiber vor, der sein
Bitte-Maske tragen Schildchen hinter Luftballons versteckt.
Bei den 2G Lock-Downs hatte er am selben Tag ein Riesenschild anbracht, mit min 10 Dioptrin gut erkennbar.
An der Eingangstür wurde streng kontrolliert, wie im Eingangsbereich der Kirchen-Lasset die Menschen zu mir kommen, der Kunde ist König ist gleich als Farce erkennbar.
Dieser Ladenbesitzer hat eine überwiegend oliv-grüne Kaffeefilter-Kundschaft, denen er wohl entgegenkommen will. Vor dem ersten Lock-down lachten wir noch über die Inzidenzwerte für mathematisch Sonderbegabte und die Bildungsmisere im Lande.
Die Apotheker‑s verdienen mehr als zuvor an den unsinnigen Massentests und C-"Impfungen"
Sie verhalten sich mit ihrem "Bitte, Maske.Schild-versteckt am Kosmetikregal im Innenbereich weiterhin geschäftstüchtig.
Sie wollen ihre Coronoia Kundschaft nicht mit politischer Unkorrektheit vergrätzen, und gleichzeitig die unbeugsamen Anderen nicht verlieren.
Im Herbst werden die wieder das Riesen- 2G-PLus Schild vor dem Eingangsbereich anbringen.