DRÄGER-CHEF: „Wer die Impfung ablehnt, muss auf eine Behandlung im Krankenhaus verzichten“

So ist am 10.2. ein Interview mit Stefan Dräger auf welt​.de über­schrie­ben. Er wird so vorgestellt:

»Der Vater von drei erwach­se­nen Kindern führt das 1889 gegrün­de­te Familienunternehmen in fünf­ter Generation. Seit 2005 ist der gebür­ti­ge Lübecker Vorstandsvorsitzender. Dräger-Produkte waren zunächst der welt­weit erste Narkoseapparat für Sauerstoff und Chloroform, spä­ter folg­ten Beatmungsgeräte. Heute hat der Konzern welt­weit etwa 15.000 Beschäftigte und erreich­te im ver­gan­ge­nen Jahr einen Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro. Die Gewinnmarge vor Steuern lag bei acht Prozent.«

Mehr zu Dräger war vor einem Jahr hier zu lesen in Was ein Corona-Profiteur so denkt. Als damals das Geschäft mit Beatmungsgeräten nicht mehr so toll lief, woll­te er in die Produktion von FFP2-Masken für Kinder ein­stei­gen (s. Hersteller war­nen vor FFP2-Masken für Kinder).

Im Interview liest man:

»WELT: In die­sen Zeiten sind auch ganz ande­re Zahlen aus einem Unternehmen von gro­ßer Bedeutung, Herr Dräger. Wie hoch ist die Impfquote bei Ihnen im Konzern?

Stefan Dräger: Unsere Impfquote liegt bei 90 Prozent. Für mich ist das nicht über­ra­schend. In vie­len Unternehmen liegt die Quote höher als im Durchschnitt der Gesellschaft. Unsere Mitarbeiter nut­zen ihren Verstand. Man muss sich doch nur umschau­en. Ich war in die­sen Wochen im Rahmen mei­ner Arbeit auf Intensivstationen in Norditalien. Solch ein Besuch macht einen demütig…

WELT: Sind Sie für oder gegen eine gesetz­li­che Pflicht zum Impfen?

Dräger: Eine Pflicht ist für mich grund­sätz­lich immer die zweit­be­ste Lösung. Das Stärken der Eigenverantwortung und eine freie Entscheidung sind der bes­se­re Ansatz. Meiner Meinung nach soll­te jeder Bürger ein Impfangebot bekom­men. Wenn er das ablehnt, gilt dies auto­ma­tisch als eine Patientenverfügung dar­über, bei einer Erkrankung durch das Virus auf eine Behandlung im Krankenhaus zu Lasten der Allgemeinheit zu ver­zich­ten. Das ver­mei­det Überlastung der Krankenhäuser und des Personals…

Meiner Meinung nach lei­det der­zeit eine gro­ße schwei­gen­de Mehrheit bei uns unter einer unein­sich­ti­gen Minderheit. Dies mei­ne ich auch im medi­zi­ni­schen Sinne, wenn zum Beispiel Behandlungen ande­rer Krankheiten oder Operationen auf­ge­scho­ben wer­den müs­sen.«

Zum aus guten Gründen in Deutschland sta­gnie­ren­den Bedarf an Beatmungsgeräten fällt Dräger das Gleiche ein wie Bundesregierung und EU bei den schwer ver­käuf­li­chen "Impfstoffen":

»… Der Bedarf in der übri­gen Welt war enorm. Wir haben unse­re Produktion bin­nen weni­ger Monate ver­vier­facht und ver­fü­gen nun welt­weit über die größ­te Fertigungskapazität.

WELT: Haben Sie die Preise ange­ho­ben, und wie vie­le Beatmungsgeräte haben Sie verkauft?

Dräger: Der Durchschnittserlös hat sich in den bei­den ver­gan­ge­nen Jahren erhöht, aber wir haben in kei­nem ein­zi­gen Fall einen höhe­ren Preis genom­men als vor der Pandemie. Wir haben kei­ne Rabatte mehr gege­ben und statt­des­sen zum Listenpreis ver­kauft. Absatzzahlen zu den Beatmungsgeräten nen­nen wir nicht. Im Moment stei­gen bei uns jedoch für vie­le Produkte die Preise. In ein­zel­nen Fällen sind das auch mehr als zehn Prozent. Das liegt dar­an, dass wir für Zulieferteile oder Material mehr bezah­len müs­sen.…«

Mehrjähriges Bevorratungskonzept für FFP-Masken

»Dräger: Bei den Beatmungsgeräten lag der Umsatzanteil vor der Pandemie bei sie­ben Prozent, die­ser Anteil stieg auf 20 Prozent. Bei den ein­fa­chen Atemschutzmasken waren es zuvor 0,3 Prozent, und nun sind es sie­ben Prozent. Wir ver­fü­gen über Produktionsstandorte für Schutzmasken in Deutschland, Schweden, Großbritannien, Südafrika und den USA. In zwei die­ser Länder ver­han­deln wir mit den Regierungen über ein mehr­jäh­ri­ges Bevorratungskonzept für FFP-Masken. Die Vielfalt ist bei uns in der Medizintechnik wie auch in der Sicherheitstechnik enorm groß. Trotzdem erle­ben wir aktu­ell ein wirt­schaft­lich schwie­ri­ges Jahr, weil die Sonderkonjunktur durch Corona aus­ge­lau­fen ist…«

Patientendaten nutzen

»WELT: Wenn Sie davon spre­chen, dass Dräger Innovationen vor­an­brin­gen muss, wel­che Bereiche mei­nen Sie?

Dräger: Wir müs­sen es schaf­fen, dass medi­zi­ni­sche Geräte mit­ein­an­der ver­bun­den und Patientendaten genutzt wer­den dür­fen… Doch die Zulassungsanforderungen sind schwie­rig. Es ist uns gera­de gelun­gen, einen inter­na­tio­na­len Standard zu ver­ein­ba­ren. Jetzt muss dies mög­lichst rasch in euro­päi­sches Recht umge­setzt wer­den.«


In frü­he­ren Zeiten hät­ten Linke gefragt, wie sich der­ar­ti­ge Interessen und Macht auf poli­ti­sche Entscheidungen aus­wir­ken. Heute bestehen sie oft­mals nur auf der kor­rek­ten Benennung von "Patient::innendaten" und drän­gen ihre Kinder, Petitionen für FFP2-Masken zu unterschreiben.


In oben genann­ten Beiträgen auf die­sem Blog wur­de auf die Rolle von Dräger im "Nationalsozialismus" hin­ge­wie­sen. Auf capi​tal​.de (!) ist am 10.8.2020 wei­ter zu erfahren:

»… Nach zähen Verhandlungen for­mier­te sich Ende der 90er-Jahre eine Wiedergutmachungsinitiative der deut­schen Wirtschaft, bei der die Familie Dräger von Anfang an dabei war.

Umso erstaun­li­cher, was heu­te über die Rolle des dama­li­gen Familienoberhaupts Heinrich Dräger zu lesen ist. Nach Darstellung des Unternehmens bemüh­te sich der Patriarch, der von 1928 bis 1984 die Firma lei­te­te, im Krieg um „ein Gleichgewicht zwi­schen der zivi­len Produktion und der Rüstungsproduktion“. Selbst auf dem Kriegshöhepunkt sei­en immer noch 47 Prozent des Umsatzes bei Dräger „im zivi­len Bereich“ angefallen.

Die Beschäftigung von KZ-Insassen habe Dräger zunächst abge­lehnt und erst „unter dem star­ken Druck der Kriegsbürokratie“ zuge­las­sen. Die 500 KZ-Insassen, die Dräger in Wandsbek ein­setz­te, sei­en „immer wie­der“ vor den „Schikanen der SS“ geschützt wor­den – mit Drägers „Rückendeckung“. Das Unternehmen habe anson­sten „kaum Einfluss“ auf ihre Behandlung gehabt.

Fast im Widerstand?

Wer die­se Passagen liest, muss Heinrich Dräger für eine Art Widerstandskämpfer hal­ten. Doch davon kann kei­ne Rede sein. Der Unternehmer stand schon vor 1933 in engem Kontakt mit Nazi-Größen wie Gregor Strasser, ver­öf­fent­lich­te noch vor Hitlers Machtergreifung einen Aufsatz in der „Nationalsozialistischen Bibliothek“ (Heft 41/1932), trat nach 1933 in die NSDAP ein, amtier­te ab Oktober 1938 als „Wehrwirtschaftsführer“, rück­te 1940 in den Beirat der „Kolonialwissenschaftlichen Gesellschaft“ auf, konn­te sich ab 1942 mit dem Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse schmücken.

Heinrich Dräger beschäf­tig­te Zwangsarbeiter und KZ-Insassen in Hamburg, Lübeck und Wien, pro­fi­tier­te mas­siv durch die „Arisierung“ einer Gummifabrik und die Übernahme eines Werks im besetz­ten Polen. Ein beson­ders bru­ta­ler Nazi war Dräger nicht, eher ein typi­scher Opportunist. „Dräger war kei­ner der weni­gen, die aktiv Widerstand ­lei­ste­ten“, schreibt Bernhard Lorentz im Standardwerk „Heinrich Dräger und das Drägerwerk“ von 2001.

Viele heu­ti­ge Behauptungen des Unternehmens aber stim­men schlicht nicht. Dräger schal­te­te sich immer wie­der mit Vorschlägen in die Aufrüstung des Dritten Reichs ein – weit über die Belange sei­ner Firma hin­aus. Ende 1934 betei­lig­te sich das Drägerwerk an den ersten Raketenversuchen Wernher von Brauns auf der Nordseeinsel Borkum. Das Wiener Zweigwerk arbei­te­te an der Entwicklung neu­er U‑Boote mit. Im Briefwechsel Drägers mit dem per­sön­li­chen Beauftragten des Reichsführers SS Heinrich Himmler schlägt der Unternehmer den Bau von Kleinflugzeugträgern vor, um das schwin­den­de Kriegsglück im Atlantik zu wen­den.«

20 Antworten auf „DRÄGER-CHEF: „Wer die Impfung ablehnt, muss auf eine Behandlung im Krankenhaus verzichten““

  1. Das Ziel einer kapi­ta­li­sti­schen Produktion, auch medi­zi­ni­scher Geräte (!) ist immer der Maximal-Profit. Jeder der etwas ande­res behaup­tet ist ein Lügner!

  2. Dräger. Auch so ein Profiteur der Pandemie, bei dem Bill Gates recht­zei­tig als Investor ein­ge­stie­gen ist. Der Bill ist ja echt ein Cleverle…..

  3. Wir ver­fü­gen über Produktionsstandorte für Schutzmasken in Deutschland, Schweden, Großbritannien, Südafrika und den USA…
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    https://www.t‑online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91634604/forscher-fordert-diese-corona-massnahmen-muessen-sofort-abgeschafft-werden.html

    Führender Aerosolforscher: Masken in fri­scher Luft, unter frei­em Himmel sind sinnlos.

    Draußen steckt sich kei­ner an beim – es folgt eine belie­bi­ge Aufzählung:

    Spazierengehen, Wandern, Treffen, Grillen mit Nachbarn,

    Shoppen, Bummeln, Rumstehen, 

    Joggen, Sport trei­ben, Radfahren, 

    Skifahren, auf einer Bank sit­zen, am Wasser den Schwänen und Enten zusehen, 

    Rodeln, falls Schnee vorhanden,

    Schlittschuhlaufen mit der Freundin,

    mit Freunden wal­ken, allein den Montagsdemos zusehen, 

    mit net­ten Bekannten beim Montagsspazieren mit gehen, 

    mal wie­der Inline-Skater fah­ren, Rollschuh-Fahren, 

    den Kinderwagen der eige­nen Kinder oder Enkelchen vor sich herschieben,

    ein­fach nur ohne Plastik vor Mund und Nase die Natur genie­ßen. Viel fri­sche Luft heilt auch Erkältungssymptome wie Schnupfen oder Husten, aller­dings mit war­men Schals um den Hals, NICHT VOR MUND UND NASE, Handschuhen, dicken Jacken und Fellstiefeln an den Füßen.

    Also, wer wirk­lich das Gute und die Gesundheit aller Männer, Frauen und Kinder will als Gesetzgeber: SOFORT das schäd­li­che Maskentragen been­den in allen Verordnungen, auch für drin­nen, da gibt es die Möglichkeit von sehr lei­se lau­fen­den Raumlüftern – auch gut gegen Nikotin-Qualm – und die abso­lut ein­fa­che, simp­le genia­le Idee, ab und zu das Fenster zu öff­nen und für fri­sche Raumluft zu sorgen.

    Und: das Nicht-Maske-Tragen ist für den Nicht-Masken-Träger oder Nicht-Masken-Trägerin dann sogar GRATIS. Es ist kosten­los, so wie die fri­sche Luft, die er oder sie einatmet!

    Kostet nix! Gar nix.

    1. Die Menschen ersticken unter ihren Dauer-Masken, atmen Pilze, Bakterien und ihr eige­nes CO2 ein. Maskenträger wer­den, ist ja hin­läng­lich bekannt, durch Maskentragen sogar oft erst recht krank.

      Anschließend, nach­dem die Masken und "Impfungen" (die nur wenig hel­fen, son­dern scha­den) die Maskenträger, krank gemacht haben, ris­kie­ren sie ein künst­li­ches Be_Atmungsgerät.

      Das Ganze ist so offen­sicht­lich! Deutlicher geht es nicht mehr.

      Erst alle unter Plastik-Tüten, Plastik-Masken ersticken, ihnen die Luft neh­men, sie nach Luft jap­sen las­sen per Gesetz und "Maskenverordnung", und anschlie­ßend die Retter mit den Beatmungsgeräten, Beatmungsschläuchen, Beatmungsbetten rufen, damit die Profit machen, raf­fi­nier­ter Trick!

      Ich sage: Selbst atmen ist 1000 Mal bes­ser als sich be_atmen zu las­sen. Es macht auch viel mehr Spaß, drau­ßen frei zu atmen als drin­nen an irgend­ei­nem Schlauch, ans Intensiv-Bett gefes­selt, hilf­los, künst­lich BE-atmet zu werden.

  4. Ungeimpfte müs­sen auf eine Behandlung im Krankenhaus ver­zich­ten. Aha.
    Was pas­siert mit Patienten die mit dem Notarzt kom­men ,,,,mit Verunglückten—-mit Opfern von Gewalttaten… mit Suizidversuchen—- mit psy­chisch Kranken (selbst gefähr­det und ande­re gefähr­dend) usw usw.

        1. Okay kein Problem. Vielleicht inter­es­sant: ein Freund von mir arbei­tet als Servicetechniker für Dräger, der hat vor eini­ger Zeit erzählt, dass die Krankenhäuser genü­gend Beatmungsgeräte im Keller ste­hen haben. Zumindest die KH für die er zustän­dig ist.

  5. Wenn nur Geimpfte ins Krankenhaus mit Corona kämen, könn­te man dar­über nach­den­ken, ob Ungeimpfte die Behandlung nicht bekom­men oder selbst zah­len müs­sen. Andernfalls soll­te man die Differenz bil­den der bei­den Anteile und die Gruppe, die weni­ger Kosten ver­ur­sacht, soll­te dann an die ande­re bezah­len. Allerdings könn­ten dann auch Geimpfte draufzahlen…

    1. @Birgit pfer­de

      Wieso kom­men Sie nicht auf das Naheliegende?

      Die Kosten für die "Geimpften" haben die Hersteller der Substanzen zu tra­gen, die für die nicht expe­ri­men­tell Behandelten die Gemeinschaft. Dabei gilt als "geimpft" wer auch nur eine Spritze erhal­ten hat und das unmit­tel­bar nach die­ser Spritze. 

      Dass KEINE Ursächlichkeit vor­liegt, muss jeweils der Hersteller nachweisen.

  6. "Der Durchschnittserlös hat sich in den bei­den ver­gan­ge­nen Jahren erhöht, aber wir haben in kei­nem ein­zi­gen Fall einen höhe­ren Preis genom­men als vor der Pandemie. Wir haben kei­ne Rabatte mehr gege­ben und statt­des­sen zum Listenpreis verkauft."

    So kann man es auch aus­drücken. Sollte bei unse­ren Drogendealern auch das Draeger-Modell ange­wen­det wer­den, so in etwa alles unter 50 Mio Dosen muss lei­der zum Listenpreis über den Tisch? Deswegen also hat also Kalle also beim Einkauf so zuge­schla­gen, er hat also von Herrn Lohse gelernt…

  7. Würd ich auch mit dro­hen, wenn ich Milliarden mit der Impfung ver­die­nen würde.
    Was für ein Verräter. Er tritt die Menschenwürde mit Füßen aus Geld- und Machtgeilheit. Widerlich.

  8. Auf eine Beatmungsmaschine will ich auch im KH ger­ne ver­zich­ten, denn deren hek­ti­scher, meist unnö­ti­ger Einsatz hat ver­mut­lich mehr Menschen 2020 das Leben geko­stet, als das Coronavirus selbst. Mit einer frü­hen Ivermectin- und hoch­do­sier­ten Vitamin D+ C+Zink- Behandlung und vor allem ohne Panik wären wir ver­mut­lich fast unbe­scha­det durch die­se Zeit gekom­men‼️

  9. Die Firma dach­te schein­bar, dass der Bedarf an Pulmotoren unbe­grenzt wäre und damit die Lizenz zum Gelddrucken sei. Wir erin­nern uns an das Frühjahr 2020, wo die Menschen so eine Panik vor dem Erstickungstod hat­ten und mein­ten, jeder wür­de inner­halb von Tagen von maschi­nel­ler Beatmung abhän­gig sein und unzäh­li­ge Tüftler, Schüler, Studenten usw. kon­stru­ier­ten im Wahn des Aktionismus Behelfs-Pulmotoren.

    Heute weiß man auch, dass vie­le sog. Corona-Tote durch zu frü­he maschi­nel­le Beatmung ver­ur­sacht wor­den sind. Also müs­sen die­se Geräte ja doch nicht so knapp von der Verfügbarkeit her gewe­sen sein.

  10. Ich behaup­te mal 70–90 % der Menschen. die an Drägers Geräten hän­gen machen das unfrei­wil­lig und wür­den lie­ber dar­auf ver­zich­ten, wenn sie es noch könnten.

  11. Meiner Meinung nach kann ein Gesundheitssystem, was aus pri­va­ten, gewinn­ori­en­tier­ten Krankenhausbetreibern besteht nicht gut für die Gesellschaft sein. Krankenhäuser wer­den aus Kostengründen geschlos­sen. Die Anzahl der Intensivbetten wird her­un­ter­ge­fah­ren. Am Krankenhauspersonal wird gespart, sei es die Gehälter oder die Anzahl des Personals. Hinzu kommt, dass gera­de bei der Palliativmedizinischen Behandlung der Patienten, die Krankenhausbetreiber das mei­ste Geld ein­neh­men [1]. Es wer­den auch unnö­ti­ge (kost­spie­li­ge) Behandlungen ver­schrie­ben [3]. Und dass die Arbeitsbedingungen im Krankenhaus nicht gera­de rosig sind sieht man ja am Fall des ver­such­ten Rauswurfes von Frau PD Dr. med. Doreen Richardt am UKSH in Lübeck. Man woll­te sie nicht nur unbe­grün­det kün­di­gen, son­dern zu allem Überfluss woll­te man auch ihre gesam­te Reputation zu Nichte machen [1]. Meine Schwester war meh­re­re Jahre als Internistin im Krankenhaus tätig und hat am eige­nen Leib erfah­ren müs­sen wie unmensch­lich die Arbeitsbedingungen, sogar für Ärzte dort sind. Sie hat sogar mit den Gedanken gespielt nach Schweden aus­zu­wan­dern, weil die Arbeitsbedingungen für Ärzte dort deut­lich bes­ser sind. Mich stört es auch mas­siv, dass uns die Pharmaindustrie noch immer kein adäqua­ten Impfstoff anbie­ten kann. Man kann die Pharmakonzerne noch nicht ein­mal für etwa­ige Impfschäden haft­bar machen. Ich bin übri­gens zwei­fach geimpft und wer­de mich wohl auch Boostern las­sen. Ich füh­le mich aber kein biss­chen siche­rer oder pri­vi­le­gier­ter als ein unge­impf­ter. Und man kann sich die Skepsis auch nicht wegimp­fen lassen.

    [1] https://​you​tu​.be/​V​X​e​w​d​r​E​k​UKk
    [2] Der geschei­ter­te Rauswurf | NDR​.de – Fernsehen – Sendungen A‑Z – Panorama 3
    [3] Überflüssige Behandlungen: Ärzte war­nen mit Liste vor zehn unnö­ti­ge Arzt-Behandlungen | Augsburger Allgemeine (augs​bur​ger​-all​ge​mei​ne​.de)

  12. Hallo Daniel,
    Ich kann nicht nach­voll­zie­hen, wie jemand, der coro​dok​.de – Leser ist und auch klug kom­men­tiert, sich zum jet­zi­gen Zeitpunkt noch frei­wil­lig für einen (ech­ten?) Booster entscheidet …
    Herzliche Grüße aus Berlin

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