Es hat den Anschein, daß mit einem so überschriebenen Kommentar auf newsweek.com am 30.1.23 nun auch im "Mainstream" der US-Medien endlich eine Debatte beginnt. Es heißt dort:
»Als Medizinstudent und Forscher habe ich die Bemühungen der Gesundheitsbehörden im Zusammenhang mit COVID-19 nachdrücklich unterstützt. Ich war der Meinung, dass die Behörden mit Mitgefühl, Sorgfalt und wissenschaftlichem Sachverstand auf die größte Krise der öffentlichen Gesundheit in unserem Leben reagierten. Ich war auf ihrer Seite, als sie Lockdowns, Impfungen und Auffrischungen forderten.
Ich habe mich geirrt. Wir in der wissenschaftlichen Gemeinschaft haben uns geirrt. Und das hat Leben gekostet.
Ich kann jetzt sehen, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft, von der CDC über die WHO bis hin zur FDA und ihren Vertretern, die Beweise wiederholt übertrieben hat und die Öffentlichkeit in Bezug auf ihre eigenen Ansichten und Strategien in die Irre geführt hat, u. a. in Bezug auf natürliche und künstliche Immunität, Schulschließungen und Krankheitsübertragung, Aerosolausbreitung, Maskenpflicht und Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen, insbesondere bei jungen Menschen. All dies waren wissenschaftliche Fehler zum damaligen Zeitpunkt, nicht im Nachhinein. Erstaunlicherweise halten einige dieser Verschleierungen bis zum heutigen Tag an.
Aber vielleicht noch wichtiger als jeder einzelne Fehler war, wie fehlerhaft der Gesamtansatz der wissenschaftlichen Gemeinschaft war und immer noch ist. Er war in einer Weise fehlerhaft, die seine Wirksamkeit untergrub und zu Tausenden, wenn nicht Millionen von vermeidbaren Todesfällen führte...
Wir haben wichtige Teile der Bevölkerung von der Entwicklung der Politik ausgeschlossen und Kritiker gegeißelt, was bedeutete, dass wir eine monolithische Reaktion in einer außerordentlich vielfältigen Nation an den Tag legten, eine Gesellschaft schmiedeten, die zerrissener war als je zuvor, und die seit langem bestehenden gesundheitlichen und wirtschaftlichen Ungleichheiten verschärften.
Unsere emotionale Reaktion und tief verwurzelte Parteilichkeit hinderten uns daran, die vollen Auswirkungen unseres Handelns auf die Menschen, denen wir eigentlich dienen sollten, zu erkennen. Wir haben die Nachteile der von uns auferlegten Maßnahmen systematisch heruntergespielt - ohne die Mitwirkung, Zustimmung und Anerkennung derjenigen, die gezwungen sind, mit ihnen zu leben. Damit haben wir die Autonomie derjenigen verletzt, die von unserer Politik am stärksten betroffen wären: die Armen, die Arbeiterklasse, Kleinunternehmer, Schwarze und Latinos sowie Kinder. Diese Bevölkerungsgruppen wurden übersehen, weil sie für uns durch ihren systematischen Ausschluss von der dominanten, korporatistischen Medienmaschinerie, die sich Allwissenheit anmaßte, unsichtbar gemacht wurden...
Unser Ansatz entfremdete große Teile der Bevölkerung von dem, was ein nationales, gemeinschaftliches Projekt hätte sein sollen.
Und wir haben den Preis dafür bezahlt. Die Wut derer, die von der Expertenklasse an den Rand gedrängt wurden, entlud sich in den sozialen Medien und beherrschte diese. Da sie nicht über das wissenschaftliche Fachvokabular verfügten, um ihre Ablehnung auszudrücken, wandten sich viele Dissidenten Verschwörungstheorien und einer kleinen Industrie von wissenschaftlichen Verdrehern zu, um ihre Argumente gegen den Konsens der Expertenklasse vorzubringen, der den Pandemie-Mainstream dominierte. Die Regierung bezeichnete diese Äußerungen als "Fehlinformationen" und schob sie auf "wissenschaftlichen Analphabetismus" und "Unwissenheit". Sie verschwor sich mit Big Tech, um sie aggressiv zu unterdrücken und die berechtigten politischen Bedenken der Regierungsgegner auszulöschen...
Die Tatsache, dass viele unserer führenden Politiker es versäumt haben, die Lebenserfahrungen der Menschen jenseits der Klassenunterschiede zu berücksichtigen, ist unverzeihlich...
Wir haben eine Politik für die Menschen gemacht, ohne sie zu konsultieren. Hätten unsere Gesundheitsbehörden weniger Hybris an den Tag gelegt, wäre die Pandemie in den Vereinigten Staaten vielleicht ganz anders verlaufen und hätte weit weniger Menschenleben gefordert.
Stattdessen sind wir Zeugen eines massiven und anhaltenden Verlusts von Menschenleben in Amerika aufgrund des Misstrauens gegenüber Impfstoffen und dem Gesundheitssystem, einer massiven Konzentration des Reichtums bei den bereits wohlhabenden Eliten, eines Anstiegs von Selbstmorden und Waffengewalt vor allem unter den Armen, einer annähernden Verdoppelung der Rate von Depressionen und Angststörungen vor allem unter jungen Menschen, eines katastrophalen Verlusts von Bildungsabschlüssen bei bereits benachteiligten Kindern und eines massiven Vertrauensverlusts bei den am meisten gefährdeten Menschen in das Gesundheitswesen, die Wissenschaft, wissenschaftliche Autoritäten und politische Führer im Allgemeinen...
Es ist in Ordnung, sich zu irren und zuzugeben, wo man sich geirrt hat und was man daraus gelernt hat. Das ist ein zentraler Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit. Ich fürchte jedoch, dass viele zu sehr im Gruppendenken verhaftet sind und zu viel Angst haben, öffentlich Verantwortung zu übernehmen, um dies zu tun...
Intellektuelles Elitedenken und Klassendiskriminierung müssen ein Ende haben. Die Wiederherstellung des Vertrauens in die öffentliche Gesundheit - und in unsere Demokratie - hängt davon ab.
Kevin Bass ist MD/PhD-Student an einer medizinischen Hochschule in Texas. Er ist im 7. Studienjahr.«
Ich habe eine blühende Phantasie. Aber wenn ich versuche, mir vorzustellen, eine solche Rede von Klabauterbach zu hören bzw. zu lesen, dann knirscht es in meinem Gehirn. Allein so etwas nieder zu schreiben, würde seine Persönlichkeit spalten. Und die Anzahl von äh's und ehm's in freier Rede vorgetragen wäre wohl legendär. Man wird ja noch träumen dürfen.
Außer der folgenden Ausführung kann ich dem Student sehr zustimmen; aber da hat er sich leider nicht genug schlau gemacht, denn es gab durchaus eine ganze Menge couragierter, hoch gebildeter Mediziner und wissenschaftlicher Experten, die von Beginn an dem Betrugs-Narrativ widersprachen, aber leider sogleich stumm geschaltet und zensiert wurden.
Das ist die Sicht eines verblendeten "Greenhorns":
"Da sie nicht über das wissenschaftliche Fachvokabular verfügten, um ihre Ablehnung auszudrücken, wandten sich viele Dissidenten Verschwörungstheorien und einer kleinen Industrie von wissenschaftlichen Verdrehern zu, um ihre Argumente gegen den Konsens der Expertenklasse vorzubringen, der den Pandemie-Mainstream dominierte."
Oh ho ! Erstaunlich. In " Newsweek ".
Ich fand ja zuletzt selbst das WEF recht nachdenklich, es befand " Erosion des sozialen Zusammenhalts und Polarisierung der Gesellschaft " als eines der "globalen Top-10 Risiken". Wegen der "Misinformation" und " Disinformation" sei es so gekommen, befindet man beim Forum.
https://www.weforum.org/reports/global-risks-report-2023/digest
Jaja, die Herrschaft*innen der neuen Normalität predigen Wasser und trinken Wein und werden dabei ganz durcheinander über die Frage welche Fehlinformation und wessen Falschinformation recht ist.
@Info, "Ich fand ja zuletzt selbst das WEF recht nachdenklich, es befand 'Erosion des sozialen Zusammenhalts und Polarisierung der Gesellschaft' als eines der 'globalen Top-10 Risiken'":
Das ist nicht nachdenklich, das ist eingeplant und wird in den Simulationen (z. B. Event 201) mitbedacht. Das Ergebnis haben wir etwa in Kanada beim Fernfahreraufstand gesehen: massive Polizeigewalt und illegale Kontosperrungen. Oder bei uns mit dem inszenierten "Sturm auf den Reichstag" und der medialen Verleumdung der Querdenker.
@Ehrlicher Handwerker: Ja klar, sie antizipieren ihre " Risiken".
Kontosperrungen, die Verleumndung, oder den sogenannten " Sturm auf den Reichstag" . Was, wenn die Botschaften, die sie in Bezug auf diese Ereignisse senden, nicht mehr von allen als "Fakten" akzeptiert werden?
Daher rührt ja das, was sie "Polarisierung" nennen. Menschen finden unterschiedliche Antworten darauf, was wahr und was falsch ist.
Wenn sie sich also als Hüter der Wahrheit aufspielen ( Stichworte: Faktenchecker, Fake-News, Disinformation) schlägt das zwangsläufig fehl. Weil "die Wahrheit", wissenschaftlich betrachtet, eben nicht sicher gefunden werden kann.
Die vom WEF selbst heraufbeschworene Polarisierung wendet sich gegen sie, wenn Mehrheitsverhältnisse bezüglich der polarisierten Meinungen kippen. Und das sieht man jetzt bei einigen Themen, z.B. bei " Impfen ist sicher & effektiv ".
Buchbesprechung und Interview mit Toby Green und Thomas Fazi über deren neues Buch „The Covid Consensus“ :
Titel: „The Global Assault on Democracy and the Poor – A Critique From the Left“
Auszug:
"Es gab Aufrufe, die Ungeimpften aus dem staatlichen Gesundheitswesen auszuschließen, ihnen in einigen Fällen nicht zu erlauben, ihre Wohnungen zu verlassen, und sogar, sie sterben zu lassen. Auch dies war ein absolutes Novum. Es war das erste Mal seit den Erfahrungen des Faschismus im 20. Jahrhundert, dass eine Minderheit einer derartigen institutionell geförderten Stigmatisierung und Diskriminierung ausgesetzt war. Es war wirklich beängstigend und eine Erinnerung daran, wie leicht Gesellschaften, die sich selbst als fortschrittlich und zivilisiert betrachten, in die Barbarei abgleiten können.
Aus der Sicht der Behörden machte dies jedoch durchaus Sinn: Einerseits wurden die Menschen gezwungen, sich impfen zu lassen, andererseits wurde ein "innerer Feind", ein Anderer, geschaffen, der für alles verantwortlich gemacht werden konnte – das Fortbestehen der Pandemie, die Überlastung der Krankenhauskapazitäten, das Auftreten neuer Varianten, die Übertragung auf geimpfte Personen und die Notwendigkeit ständiger Abriegelungen, (lockdowns) und Maskierungen, Schulschließungen und anderer restriktiver Maßnahmen – und gleichzeitig ein Sündenbock geschaffen, gegen den die Menschen ihre Ängste und Frustrationen richten konnten.
Besonders schockierend war die Unterstützung, die die Verunglimpfung, Entmenschlichung und Diskriminierung der Ungeimpften unter Progressiven und Linken fand, die normalerweise an vorderster Front für die Verteidigung diskriminierter Minderheiten aller Art eintreten. Sogar jemand wie Noam Chomsky, ein selbsternannter Anarchist, sagte, dass die Ungeimpften gewaltsam aus der Gesellschaft entfernt werden sollten. "Wie können wir sie mit Essen versorgen? Nun, das ist eigentlich ihr Problem", sagte er. Der Versuch zu verstehen, warum die Linke die Barbarei der Corona-Maßnahmen unterstützt hat, ist einer der Gründe, die uns veranlasst haben, dieses Buch zu schreiben.
Ihre Antwort auf die beispiellose Natur der "schnell entwickelten, experimentellen, keine Immunität erzeugenden und letztlich wenig bekannten Impfstoffe der nächsten Generation" und die Auflagen, die sie der Bevölkerung auferlegen, ist ebenfalls lesenswert.
Die vollständige Lektüre lohnt sich."
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
https://dailysceptic.org/2023/01/30/misinformation-and-hate-speech-have-been-rife-in-the-past-three-years-but-from-defenders-of-the-covid-consensus-not-dissenters/
Genau so ist es!!!
Da stimme ich voll und ganz zu❤
Einspruch : mich nervt immer das
wir:Mehrheit – ihr:Minderheit
(nicht, dass ich ein Problem mit Minderheit habe!)
aber gerade bei den letzten 3 Jahren wurde auch klar: die sogenannte Mehrheit entstand durch Zusammengetrieb, Sanktionierung, Kriminalisierung
wenn alle nach der freiwilligkeit gefragt hätten wären unter Garantie andere Verhältnisse zusammengekommen…
ps: man musste ja m.E.deswegen auch so massiv "schwarze Pädagogik" einsetzen weil Argumente fehlten!!
"stattdessen sind wir Zeugen eines massiven und anhaltenden Verlusts von Menschenleben in Amerika aufgrund des Misstrauens gegenüber Impfstoffen und dem Gesundheitssystem"
Einspruch ! ersetze aufgrund mit wegen!
oder abgemildert um nicht justiziabel zu sein: wahlweise: möglicherweise , mutmaßlich und welche Konjunktive es dazu gibt…
übrigens war es Newsweek, die über diese seltsamen internationalen Miltiärspiele im Sept. 19 berichteten und es im Anschluß wohl fiese Atemwegsinfekte gegeben habe.
ach quatsch…nicht "wegen" sondern "wegen nicht" vorhandenen Mißtrauens…dyslektischer Ausfall.
Zu all diesen Irrtumseigeständnissen (oder sagen wir: Jetzt Schlauscheißen) der letzten Wochen (nur als Stichwort: "Was habt ihr unge"impfte" gewusst, was ich nicht wusste – und warum habt ihr uns nicht gewarnt?") pflege ich meine – ich sage mal gelinde gesagt – "Empörung" in meinem Freundeskreis Ausdruck zu verleihen – ich kann und will Hier nicht so viel tippen wie ich … Aber: Vergiss nie! So wie beispielsweise die Verfolgung durch berittene Polizei, ihre Pferde im gestrecktem Galopp mir hinterher über das Pflaster des Münchener Viktualienmarkt treibend. Nur weil ich vor lauter "Friede! Freiheit!" Halsweh hatte. Da waren wir schon wieder so weit…
Irren ist menschlich – geistesgestört auch. Hat aber weder an der Macht oder in der Redation was zu suchen (ok- an derUni schon…).
„Wir in der wissenschaftlichen Gemeinschaft haben uns geirrt.“
?
Nein. Eine solche „wissenschaftliche Gemeinschaft“ heraufzubeschwören, setzt nur einen weiteren Irrtum obendrauf, wenn es nicht sogar eine bewusste Täuschung der Leser dieses Newsweek-Artikels ist.
Von Anfang an haben hochqualifizierte Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen widersprochen. „Geirrt“ haben sich bestimmte Personen. Nix da mit einer vermeintlichen „wissenschaftlichen Gemeinschaft“.
So ist es!!!!
DANKE für's Augen öffnen!!!
Wie bereitwillig, wollte ich mich, diesem sogenannten
SCHULDANERKENNTNIS
anschließen.…
Wenn sie nur zugeben sollen, "sich geirrt zu haben", können sie sich die Geschichte sparen. "Errare humanum est", aber hier geht es ja um etwas anderes.
Sowas nennt man wohl Auftragsarbeit. Gerade als Student (wenn's denn überhaupt einer war) ist man ja für jedes Zubrot dankbar.
Nein, da findet mitnichten eine Debatte im MS statt. Der Artikel ist ja schließlich auch als Monolog gestaltet. Und wenn dann in einem solchen Text noch die üblichen Diffamierungen wie VT und "wissenschaftliche Verdreher" auftauchen, ist es doch relativ deutlich, in welche Richtung der Hase läuft.
Die üblichen Nebelkerzen.