In einer Online-Petition, die hier unterstützt werden kann, heißt es:
"Besonders hart wird das Corona-Virus diejenigen treffen, die es ohnehin schon schwer haben. Dazu zählen auch die Geflüchteten an unserer Außengrenze und Obdachlose, Alte, Kranke. Die Corona-Krise lässt das Leid von Schutzsuchenden, die Gewalt und die humanitäre Katastrophe in den Hintergrund treten. Dabei ist es gerade jetzt wichtig, zusammen zu halten.
Das Virus unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion oder Geschlecht. Corona betrifft uns alle.
Wir wollen dieser Herausforderung deswegen gemeinsam entgegentreten. Damit wir gewinnen und damit wir danach noch in den Spiegel schauen können.
Damit das in Europa gelingt, müssen überfüllte Flüchtlingslager schnell evakuiert werden. Das griechische Festland braucht dabei ebenso Unterstützung wie die Menschen auf den griechischen Inseln. Viel zu lange haben wir Menschen im Stich gelassen…
Deswegen fordern wir jetzt von EU-Kommission und den EU-Regierungen:
- Evakuierung der überfüllten Flüchtlingslager und Unterbringung an Orten, in denen sie vor dem Virus geschützt sind. Wir haben Platz für Menschlichkeit
- notwendige Quarantäne- und Schutzmaßnahmen vor Corona sollten überall umgesetzt werden um eine exponentielle Ausbreitung des Virus zu verhindern. Auch in Flüchtlingslagern
- Zugang zu medizinischer Versorgung für Obdachlose, Geflüchtete und alle anderen so gut es geht
- humanitäre und finanzielle Unterstützung der besonders betroffenen Gebiete, insbesondere Griechenland, durch eine europäische Kraftanstrengung…"
Unter den UnterzeichnerInnen finden sich dutzende KünstlerInnen und PolitikerInnen und noch mehr AktivistInnen unterschiedlicher Bewegungen.
(Hinweis: Die Zahl in der Überschrift wurde am 26.4. korrigiert.)