Gute Nachricht: Mehrfach "geimpft" und tot

sued​deut​sche​.de (2.7.)

Die Auflösung des Rätsels gibt es nur hin­ter der Bezahlschranke. Vermutlich ist dort zu erfah­ren, daß "Geimpfte" mit drei oder vier Piksen, am besten mit unter­schied­li­chen Stoffen, noch schnel­ler ster­ben und das eine noch bes­se­re Nachricht ist. Denn Tote kön­nen weder schwe­re Verläufe bekom­men noch Andere infizieren.

13 Antworten auf „Gute Nachricht: Mehrfach "geimpft" und tot“

  1. Das nen­ne ich mal schwar­zen Humor. By the way.…wenn man sich auf dem unsaeg­li­chen "worl­do­me­ter" mal Israel anguckt,dann weiss ich nicht was die dort im Pusemuckelland machen? Lockdown ..? wegen was?

  2. Hier kann man die Argumentation ohne Bezahlschranke nachlesen:

    https://www.merkur.de/welt/coronavirus-delta-grossbritannien-todesopfer-impfung-schutz-covid-19–90839514.html

    Der Vergleich mit dem Anteil von Angeschnallten an den Verkehrstoten ist zutreffend:

    "Mit Meldungen wie 40 % aller neu­en Corona-Toten war geimpft, ver­hält es ähn­lich wie mit 70 % aller Verkehrstoten war angeschnallt‘“.

    Ich tei­le die hier im Blog geäu­sser­te Kritik an den Corona-Maßnahmen zu gro­ßen Teilen; aber in die­sem Fall nicht. Die Meldung, dass 42% (50 von 117) an der Delta-Variante Verstorbenen dop­pelt geimpft waren, sagt in kein­ster Weise, dass die Impfungen für deren Tod ver­ant­wort­lich sind oder gene­rell nichts nützen.
    Der Fakt, dass nur noch sehr weni­ge Menschen über­haupt an Covid ster­ben und vie­le geimpft sind, führt eben ganz pro­fan zu die­sen Zahlen.

    Es bestrei­tet doch kaum jemand, dass die Impfungen einen gewis­sen Schutz bie­ten. Strittig ist doch, ob die­ser Schutz im Verhältnis zu den Nebenwirkungen, von denen vie­le erst spä­ter auf­tre­ten kön­nen, deren mas­sen­haf­ten Einsatz ohne aus­rei­chen­de Studien über die Langzeitfolgen recht­fer­ti­gen. Oder?

    1. Aber es zeigt, dass die Impfung genau in der Gruppe nicht beson­ders gut wirkt, in der sie wir­ken soll­te. Nämlich in der Personengruppe über etwa 70 Jahre.
      2 mal Geimpft mit mög­li­cher­wei­se 2 mal Nebenwirkungen und dann Covid bekom­men.… Na, da wür­de ich mich aber bedanken!

      Hier nun noch das neue­ste zu den Schnelltests:
      https://www.zeit.de/news/2021–07/04/80-prozent-der-positiven-corona-schnelltests-falsch-positiv

      Da kann ich ja gleich würfeln!
      Facepalm

    2. Der Vergleich mit den Verkehrstoten hinkt ganz gewal­tig, weil zu den Verkehrstoten auch Fußgänger und Zweiradfahrer mit – oder ohne Motor – gehö­ren, die eher sel­ten ange­schnallt sind. Aber selbst wenn nur die Verkehrsmittel berück­sich­tigt wer­den in denen Sicherheitsgurte vor­ge­schrie­ben sind bleibt zu beden­ken, dass Verkehrsunfälle sehr unter­schied­lich ablau­fen. Beim Heckaufprall eines LKW oder dem Zusammenstoß mit einem Zug auf einem Bahnübergang nutzt der Gurt näm­lich gar nichts. Das Coronavirus dage­gen wirkt immer auf die sel­be Weise.

    3. Grundsätzlich kor­rekt. Es kommt bloß erschwe­rend hin­zu, dass wir es hier mit einem »Impfprinzip« zu tun haben, das bis­her noch nicht in gro­ßen Massen ange­wen­det und beob­ach­tet wor­den ist. Keine Langzeitbeobachtungen = nie­mand weiß, was die­se Art Gentherapien alles über den Schutz vor Covid-19 hin­aus aus­lö­sen könn­ten. Das mag an den Haaren her­bei­ge­zo­gen wir­ken, aber gemes­sen an den stren­gen Vorgaben, die vor der Pandemie noch Geltung besa­ßen, wären die­se »Impfstoffe« NICHT zuge­las­sen wor­den. Und das sagt ja alles. Da wür­de ich jetzt auch lie­ber ganz vor­sich­tig sein und Gespenster sehen, als die Analogie mit­zu­ma­chen »Ach, sich die­se Spritzen ein­ver­lei­ben las­sen ist so gut wie sich im Auto anschnallen«.

    4. Also die Zahlen der eng­li­schen Gesundheitsbehörde bestrei­ten eine Wirksamkeit. 

      Der Artikel betreibt cle­ve­res Framing, indem er eine ent­schei­den­de Information weglässt. 

      In England sind von allen in der genann­ten Erhebung Verstorbenen fast 70% min­de­stens ein­mal geimpft gewe­sen. Von allen Infizierten, die ver­stor­ben sind, waren die Ungeimpften der klein­ste Teil. 

      Zumindest nach die­ser Erhebung haben ein bis zwei­fach geimpf­te Personen eine 7‑fach höhe­re Wahrscheinlichkeit, an der Deltavariante zu sterben. 

      Da man an Delta eigent­lich nicht mehr ster­ben kann (Wahrscheinlichkeit ins­ge­samt 0,1% auf alle Infizierten bis jetzt), ist es schon ein inter­es­san­ter Effekt, dass von die­sen weni­gen 7 mal mehr geimpf­te Personen sind. 

      Daraus kann man zwei Dinge ablei­ten: Die Impfung schützt weder vor Infektion (was von Anfang an klar ist). Und sie hat den ersten Zahlen nach kei­ne Schutzwirkung, son­dern eine Schadwirkung. 

      Dazu kom­men noch die, die an der Impfung ver­ster­ben, die­je­ni­gen mit bereits jetzt sicht­ba­ren Langzeitfolgen und die Millionen, die noch mit bis­her unbe­kann­ten Folgen sicht­bar werden. 

      Für den Moment kann man sagen, die Geimpften müs­sen offen­bar mit jedem Schnupfen den Tod vor Augen haben, wäh­rend Ungeimpften ledig­lich die Nase läuft. 

      Langfristig ist das natür­lich schlecht, wenn das wei­ter­hin und auch in der tat­säch­li­chen Grippesaison zah­len­mä­ßig in die Höhe schießt, dann haben wir allei­ne in Deutschland über 50 Millionen Schwerbehinderte erzeugt, die jedes Jahr able­ben könnten.

      Ob sie Autofahren und sich anschnal­len ent­schei­den Sie selbst. Ob Sie atmen, lei­der nicht. Und Coronaviren gibt es das gan­ze Jahr mit einem Peak in den Wintermonaten.

  3. Wie man aus "Doppelt geimpft und trotz­dem gestor­ben" noch eine posi­ti­ve Nachricht machen kann erklärt uns Christoph Rothe, Statistik-Professor an der Universität Mannheim, auf Twitter:
    „Mit Meldungen wie 40 % aller neu­en Corona-Toten war geimpft‘, ver­hält es ähn­lich wie mit 70 % aller Verkehrstoten war angeschnallt“.
    "Was Rothe mit die­ser Analogie sagen will: die Tatsache, dass der Anteil der Geimpften unter den Corona-Toten immer wei­ter ansteigt ist kei­nes­wegs ein Problem des Impfstoffs, son­dern eher ein Zeichen des Erfolgs der Impfkampagne. Die in Europa zuge­las­se­nen Impfstoffe schüt­zen zu einem hohen Prozentsatz vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Einen hun­dert­pro­zen­ti­gen Schutz kön­nen sie jedoch nicht bie­ten. Doch auch wenn man sich trotz voll­stän­di­ger Impfung mit Corona infi­zie­ren soll­te, kön­nen die Vakzine mit hoher Wahrscheinlichkeit einen schwe­ren Verlauf ver­hin­dern. Doch auch hier­bei gilt: Einen hun­dert­pro­zen­ti­gen Schutz vor einem schwe­ren oder töd­li­chen Verlauf gibt es nicht."

    Quelle: https://www.merkur.de/welt/coronavirus-delta-grossbritannien-todesopfer-impfung-schutz-covid-19–90839514.html

    Also, die­se Logik ist jetzt wirk­lich inter­es­sant um zwei Ecken gedacht – das muss ich jetzt erst mal verdauen!

    1. Wenn man nur will kann man die­se Aussage leicht über­prü­fen, indem man den Anteil der Verstorbenen in einer reprä­sen­ta­ti­ven Gruppe von Geimpften mit dem Anteil der Verstorbenen in einer ver­gleich­ba­ren Gruppe Nichtgeimpfter ver­gleicht. Sterben in der Gruppe der Geimpften weni­ger der Erkrankten, bewirkt die Impfung einen gewis­sen Schutz, der natür­lich im Verhältnis zu den Risiken bewer­tet wer­den muss.
      Wenn ich gehäs­sig wäre, wür­de ich jetzt behaup­ten, dass der Plan ursprüng­lich dar­in bestand bis zum Herbst einen so gro­ßen Teil der Bevölkerung geimpft zu haben, dass mit Beginn der Erkältungszeit ein sol­cher Vergleich man­gels reprä­sen­ta­ti­ver Kontrollgruppe nicht mehr mög­lich gewe­sen wäre. Das aller­dings dürf­te kaum noch zu errei­chen sein.

  4. Echt trau­rig wenn man da eine gute Nachricht draus macht. Noch trau­ri­ger ist nur, dass die Menschen auch noch glau­ben das wäre wirk­lich so. Eigentlich zie­he ich da bloß die Information draus, dass man mit Impfung ähn­lich wahr­schein­lich mit Covid stirbt. Wenn es nicht sogar noch viel schlim­mer ist und die Impfung zum Ableben bei­getra­gen hat.

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