Hinterher ist man immer schlauer. Aber nur ganz kurz

Wäre der "Spiegel"-Artikel nicht 2018 erschie­nen, könn­te man den­ken, er bezö­ge sich auf die heu­ti­ge Situation. "Nebenwirkung Vertrauensschwund" war er über­schrie­ben. Es wur­de ausgeführt:

»Rückblickend war die Schweinegrippe-Pandemie in Wahrheit eher eine welt­wei­te Massenhysterie. Heute kann man kaum noch glau­ben, dass alles wirk­lich so pas­siert ist, wie es pas­siert ist. Kann nicht fas­sen, dass nie­mand irgend­wann auf den Tisch gehau­en und gesagt hat: "Leute, jetzt wacht doch mal auf!"

(Hervorhebungen nicht im Original.)

3 Antworten auf „Hinterher ist man immer schlauer. Aber nur ganz kurz“

    1. Wenn man sich die Entwicklung des SPIEGELs in den letz­ten Jahren anschaut, ist das alls ande­re als über­ra­schend. Leider ein Paradebeispiel für media­len Niedergang: Von einem oft wirk­lich kri­ti­schen Blatt zur main­stream­be­stä­ti­gen­den Propagandatube. 

      Und das betrifft so gut wie alle wich­ti­gen Themen. Unvorstellbar zum Beispiel, dass der SPIEGEL heu­te noch so ein Titelblatt bringt wie das hier aus dem Jahr 2007: https://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2007–19.html

  1. Kurzum: Ein hoch auf Herrn Wodarg.
    Moege sich 'unse­re Regierung' mehr die Aussagen von Herrn Wodarg, Knut Wittkowski, Herrn Bhakdi (jaja, die koen­nen alle Deutsch) aber auch natuer­lich Herrn Ioannidis anhoeren. 

    Aber, wenn sowas nicht im Programm steht, dann wird das auch nicht gemacht. Natuerlich nicht.
    Und das Programm ist ueber­re­gio­nal abge­spro­chen, sonst wae­ren wir ja allei­ne mit die­sem Zustand.

    Und dies ist natuer­lich immer ein schoe­ner Punkt wo man sich gegen­sei­tig das Verruecktsein zuwer­fen kann.
    Die Abweichung der Weltanschauung von der Majoritaet.

    Somit wae­re Faschismus wohl nie ver­rueckt, da ja die ver­rueck­te Minoritaet unter­drueckt wird 🙂

    Humor, wenn man sonst nix hat.

    Gute Nacht und ein sehr guter Fund AA, vie­len Dank.

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