»Höhere Selbstbeteiligungen sind ein guter und fairer Weg.«

Wenigstens für die Bildredaktion der "FAZ" ist Lauterbach schon weg vom Fenster:

faz​.net (22.2.23)

War etwas ande­res zu erwarten?

»Man soll­te im Gesundheitswesen stär­ker auf exter­ne Fachleute hören als auf Lobbygruppen, die an ihren Besitzständen kleben.

Der Freiburger Ökonom Bernd Raffelhüschen hat völ­lig recht: Kassenpatienten müs­sen künf­tig mehr zuzah­len, um die Einnahmen zu sta­bi­li­sie­ren und die Ausgaben zu dämp­fen. Ansonsten fliegt uns das System um die Ohren, oder die Leistungen müs­sen sinken…

Mit Flickschusterei wie zuletzt kommt Lauterbach aus der Finanzmisere nicht her­aus. Es ist Zeit für gro­ße Würfe à la Raffelhüschen.«

16 Antworten auf „»Höhere Selbstbeteiligungen sind ein guter und fairer Weg.«“

  1. Der Ökonom lei­det an etwas was in Deutschland tra­di­tio­nell bereits als "chro­ni­fi­zier­te Dummheit" (?) in Betracht zu zie­hen ist. Ein bes­se­res Wort fällt mir gera­de nicht ein. Es geht um Standesdünkel übel­ster Art und Weise.
    Die "Kostenexplosionen" im Gesundheitswesen sind ihren Ursachen nach durch den Staatsanwalt zu glät­ten. Damit mei­ne ich nicht nur "Corona". Wenn man die Aufschlüsselung von Stümperei und Betrügerei den Stümperern und den Betrügern über­lässt, ist alles was man erwar­ten kann, vie­le vie­le Umsätze die wei­ter­hin und zusätz­lich "gene­riert" wer­den. Das ist Alles. Jetzt raten Sie mal wer davon pro­fi­tiert? – Kleine Hilfe: Volker Pispers, der Komiker ist es nicht 😉 [Denke ich zumindest … ]

    Das Nichtlösen der Probleme ist ein Selbstzweck des­sen Profiteure dann leer aus­ge­hen, wenn die Probleme gelöst wür­den. Nicht schwer!

    1. Eigentlich, wenn man ehr­lich ist, bleibt so gut wie nur noch der Gang ins Ausland, aber lei­der fehlt mir dazu der Mut. Was in die­sem Land seit ein paar Jahren abläuft, ist an Perversion ein­fach nicht mehr zu über­bie­ten. Es wird ein­fach alles zer­stört, was wir uns ab den 50ern müh­sam auf­ge­baut hat­ten.. Alles wird ins Gegenteil ver­kehrt, die Menschen nur noch aus­ge­nom­men, Leistungen abge­baut, die Firmen schau­feln Geld und dann wird uns die­se VErsklavung auch noch al sFortschritt ver­kauft. Und die ver­blö­de­te Masse glaubt es auch noch, dass es soli­da­risch, gut und toll sei, wenn Sozialleistungen abge­baut wer­den, die Arbeitszeit erhöht wird, die Arbeiterrechte abge­schafft wer­den usw… und 80% der Bevölkerung jubelt und klatscht, so wie sie auch geju­belt haben, dass sie mit nicht gete­ste­ten Substanzen gespritzt wer­den, nicht mehr in Geschäfte durf­ten, wie Hunde vor den Läden war­ten muss­ten, wenn sie nicht gete­stet oder gespritzt waren. Ich habe nur noch Verachtung für 80% der Menschheit übrig.

  2. Unsolidarisch und unfair. Die FAZ mal wie­der als neo­li­be­ra­les Hetzblatt im Gewande einer Qualitätszeitung. 

    Es gibt offen­bar kei­nen Vorschlag, der blöd genug ist, dass er in die­sem Lande nicht Befürworter fin­det. Der Abschied von der Solidargemeinschaft und finan­zi­el­le Hürden gera­de für Geringverdiener und Rentner beim Zugang zu Gesundheitsleistungen wer­den als gro­ßer Wurf gefei­ert. Begriffe wie "Selbstverantwortung" und "Solidarität" wer­den im Munde sol­cher Claqueure zu per­ver­sen Euphemismen. Hinsichtlich der Freiheiteinschränkungen bei Corona hat man noch die "Solidarität" pene­triert, bei den Kosten der Gesundheitsfürsorge will man die Menschen mehr und mehr sich selbst über­las­sen. So schafft man ame­ri­ka­ni­sche Verhältnisse.

    Und der Lobbyist Raffehüschen (INSM) wird plötz­lich sogar zum unab­hän­gi­gen Fachmann. 

    Reden wir dar­über, dass durch Eigenbeteiligungen der Versicherten die Arbeitgeber von Kostensteigerungen bei der GKV aus­ge­nom­men wer­den. Vielleicht will R. auch ein Geschäftsmodel für die PKV eröff­nen, die Selbstbeteiligungen zu versichern.

    Reden wir dar­über, dass es man­chen immer noch mög­lich ist, sich der Solidargemeinschaft zu ent­zie­hen (PKV), wäh­rend man die Versichertengemeinschaft durch aus­blu­ten lässt, das dar­aus (!) Dritte ali­men­tiert wer­den, die nie aus eige­ner Arbeit ent­spre­chen­de Beiträge ein­ge­zahlt haben.

    Reden wir über die kata­stro­pha­len Fehler der Gesundheitspolitik, wel­che die Versichertengemeinschaft geschä­digt haben. Reden wir über die Kosten einer wahn­wit­zi­gen Corona-Politik mit Lockdowns, Impfstoffexzessen und Massentestungen Symptomloser, die das System geschä­digt haben. Pfizer et. al. freu­en sich über die Gewinne.

    Reden wir über die Diskriminierung von Alten und Kranken, die in die­sen Vorschlägen steckt.

    Raffelhüschen mit der Lob-Hüdepohl-Gedächtnis-Matte will ja auch Raucher, Übergewichtige und Sportler mehr bela­sten. Was im Übrigen eine Überwachung der Versicherten bedin­gen würde.

    Erkrankt jemand bspw. an einer Depression und erlei­det auf­grund der Medikamente in der Folge eine Gewischtszunahme, wird er bestraft und zahlt eine höhe­re Selbstbeteiligung.

    Betreibt jemand Sport, tut was für sei­ne Gesundheit, erhöht sich die Selbstbeteiligung. Bleibt er (im Sinne des gene­ri­schen Maskulinums) auf der Couch, schaut sich Sport nur im TV an und wird dabei fett, droht ihm das glei­che Schicksal.

    Vielleicht soll­te man bes­ser eine Streuer auf neu­ro­na­le Minderleistungen erhe­ben und die Einnahmen der Gesundheitsvorsorge zukom­men las­sen. Das Gesundheitssystem wäre allei­ne durch Abgaben von soge­nann­ten Experten, Politikern und Journalisten auf Jahre abgesichert.

  3. Genau: kosten­lo­se Bürgertest, kosten­lo­se sinn­lo­se Impfungen ( nicht nur Corona), kosten­lo­se Nebenwirkungen. Ein auf Profit getrimm­tes Gesundheitswesen mit mög­lichst vie­len wil­len­lo­sen Patienten. Möglichst gut funk­tio­nie­ren­de Gelderbringungs-Workflow wie Knieoperationen. Prophylaxe klein­re­den. Zb. Ein guter Masseur ist wich­ti­ger als ein Arzt um gesund zu bleiben.

  4. Bernd Raffelhüschen ist ein übler Lobbyist. Normalerweise ätzt er gegen die gebur­ten­star­ken Jahrgänge, die ja sel­ber Schuld an den (künf­ti­gen) Minirenten sei­en, weil sie kei­ne bzw. nicht genug Kinder bekom­men haben. Dass das Rentensystem in der jet­zi­gen Form ein­fach Müll ist, und gerech­ter gemacht wer­den muss, kommt ihm nicht in den Sinn.
    Seine Vorschläge zu mehr Zuzahlung bei Kassenleistungen pas­sen daher kom­plett ins Bild.
    Ihn tref­fen sei­ne Vorschläge ja nicht. Er ist Professor und damit Beamter.

  5. Für mich wur­de weder eine Maske, noch ein Test, noch eine Impfung bezahlt. Krieg' ich das Geld dann auch zurück?
    Wenn ich Selbstbeteiligung in die­sem Maße will, kann ich gleich für alle pri­va­te KVen anbieten.
    Außerdem muß es dann die Möglichkeit geben, wie­der aus der GKV auszutreten.

    1. @Tiffany
      Das fin­de ich auch, dass es bei Selbstbeteiligungen die Möglichkeit geben muss, s ich nicht mehr zu ver­si­chern, aber wir haben ja hier in Deutschland Zwangsversicherungspflicht in der KV. Eigentlich fand ich das KV-System, das Deutschland vor 30 Jahren hat­te, nicht schlecht, aber damals gab es weder die­se Profitabschöpferei, noch die zwang­haf­te Versicherungspflicht, man ist ein­fahc frei­wil­lig in die GKV, weil die Leistungen noch gepasst haben und man nicht vor­ne bis hin­ten nur aus­ge­nom­men wur­de… Die wis­sen schon, war­um siei das ver­pflich­tend machen… Freiwillig wür­de sich das bald nie­mand mehr antun.

  6. Die Horrormeldungen gehen aus und man muss (z.B. hier:
    https://​web​.de/​m​a​g​a​z​i​n​e​/​n​e​w​s​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​c​o​r​o​n​a​-​s​k​e​p​t​i​s​c​h​e​r​-​a​e​r​z​t​e​v​e​r​b​a​n​d​-​v​e​r​b​r​e​i​t​e​t​-​f​a​l​s​c​h​e​-​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​e​n​-​f​o​l​g​e​n​-​i​m​p​f​u​n​g​-​3​7​8​4​5​950 )
    schon 6 Tage alte "Faktenchecks"
    https://​cor​rec​tiv​.org/​f​a​k​t​e​n​c​h​e​c​k​/​2​0​2​3​/​0​2​/​1​7​/​t​o​d​e​s​f​a​e​l​l​e​-​u​n​d​-​n​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​v​o​n​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​a​e​r​z​t​e​v​e​r​b​a​n​d​-​v​e​r​b​r​e​i​t​e​t​-​f​a​l​s​c​h​e​-​u​n​d​-​u​n​b​e​l​e​g​t​e​-​b​e​h​a​u​p​t​u​n​g​en/
    ver­wur­sten und mit pas­sen­den Bildern aufhübschen.

    Viel Mühe für die "Widerlegung" einer hal­ben Seite angeb­li­cher "Fehlinformation"!
    Methode: befra­ge am besten (nur) Komplizen, wenn du einen Verdacht wider­le­gen willst.
    (Praktisch auch, wenn die Fragesteller wis­sent­lich oder unwis­sent­lich Mittäter sind/waren).

    Immerhin, ein Zeichen für Abrüstung, dass (unge­gen­der­te!) "Coronaleugner" zu "Coronaskeptikern"(oder -"kri­ti­kern") "auf­ge­wer­tet" werden?

  7. Lobbyisten jeg­li­cher Art raus aus den Parlamenten und run­ter von den Entscheidungsposten!!! SOFORT. Wir brau­chen neue Gesetze, um zu ver­hin­dern, dass Lobbyisten uns in den Abgrund führen.
    Die Firmen schau­feln sich die Taschen voll und das Volk hat noch nicht mal mehr eine rudi­men­tä­re Krankenversicherung, son­dern da soll nun noch mehr Geld abge­schöpft wer­den. Es ist ein­fach nur noch eine Sauerei, wie in Deutschland der Sozialstaat schon seit 30 Jahren abge­baut wird, aber was die letz­ten 3 Jahre pas­siert ist, ist ein­fach nicht mehr tragbar.
    Wir müs­sen die Vertreter des Kapitals in ihre Schranken ver­wei­sen, ihnen kei­ne Plattform mehr bie­ten. Diese Leute dür­fen nicht wei­ter beach­tet wer­den, aber die aso­zia­len Medien puschen ja genau sol­che kran­ken Ideen hoch.Dort wird ja alles blind abge­tippt, was die dpa vorgibt.
    Ich weiß nicht ob es in die­sem Land noch irgend­ei­nen Bereich gibt, der funk­tio­niert. Nur höri­ge Konformisten, die nicht mehr fähig sind selbst­zu den­ken, jeg­li­che Menchlichkeit ver­lo­ren, Technokratie und Geld Geld Geld…

  8. Vor allem fin­de ich es per­vers, wie sich Leute hin­stel­len und sagen "Krieg ist Frieden", "böse ist gut", "Menschen scha­den ist eine Wohltat" usw.
    Das ist an Perversion ein­fach wirk­lich nicht mehr zu über­bie­ten. Wahrscheinlich könn­te man mitt­ler­wei­le auch Menschen umbrin­gen und wür­de es wie­der als Eu-tha­na­sie ver­kau­fen. Diese Widersinnigkeit im Denken ist das, was mir Angst macht. Und dass die doo­fe Masse ein­fach nichts dage­gen sagt, es ist doch schon von der Argumentation her als voll­kom­me­ne Unlogik zu erken­nen, aber es wird so gut wie alles ein­fach abge­nickt… erschreckend. 

    "weiß ist schwarz", "1 ist 0".. man kann mitt­ler­wei­le ein­fach jeden Schwachsinn pro­pa­gie­ren, die Leute schei­nen so sediert oder hoff­nungs­los oder des­in­ter­es­siert zu sein, dass sie alles schlucken. Die kogni­ti­ve Dissonanz in so wei­ten Teilen der Bevölkerung ist glau­be ich, seit der NS-Zeit ein­ma­lig. Dass wirk­lich geschätz­te 80% heu­te wie­der allem auf dem Leim gehen und voll­kom­men ent­seelt zu sein schei­nen, macht mir wirk­lich Angst.

  9. Hospitalisierung erhöht Risiko für kar­dio­vas­ku­lä­ren Tod nach Covid-19

    Die Wahrscheinlichkeit, nach Covid-19 einen Herz-Kreislauf-Tod zu erleiden,
    ist ins­be­son­de­re bei Patienten erhöht,
    die auf­grund der SARS-CoV-2-Infektion sta­tio­när behan­delt wer­den mussten. 

    Die mei­sten kar­dio­vas­ku­lä­ren Ereignisse tre­ten in der frü­hen post­in­fek­tiö­sen Phase auf, obschon das Risiko auch in den fol­gen­den Monaten erhöht bleibt. 

    Autor: Dr. Christian Kretschmer (Arzt)
    Stand: 21.02.2023
    Quelle:
    Katsoularis, I. et al. (2021): Risk of acu­te myo­car­di­al infarc­tion and ischae­mic stro­ke fol­lo­wing COVID-19 in Sweden: a self-con­trol­led case series and matched cohort stu­dy. The Lancet, DOI: 10.1016/S0140-6736(21)00896–5.
    Daugherty, S. E. et al. (2021): Risk of cli­ni­cal seque­lae after the acu­te pha­se of SARS-CoV‑2 infec­tion: retro­s­pec­ti­ve cohort stu­dy. BMJ Clinical Research, DOI: 10.1136/bmj.n1098.
    Xie, Y. et al. (2022): Long-term car­dio­vas­cu­lar out­co­mes of COVID-19. Nature Medicine, DOI: 10.1038/s41591-022–01689‑3.
    Raisi, Z. et al. (2022): Cardiovascular dise­a­se and mor­ta­li­ty seque­lae of COVID-19 in the UK Biobank. Heart (British Cardiac Society), DOI: 10.1136/heartjnl-2022–321492.

    https://​www​.gel​be​-liste​.de/​k​a​r​d​i​o​l​o​g​i​e​/​h​o​s​p​i​t​a​l​i​s​i​e​r​u​n​g​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​r​i​s​i​k​o​-​k​a​r​d​i​o​v​a​s​k​u​l​a​e​r​e​r​-​tod

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