Holde Hobby-HackerInnen!

Eure Versuche mit die­sen Usernamen sind ziem­lich stüm­per­haft: "info" (185.119.81.108), "admin" (185.119.81.104), "mana­ger" (194.126.177.69), "web­ma­ster" (194.34.132.57) oder "A.A" (89.252.178.177). Besser gefal­len hat mir "Abgeordnetenhaus" (185.119.81.100). Auch die sind gut: "Behauptungen" (185.119.81.98) und "Demo" (185.119.81.109). Ein eher unbe­hol­fe­ner Ansatz: "arturaschmoneit_a9sdz6ak" (39.50.40.246).

Und was habt Ihr eigent­lich vor, wenn Ihr es schafft? Infos des RKI zu ver­brei­ten? Lauterbach-Lobeshymnen? Ich fürch­te, das fie­le schnell auf.

15 Antworten auf „Holde Hobby-HackerInnen!“

  1. @aaMöglicherweise wird­auf die IP-Adressen der Besucher abge­stellt oder es ist nur ein Einschüchterungsversuch?

    Woran kön­nen Sie erken­nen, dass die­se Angriffe erfol­gen? Wo wird das pro­to­kol­liert? Wieso müs­sen dafür sol­che Namen ver­ge­ben wer­den? Die Hacker vom CCC wür­den das doch sicher­lich ganz anders anstel­len, oder?

      1. @aa
        Anzumelden auf der inter­nen Seite, die für Sie als admin gedacht ist, um Beiträge usw. zu erstel­len? Da muss man ja wirk­lich unglaub­lich dumm sein, wenn man glaubt, das mit DIESEN Anmeldenamen hin­zu­be­kom­men. Nun ver­ste­he ich Ihren Beitrag dazu erst rich­tig. Die Passwörter, die der 'Hacker' ver­wen­det hat, wären auch interessant 😉

  2. Dreckige Leute gibt es immer und über­all! Kein Plan, wie die mor­gens in den Spiegel schau­en kön­nen. Traurig, dass die kei­ne hilf­rei­che­ren Hobbys haben. Sie könn­ten blin­den Menschen im Altenheim vor­le­sen oder bald Süppchen in den Wärmestuben kochen…

  3. tür­ki­sche (oft aber immer der glei­che org-name) – fin­ni­sche (1) – fran­zö­si­che (1) und paki­sta­ni­sche (1) IP Adressen

    die bis auf eine bei den mei­sten Hostern bereits voll gesperrt sind da sie seit gerau­mer Zeit Brute Force Attacken auf WP ( word­press ) und joom­la basier­te Webseiten machen .….……

    Für WP gibt es dafür – da dein Hoster die­se IP´s anschei­nend nicht aus­sperrt Captchas für den Admin Bereich .…… 

    ( auch die­sen Kommentar darfst du ger­ne wie­der Zensieren – also löschen )

    Und sor­ry das ich über­haupt noch­mal nen Kommentar geschrie­ben hab

    1. @Itze: Danke für den Tip! Da ich seit mehr als zwei Jahren mit der­ar­ti­gen erfolg­lo­sen Versuchen lebe, glau­be ich, recht gut geschützt zu sein.

  4. Im Internet sind stän­dig irgend­wel­che Programme unter­wegs, die drauf­lo­s­te­sten, was so pas­siert, wenn man hier und da irgend­wel­che Dinge ein­gibt. Insbesondere bei solch all­ge­mei­nen Benutzernamen wie "info" und "admin" und "web­ma­ster" muss das kein Angriff spe­zi­ell auf dei­ne Seite sein. Leute suchen manch­mal ein­fach nach Rechnern, die sie über­neh­men kön­nen, um sie danach zum Spammen ein­zu­set­zen oder in Bot-Netzen ver­mie­ten zu können.

    1. @Henning: Danke, sehe ich auch so. Eher kann ich mir vor­stel­len, daß man mir einen Staatstrojaner oder einen Keylogger ein­ge­pflanzt hat. Da mach­ste wenig gegen. Andererseits gibt es auf mei­nem Rechner nichts, was irgend­wie inter­es­sant für Schnüffler wäre; ich spie­le mit offe­nen Karten.

      1. Diese Haltung fin­de ich leicht­sin­nig. Nur mal ein paar Ideen: Jemand benutzt dei­nen Server, um anders­wo Unheil zu stif­ten. Die Wohnungsdurchsuchung kriegst dann du ab und nicht der­je­ni­ge, der dei­nen Rechner über­nom­men hat. Anderes Beispiel: Jemand pro­to­kol­liert flei­ßig mit, wer hier was wie kom­men­tiert. Dein Blog beinhal­tet nicht mehr nur dei­ne Daten, son­dern auch die dei­ner Leser. Letztes Beispiel für heu­te: Jemand ändert alte Einträge, die von regu­lä­ren Nutzern kaum noch fre­quen­tiert wer­den ab, und ver­brei­tet dar­über straf­ba­re Inhalte, mili­tä­ri­sche oder geheim­dienst­li­che Leaks oder sonst­was. Diese wer­den flei­ßig von Suchmaschinen kata­lo­gi­siert. Das geht alles auf dein Konto.

        1. @Henning: Schon klar, was da mög­lich ist. Deshalb habe ich einen soli­den Schutz orga­ni­siert und sam­me­le kei­ne Userdaten. Und zum Glück bin ich nur ein klei­nes Licht.

  5. Außer die in (über?) Pakistan geho­ste­te IP "39.50.40.246" die bis­her nocht nicht mit ähn­li­chen Angriffen in Verbindung gebracht wer­den konn­te (eine Warnung habe ich jetzt jedoch nach­ge­tra­gen), so sind alle wei­te­ren IPs (5 x Türkei, 1 x Deutschland und 1 x Finnland) bereits mehr­fach durch diver­se Angriffsversuche (unaut­ho­ri­sed WordPress admin log­in attempts) auf­ge­fal­len. (Siehe Virustotal​.com)

    Sie schei­nen daher zumin­dest nicht das allei­ni­ge Ziel in naher Vergangenheit gewe­sen zu sein, Herr Aschmoneit.

  6. Man soll­te sich im Klaren sein, dass ein­fluss­rei­che Kreise durch­aus die Möglichkeit haben, IP-Adressen belie­big zu mani­pu­lie­ren. Da kann einer in sei­nem Büroalltag durch­aus hun­der­te "User" simu­lie­ren – alle mit "indi­vi­du­el­len" IP-Adressen.

    Wer glaubt, dass das Internet frei wäre, muss mit dem Klammerbeutel gepu­dert wor­den sein. Alles geht durch Knoten die in bestimm­ten Händen sind. Die gan­ze Internet-Verwaltung, DNS-Server, etc. sind in den Händen frem­der Interessen:

    PR-Agenturen und Geheimdienste, Troll-Fabriken im Ausland, ein­schlä­gig besetz­te Behörden und Bessermenschen-Organisationen.

    Das Internet ist ein ange­wand­tes Mega-Solomon-Asch-Konformitätsexperiment. Der Eindruck, der im Internet (und in den a-"sozialen Medien") ver­mit­telt wird, weicht immer leicht ("nud­ging") bis schwer (lügen, betrü­gen, mani­pu­lie­ren) signi­fi­kant von der Realität ab. Gezielt. Orchestriert. Klandestin orga­ni­siert. In man­chen Foren wer­den weit über 50% der angeb­li­chen pri­va­ten Beiträgen und Meinungen syn­the­tisch, am Reissbrett bzw. in der KI, erstellt und pseu­do-per­sön­lich, pseu­do-unab­hän­gig, pseu­do-indi­vi­du­ell eingepflegt.

    Wenn wir nicht end­lich unse­re Illusionen über das Internet auf­ge­ben, sind wir ret­tung­los ver­lo­ren. Das Internet ist das größ­te digi­tal-potem­kin­sche Dorf der Welt.

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