Im "Wöchentlichen Lagebericht des RKI" vom 23.12. ist zu erfahren:
»Für 4.569.957 (66,4 %) der übermittelten Fälle lagen klinische Informationen vor. Aufgrund der unvollständigen Erfassung klinischer Daten, z. B. zur Hospitalisierung stellen die nachfolgend aufgeführten Fallzahlen eine Mindestangabe dar.«
Damit ist der Anteil der "Fälle" mit Informationen zu Erkrankungen erneut gesunken. Von über 1,5 Millionen "Infektionen" kann das RKI nichts Näheres mitteilen*.
Hospitalisierung
Der Abwärtstrend der Hospitalisierung ist in fast allen Altersgruppen ungebrochen. Mit Abstand am größten ist die Hospitalisierungsrate immer noch bei den "durchgeimpften" alten Menschen:
Und wieder fallen die real gemeldeten und die "adjustierten" Zahlen auseinander:
»Die schwarze Linie stellt den Verlauf der bereits berichteten Hospitalisierungen und der 7‑Tage-Hospitalisierungsinzidenzn [Dieser Fehler im Textbaustein hat Tradition, AA] in den Altersgruppen 0–59 Jahre und 60+ Jahre dar (Abbildung 10). Die dunkelgraue gestrichelte Linie und der grüne Schätzbereich stellen den geschätzten Verlauf dar, der auch die noch zu erwartenden Hospitalisierungen enthält. Die tagesaktuell berichtete Hospitalisierungsinzidenz wird durch die blaue Linie dargestellt (fixierte Werte).«
"Impfung" schützt alte Menschen nicht
Erneut bestätigt das RKI, daß der angebliche Schutz vor schweren Verläufen durch die "Impfung" nicht stattfindet:
»Obwohl in der Altersgruppe der hospitalisierten über 80-Jährigen zuletzt ähnlich hohe absolute Fallzahlen auftraten wie in der Altersgruppe der hospitalisierten 60- bis 79-Jährigen, haben Personen in der Altersgruppe der über 80-Jährigen nach wie vor das höchste Risiko, nach einer Infektion einen schweren Krankheitsverlauf zu entwickeln, der dann auch zu einer Krankenhauseinweisung führen kann.«
Daten aus dem Intensivregister
Die Zahl der positiv Getesteten auf den Intensivstationen ist weiterhin hoch, sinkt aber und erreicht den Stand zum Jahreswechsel bei weitem nicht. Auch dieses Mal verweist das RKI auf die Einschränkung: "Generell kann sich die zugrundeliegende Gruppe der COVID-19-Intensivpatientinnen und ‑patienten von Tag zu Tag verändern (Verlegungen und Neuaufnahmen), während die Fallzahl ggf. gleich bleibt". In jedem Fall handelt es sich um positiv Getestete, bei denen der Grund der Hospitalisierung auch ein völlig anderer sein kann.
Hier als Ergänzung die Daten direkt aus dem DIVI-Intensivregister. Bis auf die Reduktion der freien Betten seit dem Sommer letzten Jahres erscheint hier nichts dramatisch:
Warum bei DIVI diese Grafik geändert wurde, ist unklar:
Die Aufmachung der Vorwoche wirkte intuitiver:
Todesfälle
Bei der Altersstruktur ist festzustellen, daß vor allem die über 60-Jährigen betroffen sind, die überwiegend als "vollständig geimpft" gelten müssen:
Immer wieder Tricksen bei Zahlen zu "Geimpften"
»Zur Darstellung des Effekts der Impfung auf die COVID-19-Krankheitslast in der Bevölkerung wurde die Inzidenz sowohl der symptomatischen als auch der hospitalisierten COVID-19-Fälle unter grundimmunisierten Personen, Personen mit Auffrischimpfung und ungeimpften Personen getrennt berechnet…
Fälle, die mit den vorliegenden Angaben nicht zu „grundimmunisiert“, „Auffrischimpfung“ oder „ungeimpft“ zugeordnet werden konnten, wurden komplett aus den Analysen ausgeschlossen. Hier konnten also Angaben zum Impfstatus unvollständig sein oder es wurde eine unvollständige Grundimmunisierung angegeben…
Für den in Abbildung 17 dargestellten Zeitraum lagen für 1.023.246 der 1.230.201 (83 %) übermittelten symptomatischen COVID19-Fälle bzw. für 58.721 der 89.910 (65 %) übermittelten hospitalisierten COVID-19-Fälle ausreichende Angaben zum Impfstatus vor.«
Erneut ist der Anteil der "Fälle" mit Angaben zum "Impfstatus" gesunken (Vorwoche 84 bzw. 66 Prozent). Noch nicht einmal von zwei Dritteln der Hospitalisierten kennt das RKI den "Impfstatus", Personen mit "unvollständiger Grundimmunisierung" wurden gar nicht erst in die Analyse aufgenommen. Deshalb sind diese Darstellungen zurückhaltend zu bewerten, bei denen bezeichnenderweise nicht nach unter und über 80-Jährigen differenziert wird:
56.465 "Impfdurchbrüche" in einer Woche, davon 1.265 bei Minderjährigen
»Im gesamten Zeitraum von MW 5 bis 50/2021 war aus den übermittelten Angaben für 85 % der symptomatischen COVID-19-Fälle der Impfstatus bekannt. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 467.757 Impfdurchbrüche identifiziert: 117 bei 5- bis 11-Jährigen, 7.482 bei 12- bis 17-Jährigen, 345.814 bei 18- bis 59-Jährigen und 114.344 bei Personen ab 60 Jahre.«
In der Vorwoche war die Rede von "insgesamt 411.292 Impfdurchbrüchen…, 6.334 bei 12- bis 17-Jährigen, 304.838 bei 18- bis 59-Jährigen und 100.120 bei Personen ab 60 Jahre". Damit gab es in einer Woche 1.265 "Impfdurchbrüche" bei Minderjährigen.
Fast 60 Prozent der "symptomatischen Fälle" bei Erwachsenen der letzten vier Wochen sind "geimpft"
Die Formulierung "grundimmunisiert" wurde neu eingeführt. Bislang hieß dieser Status "vollständig geimpft". Der Anteil der "grundimmunisierten" Volljährigen an den Hospitalisierungen beträgt 40,5 Prozent. Etwa ein Drittel (31,8 Prozent) der erwachsenen "COVID-19-Fälle" auf den Intensivstationen gilt als "grundimmunisiert". Der Anteil an den Verstorbenen beträgt 37,8 Prozent.
Verglichen mit der Vorwoche sind die Anteile der "Impfdurchbrüche (Grundimmunisierung)" bei den über 60-Jährigen leicht zurückgegangen.
Trick 17
Mit der nächsten Tabelle beabsichtigt das RKI, die Effektivität der "Auffrischimpfung" zu belegen. Tatsächlich sind die Quoten der Geboosterten deutlich geringer.
Der Trick besteht darin, die Geboosterten den nicht "Geimpften" gegenüberzustellen.
Wenn man die Daten beider Tabellen zusammenfügt, ergibt sich für "Geimpfte" ein schlechteres Bild:
Update: In einer ersten Version wurde in obiger Tabelle die Zahl der Fälle nicht ganz richtig aus den Grunddaten berechnet. Danke für den korrigierenden Kommentar!
Zur Erinnerung die Definition eines "Impfdurchbruchs" durch das RKI.
»Von einem Impfdurchbruch spricht man, wenn eine vollständig geimpfte Person trotz der Impfung erkrankt.«
Darüber hinaus ist die Ermittlung von "Fällen" stets an den PCR-Tests gekoppelt, der zu keinem Zeitpunkt standardisiert wurde und höchst umstritten ist.
Wie oben gezeigt, beziehen sich die Angaben auf lediglich zwei Drittel des Hospitalisierten.
Trick 18: Genesene bleiben außen vor
»Limitationen und Fazit
… Da für einen Teil der COVID-19-Fälle die Angaben zum Impfstatus fehlen oder unvollständig sind, können damit nicht alle COVID-19-Fälle in die Analysen einbezogen werden. Die Nichtberücksichtigung von Fällen mit fehlenden Angaben zum Impfstatus führt zu einer Unterschätzung der Inzidenzen der Fälle sowohl in der vollständig geimpften wie auch in der ungeimpften Bevölkerung. Auf die Schätzung der Impfeffektivität hätte diese Unvollständigkeit der Daten nur dann einen Einfluss, wenn der Anteil der Geimpften unter den Fällen mit unbekanntem Impfstatus höher oder niedriger wäre als unter den Fällen mit bekanntem Impfstatus. Zudem kann ein zumindest im ambulanten Bereich möglicherweise unterschiedliches Testverhalten bei Geimpften und Ungeimpften zu Verzerrungen führen. Für einen Teil der Fälle fehlen zudem Angaben zu Symptomen, Hospitalisierung und Betreuung auf Intensivstation, ebenso wird nicht nach Grund für Hospitalisierung und Tod differenziert.
Die hier aufgeführten Werte müssen aus den oben genannten Gründen mit Vorsicht interpretiert werden und dienen vor allem der Einordnung der Impfdurchbrüche und einer ersten Abschätzung der Impfeffektivität… Da Genesene mit nach STIKO-Empfehlung vervollständigter Impfung weder in den Meldedaten noch in den Daten des Impfquotenmonitorings identifiziert werden können, können diese Fälle in diesen Auswertungen nicht berücksichtigt werden.«
Zu den Daten der Vorwoche siehe Lagebericht des RKI vom 16.12.: Zahl der "Impfdurchbrüche" steigt auf über 400.000.
(Hervorhebungen nicht im Original.)
* In einer früheren Textversion stand hier eine falsche Zahl.
Weiterhin unbekannt ist die Anzahl der tatsächlich Genesenen und damit natürlich Immunisierten. Das dürften nach einer vorsichtigen Schätzung inzwischen mindestens ein Drittel der Gesamtbevölkerung sein.
Klar ist auch, dass hauptsächlich über 60jährige betroffen sind bezüglich Hospitalisierung/Todesfälle.
Aus diesen beiden Umständen müsste ein ganz andere Strategie gewählt werden als undifferenzierte Massentests und Massenimpfungen.
(schon klar, um Logik ging es bei Sache noch nie)
Email an RKI über Kontaktformular:
[Name, Adresse]
'Anfrage
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes sowie für eine Recherche bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Welche Indizien führten und führen das RKI zu der Annahme, in Deutschland gebe es in den letzten zwei Jahren ("Pandemie") etwas anderes als in den Jahrzehnten zuvor, nämlich die Grippe? Welche Beweise hinsichtlich einer "Pandemie" gab und gibt es für die erlassenen "Maßnahmen" gegen die freiheitlichen Grundrechte der Bürger der Bundesrepublik?
2. Was verleitet das RKI dazu, den Bürgern der Bundesrepublik die Injektion mit Substanzen anzumahnen, deren Inhaltsstoffe unter anderem in den US von Firmen hergestellt werden, die im Bereich IT tätig sind und die bei den Produktbeschreibungen der Stoffe, die in Deutschland zu von Ihnen empfohlenen "Impfstoffen" angerührt werden, explizit die Einbringung in den menschlichen Körper untersagen?
Ich bitte um zeitnahe Beantwortung der Fragen.
Mit freundlichen Grüßen,
[Name]'
Immunisiert und dann der Impfdurchbruch.… herrlich. Da muss doch eigentlich stehen das der Stoff nicht funktioniert. Statistik für Anfänger… kommt ja immer darauf an wie man rechnet:
https://twitter.com/Sir_Schnee/status/1473067975313866755?s=20
Ist bei den Divi Grafiken was schief gelaufen? Die erste Grafik zeigt die Covid Fälle in orange..
In Grafik 2 ist genau der selbe Bereich mit selbem Verlauf in blau aber als belegte Betten deklariert?
Oder verguck ich mich?
D.i. sehr lustig, gerade jetzt das Wort 'Grundimmunisierung' zu benutzen, da nunmehr eindeutig nachgewiesen, daß diese Impfung nicht zu einer Immunisierung führt. Danke für die Auflistung der Tricks, das ist mir teilweise gar nicht aufgefallen. Der Haupt-Trick ist natürlich weiterhin der: mit Fälle nicht die Krankheitsfälle zu bezeichnen, sondern die Infektionsfälle (die eigentlichen Krankheitsfälle werden dann gesondert als 'symptomatische Fälle' erwähnt). Die Belastung der Intensivstationen mit Covid-19-Fällen läßt sich besser aus den RKI-Tagesberichten herauslesen – nach dem gestrigen Tagesbericht beträgt der Anteil 20,1 % (Tendenz sinkend – was wohl der bis dato harmlosen Omikron-Variante zu verdanken ist).
Geimpfte können wahrscheinlich nie wieder volle Immunität erreichen
"Eine Studie der britischen Gesundheitsbehörde hat nun eingeräumt ein, dass Geimpfte dauerhaft weniger Antikörper haben. .."
https://www.theeuropean.de/egidius-schwarz/neue-studie-britische-gesundheitsbehoerde-warnt-geimpfte-koennten-dauerhaft-weniger-antikoerper-haben/
Hallo Herr Aschmoneit, in der zusammengefassten Tabelle zu den Impfdurchbrüchen ist meiner Meinung nach ein Fehler.
Die RKI Tabelle 4 enthält nur die Ungeimpften und Grundimmunisierten. Deshalb müßte in der zusammengefassten Tabelle noch die Zahl der Auffrischimpfungen addiert werden. Beipiel: Symptomatische Covid-19 Fälle 60 Jahre und älter sind nicht 54019 sondern 56739. Anteil Impfdurchbrüche demnach "nur" 67,4 %
Bitte prüfen.
@Helgo: Danke, das klingt plausibel. Ich werde es korrigieren.
Eins hatte ich gestern vergessen: Danke für die Analyse der RKI-Zahlen und danke für Ihre unermüdliche Arbeit!
Corodok ist ein Format, dass den Irrsinn der Corona-Ideologie am treffensten deutlich macht.