Bedauerlicherweise ist dieser Bericht aus Cottbus vom Vormittag des 30.11. nicht auf der Seite von inforadio.de verfügbar. Vielleicht auch bezeichnenderweise. Ich rekonstruiere aus dem Gedächtnis:
Großer Andrang bei der "Drive-In-Impfstation" und völliges organisatorisches Chaos. Bei Kälte und Nieselregen warten vor allem alte Menschen stundenlang auf der Straße. Eine Dame freut sich im O‑Ton, nach sechseinhalb Stunden den Booster bekommen zu haben. Andere warten bis zu zwei Stunden und werden dann abgewiesen, weil ihre letzte "Impfung" noch keine sechs Monate her ist. Dabei kommt es zu Rangeleien, die Polizei greift ein. Geplant war die Aktion für AutofahrerInnen, gekommen sind Menschen zu Fuß. Das schuf erhebliches Chaos. Für die nächsten Tage kündigen die Verantwortlichen mobile Toiletten an…
Beim RBB zu finden ist hingegen dieser Artikel vom 30.11.:
»Brandenburger Arztpraxen geht Corona-Impfstoff aus
In den Brandenburger Arztpraxen geht der Corona-Impfstoff zur Neige. Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) rechnet damit, dass er bis Ende der Woche einigen Praxen ausgeht. Einige Impftermine müssten dann wohl in den Praxen abgesagt werden, sagte der KV-Vorsitzende Peter Noack am Dienstag dem rbb.
Eine Sonderlieferung des Impfstoffs von Moderna, die Brandenburg beim Bund bestellt hat, soll wahrscheinlich erst Ende der Woche eintreffen.
Stadthalle Cottbus muss Impfbetrieb einstellen
Wegen des Impfstoffmangels hat die Stadt Cottbus ihr Impfangebot im Foyer der Stadthalle bereits am Dienstagnachmittag eingestellt. Das Angebot soll aber bereits am Mittwoch in der Schopenhauerstraße ab 8 Uhr und in der Stadthalle ab 12 Uhr fortgesetzt werden. Bei beiden Angeboten steht ebenfalls ausschließlich der Impfstoff von Moderna zur Verfügung, der nur für Personen über 30 Jahren empfohlen wird…
Auch in Berlin wird der Impfstoff knapp. Die Berliner Gesundheitssenatorin Kalayci sagte, es werde zu wenig Biontech-Impfstoff geliefert. Für diese Woche seien gut 30.000 Dosen bestellt gewesen, knapp die Hälfte sei geliefert worden.«
rbb24.de (30.11.)
Wie wollen sie da auch noch die "Impfunwilligen" spritzen?
Wenn die Impfunwilligen zwangsweise dran sind, ist die Produktion mit den nächsten paar Litern Suppe fertig. Das ist doch erst im März nächsten Jahres soweit.
30 Mio. Dosen bis Weihnachten! Sagt der Kanzler in spe. Es wird eng.
Am Ende müssen dann doch die Tierärzte ran…
Hauptsache, sie spritzen nicht irgendeine Substanz für Bello, die derzeit im Kühlschrank vergammelt… Man hört ja soviel.…
Katzen würden Whiskas spritzen!
Eine mögliche Antwort:
https://twitter.com/mstoeter1/status/1462868206377447434/photo/1
Der dumme Michel hat es wohl nicht anders verdient…
"Das Gericht hat sich von «sachkundigen Dritten» beraten lassen, und zwar teilweise von denselben Experten, die auch schon die Bundesregierung beraten hatten. Als ob die nötige Kontrolle so überhaupt möglich wäre. Schon damals gab es den Vorwurf der Einseitigkeit.
Das Gericht arbeitet einmal auf 124 und einmal auf 85 Seiten das Standard-Prüfschema ab, als ob es eine Jura-Klausur wäre. Für die Eignung einer Massnahme reicht hierbei schon, wenn der gewünschte Erfolg erzielt werden «kann». Eine echte Auseinandersetzung mit den Argumenten der Antragsteller findet nicht statt. Sogar die nächtlichen Ausgangssperren werden als zulässig angesehen, obwohl eine Infektionsgefahr nachts draussen faktisch nicht bestand. Der Grund: Die Ausgangsbeschränkungen dienten dazu, Partys und Treffen in Innenräumen zu verhindern, und waren leichter zu kontrollieren als solche Zusammenkünfte."
"Als die «Bundesnotbremse» geschaffen wurde, war in Deutschland nur eine Minderheit geimpft. Das ist jetzt anders. Die Kinder sind durch Corona kaum gefährdet, und die meisten Erwachsenen sind inzwischen geimpft. Zumindest hatten sie die Möglichkeit dazu. Wenn die Ministerpräsidenten der Länder sich heute mit den Bundeskanzlern Merkel (noch) und Scholz (künftig) treffen, können sie also nicht davon ausgehen, dass ein Massnahmenkatalog nach dem Motto «mehr vom selben, das zuvor auch schon nicht geholfen hat» nochmals gebilligt würde.
Allerdings – wenn man solche Verbündeten in Karlsruhe hat, vielleicht doch. Wer hingegen nicht mehr sicher sein kann, Verbündete in Karlsruhe zu haben, das ist der Bürger."
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/verfassungsgericht-winkt-corona-notbremse-einfach-durch-ld.1657918
Liebe Mitleser,
haben Sie denn immer noch nicht begriffen, daß mit Propaganda-Filmen dieser Art genau dasselbe bezweckt werden soll wie mit den inszenierten Flüchtlingstumulten an den Stacheldrahtzäunen dieser Welt!? Mit Dokumentarfilmchenen über Dramatische Szenen die sich beim Kampf um Plätze in Schlauchbooten abspielen !?
MFG
letzte "Impfung" erinnert mich irgendwie an letzte Ölung. Kann ja unter Umständen auch dasselbe sein.
Es ist nicht wahr. Sie wollen eine Atmosphäre des Mangels schaffen, wo jeder froh ist, wenn er das "wertvolle Gut" bekommt. Es ist völlig klar, dass sie den Impfstoff, und schon gar nicht den "Booster" an Mann bzw. Frau bekommen.
Es entspricht der Kampagne mit den "systemrelevanten" Berufen, die zuerst geimpft werden sollen. Die systemrelevanten Ärzte und Pfleger müssen sie jetzt anscheinend zwingen.
Es ist Verkaufspsychologie. Der Ausverkauf (mit Bratwurst), der Mangel, .….
Das, was alle haben, ist nicht mehr interessant. Es ist dann plötzlich "wertvoll", etwas "besonderes", etwas anderes zu haben. Wonach man anstehen muss, wie nach dem neuesten I‑Pad.
Zum Beispiel ein funktionierendes Immunsystem mit dem dazugehörigen denkenden Gehirn.
Wer fragt Kimmich jetzt nach Husten, Schnupfen, Heiserkeit?
https://sport.sky.de/fussball/artikel/fc-bayern-muenchen-lothar-matthaeus-ueber-das-fehlen-von-joshua-kimmich/12481369/34099
Das mit den 6 Stunden scheint Standard zu sein:
Gestern aus erster Hand eine ähnliche Heldinnengeschichte aus Berlin vernommen (allerdings "erfolgreich" und ohne Rangeleien).
Ist das analog zu dem, was man(ne) einst im Mai als "schäbige Impfdrängler" bezeichnet hat?
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/impfdraengler-in-baden-wuerttemberg-100.html
@aa: ich fürchte, dass bereits Anfang Februar allmählich derselbe Effekt eintreten wird wie im Juli (und die "ModelliererInnen" wissen das): das (geschätzte) Drittel der verängstigten Bevölkerung ist dann – unter freundlicher Amtshilfe der Bundeswehr – "durchgeboostert", bei den meisten anderen läuft allmählich die, wahrscheinlich bis dahin festgeklopfte, 9‑Monats-Frist ab.
Bei den österreichischen Minenhunden ist dann die "Impfpflicht" bereits in Kraft, während "wir" auf "unsere" noch warten.
Es wird zwar (noch) nicht gesagt: die "allgemeine Impfpflicht" will man wohl hauptsächlich deswegen, um den 10–20% medizinischen und pflegerischen Fachkräften zu verdeutlichen, dass auch eine Kündigung ihr Problem nicht löst.
Das wird künftig noch schlimmer. Die Leute müssen ja schon spritzen, *bevor* die 6 Monate vorbei sind, sonst sind sie ja automatisch im Lockdown. Wenn es so kommt, wie gefordert, also alles nur 2G, dann hat man nicht einmal mehr die Möglichkeit, mit täglichen Tests sich bis zum Spritztermin "über Wasser zu halten", da selbst die Fahrt mit Verkehrsmitteln zur Spritzung nicht mehr zulässig wäre und auch das Betreten von Geschäften des Grundbedarfes fraglich ist – diese Entscheidung wird ja am Donnerstag verkündet.
Ich frage mich allen Ernstes, welches Gesetz künftig 2G für das gesamte Leben bestimmen kann, ohne dass eine Notlage vorliegt und jede Person dann automatisch in den Lockdown gezwungen wird, die die Spritzung nicht fristgerecht bekommen hat. Ich gehe auch davon aus, dass man direkt mit einem Ordnungsgeld belegt werden wird, wenn die Spritzen länger als 180 Tage auseinander liegen.
Wie man das organisatorisch und logistisch meistern will, jeden Bürger ab 5 Jahren mind. 2x jährlich zu spritzen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Was ist, wenn man auf kurzfristig auf Dienstreise ist und in dieser Zeit die Frist abläuft oder krankheits-/verletzungsbedingt verhindert ist? Das sind alles Fragen, da es in der Geschichte noch keine Situation gab, wo sich Bürger durch das Dulden mehrerer Spritzen pro Jahr ihre Grundrechte(!) erspritzen lassen müssen.
Ich kann helfen:
1. Gesetze lassen sich ändern oder neu schaffen. Das Grundgesetz braucht dabei nicht zu interessieren.
2. Schön hohe Ordnungsgelder bessern die maroden Gemeinde/Staatskassen auf.
3. Unterschätzen Sie nie die büroktatisch-logistischen Fähigkeiten der tapferen Deutschen. Man hatte das schon einmal in grösserem Maßstab bewiesen.
Bedenket: Mit BionTech geimpfte Menschen zählen bei Nebenwirkungen statistisch als Ungeimpfte wenn sie mit Moderna kreuzgeimpft wurden. Bei Kreuzimpfungen ist man dann immer ein Ungeimpfter, wenn verschiedene Coronaimpfstoffe bei einer Person zum Einsatz kommen).
@Tim V.: Nö. In seinem letzten Wochenbericht führt das RKI die “Impfdurchbrüche” auch für Kreuzimpfungen auf.