Keine Zulassung in D, keine Stiko-Empfehlung, aber Praxen können neuen "Impfstoff" bereits bestellen

Allerdings boomt das Geschäft mit dem ver­al­te­ten Stoff nicht. Das ist am 3.9. auf faz​.net zu lesen:

»Hausärzte in Hessen sol­len schon von näch­ster Woche an den neu­en Corona-Impfstoff bestel­len kön­nen. Am Donnerstag hat die Europäische Arzneimittelagentur die Zulassung für den an die Omikron-Variante BA.1 ange­pass­ten Impfstoff erteilt. Noch steht aber eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission aus, die regeln soll, wel­che Pa­tientengruppen die ange­pass­ten Impfstoffe vor­ran­gig ver­ab­reicht bekom­men sollen…

Am Dienstag, so hat [die Frankfurter Hausärztin] Dunkel erfah­ren, soll sie die erste Bestellung auf­ge­ben kön­nen, frü­he­stens am Montag in einer Woche rech­net die Allgemeinmedizinerin damit, die Impfdosen zu erhal­ten. Dass die­se dann zwar an die BA.1‑Virusvariante ange­passt sein wer­den, nicht aber an die schon weit­ver­brei­te­ten Varianten BA.4 und BA.5, stel­le vie­le Patienten vor die Frage, wie sinn­voll eine Auffrischungsimpfung mit die­sem zwar schon opti­mier­ten, trotz­dem aber wie­der ver­al­te­ten Impfstoff sein kann…«

5 Antworten auf „Keine Zulassung in D, keine Stiko-Empfehlung, aber Praxen können neuen "Impfstoff" bereits bestellen“

  1. Kommen die Giftlieferungen eigent­lich immer noch in gepan­zer­ten Wehrlastwagen mit Leopard 2 – Geleitschutz? Oder genügt inzwi­schen ein Fahrradkurier von Lieferando oder Getir?

  2. Mein Hausarzt, bei dem ich seit 14 Jahren bin, erzähl­te mir gestern, den neu­en Impfstoff brau­che es nicht, der alte wür­de rei­chen. Abgesehen davon sag­te er mir ins Gesicht, dass ich unso­li­da­risch sei, da unge­piekst, und dass er bei mei­nem ver­ein­bar­ten jähr­li­chen Checkup im Oktober einen Antigentest mit mir machen will und soll­te ich noch kei­nen Kontakt mit dem Virus gehabt haben, müs­se ich geimpft wer­den. Tja, für mich wars das mit der Arzt-Patientenbeziehung und ich muss mir nun einen neu­en suchen, denn ich habe jeg­li­ches Vertrauen in ihn ver­lo­ren. Dabei hat­te ich bis­her viel von ihm gehal­ten. Schade. Der Mann selbst ist sechs­mal gesto­chen, wir er mir sag­te und auf mei­nen Einwand, der Impfstoff sei doch gar nicht genü­gend erprobt und nur vor­läu­fig zuge­s­la­len, ant­wor­te­te er, 80 Millionen Menschen wür­den doch wohl zei­gen, dass er gete­stet wor­den sei. Mir fehl­ten wei­te­re Worte, ich ver­ließ die Praxis unter Schock und über­le­ge noch, mit wel­chen Worten ich den näch­sten Termin absa­gen werde.

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