Lauterbach hält Klinikschließungen für ausgestorben

»Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hält ein gro­ßes Krankenhaussterben trotz Kostensteigerungen und etli­cher Insolvenzfälle in Deutschland für unwahr­schein­lich. "Ich glau­be nicht, dass 2024 das Jahr des Krankenhaussterbens sein wird. Das hal­te ich für aus­ge­schlos­sen", sag­te Lauterbach, der online zum Deutschen Krankenhaustag in Düsseldorf zuge­schal­tet war. Die Zahl der Krankenhäuser, die als Standorte aus­schei­den wer­den, wird nach sei­ner Einschätzung über­schau­bar sein…«

Das ist zu lesen auf tages​schau​.de am 13.11.23. In dem Artikel wird dazu gezeigt:

Diese Grafik aller­dings nicht:

Und schon ein­mal gar nicht die­se, die das Problem beschreibt:

de​.sta​ti​sta​.com (21.8.23)

(Zu der Zeit des Gewinnsprungs der Rhön-Kliniken war Karl Lauterbach dort Aufsichtsratsmitglied, sie­he Wer ist eigent­lich die­ser Karl Lauterbach?)

So lan­ge das Gesundheitssystem zu einem gro­ßen Teil dar­auf beruht, daß pri­va­te Konzerne dar­in rie­si­ge Gewinne ein­fah­ren, wird sich an sei­ner Krise nichts ändern. Diese Profite sind der Gesellschaft ent­zo­gen und erzeu­gen einen enor­men Kostendruck bei den BeitragszahlerInnen. Entlastend wirkt auch nicht die Zahl von fast 100 gesetz­li­chen Krankenkassen mit ihren Verwaltungsapparaten. Besonders gra­vie­rend ist aber, daß Wohlhabende sich der Solidarität über pri­va­te Versicherungen ent­zie­hen kön­nen. Ende 2021 waren das mehr als 8,6 Millionen Menschen (kran​ken​kas​sen​.de).

Siehe auch:

»Ein All-inclu­si­ve-Gesundheitssystem, in dem jeder fast alles bezahlt bekommt, ist nicht mehr finanzierbar«

6 Antworten auf „Lauterbach hält Klinikschließungen für ausgestorben“

  1. Der Kapitalismus folgt pri­mi­ti­ven Gesetzmäßigkeiten. Kliniken samt Inventar und Arbeitskräften wer­den gehan­delt wie jede ande­re Ware. Mit dem Streben nach Maximalprofit. Das ist alles was die drauf haben!

    Ist Ihnen eigent­lich klar daß es hier in die­sem Staate noch nie um die Gesundheit von Menschen ging!?

  2. Danke Arthur für die­sen gelun­ge­nen Cartoon‼️
    Wenn man bedenkt, dass bereits im "Plandemie"- Jahr 2020 mehr als 20 deut­sche Kliniken in die Insolvenz getrie­ben wur­den, gleich­zei­tig Millionen an Steuer- und KK-gel­der jedoch unnö­ti­ger Weise in Firmen wie BioNTech, in Masken-Deals, gif­ti­ge Spritzmittel sowie Test- und Impf-Center ver­schwen­det wur­den, kom­men einem die Tränen‼️

  3. Gutes Gesundheitssystem ist angeb­lich unbe­zahl­bar. Aber um die Militärhilfe für die Ukraine zu ver­dop­peln, reicht es natür­lich. Warum ist immer nur Geld im Überfluss vor­han­den, wenn es um das Töten von Menschen geht?

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