Milliardärin sorgt sich um Gesundheit. Sie fordert "kluge Lösungen mit Zertifikaten"

»Was läuft schief in Deutschland? Wie sieht die Zukunft der Medizin aus? Wie löst man Konflikte? Darüber spricht B.-Braun-Chefin Anna Maria Braun in einem ihrer sel­te­nen Interviews.«

Und zwar mit einem stol­zen "FAZ"-Redakteur, der so etwas wie das Sprachrohr der deut­schen Gesundheitsindustrie ist (s. faz​.net). Am 1.11.23 führ­te er das Interview unter der Überschrift »Unternehmerin Anna Maria Braun: „Das ist eine ech­te Schande“«. Dort lesen wir:

»… Was muss passieren?

Wir müs­sen effi­zi­en­ter wer­den und dazu vor allem in der Digitalisierung ech­te Schritte nach vor­ne machen. Wenn nicht, wird dies dazu füh­ren, dass die Systeme die Menschen nicht mehr so gut ver­sor­gen kön­nen, wie das heu­te noch der Fall ist.

Gerade in Deutschland trifft das jedoch auf Bedenken – schon Online-Ausweis oder digi­ta­le Patientenakte wecken Datenschutzsorgen.

Es geht gar nicht dar­um, dass wir jetzt unse­re Datenschutz­bedenken über Bord wer­fen müs­sen. Es gibt klu­ge Lösungen mit Zertifikaten oder Verschlüsselungen, mit denen die­sen Sorgen wirk­lich Rechnung getra­gen wer­den kann. Der Datenschutz ist ein kom­ple­xes Thema, aber wenn wir zum Beispiel kei­nen ein­heit­li­chen Datenraum für Gesundheitsdaten haben und die­se nicht zur Verfügung stel­len kön­nen, wer­den wir wirk­lich ins Hintertreffen gera­ten…«

Wen Frau Braun mit "wir" meint, dürf­te klar sein. Die Chefin des Familienunternehmens B. Braun Melsungen wird auf der Forbes-Milliardärsliste geführt. Dort erfah­ren wir, was die 64.000 Beschäftigten der Firma zu ihrem Vermögen beitrugen:

»Ihr Vater, Ludwig Georg Braun, über­nahm die Leitung des Unternehmens im Jahr 1977, als der Jahresumsatz gera­de ein­mal 24 Millionen Dollar betrug (heu­te sind es rund 8 Milliarden Dollar).«

Nicht ver­wun­der­lich ist, daß sie in ihrem Interview Karl Lauterbach lobt:

»Macht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit sei­ner Krankenhausreform, die zu einem Schrumpfen der Zahl der der­zeit mehr als 1700 Kliniken hier­zu­lan­de füh­ren dürf­te, alles richtig?

Allen Beteiligten ist klar, dass wir das Gesundheitssystem refor­mie­ren müs­sen, wenn wir auch in Zukunft eine gute und ver­läss­li­che Versorgung der Menschen sicher­stel­len wol­len. Dafür ist die Reform ein wich­ti­ger Anstoß. Ohne die drin­gen­den Investitionen in die Infrastruktur – beson­ders die digi­ta­le – und vor allem die bes­se­re Nutzung unse­rer Gesundheitsdaten wird das System nicht bestehen kön­nen…«


In einem wei­te­ren sel­te­nen Interview stimm­te sie am 1.7.23 auf focus​.de auf Anfrage das alte Klagelied der Regulierung an:

»… Um in Ihrem Bergsteiger-Bild zu blei­ben: Brüssel und Berlin haben den Unternehmen zuletzt noch eine Menge Regulatorik in den Rucksack gepackt – Medizinprodukte- Richtlinie, Taxonomie, Lieferkettengesetz …

Stimmt. Und da wird gele­gent­lich ver­ges­sen: Solche Gesetze mün­den häu­fig in Überregulierung. Was hin­zu­kommt: Im öffent­li­chen Raum erfolgt die Umsetzung oft noch völ­lig ana­log und ist ent­spre­chend zeit­auf­wen­dig. In den Unternehmen feh­len die Ressourcen dafür dann an ande­rer Stelle. Umso dring­li­cher ist es, als Land jetzt wie­der ins Gestalten zu kom­men…«

Hunger in Malaysia und Standortschließungen

Dort lesen wir auch:

»Sie haben lan­ge in Malaysia gear­bei­tet. Was lässt sich von Asien lernen?

Asien ist natür­lich groß. Ich hüte mich da vor Pauschalisierungen. Aber grund­sätz­lich gibt es dort vie­le Länder, die sich erst noch ent­wickeln wol­len. Entsprechend groß sind die Dynamik und der Hunger, vor­wärts­zu­kom­men. Nicht nur auf den Gesundheits­märkten. Dieser Hunger fehlt uns in Deutschland an vie­len Stellen

Welche schmerz­haf­ten Entscheidungen muss­ten Sie als Chefin schon treffen?

Wir haben unser Portfolio in den letz­ten Jahren über­prüft und muss­ten schon klei­ne­re Standorte schlie­ßen. So etwas fällt einem nie leicht…«


Nicht diskutieren

Noch ein sel­te­nes Interview hat­te die "FAZ" mit Frau Braun am 6.7.20 geführt. Es stand unter der Überschrift »Familienunternehmerin Braun:„Wir haben die Krise in Deutschland sehr gut gemei­stert“«. Sie wuß­te damals schon:

»Gemeinsam haben wir es geschafft, dass unser Gesundheits­system nicht über­la­stet wur­de. Denn die Gefahr bestand schon. Es hat gut funk­tio­niert, und dar­aus müs­sen wir jetzt die rich­ti­gen Schlüsse zie­hen und uns vor­be­rei­ten, falls es wie­der erhöh­te Fallzahlen gibt. Solange es kei­nen Impfstoff gibt, wer­den wir mit die­sem Virus leben müs­sen. Deshalb müs­sen wir nicht dar­über dis­ku­tie­ren, wel­che Maßnahmen rich­tig oder falsch waren, son­dern wie wir künf­tig unser Wissen nut­zen und schnell reagie­ren können.«

Immer die alte Geschichte…

Über Belastungen erfah­ren wir:

»Braun ist in jeder ande­ren Stadt Deutschlands ein ganz nor­ma­ler Nachname, aber nicht in Melsungen. War der Name nicht auch eine Last in der Kindheit?

Last wür­de ich nicht sagen. Manchmal war es viel­leicht ein biss­chen ner­vig. Melsungen ist eben eine Kleinstadt, in der der Alt-Melsunger weiß, wer zu wel­cher Familie gehört. Aber das ging auch ande­ren Kindern so. Mein Vater ist begei­ster­ter Läufer, und einer sei­ner Lauffreunde war bei der Polizei. Wenn also eine Fete mal ein biss­chen zu laut war, dann wuss­te mein Vater das im Zweifel schon am näch­sten Morgen. Als Belastung habe ich das aber nicht emp­fun­den…«

Irgendwie sind sie auch lang­wei­lig, die alten Belastungen, mit denen sich prak­tisch jedes Medizinunternehmen und jede staat­li­che Institution nicht pla­gen wol­len. Denn natür­lich hat­te Großvater Otto Braun sein Vermögen auch mit der Ausbeutung von Zwangsarbeitern erzielt. Seit 1937 NSDAP-Mitglied, konn­te er sich ver­mut­lich dem Druck nicht ent­zie­hen… Wie vie­le ande­re Nazitäter läu­ter­te er sich nach dem Krieg in der FDP. Leider nur noch über web​.archi​ve​.org erreich­bar ist die Dokumentation "NS-Vergangenheit ehe­ma­li­ger hes­si­scher Landtagsabgeordneter" des dor­ti­gen Landtags aus dem Jahr 2013 mit dem Eintrag:

». Otto Braun (ID 78, FDP) erreich­te den Rang eines Hauptsturmführers (etwa Hauptmann) beim NSKK.«

Frau Braun ist nicht ver­ant­wort­lich für das Handeln ihres Großvaters. In allen ihren Interviews erwähnt sie den hohen Wert ihrer Familie für sie – da kann es befrem­den, daß auf der Seite ihres Unternehmens des­sen Geschichte kei­ne Erwähnung fin­det. In Zeiten, in denen viel über Antisemitismus die Rede ist und über Zwangsmaßnahmen gegen uner­wünsch­te Ausländer, könn­te erhel­lend sein, was über das Arbeitserziehungslager Breitenau bekannt ist, aus dem sich die Firma Braun wäh­rend des Zweiten Weltkriegs bedien­te:

»Insgesamt waren etwa 8500 Schutzhäftlinge dort inhaf­tiert, die mei­sten von ihnen für einen Zeitraum von etwa 8 Wochen. Der über­wie­gen­de Teil die­ser Gefangenen waren aus­län­di­sche Zwangsarbeiter, die von der Gestapo ver­haf­tet wor­den waren, weil sie in irgend­ei­ner Form den Bedingungen der auf­er­leg­ten Zwangsarbeit zuwi­der­ge­han­delt hatten…

Während der Haftzeit wur­de ent­schie­den, ob ein Gefangener zum Arbeitsplatz ent­las­sen oder depor­tiert wurde…«


Keine Frage, das Unternehmen ver­fügt über eine gemein­nüt­zi­ge Stiftung.

bbraun​-stif​tung​.de

Steuerbefreit kön­nen die Gelder ver­wen­det wer­den für die Unternehmensziele, etwa das Thema "Digitale Transformation unter Berücksichtigung des Patientennutzens und der Mitarbeiter­zufriedenheit". Immerhin wird auch der "Patientennutzen" berück­sich­tigt… Denn: "Das Ergebnis zählt: Impulse für mehr Outcome-Orientierung und Patientennutzen im Gesundheitssystem. "Value-based Healthcare", dar­um geht es in der Veranstaltungsreihe, die die B. Braun-Stiftung gemein­sam mit der Optimedis AG durch­führt…" (bbraun​-stif​tung​.de)

Auch bei Dr. Oetker aktiv

»Die Oetker-Gruppe ist seit 1891 eine Unternehmensgruppe. Die Führungsholding Dr. August Oetker KG besitzt einen Beirat, der die Beratungs‑, Kontroll- und Vetofunktion ausübt. 

Mitglieder:

Rudolf Louis Schweizer (Vorsitzender)
Richard Oetker
Anna Maria Braun
Ludwig Graf Douglas
Dr. Andreas Jacobs
Philip Oetker«
oet​ker​-grup​pe​.de

Bei die­ser Firma erhält die Geschichte noch kräf­ti­ge­re Farben:

»… Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 trat der Geschäftsführer der Oetker-Werke, Richard Kaselowsky, am 1. Mai 1933 in die NSDAP ein. Nach der Reichstagswahl am 5. März 1933 prang­te auf der von Oetker gestif­te­ten Oetkerhalle ein gro­ßes, hell leuch­ten­des Hakenkreuz, und an der Fassade der Halle war ein rie­si­ges Porträt Adolf Hitlers ange­bracht. Der direkt dane­ben lie­gen­de Bürgerpark wur­de am 20. April des­sel­ben Jahres durch die Stadt Bielefeld in Adolf-Hitler-Park umbenannt.

Richard Kaselowsky war seit dem Tod von Louis Oetker im Jahr 1933 der ein­zi­ge Firmenchef von Oetker. Kaselowsky war auch Mitglied im „Freundeskreis Reichsführer SS“, in dem sich Industrielle und Unternehmer sam­mel­ten, die „aus­ge­such­te, poli­tisch zuver­läs­si­ge und loya­le Leute waren“…«
de​.wiki​pe​dia​.org

Auch hier ist eine ange­ge­be­ne Quelle, die "Offizielle Stellungnahme zur Aufarbeitung der Unternehmensgeschichte von Dr. Oetker im Nationalsozialismus", lei­der, lei­der nicht auf­find­bar… Sucht man dort mit dem Stichwort "Geschichte", erfährt man jede Menge über die "Dr. Oetker Welt aus LEGO", "Dr. Oetker Welt in Computerspiel Minecraft". Über den oben genann­ten Nazifreund gibt es die­sen rühr­se­li­gen Eintrag:

»Dr. Richard Kaselowsky: Kommissarischer Geschäftsleiter
Dr. Richard Kaselowksy (gebo­ren 1888) ist seit sei­ner Schulzeit mit dem Sohn des Firmengründers, Dr. Rudolf Oetker, befreun­det. Bei Kriegsbeginn muss er sei­nem Freund ver­spre­chen, dass er sich im Falle sei­nes Todes um sei­ne Ehefrau und Familie küm­mert. 1916 fällt Rudolf Oetker vor Verdun, Frankreich. Drei Jahre spä­ter hei­ra­tet Kaselowsky Rudolfs Witwe Ida und wird damit zum Stiefvater von Rudolf-August Oetker (1916–2007). Im sel­ben Jahr tritt Kaselowsky in das Unternehmen ein und wird 1921 zum Geschäftsführerleiter ernannt. Er soll das Unternehmen kom­mis­sa­risch lei­ten bis Rudolf-August Oetker alt genug für die Führungsrolle ist. In den Krisenjahren der Weimarer Republik sichert er die Existenz und Unabhängigkeit der Firma. Das Marketing wird unter ihm wei­ter­ent­wickelt und das Auslandsgeschäft aus­ge­baut. Daneben erwirbt Dr. Richard Kaselowsky Finanzbeteiligungen an einer Reihe von Unternehmen, auch außer­halb der Nahrungsmittelbranche. Kaselowsky setzt sich zudem für die sozia­len Belange der Belegschaft ein. So bie­tet das Unternehmen auf sein Bestreben hin gün­sti­ge Baukredite für Arbeiterwohnungen an. Bis 1941 ent­ste­hen so 263 gün­sti­ge Wohnungen für Mitarbeiter. Unter Kaselowsky wird das Unternehmen zum "Nationalsozialistischen Musterbetrieb". Die Rolle des Unternehmens im NS-Staat wur­de wis­sen­schaft­lich unter­sucht und die Ergebnisse 2013 ver­öf­fent­licht. 1944 stirbt Dr. Richard Kaselowsky bei einem Bombenangriff auf Bielefeld. Sein Stiefsohn Rudolf-August Oetker über­nimmt die Führung des Unternehmens. «
oet​ker​.com

Das liest sich eher als Stolz denn als Selbstkritik. Immerhin igno­riert man ein nach 80 Jahren in Auftrag gege­be­nes Buch nicht vollständig:

»Die Nähe zum Nationalsozialismus
In der Weimarer Republik baut Dr. Oetker sei­ne Position als füh­ren­der Nährmittelhersteller wei­ter aus. Ab 1933 sucht die Unternehmensführung die Nähe zum NS-Regime, wodurch unter ande­rem die Rohstoffversorgung wäh­rend der Autarkie­bestrebungen des Regimes gesi­chert wird. 1937 wird das Unternehmen als natio­nal­so­zia­li­sti­scher Musterbetrieb aus­ge­zeich­net. Die Geschichte von Dr. Oetker im Nationalsozialismus wur­de 2009 bis 2013 durch eine unab­hän­gi­ge Historikerkommission umfas­send auf­ge­ar­bei­tet und der Öffentlichkeit vor­ge­stellt
oet​ker​.com

Sind nicht aktu­ell unter ande­ren Bezeichnungen Autarkiebestrebungen bei der Rohstoffversorgung en vogue? Vielleicht waren sie damals dann doch nicht so schlecht.

dw​.com (21.10.13)

Die geneig­te Leserin mag in der Vorstellung selbst nach­le­sen: »Das Unternehmen pro­fi­tier­te zudem von der "Arisierung" jüdi­schen Besitzes.«

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

10 Antworten auf „Milliardärin sorgt sich um Gesundheit. Sie fordert "kluge Lösungen mit Zertifikaten"“

  1. Kharlie Braun

    Im alten System war die Versorgung bes­ser. Derzeit lässt das System kei­nes erken­nen. Was es wer­den soll ist noch unkla­rer als jemals zuvor. Was Frau Braun, aus der Sicht des Patienten, eigent­lich meint, erschliesst sich nicht.

    Stell Dir vor ein Arzt stellt fal­sche Diagnosen und darf sie nicht mit­tei­len, weil es vom "Patientengeheimnis" geschützt wird. In dem Fall eine Öffentlichkeit, geschützt vor fal­scher, nicht-justi­fi­zier­ba­rer Falschbeurkundung – syste­mi­scher Falschbeurkundung! Warum die Falschgutachterei behörd­lich nicht nach­ver­folgt wird, liegt auf der Hand. Man nennt es Korruption. Ihre Macht beruht zum Teil auf fal­schen Expertisen.

    Der "Wettbewerb" hat mit Gesundheit nichts zu tun, und macht aller­höch­stens krank. Dann aber nur bedingt zum zu behan­deln­den Fall. Gesundheit ist, und das in stei­gen­dem Masse, syste­misch. Ein syste­mi­scher Faktor, eine s. Stellschraube! Der "freie Markt" ver­stärkt das. Das war beim "sozia­len Markt", in der Konkurenz zwi­chen den Systemen, frü­her eben bes­ser. (für den mög­li­chen Patienten)

    Die Frage ist doch, in Konkurrenz zu wel­chem System, möch­te "ein frei­er Westen", vor der Bevölkerung "bril­lie­ren". Deswegen waren "wir" bes­ser, wo wir bes­ser waren. Diese Zeit ist defi­ni­tiv vor­bei. Die ein­zi­ge "Internationale" die geblie­ben, ist die Handelsinternationale – ohne Rechtsrahmen! Mehr Reich als stark, und immer rei­cher, weil stark ist käuf­lich! (Ohne Recht!)

    Deswegen sind die "Rechten" im Grunde genom­men rechtsfeindlich.

  2. Der Verschwörungstheoretiker

    Wenn einerm "System" , es offen­kun­dig Misslungen ist, einen Missliebigen zunächst ein­mal (!) für ver­rückt zu erklä­ren, um ihn dann weg­sper­ren zu dür­fen und zu kön­nen, kommt es schon­mal vor dass Juristen, Richter hin­ge­hen und den Missliebigen der­weil erst ein­mal zum Verschwörungstheoretiker erklä­ren – im Namen des Volkes! Das scheint bei der Politik der­ma­ssen abge­fah­ren geil rüber zu kom­men, dass sol­che ein­falls­rei­che Richter für's erste mal beför­dert wer­den. Naja, seltsam.

    Nichts ist unmög­lich. Was ich aber immer noch nicht ver­ste­he – was ist im juri­sti­schen Sinn ein "Verschwörungstheoretiker", wel­chen Einfluss hat das auf sei­ne Justitzibillity, und was hat das mit dem deut­schen Volk zu tun? Vieleicht kann's ja einer erklä­ren, in des­sen Namen Urteile erge­hen. (also ein ande­rer aus dem Volk)

    Mich ärgert ja bloss, dass man es mir nicht erklärt, wo ich doch dazu gehö­re. Auch in mei­nem Namen! Des Volkes Namen. Oder nicht? Es ver­schwört sich ein­fach an mir vor­ber – Verstehe – Deswegen der …theo­re­ti­ker!

    Eigentlich soll­te es in dem Fall hei­ssen: "Urteil im Namen des Volkes – ausser xxx…nufon…" Oder???

  3. "Gemeinsam haben wir es geschafft, dass unser Gesundheitssystem nicht über­la­stet wur­de. Denn die Gefahr bestand schon."

    Eigentlich bestand ie Gefahr in Deutschland *nicht*.
    Die durch­h­s­chitt­li­che Belegung deut­scher Kliniken war 2020 so nied­rig, wie zuvor schon seit Jahren nicht mehr. Ohne die Panikmache und die "Massnahmen" haet­ten wir bzgl. Belastung der Kliniken ein nora­les Jahr gehabt, aber es weren kei­ne Behandlungen ver­cho­ben und pati­en­ten ver­un­si­chert woden. Moeglicherweise wae­ren weni­ger Menschen gestor­ben. "Gut durch die Krie gekom­men?" Wohll eher nicht, auch wenn immer wie­der gegen­tei­li­ges behaup­tet wird …

    "Es geht gar nicht dar­um, dass wir jetzt unse­re Datenschutzbedenken über Bord wer­fen müs­sen. Es gibt klu­ge Lösungen mit Zertifikaten oder Verschlüsselungen, mit denen die­sen Sorgen wirk­lich Rechnung getra­gen wer­den kann."

    Es geht nicht nur um die Vermeidung unbe­rech­tig­ter Zugriffe auf bereits gespei­cher­te Daten, es geht auch um Selbstbestimmmung, wel­che eige­nen Daten wo gespei­cert wer­den. Datenschutz beginnt nicht erst bei der Kontrolle des Zugriffs auf die Daten, son­dern bereits bei der Erfassung (oder Nichhterfassung) der Daten. "Datensparsamkeit" bei den zwangs­wei­se erho­be­nen Daten muss in einem Rechtsstaat die Devise sein, und ihr Plaedoyer geht ein­deu­tig in die ent­ge­gen gesetz­te Richtung. Darueber hin­aus ist letzt­lich nicht nur die Frage, wie die Daten vor unbe­rech­tig­ten Zugriffen geschuetzt wer­den koen­nen, son­dern auch wer *berech­tig­ten* Zugriff dar­auf bekommt. Werden Daten gar icht erst erho­ben, stellt sich die­se (berech­tig­te) Frage gar nicht erst.

    Die "Finanzelite" hat "per­soen­li­che Daten" als Einnahmequelle fuer sich ent­deckt und will sich mit­tels der (zwangs­wei­sen) Erhebung von immer mehr Daten Pfruende sichern. Darueber, wer letzt­end­lich unter wel­chen Voraussetzungen legal Zugriff erhaelt, kann man dann ja immer noch verhandeln …

    "Deshalb müs­sen wir nicht dar­über dis­ku­tie­ren, wel­che Maßnahmen rich­tig oder falsch waren, son­dern wie wir künf­tig unser Wissen nut­zen und schnell reagie­ren können."

    Die wich­ti­ge­re Frage, ob wir haet­ten reagie­ren mues­sen, wird gar nicht erst gestellt, obwohhl sich immer mehr anzei­chen meh­ren, dass wir mit erheb­lich weni­ger Schaeden davon geko­men wae­ren (sowohl wirt­schaft­li­chen als auch gesund­heit­li­chen), wenn wir *gar* *kei­ne* beson­de­ren Massnahmen unter­nom­men und das gan­ze als "nor­ma­le Grippewelle" betrach­tet haet­ten (es gab 2020 kei­ne deut­li­che Uebesterblichkeit, wohl aber nach Einfuehrung der "Impfung" bis heute).

    "Brüssel und Berlin haben den Unternehmen zuletzt noch eine Menge Regulatorik in den Rucksack gepackt – Medizinprodukte- Richtlinie, Taxonomie, Lieferkettengesetz …"

    … und wenn die Covid "Impfstoffe" eins gezeigt haben, dann dass die­se Regulierung zwar vor­han­den ist,, aber nicht ein­ge­hal­ten wird. Wie sonst hat es zur Zulassung enes "Impfstoffs" kom­men koen­nen, von dem der Hersteller in (geheim geh­hal­te­nen) Vertraegen selbst ein­ge­steht, dass weder bekannt ist, ob das Zeug ueber­haupt eine posi­ti­ve Wirkung hat, noch alle Nebenwirkungen noch Langzeitfolgen bekannt sind, und die Hersteller dafuer sogar noch eine (recht­lich mehr als frag­wuer­di­ge) kom­plet­te Haftungsfreistellung aus­ge­han­delt hat? Bei einer beding­ten Zulassung (wie anfangs gesche­hen) wae­re das ja *viel­leicht* noch ver­staend­lich, aber dass der Hersteller fuer die *bewuss­te* *Sabotierung* der Zulassungsstudie (vor­zei­ti­ge Beseitigung der Kontrollgruppe durch Impfung der Kontrollgruppe) mit einer Vollzulassung belohnt, statt mit eine Rueckzug der beding­ten Zulassung abge­straft wur­de, ist ein fast noch groe­sse­rer Skandal, als die Pflichtversaeumnisse des PEI, dass sich bei der Kontrolle der Impfstoffe auf eine ober­flaech­li­che visu­el­le Pruefung beschraenkt hat, oder das bis heu­te nicht auf das ver­heim­li­chen der (viel zu hohen) DNA Verunreinigungen des "Impfstoffs" reagiert wur­de, oder auch nur, dass die­se Gentherapie (die es fak­tisch ist und die bei Tieren auch so ein­ge­stuft wae­re) als etwas ande­res ein­ge­stuft wur­de, um die sonst not­wen­di­gen zuse­aetz­li­chen Untersuchungen ver­mei­den zu koennen.

    Statt die Regulierung zu lockern, haet­te man die Einhaltung der Regeln stren­ger kon­trol­lie­ren mues­sen (haet­te man das getan, haet­te die Zulassung des Praeparats spae­te­stens mit der Impfung der Kontrollgruppen der Zulassungsstudie zurueck­ge­zo­gen wer­den mues­sen, und die beding­te Zulassung haet­te ohne eine *unab­haen­gi­ge* inhalt­li­che Analyse des "Impfstoffs" , bei der dann evt. damals schon die DNA Verunreinigungen haet­ten auf­ge­deckt wer­den koennen)
    nie­mals erfol­gen duerfen.

    Dass in dem Interview ggfs. eine Lockerung der Regulierung statt einer versch­haef­ten Kontrolle besteh­hen­der Regelungen gefor­dert wird, ist ange­sichts der Geschehnisse schon fast unglaublich.

    1. @Melonen…: Wird da nicht eini­ges durch­ein­an­der gewor­fen? Die mei­sten Stichworte zei­gen Bedrohungen auf. Sie sind zum Glück nicht alle LÄNGST Wirklichkeit. Es gibt also noch eini­ges zu tun.

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