1,1 Millionen Euro Schaden – Frau soll mindestens elf Testzentren erfunden haben

Spricht noch jemand über die Maskendeals von Bundestagsabgeordneten? Von Jens Spahn, der über­teu­er­te Gerätschaften aller Art ein­kauf­te? Über den amtie­ren­den CDU-Vorsitzenden, der über sei­nen Sohn ille­ga­le Geschäfte ein­fä­del­te? Die Ex-Gesundheitssenatorin von Berlin, die für zig Millionen eine Notfallklinik bau­en ließ, die kei­nen ein­zi­gen Menschen jemals betreu­te und für wei­te­re Millionen zurück­ge­baut wer­den muß? Oder zuge­spitzt: Wer wird für eine erfun­de­ne Pandemie zur Rechenschaft gezogen?

Unter obi­gem Titel ist statt­des­sen am 17.1. auf welt​.de zu lesen, wie mit völ­lig sinn­lo­sen Testzentren ille­gal Gewinne gemacht wer­den können:

»Weil sie min­de­stens elf Corona-Testzentren kom­plett erfun­den und fik­ti­ve Tests und Impfungen abge­rech­net haben soll, ist eine 49-jäh­ri­ge Frau in Essen von der Staatsanwaltschaft ange­klagt wor­den. Wie aus einem Bericht an den Rechtsausschuss des Landtags her­vor­geht, soll ein Schaden von ins­ge­samt 1,1 Millionen Euro ent­stan­den sein…

Die Beschuldigte soll laut der Staatsanwaltschaft Essen bei Kassenärztlichen Vereinigungen im Online-Verfahren elf Teststellen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ange­mel­det haben, die nicht exi­stiert hat­ten. Der Tatzeitraum lie­ge zwi­schen Juli und Oktober 2021. Aufgefallen sei die Frau durch eine Geldwäscheverdachtsmeldung.

Weitere Verfahren wegen Betrugs mit Corona-Teststellen wür­den unter ande­rem in Bielefeld, Bochum und Hagen geführt. Ein Prozess um einen mil­lio­nen­schwe­ren Abrechnungsbetrug in Corona-Testzentren begann im Dezember vor dem Landgericht Bochum. Dort müs­sen sich wohl noch bis Ende Mai zwei Männer ver­ant­wor­ten, die einen Schaden von 25,1 Millionen Euro ver­ur­sacht haben sol­len.«

Die Kassenärztlichen Vereinigungen haben offen­bar genau so wenig den Unsinn kon­trol­liert wie die Gesundheitsämter oder das RKI, das doch ver­mut­lich hun­dert­tau­sen­de Meldungen ent­ge­gen­ge­nom­men hat. Erst eine Geldwäscheverdachtsmeldung führ­te zu Ermittlungen. 

Eine Nummer grö­ßer und eher ein staat­li­ches Verbrechen wird am 20.1. auf rbb24​.de geschildert:

»Berliner Auftrag für Corona-Teststellen an 21DX für rechtswidrig erklärt

Für die ehe­ma­li­ge Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci von der SPD ist es nach­träg­lich eine schwe­re Schlappe – und für Kalaycis Nachfolgerin, Ulrike Gote von den Grünen, eine uner­freu­li­che Hypothek: Der Großauftrag für den Betrieb der lan­des­ei­ge­nen Corona-Teststellen ist rechts­wid­rig abge­lau­fen. Nach rbb-Informationen geht es um ein Vertragsvolumen von rund 13,4 Millionen Euro.

Erhalten hat­te den Zuschlag die Münchner Firma 21DX, und zwar zum ersten Mal im März 2021. Damals woll­te der Senat schnell die lan­des­ei­ge­nen Corona-Testkapazitäten aus­bau­en. Privatwirtschaftliche Anbieter gab es zu dem Zeitpunkt aller­dings schon eine gan­ze Menge: In ganz Deutschland und auch Berlin waren in Windeseile Firmen gegrün­det wor­den, die die Nasen- oder Rachenabstriche anbo­ten – als Antigenschnelltest oder als PCR-Test. Entsprechend groß war das Interesse am mil­lio­nen­schwe­ren Auftrag des Senats.

Vergabekammer stoppte Auftragsvergabe

Dass aus­ge­rech­net 21DX zum Zug kam, hat­te schon im März für Kritik gesorgt: So waren meh­re­re Anbieter abge­lehnt wor­den, weil sie aus Sicht der Gesundheitsverwaltung nicht die nöti­gen Referenzen hat­ten. Allerdings war 21DX selbst zuvor bereits mit einem Datenleck nega­tiv auf­ge­fal­len, tau­sen­de Testergebnisse inklu­si­ve der Kundendaten waren frei im Netz einsehbar.

Durch Recherchen des rbb kam außer­dem her­aus, dass 21DX wich­ti­ge Dokumente für die Auftragsvergabe früh­zei­tig ein­se­hen und zum teil sogar selbst ver­fas­sen konn­te. Es gab Beschwerden, die Vergabekammer wur­de ange­ru­fen und die­se stopp­te schließ­lich die Auftragsvergabe.Doch dann zog sich die Prüfung der Beschwerden über Monate hin – wohl auch, weil die Vergabekammer per­so­nell unter­be­setzt war. Da geht aus inter­nen Dokumenten der Behörde her­vor, die der rbb ein­se­hen konnte.

Nur ein Unternehmen wurde angefragt

Die Gesundheitsverwaltung von Senatorin Kalayci ver­län­ger­te den Auftrag an 21DX der­weil inte­rims­mä­ßig und zwar mehr­fach, zuletzt im November, kurz vor dem Regierungswechsel nach der Berlin-Wahl. Wieder kam nur 21DX zum Zuge. Doch auch dage­gen gab es Beschwerden – und auch dage­gen leg­te die Vergabekammer nun ihr Veto ein.

Die Auftragsverlängerung sei rechts­wid­rig gewe­sen, so die Kammer. Denn Angebote ande­rer Anbieter sei­en nicht ein­mal berück­sich­tigt wor­den, es sei über­haupt nur mit 21DX gespro­chen wor­den. Auch das Argument, in der pan­de­mi­schen Notlage sei eine schnel­le Auftragsvergabe nötig gewe­sen, woll­te die Vergabekammer nicht akzep­tie­ren: Ein Minimum an Wettbewerb sei auch in so einer Situation mög­lich. Die Auftragsvergabe müs­se nun zeit­nah wie­der­holt wer­den – und alle Angebote, nicht nur die von 21DX, zumin­dest geprüft wer­den…«

9 Antworten auf „1,1 Millionen Euro Schaden – Frau soll mindestens elf Testzentren erfunden haben“

  1. Die über­mit­tel­ten Daten der nicht durch­ge­führ­ten Tests wur­den natür­lich aus den offi­zi­el­len Verlautbarungen direkt und umfas­send gelöscht, obwohl sie kei­ner­lei Einfluß auf die tat­säch­li­che Darstellung der Infektionsentwicklung hatten.
    Vorher nicht und nach­her nicht.

    Langsam habe ich die Annahme, dass man ver­sucht die Bevölkerung durch mas­sen­haf­ten Konsum von lega­len wie ille­ga­len Drogen auszurotten.
    Ich bin kurz davor…

  2. Hat ausser mir noch jemand den Gedanken das er viel zu viel arbei­tet und das auch noch für einen "Hungerlohn" .… wenn ich die Summen immer lese .… das ist ja schon fast Veruntreuung… IRRE

  3. Man muss sich fra­gen wel­che Zentren schlim­mer sind,die erfun­de­nen oder die echten.

    Weil das Stäbchen in der Nase sehr unan­ge­nehm war frag­te eibe Bekannte ob die das über­haupt dürften/ausgebildet seien.Die Antwort war:Wir hat­ten eine Cateringfirma und da jetzt geschlos­sen war frag­te man uns ob wir nicht ein Testzentrum eröff­nen wollten…was ist das für eine bescheu­er­te Antwort?

    Aber es kommt noch besser.Eine Nachbarin und ihre Schwiegertochter waren auch da.Als die S. raus­kam sag­te sie:Mir ist so schwin­de­lig und schlecht…die N. sag­te wie­so denn das?S. Ja viel­leicht von den Tropfen..N.Was für Tropfen?

    Die hat­ten bei ihr das gif­ti­ge Zeug zuerst aufs Stäbchen getan und dann in die Nase!!!!!!!!

  4. https://www.t‑online.de/digital/handy/id_100004570/fbi-warnt-vor-gefaehrlichen-qr-codes.html

    Ach Du lie­ber Schreck! Ach Du gro­ße Güte! Ja, um Himmels Willen!

    An alle QR-Code-Designer, Smartphone‑, Immunkarten- und son­sti­ge "Impf"-Quode-Besitzer!

    Bloß nicht mit Eurem neu­en oder alten QR-Code stolz durch die Gegend wan­dern und den­ken, Ihr seid "geimpft", "geschützt", gesetz­lich-gestem­pelt, frei-gete­stet, frei-geschal­tet. Seid Ihr nicht! Überhaupt nicht! Gar nicht!

    Das ist eine Katastrophe. Nicht nur, dass gan­ze Testzentren in Deutschland gefälscht wer­den, die RKI-Zahlen nicht genau oder nur geschätzt sind, nicht nur, dass die Dosierungen in "Impfdosen" gefälscht und ver­än­dert den armen Patienten ver­ab­reicht wer­den – jetzt auch noch das!

    Mal ange­nom­men, jemand hält irgend einen Code "3 x geboo­stert" vor irgend ein Lesegerät. Das Lesegerät kann jeder­zeit den "Impf"-Code FÄLSCHEN!!! Das Lesegerät ist in der Lage, die Immunkarte zu zer­stö­ren oder einen per­ma­nen­ten Schaden auf dem Handy anzurichten.

    Wer zahlt für den Schaden?

    1. An alle Restaurant‑, Kino‑, Fitness-Studiobesitzer, QR-Code-Kontroll-Türsteher!! An alle, die QR-Codes kon­trol­lie­ren wol­len! LASST ES! Es kann Euer eige­nes digi­ta­les System zerstören!

      Ihr wisst nicht, wer da vor Euch irgend­ei­nen Code zeigt! Einmal mit Lesegerät auf einen x‑beliebigen Code gescannt – und schon ist das Lesegerät defekt! Oder sie­he Beitrag oben!

      FBI warnt!

      Praktische Folgen?

      Ein Lesegerät kann den Code des Handys zerstören.
      Ein gezeig­ter Code blinkt dann nur noch oder zeigt dubio­se Fehlermeldungen.
      Der Smart-Phone-Code kann sei­ner­seits gefähr­lich für das Lesegerät sein und alles zum Abstürzen brin­gen. Tabula rasa mit einem Scan! Alles weg, alles ungültig.

      Vielen Dank an das FBI für die Warnung vor die­sen extre­men digi­ta­len Gefahren.

  5. Ach was, das waren vir­tu­el­le Testcenter. Das Rüsselpopeln fand vir­tu­ell statt. Durch extra geschul­te Call-Center-Mitarbeiter.

    Betrug und Missbrauch wer­den doch gera­de­zu geför­dert, damit die Zahlen stimmen.

  6. Bei einer erfun­de­nen Pandemie sind erfun­de­ne Testzentren doch nur konsequent.

    Die “Pandemie“ ist nun mal ein rie­si­ges Geschäft. Und solan­ge jeder sein Stück vom Kuchen abbe­kommt, spielt er das Spiel ger­ne mit.

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