Schönspritzen für die Wiesn

Die einen so, die ande­ren so.

"Schönspritzen für die Wiesn – Mit Botox und Fillern aufs Oktoberfest
München (dpa/lby) – Vor dem Oktoberfest set­zen ästhe­tisch-pla­sti­sche Chirurgen in München mehr Schönheits-Spritzen als in ande­ren Monaten. Er bie­te des­halb eigens kurz vor dem Beginn Wiesn-Sprechstunden in der baye­ri­schen Landeshauptstadt an, sag­te Werner Mang, Leiter der Bodenseeklinik in Lindau. Dabei gehe es vor allem um Eingriffe gegen Falten im Gesicht mit Botox und Hyaluronsäure. «Nach 24 Stunden ist man glatt­ge­bü­gelt und auf geht's fal­ten­frei zum Anstich.»…" (kran​ken​kas​sen​.de, 16.9.)

Hausärztechef Ulrich Weigeldt hält "die Volksfeste im Herbst ange­sichts der aktu­el­len Corona-Situation für ver­tret­bar". Um das "zu erhal­ten und aus­zu­bau­en, for­der­te Weigeldt aber, die Impfkampagne wie­der zum Laufen zu brin­gen… [Es] gebe noch gro­ße Impflücken bei­spiel­wei­se bei der ersten Auffrischungsimpfung." (kran​ken​kas​sen​.de, 17.9.)

6 Antworten auf „Schönspritzen für die Wiesn“

  1. Persönlich plä­die­re ich ja für Botox- und Impf-Spritzen als Voraus-Setzung für den Zu-Tritt zu Volks-Festen.
    Um Impf-Lücken auf-zu-fül­len hal­te ich das für an-gemessen.

  2. Dazu pas­send Dr. Friedrich Pürner (@DrPuerner):

    Mit dem Oktoberfest-Anstich heu­te Mittag, 12 Uhr, wur­de in München die Pandemie auch sei­tens der Politik für been­det erklärt. Gut so!
    https://​twit​ter​.com/​D​r​P​u​e​r​n​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​7​1​1​0​1​1​6​4​3​9​7​2​7​7​186

    Kein Politiker/Promi, der das Oktoberfest besucht, soll noch ein­mal mit Maske, Infektionsgefahr, Energiesparen oder ande­ren mora­li­schen Verboten daher kommen!
    Nicht falsch ver­ste­hen: Ich fin­de die Wiesn gut. Doppelmoral fin­de ich unerträglich.

    https://​twit​ter​.com/​D​r​P​u​e​r​n​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​7​1​1​5​4​4​5​6​2​9​6​7​0​1​955

    Aus eige­ner Beobachtung: Für einen Samstag war rela­tiv wenig los, was aber auch am schlech­ten Wetter lie­gen kann. Und ganz ver­ein­zelt sieht man auf der Wiesn tat­säch­lich Menschen mit Kaffeetüten im Gesicht (man geht also zum welt­größ­ten Superspreader-Event und schützt sich mit einer Maske, die aber nur schützt, wenn sie die ande­ren auch tra­gen, die sie aber nicht tra­gen – Diagnose: viel zu lan­ge Sauerstoffmangel im Gehirn).

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